Abb. 1 - Symbole des Jahres-Schemas von H. Wirths eigener Hand
 
 
Abb. 2 - Zeichnung vom H. Wirth - Falsche Runen-Jahressordnung,
weil Frühlings-Zeichen im Herbst und Herbst-Zeichen im Frühling;
zudem falsche astrologische Zuordnung.
 
DAS IRRIGE SCHEMA DES HERMAN WIRTH
 
Der bienenfleißige Forscher Herman Wirth (1885-1981) hat im Laufe seines Lebens eine Masse frühgeistesgeschichtlichen Materials zusammengetragen. Ein „wichtiger nationalsozialistischer Funktionär“ - wie es bei Wikipedia unkorrekt heißt - war er zwar zu keiner Zeit, denn ein angehängter Titel besagt nichts über die Wirklichkeit und tatsächliche Wirksamkeit des Getitelten, aber immerhin war er vor der NS-Zeit der Begründer der „Ahnenerbe-Sammlung“, aus welcher die „Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe“ hervorging. Schon vor der im Jahre 1928 ins Leben gerufenen „Herman-Wirth-Gesellschaft“, welche die Förderung des Gedankengutes Wirths zum Ziele hatte, war der Privatgelehrte bemüht, Zeugnisse des nordeuropäischen Ahnenerbes zusammenzutragen, wie beispielsweise die schönen, symbolbeladenen diversen Varianten friesischer Giebelbretter seiner holländischen Heimat.
 
Herman Wirth suchte den Schlüssel zum Begreifen der zahllosen alten Ideogramme der eurasischen vorschriftlichen Zeugnisse und verfiel der leichtfertigen Idee, es gäbe eine einfache Erklärungslösung. Sein oben gezeigtes jahreszeitliches Schema stellt diese Idee dar: Zeichen die den jährlichen Sonnenanstieg meinen, würden sich zu erkennen geben, in Gestalt von menschlichen Linear-Figürchen mit erhobenen Armen und solche die den Jahresabstieg versinnbildlichen, würden dementsprechend die Ärmchen nach unten hängen lassen. Aus diesen Urformen hätten sich die sinnbildhaften Verkürzungsformen - auch runischer Art - ergeben, welche man - mittels dieses Schlüsselverständnisses - zu deuten habe.
 
Abb. 3 - aus „Der Aufgang der Menschheit“, 1928, S. 575
 
Herman Wirths Weltverständnis war so turmhoch und sein Wissen war so gewaltig, dass die ihn im ideologischen Sinne rügenden Schwätzer - insbesondere die die ihn heute als „Nazifunktionär“ erfrechen zu bezeichnen - im Vergleich zu seinem geistigen Niveau, daneben wie Ameisenseelen erscheinen müssen. Und doch irrte H. Wirth in seinem Hauptarbeitsgebiet, der kalendarischen Deutung der Runen-Ideogramme. Dass er diesen Irrweg als solchen nicht erkannte, bleibt unerklärlich. Seine eigenen Runenkreisdarstellungen, beispielsweise in „Der Aufgang der Menschheit“ auf Seite 575, als Abbildung 59 geführt (Abb. 3), müssen ihm doch gezeigt haben, dass sein Grundkonzept falsch ist. Er schreibt dazu auf Seite 575, dass die lange Reihe von 24 Zeichen die Monatszeichen des Jahres darstellen und: „sie beginnt im Süden als der Mittwinterstelle, zieht sich durch den Osten, den Norden (Mittsommer) und den Westen, also linksläufig wieder gen Süden herum.“ Dass allein die Fehu-Vieh-Rune ()  ihre Hörner nach oben streckt, sonst kein einziges Zeichen, hätte H. Wirth warnen müssen, sein Grundschema in Frage zu stellen. Er blieb dabei bis zum Ende seines Lebens. Dass auf der Abstiegsseite - die linke Seite seines Runenkreises - allein die Tiu/Tyr-Rune () und die Lauch-Lauka-Rune () gesenkte Ärmchen aufweisen, aber die markante Alkes-Algiz-Rune () in der Regel nur mit erhobenen Sprossen geritzt wurde, hätte ihn sein starres Grundmuster in Frage stellen lassen müssen. Insbesondere deswegen, weil die Himmelsvater-Rune des Tiu-Tyr zwar gesenkte Ärmchen zeigt, doch sicherlich allein wegen des zumeist hölzernen Schreibgrundes der keine waagerechen Ritzführungen zulässt. Dass der Tiu-Tyr ein typischer Vertreter der absteigenden Jahreshälfte sein sollte, wäre absolut nicht nachvollziehbar. Vielmehr erklärt sich das „Dächelchen“ über dem senkrechten Hauptstab als Himmelsdach und nicht als gesenkte Ärmchen. Aber auch, dass der Wodin-Odin-Ase () mit gesenkten Ärmchen bei Wirths Version im Frühling erscheint und nicht dort wo die herbstlichen kirchenchristlichen Ersatzfiguren des germ. Volksgottes stehen, nämlich der Erzengel Michael und der Mantelträger Hl. Martin, hätten H. Wirth hinsichtlich seines Modells verunsichern müssen.
 
