22.04.2024

„So schaffe ich Verwüstung“

1764 Der französische Schriftsteller Francois-Marie Arouet bzw. Voltaire (1694-1788), der bekanntlich ein führender Kopf der französischen Aufklärung war, beginnt seinen Artikel „Juden“ im „Dictionnaire philosophique“ (1764) mit einer allgemeinen Charakteristik derselben: „Die jüdische Nation ist die allersonderbarste die es je in der Welt gegeben hat. … Juden sind die einzigen Völker, die zerstreut leben, obwohl ohne Verbindung mit anderen Nationen sich inmitten anderer Völker fortpflanzen und sich von der übrigen Welt fern halten. … Sie müssen demnach glauben, und sie glauben es auch, dass die Prophezeiungen für sie sich einst erfüllen und sie die Herrschaft über die Erde haben werden.“ Voltaire weiter: „Sie wurden alle mit rasendem Fanatismus im Herzen geboren, so wie die Bretonen und Deutschen alle blond sind“, er hielt den jüdischen National-Fanatismus also für genuin. Dafür spräche die schon in der Antike beschriebene jüdische „Proselytenmacherei“, also das engagierte missionarische Abwerben von Gläubigen aus anderen Konfessionen. Und die jüdischen von blutigem Fanatismus gekennzeichneten Religionsaufstände, wie der „Jüdische Krieg“ (66-70), in Palästina, der „Diasporaufstand“ (115-117), in Ägypten, Zypern, Babylon, Ostlibyen und der „Bar-Kochbar-Aufstand“ (132-135), mit Zentrum im Judäischen Bergland. Voltaire schrieb weiter: „Mich würde nicht im mindesten wundern, wenn diese Leute eines Tages gefährlich würden für das Menschengeschlecht.“ An anderer Stelle wandte er sich direkt an die Juden: „Ihr übertrefft sämtliche Nationen mit euren unverschämten Märchen, eurem schlechten Benehmen und eurer Barbarei. Ihr habt es verdient, bestraft zu werden, denn das ist euer Schicksal.“

02.09.1841 Moses Hess (1812-1875) schreibt an Berthold Auerbach von seiner begeisternden Begegnung mit Karl Marx. Der Mann, der Friedrich Engels überredete, Kommunist zu werden, war derselbe, nämlich Moses Hess welcher auch schon im Sommer 1841 Karl Marx zur sozialistischen Überzeugung brachte. Historiker Volker Weiß (1972-) erklärt in seiner Biografie von Moses Hess: „Unbeirrbar verfocht er die Negation des Bestehenden durch den Kommunismus.“ „Kommunismus-Rabbi“ nannten ihn schon zuweilen seine Zeitgenossen. Hess schreibt nach einem Treffen mit Engels in Köln: „Er verließ mich als übereifriger Kommunist. So schaffe ich Verwüstung.“ (Moses Hess, Ausgewählte Werke, Joseph Melzer, 1962) Sein Buch „Rom und Jerusalem“ erschien 1862, mit dem er zum geistigen Urvater der zionistischen Bewegung wurde. Hess gehörte 1863 zum ersten Vorstand des „Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins“, der Keimzelle der SPD und wurde auf Wunsch von dem jüdischen Initiator Ferdinand Lasalle dessen erster Bevollmächtigter im Rheinland. Die lange befreundeten, zunächst gleichgesinnten Kommunisten Karl Marx und Moses Hess, beide Sprösslinge aus Rabbiner-Sippen, unterschieden sich doch in ihren letzten Zielsetzungen. Während sich Marx, über eine kurzzeitige christreligiöse Schwärmerei, zum Atheismus bekannte, wurde Hess ein fanatisch-gläubiger Frühzionist, zu den ihn schon sein strenggläubiger jüdisch-orthodoxer Großvater vorgeprägt hatte. Marx war gegen jede Religion, weil die Religion die Erfüllung des kommunistischen Ideals behindert, das er für die einzige Antwort auf die Probleme der Welt hielt und weil er hoffte, mit seiner Person, Gott-Vater ersetzen zu können. Hess dagegen ließ den jüdischen „Weltengott“ an seinem traditionellen Platz. Er schrieb die erstaunlichen Worte: „Ich wurde stets durch hebräische Gebete aufgerichtet.“ Hess war ein ungewöhnlicher Internationalist. Der jüdische Patriotismus muss bleiben, meint er. Er schrieb: „Wer immer den jüdischen Nationalismus leugnet, ist nicht nur ein Abtrünniger, ein Renegat im religiösen Sinn, sondern ein Verräter seines Volkes und seiner Angehörigen. Sollte es sich erweisen, dass die Emanzipation der Juden nicht mit dem jüdischen Nationalismus vereinbar ist, dann müssen die Juden die Emanzipation opfern...“ Und: „Jeder Jude muss an erster Stelle jüdischer Patriot sein...“

