11.11.2023

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DEUTSCHER SEELEN-KERN ?

Wie lautet beste deutsche Frage ?
Wie tritt die deutsche Seel‘ zu Tage ?
Wie fasset man den deutschen Kern
und wie sähe ihn das Ausland gern?

Wie wär‘ wohl seine Symbol-Gestalt,
so wie der „Förster im Silberwald“
oder deutscher Kaiser Herrlichkeit
in machtvoller Hohenstaufen-Zeit ?

„Deutsch‘ Michelchen“, mit Zipelmütz‘,
deutscher Trottel, aller Welt zunütz,
der Hab und Gut der Welt verschenkt,
des eigenen Vorteils nicht gedenkt?

So war er lang‘ der Nachbarn Traum
und klein gedrückt im engen Raum.
Seine Arme und Beine abgeschnitten,
nur so von „Freunden“ gern gelitten.

Als Deutschland tapfer sich gewehrt,
hat man zwei Kriege ihm beschert,
Millionen hat man umgebracht
und dann ihm den Prozess gemacht.

A-Bomben gebaut und niedergebombt,
zu fünft als Sieger sich gesonnt.
Unter Satans-Zeichen Pentagramm,
mit Heuchelei vom Christenlamm.

Viele Hund‘ sind jedes Hasen Tod,
die Sicht der Schurken scheint im Lot.
„Morgenthauplan“ wird umgesetzt,
auf Deutschland wird täglich gehetzt.

Yascha Mounk rät zum „Experiment“,
das Volk würd‘ einfach weggemengt.
Dann stünd‘ für Deutschland eine Null
vom „Führer“ bis zum Felix Krull.

So schwankt die deutsche Ansicht sehr,
von weniger bis Null und wieder mehr.
Doch der deutschen Seele Angesicht
die wissen wir noch immer nicht !

Yascha Mounk setzt sich dafür ein, im Sinne der Pan-Europa-Idee von Richard Coudenhove-Kalergi (1894-1972), insbesondere Deutschland in einen identitätslosen Vielvölkerstaat umzuwandeln, was er das „Experiment“ nennt, nämlich die Umwandlung eines „monoethnischen in ein multiethisches“ Staatsgebilde. Die demokratischen Aspekte schiebt er dabei bedenkenlos zur Seite, denn von einer Volksbefragung, ist keine Rede, ob die Betroffenen Mounks Experiment“ befürworten oder ablehnen.

„Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ ist ein Roman von Thomas Mann. Das Werk entstand in den Jahren 1910 bis 1913 und in der Zeit vom 26. Dezember 1950 bis zum 16. April 1954. Geplant war der Hochstapler-Roman als eine Parodie auf Goethes Autobiografie Dichtung und Wahrheit. Thomas Mann strebte eine travestierende Übertragung des Künstlertums ins Betrügerisch-Kriminelle an und rückte den Künstler humoristisch in die Nähe des Hochstaplers. Das Werk parodiert den klassischen Bildungs- und Entwicklungsroman sowie die Memoirenliteratur und steht sowohl in der Tradition des Abenteuer- als auch des Schelmenromans.