ENTTAUFUNGSFEIER-EINFÜHRUNGSWORTE
7001 n.M. am Externstein
Liebe Gefährten !
Als man unsere germanischen Ahnen mit Gewalt, List und Betrug für den neuen Fremdglauben zu gewinnen versuchte, sie zu den Taufstätten schleppte, da mussten sie - in einer festgelegten Abschwörformel - ihren Gottheiten, den Thunar, den Wodan und den Saxnot, als Unholde, als teuflische Dämonen benennen und sich von ihnen lossagen. Man stelle sich die Seelenerschütterung dieser Menschen damals vor, sie sollten die vertrauten Heilsmächte ihrer Kindheit, ihrer Eltern, ihrer Heimat verraten.
Welche Auswirkungen, welche Verwerfungen in Seele und Gemüt eine solche Abkehr - freiwillig oder erzwungen - haben musste, ahnen wir nicht nur, vielmehr sind sie auch als historisch nachweisbare Erschütterungen des germanischen Lebensweges zu erkennen. Wo und wie fing das große Unglück unserer Völker an ? Zur Mitte des 4. Jahrhunderts stand die germanische Kraftentfaltung auf der Höhe ihrer Macht. Das Römerreich, das jahrhundertelang die germanische Entwicklung gebremst und oft genug vereitelt hatte, war siech und zermürbt. Sein Heerwesen, ja sein Beamtentum war ohne Germanen nicht mehr aufrecht zu halten, und der Druck der jungen überquellenden Nordvölker auf die zurückgenommenen Grenzen des Imperiums nahm jährlich zu. Germanen herrschten vom Schwarzen Meer bis zum Atlantik, Europa schien ganz und gar germanisch werden zu sollen.
Da begann eine Seuche, ein geistiges Virus zu wüten - erst sachte, ganz leise begann er zu wühlen und zu graben, dann immer lauter und schließlich unüberhörbar. Der christliche Wahn begann seine Arbeit. Das altersschwache, geteilte Imperium, bestehend aus Ostrom und Westrom, streute das Seelengift unter die hyperboräischen Völker mit gleicher Geisteshaltung aus, wie später die perfiden Engländer pockenverseuchte Decken und Alkohol an die Indianer Nordamerikas verteilen ließen. Das bedeutendste und für Rom gefährlichste germanische Volkreich war Gardariki, das gotische Riesenreich von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer. Es verhinderte wie ein ungeheurer Sperriegel den Einbruch der asiatischen Wälder- und Steppennomaden. Aber es drückte auch beängstigend nach Süden hin auf die Nordostflanke der römisch-griechischen Welt.
Da wurdeim Jahre 341 zu Antiochia der gotische Bastard Wulfilas (Sohn eines Goten und einer Orientalin vom Pontus) durch den Reichsbischof von Konstantinopel Eusebios zum „Bischof der Christen im gotischen Land“ geweiht.
Er trug die christliche Idee des Gottes-, Volks-, und Landesverrats in die gotische Volksgemeinschaft hinein. Schon bald stritten sich Parteiungen von der kleinsten Dorfgilde bis zum Staatsrat der Goten. Die Christen waren antivölkisch und prorömisch, denn der römische Kaiser war Schutzherr der gesamten Christenheit.
In den Jahren 369 bis 372 ging der oberste gotische Richter, Athanarich, massiv gegen die christlich Bekehrten, vom eigenen Volk Abgekehrten vor. Ein gotischer Adliger namens Fritigern nahm sich ihrer aber an und bildete die innergotische Opposition, er erhob sogar die Waffen gegen Athanarich. Die römischen Intriganten schauten schmunzelnd zu und halfen natürlich der Christenpartei. Gotische Christen wanderten aus, baten den römischen Kaiser um Schutz vor den eigenen Landsleuten und wurden von den Römern dankbar als Grenzschutzbauern angesiedelt. Wulfilas wurde als der „Moses der Goten“ bezeichnet, er muss ein beeindruckendes Redetalent besessen haben - leider für die falsche, die antigermanische Idee. Die Überlegenheit der antiken Schriftkultur hatte einen entscheidenden Sieg errungen. Eine zwar kleine, aber rührige Gruppe arianisch-christlich Betörter trat freiwillig ins Lager der alten Gegner über.