Es kommt aber noch schlimmer bei H. Wirth, der anderen Forschern vorwarf, dass sie keine oder zu wenig Feldarbeit betreiben und keine Quellen kennen würden. Noch im Vorwort zur „Prolegomena“ von 1948, schreibt Wirth unverdrossen - wie in all den Jahren zuvor - und überdeutlich: „Der Stützpunkt, von dem aus die Untersuchung vorgetragen wird, ist mein Abguss der Zeichenscheibe von Fossum, Bez. Tanum, Bohuslän, Schweden, der es ermöglicht, auf sicherem Boden an den oft gemutmaßten, kalendarisch-kultischen, sakralen Ursprung der Schrift, im besonderen des alteuropäischen Alphabets und der germanischen Runenschrift heranzutreten.“ Diese Fossum-Ritzung also war und blieb sein Fundament, so wie er sie sehen wollte. Doch sie ist überhaupt nicht in den von ihm besprochenen Strukturen vorhanden und zwar in keinem einzigen Detail !
 
Abb. 4 - Rechtsbeginnende Runen-Kreis-Reihe
des ursprünglichen ODING-Verständnisses
 
Erst meine Runen-Erkenntnis brachte die Rätsel-Lösung. Im rechtbeginnenden, also (nach) linksläufigen Runenverständnis der langen Ur-Runenreihe (Abb. 4) stimmt nun jede einzelne Rune überzeugend mit ihrer Jahreszeit überein. Und zwar völlig unabhängig von ihrer „Ärmchenhaltung“. Wenn aber die 24er Ur-Runenreihe linksseitig beginnt, dann muss sie nach ihren ersten drei Buchstaben O.D.ING heißen. Ich wiederhole, dass es mir unverständlich bleibt, warum der große Geist Herman Wirth, der mir erstmalig die kalendarische Runenschau vermittelte, nicht selbst diesen Gedankensprung zum echten Runen-Begreifen vollzog, wo er doch selbst davon schrieb, dass das urspüngliche Runen-Verständnis wohl ein linksläufiges gewesen sein müsse. Alle meine mittlerweile auch schon Jahrzehnte währenden Bemühungen um Runen-Wahrheit und Runen-Klarheit erwuchsen letztlich aus der schmerzhaften Enttäuschung über H. Wirth, dem ich vertraut hatte, der den Runen-Klamauk fantasiebegabter Apostel, wie Guido List, R. John-Gorsleben und F.B. Marby abkanzelte und der doch nur ebenso ein weiteres Stück Runen-Irrtum zu dem vielgestaltig bestehenden hinzugefügt hat.
 
Tragisch und ungerecht kann ein Schicksal sein und jenes des H. Wirth war es im höchsten Maße. Ich hätte dem von Arbeitswut geradezu Besessenen und von unglücklichen Lebensumständen Gebeutelten ein positives Arbeitsergebnis wohl wünschen mögen. Er hätte es verdient, bei dem  Aufwand und dem Verzicht den er zeitlebens betrieb und den schlimmen persönlichen Opfern die er erbrachte. Aber seine gesamte Arbeit blieb sinn- und ergebnislos weil er die geradezu ungeheure Masse seiner Findungen in sein falsches Konzept zu pressen versuchte und dabei zwangsläufig Fehldeutungen über Fehldeutungen aneinander reihte, so dass faktische Quellen-Aussagen und -Funde an konzeptionell irriger Position ohne Wert bleiben mussten. Herman Wirths Lebenswerk bietet immense interessante Informationen, aber keine neue erkenntnistheoretische Aussage, es bleibt ohne echten Erkenntniswert. Aus dem Gesagten ergibt sich, dass die Bücher von H. W. lohnenswerte Fundgruben darstellen, allein seine Schlüsse sind anzuzweifeln bzw. sind nicht korrekt. Er stellt die echten sowie dubiosen Argumente in seinen imaginären Rahmen. Eine für seine Leser notwendige Selektion kann jedoch immer nur dem Kenner gelingen, der Neuling verstrickt sich heillos in der Schwemme von Wissensausbreitung. Folglich verliert er die Übersicht und ist am Ende entnervt geneigt, Wirth zu folgen, ihm zu glauben, weil er annehmen muss: „Wer all das zusammengetragen hat, der wird’s schon wissen, der hat den größeren Kopf, seine Folgerungen werden richtig sein.“ So kam es, dass Wirths Postulate weniger sachlicher Wissenschaft als vielmehr Glaubenskonzepten glichen. So fanatisch traten seine Anhänger(innen) oft genug auf. Die Runen zu deuten misslang H. Wirth. Freilich wäre ich, wäre „Vater Wirth“ nicht seinem frühen Trugschluss aufgesessen, nie zum Runen-Entdecker geworden. Ich hätte gern auf diese Ehre verzichtet und bequemlichkeitshalber lieber ein korrektes System von ihm übernommen, so wie ich es anfangs erhoffte, als ich ihn kennenlernte. 
 