29.11.1847 Auf dem Zweiten Kongress legten Karl Marx (1818-1883) und Engels den weiteren KP-Gründungsmitgliedern einen Entwurf vor, der am 21.02.1848 in London in Druck ging. Marx veröffentlichte seine antibürgerlichen Hetzschriften: „Manifest der Kommunistischen Partei“ (1848) und „Das Kapital“ (1867), mit seinen quasi Aufforderungen zur Auslöschung der „Bourgeoisie“, die durch gläubige Marxisten, Kommunisten, Bolschewiken in den Gulag-KZs Verwirklichung fand. Hätte es den Angriff in Form der marxistischen Hetzschriften nicht gegeben, wäre nie eine Angst des Bürgertums vor der „Proletarischen Weltrevolution“ entstanden und es hätte auch nie eine Antwort, in Gestalt der nationalsozialistischen Gegen-Hetzschrift Adolf Hitlers (1889-1945), „Mein Kampf“ (1923) gegeben !

Sozialismus muss ja nicht per se antivaterländisch sein, im Gegenteil, aber wie es schon Martin Luther, um seine Reformation zu retten, versäumt hat, auf dem Recht der Bauern und kleinen Handwerker zu bestehen, so haben auch spätere Potentaten, ausgenommen Fürst Bismarck, es versäumt, sich dafür stark zu machen, so dass landfremde Elemente das unbesetzte Einfallstor nutzen, sich mit einem sozialistischen Engagement in Deutschland zu etablieren, wie die jüdischen Internationalisten Moses Hess, Karl Marx, Ferdinand Lassalle, Wladimir Lenin, Rosa Luxemburg, Leo Trotzki usw.. Die deutschen Mitspieler ließen sich durch die dialektische Überlegenheit und die Stimmenmehrheit der Internationalisten mitreißen und so wuchs eine vaterlandslose Sozialistenfront heran. Diesen Weg gingen die Engländer nicht mit, der Marxismus spielte dort keine Rolle, dort war und blieb die Labour-Party, seit ihrer Gründung im Jahr 1893 und 1900 eine Partei mit einem starken patriotischen Flügel. Adolf Hitler kommt das Verdienst zu, etwas nachgeholt zu haben, war vor ihm versäumt worden ist, was aber durch die Kriegsereignisse und Feindpropaganda jegliche Überlebenschance genommen wurde, so dass der bis heutige Sozialismus in Deutschland antivölkisch und antipatriotisch aufgestellt ist, was einer konsequent deutschfreundlichen Partei, wie der jungen AFD (in Österreich FPÖ), reichlich Argumentationsmaterial an die Hand gibt, lässt man sie nur frei agieren.

23.08.1917 Bildung des jüdischen Regiments. Vladimir Zeev Jabotinsky war ein russischer Zionist aschkenasischer Abstammung und Gründer der „Jüdischen Legion“ in Weltkrieg I. sowie der Begründer des nationalistischen und insbesondere des revisionistischen Zionismus. Die von ihm 1923 verwendete Metapher einer „Eisernen Mauer aus jüdischen Bajonetten“, blieb bis heute das Grundelement israelischer Politik gegenüber der Urbevölkerung Palästinas. Das „Jüdische Maultier-Bataillon“ (Jewish Mule Corps) wurde unter Führung Jabotinskys innerhalb der Britischen Armee des Offiziers John Hernry Patterson, aufgestellt. Es sollte in der „Schlacht von Gallipoli“ Transportdienste in dem gebirgigen Gelände der Dardanellen leisten. Winston Churchill überredete die Alliierten zu einem verhängnisvollen Großangriff auf die Dardanellen, um Istanbul zu erobern, und gilt dadurch allgemein als Hauptverantwortlicher für die gescheiterte Operation.

