19.01.2024

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VERLOGENE BLINDHEIT

Gut hab‘ ich Antifaschisten gekannt,
es waren Deppen ohne Verstand,
Primitivlinge ohne Grips und Geist,
von „roten“ Parolen verwirrt, zumeist.

Die Bildung hatten waren nicht klüger,
es waren durchweg infame Betrüger.
Sozi-Bonzen, wie Wehner und Brandt,
bekämpften zeitlebens ihr Vaterland.

Antifaschistisches Lügengeschwätz
entsprach 1:1 dem Marxistengesetz
und Stalins Propaganda-Betrug,
mit dem er die Vorsicht untergrub.

Die „Rote Armee“, ein Mörderverein,
gegründet auf Leo Trotzkis Latein,
mit irrem Ziel einer „Weltrevolution“,
mit „Letztem Gefecht“ als KP-Aktion.

Die Fakten wurden immer verbogen,
friedliebende Sowjets hat man erlogen,
von harmlosen Russen hat man getönt
und die „Wehrmacht“ wurde verhöhnt.

Der Angriff Stalins stand kurz bevor,
Hitler schlug vorher den Ball ins Tor,
der Präventivschlag glückte knapp,
das hielt die „Roten“ vom Westen ab.

Doch wie haben sie im Osten gehaust,
Massen ermordet und Werte gemaust,
riesige Gebiete von Menschen entleert
und die Antifaschisten haben’s geehrt.

Die Antifaschisten war‘n auffallend still
bei jedem bolschewistischen Overkill,
als Stalin die Ukrainer verhungern ließ
und als er zum Angriff auf Finnland blies.

Beim Finnland-Angriff im Winterkrieg,
wie er sich mit Balten u. Polen verstieg,
die er deportiert und ermordet hat.
Trotzdem wurde kein Zuspruch matt.

Die Antifaschisten blieben sich treu,
erst nach Putins Angriff werden sie scheu,
erst jetzt in der neuen Russen-Gefahr,
wachen manche auf, zu wenige zwar!

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Bolschewistisches Plakat 1918, Ort: Petrograd, Moscow

Die erklärten Antifaschisten, denen ich in meinem Bekannten- und Patientenkreis im dahingegangenen halben Jahrhundert begegnete, waren ausnahmslos Dummköpfe und Ignoranten. Ein Mann, erklärte mir stolz, er sei über dreißig Jahre lang Ausbilder der Gewerkschaftsjugend in Bochum gewesen. Als wir auf den WK 2 und Kriegsanlass zu sprechen kamen, fragte ich ihn, wie er es erklären würde, warum die Engländer, wegen ihrer „Polen-Garantie“, zwar uns Deutschen den Krieg erklärt haben, aber nicht auch den Russen, welche ja ebenso die Polen wenig später angriffen. Da erklärte mir der Mann, total empört, diese Behauptung sei eine faschistische Lüge, ebenso wie meine Feststellung, Stalin habe Finnland im sog. Winterkrieg überfallen und die Baltenländer und Bessarbien und Ostpolen. Der Mann, der vom hohen Niveau seiner Informiertheit überzeugt war, war sich sicher, in allen diesen Ländern seien die Russen erst im Verlauf des „deutschen Angriffskrieges“ und nach der Überwindung der Deutschen, gekommen. Auch, dass Stalin Millionen von Ukrainern verhungern ließ, um sie dafür zu züchtigen und klein zu machen, weil sie keine Bolschewiken werden wollten, stritt der Mann vehement als „faschistische Lügen“ ab. Das ukrainische Wort „Holodomor“ (Mord durch Hunger) war mir damals noch nicht bekannt. Zwischen 1931 und 1933 verhungerten rund 4 Millionen Ukrainer. Der uninformierte Antifaschist war auch überzeugt davon, dass natürlich die Nazis die Zehntausende Polen bei Katyn erschossen hätten (03.04.-11.05.1940). Dieser, ansonsten liebenswürdiger Mensch, hatte also über 30 Jahre lang die Gewerkschaftsjugend in Bochum falsch bzw. bolschewistisch-propagandistisch belehrend (selbst unwissend) belogen.