 
Abb. 5 - Die unveröffentlichten Werke H. Wirths -
„Des großen Gottes älteste Runen“, Bd. I. + II., 1939, ca. 600 Seiten Schreibmaschinenblätter in Lederbindung mit Goldprägung -
 
„Eurasische Prolegomena zur Geschichte der indoeuropäischen Urreligion“, Bd. I. + II., 1948, ca. 450 Seiten, Schreibmaschinenblätter in Lederbindung mit Goldprägung
 
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Die gezeigten Bücher Herman Wirths sind bei mir ebenso käuflich gegen Liebhabergebot zu erwerben, wie viele weitere Schriften und Kleinschriften aus seinem Nachlass.
 
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DIE WAHRHEIT DES HERMAN WIRTH
 
 
H. Wirth irrte in seinem runischen Arbeitsschema, aber er war mehr als ein Symbolforscher und Runologe, er war bezüglich unserer irdisch-menschlichen Gesamtsituation ein begnadeter Seher und Warner aus Liebe. Im Vorwort seiner beiden Bände „Prolegomena“ schreibt Herman Wirth im Jahre 1948, dass ihre Abfassung in den Kriegsjahren erfolgte, von 1939 bis 1944, „während meines erzwungenen Aufenthaltes in Deutschland nach Einziehung meiner Forschungsprofessur an der Universität Berlin und Vorenthaltung der venia legendi „wegen liberalistisch-individualistischer Wissenschaftsauffassung, die zu überwinden Aufgabe der jungen Wissenschaft im Dritten Reich ist“. Man hatte den unbequemen Professor mit seinen mutterkultischen Neigungen kalt gestellt, denn er lag nicht auf Linie der strammen „Ahnenerbe“-Führung des Reichsleiters-SS. Freilich spielten auch, das „Problem H. Wirth“ addierend, seine wissenschaftlich nicht haltbaren Spekulationen mit hinein, die das NS-„Ahnenerbe“ nicht akzeptieren mochte. Das schwelende „Ura-Linda“-Dilemma warf unvermindert seine Schatten auf den „Eigenbrötler“. Über seinen diesbezüglichen Konflikt sagte er in diesem Vorwort: „Hauptmomente darin waren die historische Wertung des Christus in Verbindung mit der Frage der geschichtlichen Sendung der Frau in Führung von Staat und Volk. Die Opposition in diesem Gewissenskonflikt hatte für mich auch die Enteignung meiner genannten skandinavischen Felsbildersammlung sowie eines wertvollen Teiles meiner Bibliothek zur Folge. Diesem schmerzhaften Verlust einer Lebensarbeit schloss sich ein weiterer an, die Vernichtung meines wissenschaftliches Archivs in unserem Landhaus in Marburg/Lahn, infolge Ausplünderung durch amerikanische 'Befreier'-Einquartierung.“ Einschränkend muss dazu angemerkt werden, dass die Felsbildersammlung nie zu seinem privaten Besitz gehört hat, sie war Eigentum der Stiftung „Deutsches Ahnenerbe“, in dessen Auftrag sie in zwei Skandinavien-Expeditionen 1935/36 angelegt worden war. Mit wenigen Sätzen schilderte es mir Wirth einmal, und für den Moment standen ihm Tränen in den Augen. Grausam war für den Bibliophilen wie die in seinem kleinen Anwesen einquartierten US-Primitivlinge in seinen Bücherschätzen hausten; Kerle die außer ihren Micky-Maus-Comics nichts kannten, die nie eine vernünftige Literatur in den Händen gehalten hatten, wischten ihre Hintern mit Seiten aus wertvollen Folianten. Notdürftig hielt Wirth nach dem Krieg seine Familie, mit Frau und den beiden Mädchen, über Wasser, nachdem er bei Kriegsende von den US-Besatzern inhaftiert worden war und für zwei Jahre in einem Lager verschwand, siedelte er nach Schweden über und kehrte 1954 nach Marburg zurück, wo er als Privatgelehrter lebte.
 