In dieser Krise überquerten im Jahre 375 große hunnische Reiterscharen den Don und fielen die Ostprovinzen des Gotenreiches an. Ihr Kampf war kein faires Ringen im Sinne eines Gottesurteils, sondern voller Verschlagenheit, List und Tücke und ein einziges großes grausiges Schlachten der Frauen und Kinder. Die militärische Überlegenheit der Hunnen bestand auch in ihrer bedingungslosen Disziplin, in der bei den einfachen Soldaten der Individualgedanke keinen Raum hatte.
Die Folge war schließlich der völlige Zusammenbruch der germanischen Abwehrfront gegen die Steppenvölker. Da begann das generationenlange chaotische Verschieben und gegenseitige Aufreiben, was wir Völkerwanderung nennen. An einen Plan, die germanischen Kräfte zu einer Gemeinschaftsaktion zu bündeln, war zukünftig nicht mehr zu denken. Heidnische und christliche Menschen gleichen Blutes standen sich von da an unversöhnlich wie Feinde gegenüber. Vorher schon galt die Parole: „Für oder gegen Rom ?“, nun lautete die Frage „für Gott oder die Götzen ?“ Da war ein Vertrag und ein Vertragen unmöglich geworden. Als nach fürchterlichen Dramen der versäumten Gelegenheiten und einem Meer vergossenen Blutes langsam wieder eine Beruhigung einsetzte, war der europäische Osten entgermanisiert -, sklavenische, strukturlose Mischvölker standen im Nordbalkan und bis Schleswig-Holstein, die Ungarn heerten bis nach Thüringen.
Von diesem Zusammenbruch hat sich das Germanentum nie mehr erholen können, bis auf den heutigen Tag. Der christliche Spaltvirus hat die Weichen gestellt, über den 30-jährigen deutschen Religionskrieg bis zum 2. Weltkrieg, der von den Gegnern des Dritten-Reiches als Kreuzzug zur Wiederherstellung der christlich-abendländischen Kontinuität und für das demütig einfügende Wohlverhalten der Deutschen verstanden wurde.
Lossagen sollten sich die Deutschen nach Ende des letzten Krieges von ihrer nationalen Identität, lossagen sollte sich jeder christlich Bekehrte vom Altvertrauten, vom Eigenen. Eintauschen musste er es für ein orientalisches Buch, die „Bibel“, in dem angeblich alle Menschenweisheit gebündelt sei. Lossagen sollten sich nach der karolingischen Eroberung die Sachsen mittels der Abschwörformel, die uns erhalten blieb, von Thunar-Thor, von Wodan-Odin und von Sachsnot-Tiu/Tyr.
Lossagen sollten sie sich von Thunar, dem gewaltigen wehrhaften Hammergott, dem Beschützer von Mitgard und Asgard, den man im höheren Verständnis als Personifikation des Wehrwillens überhaupt bezeichnen darf.
Lossagen sollten sie sich von Wodan, dem Wodin, Odin, dem Od-in-Gott, dem Seelen- und Gemütsgott unseres Volkes, der nichts anderes repräsentiert als die volkliche Gemeinschaftsseele - die Summe aller Seelen - , aus dessen großem germanischen Seelenstrom jeder Einzelne seine Individualseele herbezieht. Ihrer Art sollten die Täuflinge entsagen, indem sie Wodan aufgaben !
Und lossagen sollten sie sich von Saxnot, in diesem Falle, dem Saxengenoss-Gott, der die Bindung an die Volksgemeinschaft symbolisierte. Er hieß mit anderem Namen Tiu-Tyr, war Ahnherr der germanisch-körperlichen Ausprägung und galt als Vater des Volkes. Ihm abzusagen, ihn aufzugeben, bedeutete Austritt aus dem Stammes- und Kultverband. Denn herausreißen, wurzellos machen, zu vereinzeln lag ja in der Absicht der Bekehrer, die eine neue Gottesvolktruppe des hebräischen Stammesgötzen Jehova aufbauen wollten. Um einen Menschen in eine neue Formation eingliedern zu können, muss er zunächst einmal aus seinen bisherigen Gefügen herausgelöst – „erlöst“ - werden.