Und ernüchternd sehen die Biographien höherer antifaschistischer Patrone aus, wenn man sie durchleuchtend unter die Lupe nimmt, wie die des Willy Brandt, der vor seiner Flucht und seinem Namenswechsel, als jugendlicher Raufbold, während der politischen Straßenkämpfe am 31. Januar 1933 in Lübeck, mit hoher Wahrscheinlichkeit, einen Menschen erstochen hat, also ums Leben brachte, und Herbert Wehner, welcher während seines Aufenthaltes in Moskau, mit Stalins NKWD zusammengearbeitet hat, wobei er, um seine eigene Haut zu retten, etliche seiner deutschen KP-Kameraden ans Messer lieferte. Man könnte, mit derartigen, nicht gern gehörten Unappetitlichkeiten, fortfahren. Die ideologische Borniertheit der Antifaschisten, mit der sie der Gesellschaft nicht abschätzbare Schäden zufügten, war ihre Predigt davon, ein zukünftiger Krieg in Europa sei nach WK 2 undenkbar, denn der Aggressor, in Gestalt des „deutschen Faschismus“, sei endgültig besiegt und beseitigt. Diesen unhistorischen Unsinn hörte man in schöner Regelmäßigkeit noch unmittelbar vor Putins Angriff auf die Ukraine, am 24. Februar 2022. Seit meinem Erwachsensein, Ende der 50er Jahre, habe ich in meinen Gesprächen immerfort gewarnt vor Russland als Störenfried, also vor der „Gefahr aus dem Osten“. Die Entgegnungen meiner antifaschistischen Freunde und Gesprächspartner waren immer gleich, sie lobten die „Friedfertigkeit der Sowjetunion“ und verwiesen auf den „deutschen Überfall auf dieses friedliebende Russland“. Die bolschewistische Vorgehensweise im Bürgerkrieg waren so bekannt wie die blutrünstigen Aussprüche Lenins und Stalins, trotzdem das die Antifaschisten aus Bandentreue, oder wie man das immer nennen mag, einfach nicht wahrhaben wollten und argumentierten verbissen dagegen. Die Geschichte hat mir Recht gegeben und meine antifaschistischen Kontrahenten Lügen gestraft, stelle ich heute absolut ohne jedes Triumphgefühl fest. Darüber hinaus war das Zusammenwirken der Russland-hörigen DDR mit den linksextremen Unterwanderern der BRD immer aktiv und effizient. Der heutige Bundeskanzler Olaf Scholz, der bekennende Marxist und damalige „Jungsozialist“, ließ sich nach Ostberlin einladen, wo er am 04.01.1984 zusammengluckte mit FDJ-Vertretern und Egon Krenz, auf Einladung des Zentralrates der DDR, um über die 7. Tagung des „Zentralkomitees der SED“ und über die gemeinsamen innen- und außenpolitischen Aufgaben, zu diskutieren (siehe AK-Nachrichten, „Aktuelle Kamera“). Dieser Mann vermag aufgrund seiner Ideologie, so ist anzunehmen, ebenso wie der Deutschenverächter Robert Habeck, kaum Interesse an deutscher Wirtschaftswohlfahrt empfinden, was sich, bei Analyse heutigen „Ampel“-Politik, nachweisen lässt.

Dass Stalin lange vor dem Krieg gegen Deutschland bereits Deutsche in Massen deportieren und ermorden  ließ, wusste mein Bochumer Gesprächsparter natürlich auch gar nichts. Alles was ihm unbekannt war, galt ihm als faschistische Propaganda, auf die ich meinerseits hereingefallen sei. Von der „Deutschen Aktion“ hatte er noch nie gehört. Ab dem 25.07.1937 begann in der Sowjetunion die „Deutsche Operation“ des NKWD (Geheimbefehl Nr. 00439) zur Verhaftung und Ermordung von Deutschen, Österreichern, Deutschen ohne Pass und Deutschstämmigen. Der offizielle Titel lautete: „Operation zur Ergreifung von Repressivmaßnahmen an deutschen Staatsangehörigen, die der Spionage gegen die UdSSR verdächtig sind“. November 1937 spricht Stalin einen Trinkspruch zur Auslöschung aller Staatsfeinde sowie ihrer Familien und Angehörigen aus und bekräftigte seine Absicht „jeden dieser Feinde [zu] vernichten, sei er auch ein alter Bolschewik, ... seine Sippe, seine Familie komplett [zu] vernichten“ (Dimitroff, Tagebücher, S. 224). 31.01.1938 Sowjetischer Beschluss (Politbüro VKP(b), nationale Gruppierungen, Ausländern u. Sowjetbürger (auch Deutsche) in blutigen NKVD-Säuberungen zu liquidieren; wird bis 15.04.1938 fortgesetzt. Über 40.000 Menschen sind schätzungsweise den „Säuberungsaktionen“ der Geheimpolizei zum Opfer gefallen. Ihnen wurde vorgeworfen, die Sowjetunion zu unterwandern und für Hitler-Deutschland zu spionieren. Im Rahmen der sogenannten „Deutschen Operation" wurden sie ab Mitte 1937 systematisch verfolgt und zahllose Betroffene ohne weitere juristische Untersuchungen umgebracht.

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   Wahlplakat der CDU von 1949, einer Partei (hervorgegangen  aus der rabenschwarzen päpstlich-katholischen, antideutsch-antipreußischen Weimarer „Zentrums-Partei“), die sich erst später deutlich entpuppte und enttarnte.

Der 1. Bundeskanzler der BRD, Konrad Adenauer (1876-1967), hielt am 23.03.1949 seine Rede vor der „Interparlamentarischen Union“ in Bern, wo er aufgrund alliierter Quellen, über das Schicksal der Ostdeutschen ausführte: 14 Millionen vertrieben, 6 Millionen kamen nie [im Westen] an“.

Exakter Wortlaut: „Es sind aus den östlichen Teilen Deutsch­lands, aus Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn usw. nach den von amerikanischer Seite ge­troffenen Feststellungen insgesamt 13,3 Millionen Deutsche vertrieben worden. 7,3 Mil­lio­nen sind in der Ostzone und in der Hauptsache in den drei Westzonen angekommen. 6 Millionen Deut­sche sind vom Erdboden verschwunden. Sie sind gestorben, verdorben. Von den 7,3 Mil­lionen, die am Leben geblieben sind, ist der größte Teil Frauen, Kinder und alte Leute. Ein großer Teil der arbeitsfähigen Männer und Frauen sind nach Sowjetrussland in Zwangsarbeit ver­schleppt worden. Die Austreibung dieser 13 bis 14 Millionen aus ihrer Heimat, die ihre Vorfahren zum Teil schon seit Hunderten von Jahren bewohnt haben, hat unendliches Elend mit sich gebracht. Es sind Un­taten verübt worden, die sich den von den deutschen Nationalsozialisten verübten Untaten würdig an die Seite stellen. Die Austrei­bung beruht auf dem Potsdamer Abkommen vom 2. August 1945. Ich bin überzeugt, dass die Weltgeschichte über dieses Dokument ein sehr hartes Urteil dereinst fällen wird.“