27.02.1933 Ausschaltung der „Kommunistischen Partei Deutschlands“ (KPD), die am Jahresende 1918, zur Durchsetzung einer „Diktatur des Proletariats“, gegründet worden war, mit dem Ziel, Deutschland als „Räterepublik“ der Sowjetunion angliedern zu wollen. Seit Beginn war sie Mitglied der von Lenin, später von Stalin geführten „Kommunistischen Internationalen“ (Komintern). Die KPD-ler sahen nicht in Deutschland ihr Vaterland, sondern in der Sowjetunion, dem sog. „Vaterlandes aller Werktätigen“. Als A. Hitler Reichskanzler wurde, rief die KPD zum reichsweiten Generalstreik auf und es begannen ihre Sabotageakte, wie Durchschneidung eines Kabels, so dass Hitlers Antrittsrede nicht überall gehört werden konnte. Nach der Reichstags-Brandstiftung am 27./28.02.1933, durch kommunistische Täter, wurde die Verordnung des Reichspräsidenten „Zum Schutz von Volk und Staat“ bzw. „zur Abwehr kommunistischer staatsgefährdender Gewaltakte“ erlassen. Da die jüdischen KPD-Mitgliedschaften überproportional hoch waren, begannen mit der KPD-Ausschaltung gleichzeitig auch Maßnahmen gegen jüdische Menschen im Deutschen Reich.

24.03.1933 In englischer Presse bzw. „Daily Express“ erscheint die Schlagzeile „Judea declares War on Germany“ (Juda erklärt Deutschland den Krieg). Das Blatt brachte darunter Berichte über Proteste und Androhungen von Boykottmaßnahmen englischer und amerikanischer Juden als Gegenreaktion auf antijüdische Aktionen der Nationalsozialisten. Der „Jewish Board of Deputies“, erklärte in „The Times“ vom 27.03.1933, die antideutschen Boykottmaßnahmen und Protestversammlungen seien „spontane Ausbrüche der Empörung“ einzelner Personen, aber nicht vom Board organisiert.

29.08.1939 Präsident des Zionistischen Weltkongresses und Leiter der „Jewish Agency for Palestine“, Dr. Chaim Weizmanns schreibt einen Brief an Neville Chamberlain mit folgendem Wortlaut (er wurde mit der Antwort Chamberlains am 6.09.1939 in der „Times“ veröffentlicht): „Sehr geehrter Herr Premierminister, In dieser Stunde der äußersten Krise drängt mich das Bewusstsein, dass die Juden zur Verteidigung der geheiligten Werte einen Beitrag zu leisten haben, Ihnen diesen Brief zu schreiben. Ich möchte auf das ausdrücklichste die Erklärung bekräftigen, die ich und meine Mitarbeiter während der letzten Monate und besonders in der letzten Woche abgegeben haben: dass die Juden bei Großbritannien stehen und an der Seite der Demokratien kämpfen werden. Es ist unser dringender Wunsch, diesen Erklärungen Wirkung zu geben. Wir möchten dies in einer Weise tun, die ganz mit den britischen Aktionsplänen übereinstimmt und uns deshalb, in kleinen wie in großen Dingen, unter die koordinierende Führung der Regierung seiner Majestät stellen. Die Jewish Agency ist bereit, sich an sofortigen Vorbereitungen für die Nutzung jüdischer Arbeitskräfte, technischer Fähigkeiten, Hilfsmittel usw. zu beteiligen. Die Jewish Agency hat in letzter Zeit mit der Mandatsmacht im politischen Bereich Auseinandersetzungen gehabt. Wir würden es gerne sehen, wenn diese Meinungsverschiedenheiten zurücktreten könnten angesichts der derzeitigen größeren und dringenderen Erfordernisse. Wir möchten Sie bitten, diese Erklärung in dem Geiste anzunehmen, in dem sie gemacht wurde. Ich bin, sehr geehrter Herr Premierminister, Ihr ergebener Ch. W.“

drive-tt, online: Nargess Eskandari-Grünberg, Die Grünen: „Migration ist in Frankfurt eine Tatsache. Wenn Ihnen das nicht passt, müssen Sie woanders hinziehen. - Sieglinde Frieß, Die Grünen, Verdi- Fachbereichsleiterin: „Ich wollte, dass Frankreich bis zur Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt.“ - Joschka Fischer, Die Grünen: „Deutschland muss von (...) innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi verdünnt werden. (Rezension seines Buches „Risiko Deutschland“) „Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.“ „Es geht nicht um Recht oder Unrecht in der Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land. - Daniel Cohn-Bendit, Die Grünen: „Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.“ (Achtung, Cohn-Bendit-Zitat wird als Fälschung bestritten!)

