20.02.2023

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Adolf Hitler am 05.06.1942 beim Geburtstags-Besuch von Freiherr v. Mannerheim in Finnland. Mannerheim nannte Hitler „ein Phänomen“.

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https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/timothy-snyder-zu-putin-merkmale-fuer-einen-faschistischen-staat_id_186244196.html

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Links = echtes Hitler-Foto - rechts = manipuliertes Hitler-Foto zu „Focus“-Artikel - Die Medien haben den grundgesetzlichen Auftrag, die Bevölkerung ehrlich und sachlich-korrekt zu informieren, stattdessen verbreiten sie eigene Sichtweisen und Meinungen, indem sie ihnen unliebsame Parteien und Personen in Bild und Text tendenziös abwerten. Die Manipulationen am Hitler-Bild im Einzelnen: Zunächst ist das Foto über dem Focus-Artikel gekontert, also falschherum wiedergegeben; ich habe es hier richtiggestellt. Hitlers Haaransatz wurde künstlich überhellt, dass es erscheint, als habe er eine Halbglatze. Seine scharfgeschnittene dinarische Nase wurde knollenartig primitivisiert, der Nasenflügel verdickt, die Nasenlöcher vergrößert. Der obere Ohransatz wurde verdickt. Die wachen, aufmerksamen Augen sind ins Müde und Verschlagene verformt worden. Die sensible Oberlippe wurde durch leichte Verlängerung des Schnauzers unkenntlich gemacht. Die Nackenpartie wurde zum Stiernacken verbreitert (man beachte, wo die senkrechte Nackenlinie am Ohr endet) und die Kehle zum fleischigen Doppelkinn. Es handelt sich allemal um zarte, dem Laien in aller Regel nicht auffallende negative Veränderungen, die Gesamtzusammenschau bzw. der visuelle Gesamteindruck ist der eines unsympathischen Mannes, was das erstrebte Ziel des Bildfälschers unzweifelhaft gewesen ist. Der grobvisuelle Gesamteindruck des echten Adolf Hitler ist der eines sensiblen Künstlers, das manipulierte Bild erzeugt den Eindruck eines skrupellosen, gerissenen Schlägers.

