26.01.2022
 
Das alt-orientalische Lebensbaum-Idol - die Dattelpalme - nehmen irregeleitete deutsche Heiden als ihre „traditionelle Irminsul“. Die Peinlichkeit ist kaum zu überbieten. Noch dazu fällt diesen möchtegernheidnischen Blindfischen nicht auf, dass ein großer Unterschied zwischen einer Säule (Irminsul) und einem Baum (Lebensbaum) besteht. Der in ihrem Logo und ihrem Buchtitel demonstrierte dreisprossige und dreiwurzelige altorientalische Dattelpalm-Lebensbaum ist weit davon entfernt, einer Säule (Irminsul) zu gleichen. Ich frage mich oft, wie es kommt, dass das Wahrnehmungsvermögen mancher Leute massiv eingeschränkt ist ?
 
Semitische Verzierung auf einem Elfenbeindöschen aus Nimrud/Kalchu, mit Lebensbaum-Idol, nach dem Naturvorbild der Dattelpalme (aus ca. 8. Jh. v.0).
 
 
DIE DATTEL-PALMBAUM-HEIDEN
 
Der durchschnittliche Heide ist
nicht beschränkter als ein Christ,
sofern er nicht vom Wahn gestochen,
der Dattelpalme sich versprochen.
 
Das scheint die größte Peinlichkeit
einer beschränkten Heidenheit.
Es glauben viele diesen Schmarren,
machen sich damit zum Narren.
 
Wie Frösche sitzen sie im Pool,
quaken von „Ihrer Irminsul“,
wobei sie auf ein Bild verweisen;
das hoch gelobt in ihren Kreisen.
 
Es ist das Dattelbaum-Symbol,
vom alt-semitischen Gegen-Pol,
nämlich die Lebensbaum-Ikone;
zu deutscher Ahnen üblem Hohne !
 
An solchem Unsinn hält man fest,
als „Ahnenerbes“ Irrtums-Rest.
Man bleibt der Tradition verpflichtet,
die Wilhelm Teudten frei erdichtet.
 
Lernen fällt auch Heiden schwer,
denken sie gerade oder quer,
ein Teil davon bleibt stoisch blöde,
in ihrer „Irmin-Palmbaum“-Öde.
 
Der Verein eines Haimo Grebenstein stellt sich so vor: „für Germanisches Heidentum e.V. (VfGH) ist eine naturreligiöse Gemeinschaft auf der Grundlage der überlieferten vorchristlichen germanischen Religion und Kultur. Er folgt der Leitidee eines freien Heidentums, das verschiedene individuelle Ausprägungen unter einem gemeinsamen Ziel vereinigt.“ Es darf über so viel Borniertheit geweint und gelacht werden !