Aber zurück zum „Prolegomena“-Vorwort, wo er ausführt: „Der große Kampf - der größte, welchen das Jahrhundert auszufechten haben wird, wäre nicht der … Kampf um Kolonialweltteile, nicht der Nationalitätenkampf, nicht der Kampf um wirtschaftliche Übermacht der alten oder neuen Welt, Europas oder Amerikas, nicht der Kampf zwischen Besitzlosen und Besitzenden, Kapitalismus und Proletariat, in dem man schon mitten drin stände. Die Frage aller Fragen ist eine andere, weit mehr zentrale. Es ist die Frage nach dem Woher, Wohin und Wozu aller Menschheitsentwicklung, die Frage nach dem Sinn und Zweck unseres Lebens, welche die Wissenschaft zu beantworten unfähig ist. Der Kampf aller Kämpfe ist der große Kampf um den Glauben, der das Wissen ergänzen muss, wo dieses seiner Natur nach versagt und abreißt, der Kampf um Religion, um Gott, um die Frage, ob wir überhaupt noch eine Religion, einen Glauben, einen Gott haben wollen, sollen und werden, und wie im Bejahungsfalle diese Religion wohl aussehen wird. Dieser Kampf wird drinnen und draußen ausgekämpft werden müssen, - und der Kampf in uns steht da in erster Linie und ist der eigentlich entscheidende. … Die Tatsache des Naturrechtes als urreligionsgeschichtliches Phänomen, die Gewissheit von dem Recht, das mit uns geboren ist, ist aber grundlegend für den Neuaufbau der menschlichen Gesellschaft, der Menschheit. Denn nur auf dieser Grundlage kann ein neues Völkerrecht als Menschenrecht entstehen und Bestand haben, kann Leben und Erde wieder geheiligt werden.“
 
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Kapitel „Herman Wirth“ in der Abhandlung „Der Runensumpf“:
Herman Wirth, der deutsch-nationale Holländer, trat mit umfänglichen Werken „Aufgang der Menschheit“, 1928, und „Heilige Urschrift der Menschheit“, 1931, hervor. In erstgenannter Darlegung zeigte er eine kalendarische Runenanordnung (Tafel X), deren Unmöglichkeit für jeden Kenner sofort erkennbar ist; stehen hier doch klare Herbstzeichen () im Frühling und unmissverständliche Frühlingszeichen () im Herbst. Angeblich mit dem Jahreskreis kommunizierende fünf Vokale postierte Wirth nicht dort, wo sie im Runenzirkel tatsächlich stehen. Den 6. Vokal () ließ er unberücksichtigt; dass das altgermanische FuÞark nicht 5, sondern 6 Vokale besitzt, passte nicht in die Wirth'schen Überlegungen hinein. Der Autor entwickelte ein epigraphisches Deutungsprinzip, welches von der Runenreihenfolge selbst widerlegt wird. Würde die Wirth'sche Theorie stimmen, so müssten im Runenkreis die Zeichen mit gesenkten Ärmchen (z.B.:,) jenen mit aufgerichteten Ärmchen (z.B.:,) gegenüberstehen. Das ist aber nicht der Fall. Wirth ließ das altgermanische Jahr sinnvoller Weise mit der Wintersonnenwende beginnen, um die 24 Runenzeichen dann rechtsläufig über den Jahreskreis zu verteilen. Im Zuge seiner Argumentation bringt er eine ungeheuer große Quellendarlegung, die sein Werk zu einer ergiebigen Fundgrube macht. Bei genauem Hinsehen wird dem urteilsfähigen Studierenden aber sehr bald klar, dass der Autor zum Teil erschreckend leichtsinnig oder weitherzig verfuhr, zum anderen Teil selbst vor konkreten Quellenfälschungen nicht zurückschreckte. So täuschte er seine Leser in vielen Schriften über Jahrzehnte hinweg hinsichtlich des wahren Aussehens der sog. „Kalenderscheibe von Fossum“, einer skandinavischen Felsritzung, die angeblich prärunische Zeichen aufweisen würde. Nicht eines dieser Originalgebilde entspricht den diversen Wirth'schen Nachzeichnungen. Was bleibt, ist der Eindruck eines gigantisch aufgerichteten Kartenhauses. Schon ein prüfender Fingerspitzendruck lässt es zusammenstürzen. So stellt Herman Wirth eine der verwirrendsten und rätselhaftesten Erscheinungen der Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts dar.