16.12.2021
„The Mark of The Dark Lord“ von Liam Atkin
 
DIE SATANSKIRCHE
 
Das Falsche muss hinweg, zum Dung,
Christianismus ist Gottes-Lästerung !
Das ist ein satanisches Denken, pur,
aus Babylons Sümpfen führte die Spur.
 
Babylon war allen Wahnsinns Quell,
auch eines Geheimbunds arger Appell,
nur sich ein Seelenheil zuzugesteh’n,
die entseelte Welt möge untergeh‘n.
 
Solchen Wahn griff Christianismus auf,
mit missverstandenem Seelen-Getauf‘
und dem eitlen Dünkel, nur er allein,
besäße die Wahrheit in seinem Schrein.
 
Eine Lügen-Bande aus tiefstem Grund,
war und ist jener Entseelungs-Bund.
Der predigt derartige Schreckens-Mähr,
dass die Schöpfung fast ohne Seelen wär‘.
 
Jedes Tier, jeder Nichtchrist sei seelenlos,
nichts weiter, als nur ein Materie-Klos,
der verwerfbar sei wie ein toter Stein,
dem man zufügen darf jede Heidenpein.
 
So zerbrach der Wahn ein Menschenrecht,
welch‘ andere Irrung ist derart schlecht ?
Ihr armen Narren, Ihr seid nur betört,
die Ihr auf „Jesus Christus“ schwört.
 
Das ist ein Wurm an Wahnes Haken,
nach ihm zu schnappen und zu quaken,
hofft man, doch wer den Wurm verschluckt,
wird von der Weisheit ausgespuckt.
 
Denn auch die Weisheit schlief nie ein,
wird doch eines Tages der Sieger sein.
Dann ist‘s mit dem Christenspuk vorbei
und Menschen-Zukunft wird wieder frei.
 
Den Dünkel aus altjüdischer Religion, dass nur ein beschnittener Mensch, der damit das Zeichen des „Vertrages mit Gott“ an sich trüge, ein vollgültiger Mensch sei, dem eine Seele aus der Lichtkraft Gottes zustände, brachten die jüdischen Heimkehrer wahrscheinlich, unter dem Anführer „Esra“, ca. 500 Jahre vor Beginn heutiger Zeitrechnung, aus Babylon mit. Esra, der sogenannte „Richter Esra“, war der von den Persern eingesetzte Verwalter und Neuordner der persischen Provinz „Jehut“, die wichtig war, wegen des Durchganges zum persischen Ägypten. Esra begann sofort nach seinem Eintreffen im Jerusalemer Raum, die Misch-Ehen zwischen alteingesessenen hebräischen Landesbewohnern und fremden Stämmen zu verteufeln und mit Gewaltanwendung aufzulösen. Folglich muss er den, wie er meinte, reinen hebräischen Blutlinien eine höherwertige Bedeutung zugemessen haben, als den Mischblütigen und Fremdstämmigen. Diese Höherwertigkeit kann er allein in der überlegenen Seelenhaftigkeit der damaligen Judenschaft geglaubt haben; ein anderes Kriterium ist nicht auszumachen. Das exklusiv jüdisch-religiöse Schema hob der aus einer nationaljüdischen Sekte (Makkabäer/Essener) hervorgegangene Christianismus in den Weltmaßstab, indem er die nichtgetauften Nichtchristen als minderwertig bzw. verachtenswert deklarierte, denen man Versklavungen, mit schweren körperlichen „Heidenarbeiten“ zugemutet wurden, was man einem „Bruder in Christie“ in der Regel nicht antat. Die katholisch- und orthodox-christliche Welt des Frühmittelalters organisierte Sklavenjagden und kaufte „heidnische“ Menschen von östlich der Elbe, um sie in die Bergwerke und auf die Galeeren zu schicken, wodurch es zu dem Begriff „sclaveni“ (versklavungswürdige Sklaven bzw. „Götzensklaven“) kam und zur Volksbezeichnung der „Slawen“. Diesen Menschen sprach man christenkirchlicherseits eine lebendige Seele nur deshalb ab, weil sie keine „Christenmenschen“ waren. Der gleiche grauenhafte Erniedrigungsprozess spielte sich in den spanischen Eroberungsgebieten Mittel- und Südamerikas, der Konquistadoren ab, wo ohne geringste Hemmungen, mit Erlaubnis der Päpste, Völker unterjocht, zu den schlimmsten Arbeiten gepresst und quasi ausgerottet werden durften, denn man sagte sich, seitens der allerchristlichsten Täter: „Ein scheinmenschliches Wesen, ohne die Teilhaftigkeit einer christlich gesegneten Seele, darf der Christ behandeln wie ein seelenloses Tier“. Das Absprechen der Menschlichkeit seiner Mitmenschen, über das Argument angeblicher Seelenlosigkeit, ist nichts weniger als satanisch zu bezeichnen und zu verurteilen. Mittels dieser, für die christlichen Täter lukrativen Methode, sind Millionen nichtchristlich-heidnische Menschen entwürdigt, enteignet und entkörperlicht worden.