Wir sehen, dass die sächsische Abschwörformel der christlichen Täuflinge einen wohlüberlegten tiefsinnig-abgefeimten Hintergrund besitzt. Ihr nun, liebe Gefährten, seid zwar nicht widerwillig oder durch Übertölpelung zur christlichen Taufe gekommen, aber - durch die üblich gewordene Kleinkindtaufe - nicht weniger unfreiwillig.
Was bezweckte die an Euch vorgenommene christliche Taufe ? Es handelt sich nach christlicher Denkweise um einen magischen Vereinnahmungsakt, eine Art Bannzauber. Wie lautet die Scheinlogik dieses christlichen Ritus ?
Jesus galt seinen frühen Anhängern aus mehreren Gründen sinnbildlich als Fisch. Zuallererst weil das Christentum ursprünglich eine rein jüdische Erneuerungssekte war und schon in jüdischer Bildsprache der Fisch den glaubenstreuen Israeliten symbolisierte. Man erkannte natürlich auch die damalige Heraufkunft des astrologischen Fische-Zeitalters. Dann wurde aber dieses altjüdische Gleichnis noch einmal kompliziert ausgedeutet: Weil der Fisch das Element Wasser vertritt, sollte mittels der essenisch-christlichen Wassertaufe der in die Sekte aufgenommene Mensch sich gewissermaßen durch die Gotteskraft des Wasser-Fisches wie neu geboren fühlen. Obendrein heißt das griechische Wort für Fisch Ichthys, und das sind die Anfangsbuchstaben für „Jeshua/Jesus [jüd. Vorname] Christos [Gesalbter] Theon [Gottes] Hyios [Sohn] Soter [Heiland]“. Deshalb schrieb der Kirchenlehrer Tertullian: „Aber wir Fischlein werden gemäß unsrem Ichthys Jesus Christus im Wasser geboren.“ Der im Taufwasser gegenwärtig gedachte Fisch Jesus Christus taufte nach dieser Vorstellung selbst seine gewonnenen Anhänger, die Christen-Fischlein (pisciculi), welche sich danach als andere (eben als Verchristlichte) geistig Neugeborene verstanden, - als künstliche „Gotteskinder“, also gewissermaßen Neujuden, als geistig Beschnittene. Erst Saul-Paulus meinte - im Gegensatz zu den jesuischen Zeitzeugen - auch Nichtjuden dergestalt vereinnahmen zu dürfen -; leider hat sich seine falsche Sichtweise durchgesetzt.
Da wir dieses Christentum als geistesgeschichtliche Erscheinung - angesichts seiner historisch belegten Verbrechen, insbesondere wegen seiner Ideologie der erbarmungslosen Intoleranz in religiösen Dingen, der Völkerauslöschung und der Zerstörungssucht gegen alles nicht Judäochristliche - erkannt haben,beanspruchen wir das Recht und fühlen die Pflicht, dem christlichen Imperialismus, seinem Wahn und seinem Zwang mit allen geistigen Machtmitteln entgegenzuwirken.
Wir beginnen mit uns selbst !
„VON DER ACHSEL DIR SCHIEBE, WAS ÜBEL DIR SCHEINT UND RICHTE DICH SELBST NACH DIR SELBER !“ sagt uns die Edda.
Nach unserem innersten Seelenkern möchten wir uns ausrichten. Im eigengesetzlichen, selbstverantwortlichen Willensakt waschen wir uns rein von judäochristlicher Seelenbannung und nehmen gleichzeitig die eigenschöpferische Taufe zum fremdbeinflussungfreien Heiden vor.