Am Anfang war der sowjetische Kommunismus ganz natürlich nicht antisemitisch, denn er wurde in überproproportionalem Verhältnis von Juden mitgetragen. Aber, als der Krieg mit Deutschland, dank US-Hilfe, gewonnen war, spätestens nach 1948, verwandelte sich die Sowjetunion in ein eher judenfeindliches Land, nachdem bemerkt wurde, dass sich die marxistische These nicht bestätigte, auch Juden würden problemlos im Bolschewismus aufgehen und ihre Exklusivität aufgeben. Stalin beabsichtige sich von seinen Juden zu befreien, er plante kurz vor seinem Tod noch einen großen Pogrom. Die jüdischen Bürger sollten in das autonome Gebiet Birobidschan an der chinesischen Grenze deportiert und unterwegs ein Drittel von ihnen eliminiert werden. In den Siebzigerjahren verbreiteten sich in der Sowjetunion antisemitische Hetzschriften, neben denen die „Protokolle der Weisen von Zion“ geradezu harmlos wirken. Und all dies im Namen einer marxistisch-wissenschaftlichen Weltanschauung.

01.12.1952 Stalin erklärt in einer Sitzung des Politbüros, nach Angaben von Parteifunktionär Wjatscheslaw Alexandrowitsch Malyschew: „Jeder jüdische Nationalist ist ein Agent des amerikanischen Geheimdiensts. Die jüdischen Nationalisten glauben, ihre Nation sei von den USA gerettet worden (dort kann man reich, bourgeois usw. werden.). Sie glauben, den Amerikanern gegenüber eine Schuld zu tragen. Unter den Ärzten gibt es viele jüdische Nationalisten.“ Es begann, als Josef Stalin seine Hilfsjuden - die er bis dahin und namentlich im Weltkrieg für die Pflege seiner Beziehungen zu den USA genutzt hatte - glaubte, nicht mehr zu brauchen. Ende 1952 erfand er die sog. „Ärzteverschwörung“ oder „Verschwörung der Saboteur/Mörder-Ärzte“, als ein Komplott gegen Medizinern zumeist jüdischer Herkunft. Diese hätten angeblich geplant, Stalin und andere Führer der Sowjetunion auszuschalten. Am 13.01.1953 wurden einige der angesehensten und bekanntesten Ärzte der UdSSR beschuldigt, an einer riesigen Verschwörung beteiligt zu sein. Die „Prawda“, das Zentralorgan der KPdSU, berichtete von den Anschuldigungen unter der Schlagzeile „Bösartige Spione und Mörder unter der Maske akademischer Ärzte.“ Und: „Die Demaskierung einer Bande von Gift verabreichenden Ärzten stellt einen schweren Schlag gegen die internationale jüdisch-zionistische Organisation dar.“ Die „Aufdeckung“ führte zu Hunderten von Verhaftungen und Hinrichtungen. Schon im Januar 1948 war Solomon Michoels, der Vorsitzende des „Jüdischen Antifaschistischen Komitees“ (JAK), unter mysteriösen Umständen bei einem Autounfall in Minks ums Leben. Zur selben Zeit wurden sämtliche jüdischen kulturellen Einrichtungen in der Sowjetunion aufgelöst. Im November 1949 wurde das JAK aufgelöst und seine Mitglieder verhaftet. Sowjetische Zeitungen führten eine aggressive Kampagne gegen „wurzellosen Kosmopoliten“, mit denen in aller Regel Juden gemeint waren. 25 führende Mitglieder des antifaschistischen Komitees wurden der Zusammenarbeit mit dem Zionismus und dem US-amerikanischen Imperialismus angeklagt.

Der sozialistische US-Autor Christopher Eric Hitchens (1949-2011) vertritt in seinem Buch „Der Herr ist kein Hirte - Wie Religion die Welt vergiftet“ (2007), die nachvollziehbare Erwägung, an allem Unheil in der Welt sei immer und ausschließlich die [falsche] Religion schuld. So schreibt er beispielsweise: „Das Judentum ist nicht nur eine weitere Religion, sondern auf seine Art die Wurzel des religiösen Übels.“ Es habe nämlich das Christentum und den Islam hervorgebracht. Hitchens’ zentrale nachweisbare These ist, dass alle Formen von praktizierter Religion und deren Auswirkungen jeden Bereich des menschlichen Lebens - ob in der Politik oder im Privatleben - schädlich beeinflussen. Hitchens erfuhr erst als erwachsener Mann, dass seine Mutter Jüdin war, was einige Turbulenzen in ihm in Gang setze. Es ist zum großen Teil der von dem Juden Isaac Deutscher gefeierte „ketzerische Geist“, der ihn auszeichnet. Er bestritt die Behauptung, der Zionismus sei ein Heilmittel gegen Antisemitismus, den er als „unausrottbar und als einen Teil des Giftes ansah, mit dem die Religion uns infiziert hat“. Darüber hinaus sagte er: „Einer meiner ersten Vorbehalte gegenüber dem Zionismus war und ist, dass er, zumindest halbbewusst, die erste Prämisse des Antisemiten über die Abnormalität des Juden bestätigt.“