Hier der alberne Artikel, mit seinen dünnbrettbohrenden Passagen. Meine roten Kommentare setze ich, wie üblich, in eckige Klammern: 19.02.2023 Focus-online (Sarah Werner) „Während viele Experten vor dem Vergleich Wladimir Putins mit Adolf Hitler warnen, bezeichnet Top-Historiker Timothy Snyder [bekannt durch seine Holocaustforschung] den russischen Präsidenten als faschistischen Staatsführer [Snyder hat die Kriterien des Faschismus nicht begriffen]. Denn einige Merkmale Putins offenbaren eine erschreckende Ähnlichkeit [Gewalttätigkeit ist kein signifikantes Merkmal des Faschismus, das können Monarchien und Demokratien ebensogut]. Snyder verweist gegenüber dem Spiegel auf eine intellektuelle Tradition des russischen Faschismus, von der Putin offensichtlich beeinflusst sei. Ein Indiz dafür sei Putins Bewunderung des faschistischen Philosophen Iwan Iljin. Seit zwanzig Jahren zitiert Putin den Mann, der Mussolini und Hitler als Retter Europas bezeichnete [Das ist korrekt, die beiden Staatsmänner retteten Europa vor dem russischen Bolschewismus, dessen Rote Armee angetreten war, Europa bis zum Atantik zu unterjochen.]. Nun ist Iljin Staatsdenker des Putinismus. Doch es gebe Snyder zufolge auch strukturelle Merkmale, die dies belegen: Zum einen herrsche in Russland der Wille über der Vernunft [Die willentliche Unvernunft ist nicht auf Putin beschränkt, das sagte schon Oxenstirna, der schwedischer Kanzler ab 1645: „Mein Sohn, du ahnst nicht, von wie viel Dummheit die Welt regiert wird.“]. Zum anderen bestehe ein Kult der Gewalt und die Gleichgültigkeit gegenüber dem Recht. [Als würde das woanders nicht ebenso zutreffe. Wie oft und oft haben sich besonders Briten und die USA von reinem Machtgelüst leiten lassen, und nicht vom Recht.]. Dazu kommt, dass Putin als Anführer über den Institutionen Russlands stehe und dass es keine wirklichen Parteien und keine Nachfolgeregelung gebe [Das trifft auf die USA auch zu, und Präsident Biden ist nicht in der Lage, einen Nachfolger seiner Wahl zu bestimmen.]. All diese Merkmale seien typisch für faschistische Regime, erklärt der Historiker [Ein absolut blödsinniger Vorwurf, in keinem Punkt ist das typisch für faschistische Staatssysteme.]. Bei der Einschätzung, Russland als faschistischen Staat einzuordnen, kommen schnell Vergleiche zwischen Hitler und Putin auf [Dieser sog. Historiker gebraucht in primitiver Mainstream-Weise „Faschismus“ als Synonym für „verbrecherisch“.]. Dabei betont Snyder, dass solche Vergleiche mit Hitler vor allem von Ukrainern gezogen werden [Das ist eine unzulässige Pauschalisierung, denn viele Ukrainer verstehen Putin als neuen Stalin, der die Ukraine erneut unterjochen will, und Hitler eher positiv, als Gegner des Bolschewismus.]. Dennoch sei es wichtig, diese Einschätzung zu teilen, um die Realität nicht aus dem Blick zu verlieren [Es scheint eher, dass die Autorin dieses Focus-Textes die Realität aus ihren gestörten Blick verloren hat.]. Denn Faschismus und Putin sollten nicht zum Tabuthema gemacht werden: „Wenn man von Hitler nicht sprechen darf, dann tabuisieren wir auch andere Aspekte und Kategorien, die analytisch unverzichtbar sind, wie etwa Faschismus [Das ist ganz neu, seit wann darf von Hitler nicht gesprochen werden? Man schaut ins Weltnetz und siehe da, es ist voll von YouTube-Hass- und Hetzbeiträgen über NS und Hitler.]. Ich sage, es gibt ein historisches Phänomen namens Faschismus und es gibt russischen Faschismus", so Snyder gegenüber dem Spiegel [Die tendenziöse linkspolitische Ausrichtung des Herrn Snyder ist hinreichend bekannt, doch es gibt nicht weniger als ein faschistisches, ein linksextrem-kommunistisches Problem, über das ein Herr Snyder und ein Claas-Relotius-SPIEGEL nicht ehrlich reden mögen.]. Zudem betont Snyder, dass es auch mit Blick auf Putins Vorgehensweise, durchaus Gründe gebe, Putin als faschistischen Staatsführer zu bezeichnen. Er verweist auf Putins Verwendung von Verschwörungsmythen und seine Behauptung, der Westen wolle Russland zerstören [Als wäre es eine offene Frage, ob die USA und der Nato-West nicht planvoll Russland - mittels Nato-Osterweiterung - in die Enge treibe wollten !]. Auch die Art und Weise, wie Putin Ukrainer als „ukrainische Satanisten“ bezeichnet, internationales Recht ignoriert und Menschen deportiert, seien faschistische Praktiken [Das sind alles andere als speziell faschistische Praktiken, es sind die Verhaltensweisen der Mächtigen auf dem gesamten Globus, die USA agieren weltweit nicht anders.]. Doch diese Geschichte müsse sich nicht zwangsläufig wiederholen – schließlich gebe es noch Handlungsspielräume, erklärt Snyder. So sagt er zum Spiegel: „Wer die Geschichte kennt, versteht, welche Gefahren und Chancen es gibt. Die Geschichte zeigt, dass Dinge, die wir nicht für möglich halten, tatsächlich geschehen [Ja tatsächlich, die wunderbare Vernichtung der Gegner durch Zivilistenmassenmord in Form von Flächenbombardement über Großstädten und Atombombenwürfe waren und bleiben die großen „Chancen“ der Gutmenschen, der moralisch Auserwählten.]. Sie zeigt uns außerdem, dass es bessere Alternativen geben kann“ [Die besseren Alternativen sind in der Regel jene Maßnahmen die jeweils den eigenen Interessen nützlich sind.]. Der Historiker Heinrich August Winkler kritisiert hingegen einen Vergleich Putins mit Hitler scharf – und fürchtet eine Relativierung der NS-Verbrechen [Selbstverständlich bei Ausblendung der Verbrechen die zu den NS-Verbrechen führten und nach ihnen verbrochen worden sind.]. Winkler bezeichnet Putin gegenüber dem RND nicht als „zweiten Hitler“, dafür sieht er im Krieg in der Ukraine aber „Züge eines Vernichtungskriegs“ [Als wäre Weltkrieg II., wie er seitens der Alliierten geführt wurde - mit der Massenvernichtung von Stadtbevölkerungen, Atombombenbau ab November 1939, für Berlin und Wien, also zur totalen Einäscherung ganzer Städte, Giftgasbomben-Bereitstellung zur Ausmordung des Trierer-Großraums, Morgenthauplan, Massenvertreibung der Deutschen (ca. 14 Millionen) und Massenermordung nach ihrer Entwaffnung (ca. 6 Millionen in Osteuropa) - keine Merkmale für einen Vernichtungskrieg gewesen.]. Historiker Christopher Clark sieht das ähnlich. Er erklärt gegenüber dem ZDF, dass Vergleiche wie der zwischen Putin und Hitler in eine Sackgasse führen würden, denn die Ähnlichkeiten seien immer nur bedingt und partiell [Es ist sinnlos Menschen zu vergleichen, um ihre Ähnlichkeiten herauszuarbeiten, denn jedes Individuum und jede politische Situation sind verschieden. Soche Vergleiche dienen allein der politischen Propaganda und dem Aufbau von Pappkameraden, auf die man schießen will.]. Insgesamt sieht der Historiker Snyder in der Ukraine-Krise aber eine Chance, die Weichen in die richtige Richtung zu stellen und warnt vor den globalen Bedrohungen des 21. Jahrhunderts, wie etwa dem Klimawandel [Der lächerliche Klimawandel muss auch hier wieder als bedrohliche Keule herhalten, an dem Restdeutschland als Verursacher nicht bzw. mit verschwindenden 1,2° beteiligt ist.]. Snyder betont, dass die Zukunft maßgeblich davon abhänge, nun die richtigen Entscheidungen zu treffen. Eine stärkere Unterstützung der Ukraine sei eine davon.“ [Das klingt unzweideutig nach Kiegstreiberei ! - Es gibt jenseits des Atlantik Mächte denen nichts besser gefiele als ein dritter deutsch-russischer Krieg, damit wäre das Deutsche-Problem, aus Sicht dieser Leute, endgültig gelöst.]