Die Wasser des Osning, des Asen- , des Götterberges, die hier in alter Zeit Lichtheupte und Lichtspringe hießen, sollen uns lichtmachen, rein und bereit für die geistige Wiedergeburt im Selbst. Der Gode, der die Taufe rituell im Kreise der Gefährten vornimmt, ist der brauchtumsmäßig-zeremoniale Arm des eigenen Entschlusses der Enttaufungswilligen. Den Enttäuflingen von der feindlichen Fremdmacht, die gleichzeitig Täuflinge für den eigenen Weg sind, wird im Rahmen des Ritus ein wiedergeburtlich-österliches Erleben zuteil. Unserem germanischen Wort „Ostern“ liegt der Sinn einer heidnischen Lichtfeuer- und Wassertaufe zugrunde: „aus-tra“bzw. „austr,“ heißt: „mit/bei dem Schöpfen des Wassers“ bzw. „Schöpfen“. In diesem Sinne kommt das Wort in skandinav. Sprachen noch immer vor: schwed. ösa, ösen = „schöpfen / gießen“.
Der Gode reinigt und segnet im Zeremoniell mit den Elementen Wasser und Feuer die Stirn eines jeden, der dazu bereit und willig ist. Das Wasser steht für das Irdisch-Stoffliche unseres Leibes und das Feuer versinnbildlicht das Kosmisch-Geistige unserer Seele. Der Mensch ist mehr als Lehm und Staub, er ist ebenso von einem göttlichen Fluidum, in dem sich das All des gestirnten Himmels widerspiegelt.
„...und richte dich selbst nach dir selber !“, mahnt uns das germanische Wissensborn-Buch. Nach uns selbst sollen und wollen wir uns richten. Den Weg dorthin zeigen uns die Runen der Ahnen. Sie allein erwiesen sich als die nie versagende, nie versiegende Quelle der germanischen Wahrheit und Weisheit.
Und wir sollten in diesem Augenblick eingedenk sein, dass wir die ersten sind, die solch eine Umkehrung, Rückkehrung zu uns selbst, vornehmen, - seit weit über 1.000 Jahren. Kein Umkehrwilliger hätte es auch vor uns tun können, denn er hätte gar nicht wissen können wohin er sich hätte wenden sollen. Erst die unserer Zeit vorbehaltene Wiederentdeckung der Ahenreligion, der Runenbotschaft, befähigt uns zu dem Schritt den wir jetzt vornehmen können, - durch den österlich-heiligenden Runengewinn.
Wie raunte so wahr die Seherin der Edda, die Völuspa ?:
„Auf Idafeld kommen die Asen zusammen, an der großen Ereignisse Gang sich erinnernd und des OBERSTEN GOTTES ALTE RUNEN. - Dann werden auch wieder die wunderbaren goldenen Tafeln gefunden, die einst in der Urzeit der Asen Besitz waren !“
Im reinigenden, erlösenden, befreienden geistigen Element des ODING-FUÞARK vollzieht jeder Einzelne in seinem Herzen die Besitzergreifung des Runen-Od und die Selbsttaufe zum treuen Mitstreiter, zur getreuen Mitstreiterin der germanisch-gallischen Gotteskräfte.
Diese Absicht mag bekräftigen, wer es wahrhaft möchte. Unsere Taufformel kann nur ein Treuegelöbnis für die eigenen Gotteswirkmächte sein, sie lautet:
„ICH ENTSAGE NIE UND NIMMER DEM WODAN, DEM DONAR UND DEM TIU, AUF DEN IRMINGOTT UND SEINE RUNEN SETZ ' ICH MEIN GANZES VERTRAUEN !“
Götter sind Kräfte auch in unserer eigenen Brust, der Irmingott, den höchsten Gott in der Sprache unserer Vorfahren, sollten wir als Triade verstehen: das GUTE, das WAHRE und das SCHÖNE -imartgemäßen Sinne. Mehr muss zum allgemeingültigen Gottesbild unseres Volkes nicht gesagt werden. Die weitere Ausmalung der Gotterkenntnis des Einzelnen ist des Einzelnen geheiligtes und geachtetes Recht.
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DIE ALTSÄCHSISCHE ZWANGS-TAUFE:
Die unter Todestrafe stehenden Antworten - bei Verweigerung erfolgte Köpfung !
