02.09.2023

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GERMANEN-RELIGION

Jegliches Jahr ist ein Jahr der Null,
zu spät ist‘s nie fürs Neubeginnen.
Was den Deutschen fehlt und taugte,
wär‘ wahre Religion gewinnen !

Christismus ist des Orients Pflanze,
Heilkraut nie für deutsche Seelen,
der Zimmermann und Kreuzes-Gott
will nur die Menschenherzen quälen.

Der Judengott hasst die Germanen,
er heißt sie Amalek und Esau-Kinder.
Wer nicht mit Christus sterben will,
sei ein Germanen-Glauben-Finder.

Eigene Religion ruht in den Runen,
das ODING-Wizzod kann sie lehren.
Geheiligt sei uns das Ur-Od wieder,
in Gott-Naturs Allod zu ehren.

Zentrum Wodins Runen-Glauben
ist Welt-Geheimnisse zu finden,
ist des Menschen faustisch‘ Streben,
sich Erd‘ und Himmel zu ergründen.

Kein christlich-blödes Glaubensollen
fordert der Runen-Weisheits-Glauben,
er fordert vielmehr auf zum Forschen,
gegen die Blinden und die Tauben.

Und die Gottheit ist kein Herrscher,
dem man tief gebeugt muss dienen,
sie ist Weltgeist im Sinn von Hegel,
auf reifen, guten Glaubensschienen.

Wodin spendet des Volkes Odem,
er ist die Summe all‘ der Geister.
Treue Germanen selbst sind Wodin,
Mensch wie Gott, ein gleicher Meister.

Worauf basiert diese ganze judäo-römische Vatikan-Macht mit ihrem geistigen-geistlichen Terror ? Rabbi Schaul aus Tarsus (um 10-60) war der Initiator der jüdischen Sekte aus der sich der Christianismus entfaltet hat. Er gab an: „Was meinen früheren Lebensweg betrifft, so gibt es daran nichts, was nicht allen Juden bekannt wäre, habe ich doch von meiner Jugend an mitten unter meinem Volk in Jerusalem gelebt. Alle wissen - und können es, wenn sie nur wollen, jederzeit bezeugen -, dass ich damals der strengsten Richtung unserer Religion angehörte, derjenigen der Pharisäer, und ihren Regeln entsprechend gelebt habe.“ (Schaul-Paulus in Neues Testament der Apostelgeschichte; 26,4-5). In Schaul-Paulus-Galaterbrief, etwa 55/57 n.0, beschreibt er wie er alles ganz anders bzw. besser wissen wollte als die Anhänger des Rabbi Jeschua-Jesus, obwohl er den Mann nie gesehen und gehört hatte. Er „widerstand ihnen ins Angesicht“, beschreibt er seinen Disput mit Kephas/Petrus und mit Stephanus, dem leiblichen Jesus-Bruder, welcher für die jüdisch-rituelle Penis-Vorhautbeschneidung war, von der nicht abzurücken sei. Die religiöse Grundlagendeutung, die wir heute als christlich bezeichnen, geht auf das Ideengut des Rabbi Schaul zurück.

Nicht übersehen dürfen wir die Hass- und Mordaufrufe, die in beiden Quellengrundlagen (AT + NT) der Judäochristenheit erschreckend und abschreckend wirken müssten, denn es handelt sich um ernsthafte und wiederholte Todesdrohungen gegen Andersgläubige, die Jehova sowie dem „Jesu-Christ“ von den Autoren der „Heiligen Texte“ in die Münder gelegt worden sind. Wenn sie nicht exakt so gemeint wären, wie sie zu lesen sind, wären sie längst in der Versenkung verschwunden, wie man es mit anderen unliebsamen Texten gern und erfolgreich unternommen hat.

Beispielsweise ängstigen Jesus-Sätze von der Art wie: „Meinet ihr, dass ich hergekommen bin, Frieden zu bringen auf Erden ? Ich sage: Nein, sondern Zwietracht“ (Lukas 12, 51) - „Doch jene meine Feinde, die nicht wollen, dass ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürgt sie vor mir.“ (Lucas 19, 27) - „So jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein.“ (14, 26) Die verworren-durchmischte Hass- und Liebespredigt kann nur einem kranken Hirn entsprungen sein. So hat allein Hunderttausende Frauenleben gekostet die kirchlich-biblische Frauen-/Hexen-Vernichtung, durch Berufung auf den Satz in 2. Buch Moses 22:18: „Zauberinnen sollst du nicht leben lassen.“

Friedrich Nietzsche (1844-1900) im „Antichrist“: „Unsere Zeit ist wissend … Was ehemals bloß krank war, heute ward es unanständig - es ist unanständig Christ zu sein. Und hier beginnt mein Ekel.“

Die schriftlichen Manifestationen der nordischen Runenreligion hat die konkurrierende Christkirche vernichtet, insbesondere durch Mithilfe des Pfaffenkönigs Ludwig I. der Fromme (778-840), dem Sohn und Nachfolger „Karls des Großen“. Vom überfrommen Ludwig wurde berichtet, dass er mehrere Wagen voll germanischer Texte nach Rom zum Vatikan bringen ließ, also der Vernichtung preisgab. Ein Satz beim Ludwig-Biografen Thegan, „Gesta Hludowici“, Kap. 19, lautet: „Die heidnischen Lieder [Gedichte], die er in seiner Jugend gelernt hatte, verachtete er und wollte sie weder lesen noch hören noch lehren.“ Sein Vater Kaiser-Karl hatte ihnen mehr Ehre angetan, er hat sie sammeln lassen, wie Einhards „Vita Karoli Magni“, Kap. 29 berichtet. Leider ist auch die „Edda“ des isländischen Historikers Snorri Sturluson (1179-1241) keine ergiebige Fundgrube für den gesuchten sakralen Kerngehalt des Runenglaubens, weil der Christ und Amtsinhaber Snorri gar nicht daran interessiert war, ihn durch Beschreibungen zu bewahren. Die burlesken nordischen Götterschwänke, wie sie aus ähnlichen griech.-röm. Erzählungen, einer mehr oder weniger gläubigen Unterschicht, bekannt sind, fanden Eingang die Blätter der „Edda“. An einer einzigen Stelle, nämlich im Hávamál, „Des Hohen Lied“ oder „Sprüche des Hohen“ (im „Codex regius“), finden wir eine Kernaussage. Die ganze Hávamál wird von Gott Wodan-Wodin-Odin selbst erzählt, so entspricht es der Konzeption.

