19.04.2025
„Der bewegt-schwebende Auferstandene“ [Jeschua-Jesus] vom Isenheimer Altar (1512–1516) des Mathias Grünewald im Zustand nach der jüngsten Renovierung [Kopf nach IK-Rekonstruktion].
So sah Jesus wirklich aus? – rekonstruiert mit KI & dutzenden Quellen
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=H2vZK-osnEg&t=0s
Der christliche Eiferer Dipl. Theol. Joachim Markus Voss („mach Dich bibelfest) hat das Aussehen des Jesus als allgemein zu arisch bzw. nordeuropäisch erachtet und ihn, nach den Quellen, jüdischer gestaltet. Er schreibt: „Den meisten ist nicht klar, wie viel wir wirklich über Jesus wissen. Aber wie sah Jesus aus? Hier schauen wir uns überraschende Antworten an und am Ende zeige ich dir mit unserem KI-Phantombild, wie Jesus am wahrscheinlichsten ausgesehen hat.“
Seine Botschaft:
Worum's im biblischen Christentum geht, das ist Versöhnung. Und unsere Antwort darauf ist – Nachfolge.
ᐅ Nachfolge verstehen (Offb 1,3): Ich beantworte so bibeltreu wie möglich deine Fragen zum Glauben und zu kniffligen Bibelstellen; wir schauen uns die Lyrics von Worship Songs genauer an und klopfen bekannte Blockbuster auf ihre biblischen Motive ab.
ᐅ Nachfolge leben (Gen 12,2): Ich helfe dir dabei, auf biblischer Grundlage deinen Alltag zu meistern, ein klares Mindset zu entwickeln, eine stabile Partnerschaft und gesunde Familienbeziehungen zu gestalten und segensreich mit deinem Geld und Besitz umzugehen.
ᐅ Nachfolge verteidigen (1. Petr 3,15): So viele Christen fragen regelmäßig, wie sie in einer nichtchristlichen Gesellschaft auf Einwände und kritische Fragen zum Glauben reagieren können. Deshalb schrieb ich das neue Buch „Kein Gott ist auch keine Lösung – Tipps für deine Gespräche mit Nichtchristen“ – und das schenk ich dir hier.
Kein typischer Donnerstag
Es war in der Abizeit … Wir haben gerade Frage-Antwort-Stunde mit unserer Geschichtslehrerin, als das Thema vom 30-jährigen Krieg auf die Kreuzzüge kommt.
Ich bin nur so halb bei der Sache und erschrecke, als die Lehrerin auf einmal etwas sagt wie: „Markus, du bist doch Christ. Erzähl du uns doch mal, warum die Bibel befiehlt, dass man Ungläubige töten muss.“
Mein Herz pocht ziemlich 😳 und auf einmal merke ich warum: Ein kleiner Blick nach links und ich sehe, dass praktisch alle anderen – an die 30 Leute – mich anstarren. Ich bin der einzige Christ hier und das hat sich rumgesprochen.
Im Gesicht der Lehrerin sehe ich ein leichtes, einseitiges Grinsen. 😏 Sie hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie jeden Glauben an Übernatürliches (Religionen sowieso und das Christentum erst recht) für etwas hält, das nahe an eine krankhafte Wahnvorstellung für geistig Minderbemittelte grenzt. – „Ist das jetzt ’ne Falle? Will sie mich zur Schau stellen?“ 🙈 Ich weiß es nicht, aber es fühlt sich echt danach an.
„Äääääh“, beginne ich wortgewandt, „also, äähh, zunächst mal ...“ (die Unterstreichung ist von mir)
Ich hab' mir als einstmals gläubiger Katholik etliche christliche Predigten angeschaut und angehört. Da kriegt man solche Sätze zu hören wie „Jesus wartet nur darauf, dich in die Arme zu schließen ! Du musst es nur zulassen ...“ oder „Jesus hat immer die Tat, aber nie den Täter verurteilt“ und „Jesus wollte in Wahrheit der Unterdrückung der Menschen durch Religionen ein Ende setzen“ und Ähnliches. Ich hatte immer das Gefühl, man möchte mich verhohnepiepeln !
Ich hab' mich immer gefragt: WO die Prediger DIESEN Jesus herhaben ?!
Jedenfalls nicht aus der Bibel bzw. ihrem Neuen Testament, da der Jesus der Bibel ständig nur von Hölle und Verdammnis redet, ja ganze Menschenmassen auf ewig verdammt und zu Hass und Fanatismus aufruft - wenn er nicht gerade unschuldige Feigenbäume verflucht, Schweineherden ausrottet oder übers Wasser läuft. Komischerweise hatte ich bis jetzt immer das Gefühl, ich sei der EINZIGE, der diese Widersprüche erkennt. Und der dieses komische Gefühl hat, wenn er Predigten hört und mit den biblischen Texten vergleicht.
Jeschuha-Jesus: „Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.“ (Mt. 10,34-36 - LUT 1984)