SYSTEM „VERANTWORTUNGSLOS“
 
Mir scheint es manchmal unbedingt,
ich sei von Narren nur umringt,
was ich voraus-sag‘, fest und klar,
das wird in schönster Regel wahr.

Ja, sind denn rings die Leute blind,
ist es denn, dass die Mehrheit spinnt,
entbehrt die Masse des Verstand's,
wo blieb die Weisheit deutschen Land's ?

Ich sagt‘ vor Jahren schon voraus,
die Demokratie führt das nur aus,
was Medien blaffen ihr ins Ohr,
der fremd-gelenkte Lügen-Chor.

Bei „Reuters“ dort und „dpa“,
hocken paar Meinungsmacher da,
was die sich denken, Stück für Stück,
das schreibt und liest die Republik.

Und wär‘ die Torheit noch so krass,
die Medien trommeln auf ihr Fass;
ist dann ihr Bluff davon geschwirrt,
sagt man nur leis‘, man hat geirrt.

Keiner trägt jemals Konsequenz,
man läd zur neuesten Konferenz -;
Versager geh’n in Früh-Pension -,
„Verantwortung“ ? Ein fremder Ton !

Und wer nicht passt in die Regie,
jagt man mit Hass und Perfidie,
als „Fremdenhasser“ oder so,
unter die Norm vom Links-Niveau.

Der Euro-Zauber nie funktioniert,
die Deutschen wurden nur rasiert,
vom Wohlstand bleibt alsbald kein Rest,
das steht seit fünfzehn Jahr‘n mir fest.

Nun endlich merken es die „Linken“,
der Euro ist bereits am Stinken.
Er hat geblufft, getürkt, gehurt -,
blieb sich nur treu als Totgeburt !


 
Das Linksfraktions-Aushängeschild Sahra Wagenknecht sagt es jetzt unmissverständlich:

„Der Euro funktioniert nicht“ - Focus Online - 20.08.2015

Die künftige Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat erstmals öffentlich den Euro als Einheitswährung infrage gestellt. Ihr Vorwurf: „Es zeigt sich einfach, dass der Euro nicht funktioniert, sondern immer größere wirtschaftliche Ungleichgewichte erzeugt, und am dramatischsten zeigt sich das eben in Griechenland“, sagte sie gegenüber der „Welt“. [Völliger Unsinn sind Wagenknechts Auslassungen, der Euro würde Ungleichgewichte erzeugen, aber er konnte und kann die vorhandenen nicht ausgleichen bzw. beheben !] „Darum beginnt in der Linken zu Recht eine Debatte darüber, welchen Spielraum eine Politik jenseits des neoliberalen Mainstreams im Rahmen des Euro überhaupt hat oder ob wir dieses Währungssystem nicht generell infrage stellen müssen.“ Damit distanziert sich die Politikerin von der bisherigen Haltung ihrer Partei zum Euro. Es zeige sich immer deutlicher, „wohin die Reise mit dem Euro gehen soll … Alles deutet darauf hin, dass es immer mehr Integrationsschritte gibt, die jede nationale Souveränität erledigen. Wenn in Zukunft die Haushalts- und sogar die Lohnpolitik in den Mitgliedstaaten von EU-Technokraten gesteuert werden soll, dann gibt es letztlich keinen Raum mehr für demokratische Entscheidungen, und die Ergebnisse von Wahlen werden so irrelevant, wie wir das gerade in Griechenland erleben…. Die Währungsunion verengt die Spielräume der einzelnen Regierungen bis zur Handlungsunfähigkeit, das ist eine europaweite Abschaffung der Demokratie durch die Hintertür“.