139
(1) Ich weiß, dass ich hing am windigen Baum
Neun lange Nächte,
Vom Speer verwundet, dem Odin geweiht,
Mir selber ich selbst,
Am Ast des Baums, dem man nicht ansehen kann
Aus welcher Wurzel er spross.
140
(2) Sie boten mir nicht Brot noch Met-Horn;
Da neigt ich mich nieder
Auf Runen sinnend, lernte sie seufzend:
Endlich fiel ich zur Erde.
141
(3) Hauptlieder neun lernt ich von dem weisen Sohn
Bölthorns, des Vaters Bestlas,
Und trank einen Trunk des teuren Mets
Aus Odhrörir geschöpft.
142
(4) Zu gedeihen begann ich und begann zu denken,
Wuchs und fühlte mich wohl.
Wort aus dem Wort verlieh mir das Wort,
Werk aus dem Werk verlieh mir das Werk.

Die Hávamál-Strophen 139-143 beschreiben die Runenfindung des Gottesgeistes und sein daraus resultierendes Wachstum -, höchst bekannt aus der Philosophie Georg Wilhelm Friedrich Hegels (1770-1831) und seines Begriffs vom „Weltgeist“, als metaphysisches Prinzip der Vernunft in der Geschichte (Hegel, „Phänomenologie des Geistes“, 1806/07). Theologisch handelt es sich bei dem Geist-, Seelen- und Arztgott, um die Summe der Ahnenseelen bzw. Geister der verstorbenen Vorfahren (aus der wir Leben herrühren), demnach, um die Gesamtheit der ethnischen Arterfahrungen, der Heilige germ. Volksgeist.

Die Gottheit übt in jeder Religion die nacheifernswürdige Vorbildfunktion für die Gläubigen aus. In der urdeutsch-germanisch-altnordischen Runen („Geheimnis“)-Theosophie ist es die unmissverständliche Aufforderung zur Wissenssuche, zum Willen der Geheimnislösung, modern ausgedrückt, zur Naturwissenschaft, zur Physik, um die Phänomene und Gesetzmäßigkeiten der Natur dem Menschenhirn verständlich zu machen. Was der Gottesgeist vorlebt, ist der typisch deutsche, gedankenreiche „Faustische Mensch“, dem der große Geheimrat J.W. Goethe ein so wunderbares Denkmal, mit seinem „Magister Faust“, geschaffen hat. Auf der Suche nach Welterkenntnis ist Dr. Faust allezeit hin- und hergerissen, zwischen Himmel und Erde, zwischen himmlischen Seligkeiten und irdischer Verdammnis körperlicher Nöte. Das allein ist ein ethischer Affekt, der die Runenreligion dem Christianismus absolut überlegen macht, denn der denk- und urteilsfähige Mensch, der „Homo sapiens“, unterscheidet sich aufgrund dieser Adjektive, „weise“ und „vernünftig“, von den äffischen Wesen verwandter Arten; nichts anderes meint der Zusatzbegriff „sapiens“.

Geradezu diametral dagegen steht die Kernaussage des paulinischen Christismus, welcher nichts anzubieten hat als dumpfen, unvernünftigen „Glaubenszwang“ an etwas Unglaubliches. Die Verheißung jenseitiger Seligkeit bei Gott werden für das ungeprüfte „Glauben“, also Nichtwissenwollen versprochen; dabei werden die Unvernunft und das zum Herdenschafwerden geradezu geheiligt. Noch dazu, dass der Rabbi Schaul bzw. „Heilige Paulus, der den „Messias-Erlöser-Jesu-Christi“-Glauben aufbereitet hat, eine altjüdisch-mystische Dummheit zur Grundlage seiner „Heiden-Mission“ machte, nämlich die Idee des „Sündenbocks“. Er hatte den Einfall, von der Betrachtung seiner mosaischen Religion aus, den sinnlosen Martertod des Jeschua-Jesus am Schandpfahl, als Opfertod zu deuten, welcher mit diesem angeblich freiwilligen Sterbeakt die Menschheitssünden fortnehmen würde. Das ist zwar reiner Unsinn, aber dem altjüdischen Sakraldenken höchst vertraut, weil zum Neujahrsfest symbolisch sämtliche Vergehen, also die ganze „Sündenlast“ des Judenvolkes einem Bock oder Widder auferlegt wurde, welchen die Priester dann in die Wüste jagten, unter der kindischen Vorstellung, dann seien die Verbrechen aus der Welt geräumt. So wenig wie ein geopferter Bock die Sünden/Untaten zu tilgen vermag, so wenig vermag es auch der jüdische Zimmermann (tekton) aus Galiläa, gleichgültig ob in der Antike zuerst einige wenige missionierende Schlitzohren vorgaben, daran zu glauben oder über 500 Millionen heutiger Christen.