Sagst du dem Teufel ab ?
ich schwöre dem Teufel ab.
und allem Teufelsdienst ?
und ich schwöre allem Teufelsdienst ab.
und allen Teufelswerken ?
und ich schwöre allen Teufels-Werken und Worten ab, Thunaer und Wôden und Saxnôte und allen Dämonen, die ihre Genossen sind.
Glaubst du an Gott, den allmächtigen Vater ?
ich glaube an Gott, den allmächtigen Vater.
Glaubst du an Christus, Gottes Sohn ?
ich glaube an Christus, Gottes Sohn.
Glaubst du an (den) Heiligen Geist ?
ich glaube an (den) Heiligen Geist.
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Die hervorragende Heidin Eldrit nach der Enttaufung
DIE HEUTIGE ENT-TAUFUNG:
Kulthandlungsverlauf Ent-Taufung:
1. Der Enttäufling / Täufling erscheint in stilvoller Kleidung mit eigenem Trinkhorn
2. Taufansprache des Kultleiters / Goden
3. Die Gilde / Kultgemeinde wandert schweigend zum Taufwasser
4. Schweigeandacht der inneren Sammlung (Meditation) am Taufort
5. Entzündung der Fackel
6. Aufrufung des Täuflings, er tritt mit blanken Füßen ins Taufwasser und nimmt Fackel in linke (Herz-)Hand.
7. Täufling: „Ich sage mich los von Jahwe-Jehova mit allen seinen Trabanten !“ - „Ich entsage nie und nimmer dem Wodan, dem Donar und dem Tiu, - auf den Irmingott und seine Runen setz‘ ich mein ganzes Vertrauen !“
8. Ent-Taufung: Gode begießt Stirn mit Wasser vom Externstein aus geweihtem isländ. Widderhorn. - Gode: „Frei sei und gelöst fortan vom christlichen Taufbann, das heilige Wasser wäscht alles Falsche und Fremde aus Dir hinfort.“
9. Runentaufung: Gode beflammt Stirn mit dem Feuerfanal des Runengeistes Gode: „Beseelt sei und beseligt von Sonnenkraft und Runenmacht.“ - gibu auja asa !
10. Die Getauften erhalten als Taufmahl Brot, Rosslende und Met.
11. Nach Ritus-Ende gemeinsames Singen: Externstein-Lied
12. Verteilung der Bestätigungs-Urkunden (nach Rückkehr)
„ICH ENTSAGE NIE UND NIMMER DEM WODAN, DEM DONAR
UND DEM TIU, AUF DEN IRMINGOTT UND SEINE RUNEN SETZ‘
ICH MEIN GANZES VERTRAUEN !“
Götter sind Kräfte auch in unserer eigenen Brust, der Irmingott, den höchsten Gott in der Sprache unserer Vorfahren, sollten wir als Triade verstehen: das GUTE, das WAHRE und das SCHÖNE - im artgemäßen euro-germanischen bzw. gallogermanischen Sinne. Mehr muss zum allgemeingültigen Gottesbild unsers Volkes nicht gesagt werden. Die weitere Ausmalung der Gotterkenntnis des Einzelnen ist des Einzelnen geheiligtes und geachtetes Recht.
Heilige Weihstund'
Von lichten Welten strahl ich her,
ich komme aus der Sonne Meer.
Ich senke mich als Lebensstrahl
in dunkler Tiefen Todestal.
Ich bin das Urlicht, das als Geist
im Pulsschlag Mutter Erdas kreist,
die jauchzend Licht und Lust empfängt
und dich mit Seligkeit durchtränkt.
Ich bin die Urvollkommenheit,
erhaben über Streit und Leid,
das schattenlose Weltenglück,
und kehre in mich selbst zurück.
Ich bin der Menschheit Sonnenlicht,
das zu den Sinnen, Seelen spricht.
Und wer um mich den Tod erlitt,
dem teil ich meine Gottheit mit.
Dir mach' ich meinen Segen kund,
in dieser heil'gen Weihestund' !
Und strahlend zieh' ins Herz ich ein,
und weihe dich zum Urlichtsein !
Ich wünsche uns allen einen harmonischen, frohen und gewinnbringenden Festverlauf. -- Gibu auja Asa ! (Guntram - Sprecher der G-O-D)