16. Februar 2019      
    
SATIRE !
 
 
 
Pawel Ziemiak, der neue Werbeträger der CDU
 
„DAS NEUE GESICHT“
 
Das „Neue Gesicht der CDU“:
deutsch ist sein Antlitz, frisch und klar,
mit offenem, freien Männerblick,
den sicher die ehrliche Seele gebar.
 
Das macht wohl Mut zum Neuanfang,
wir gratulieren diesem Held,
der ganz gewiss, als schöner Mann,
nicht nur den Frauen wohlgefällt.
 
Pawel Ziemiak heißt der neue Stern,
mit typisch deutscher Namensform:
Als „Paul“ kennt ihn die Bibel schon,
„Ziemiak“ entspricht bewährter Norm.
 
„Generalsekretär“, ein Kommandant,
das steht dem Paul gut zu Gesicht,
zum harten Frontsoldatenblick,
passt ein Triefaugenaufschlag nicht.
 
Ziemiak, fast ziemlich prädestiniert,
als „Kommunikator“ und als „Jurist“.
Nach drei Versuchen gab er’s auf,
was bei den Politikern üblich ist.
 
Da er keine Examina je bestand,
besteht er heroisch und konsequent
auf Chancengleichheit für jedermann,
auch für alle Nullen im Parlament.
 
Sein Herz schlägt für ein jedes Paar,
ob hetero, lesbisch oder schwul,
er stellt sie gleich vor dem Gesetz,
Adoptionsrecht für alle findet er cool.
 
Kurzum, ein Kerl von Schrot und Korn,
nach alter deutscher Tradition.
Drum hat die Ce-De-Uu schon bald
die Nase vorn -, sag' ich mit Hohn !
 
 
Pawel (Paul) Ziemiak (1985-) stammt aus Stettin/Polen, von wo seine Eltern nach Deutschland zogen. Nach dem Internats-Abitur versuchte er Rechtswissenschaft zu studieren, was er nach zwei vergeblichen Anläufen ohne Abschluss aufgab. Danach versuchte er ein Studium auf einer „Business and Information Technology School“ in der Sparte „Unternehmenskommunikation“, was er ebenfalls ohne Abschluss beendete. Nebenbei betätigte er sich bei der englischen „PricewaterhouseCoopers International“, einem globalen Unternehmen der „Ziemiak trat 1999 in die „Junge Union“ der CDU ein und wurde sofort (1999 bis 2001) Vorsitzende des neugegründeten Kinder- und Jugendparlaments der Stadt Iserlohn. Dann (2009 bis 2012) wurde er „Bezirksvorsitzender der Jungen Union“ in Südwestfalen und „Landesvorsitzender der Jungen Union“ in NRW (2012 bis 2014). 2014 gewann er erstmalig den „Bundesvorsitz der Jungen Union“. Auf dem „Deutschlandtag der CDU“ 2014 plädierte der Nichtakademiker Ziemiak dafür, den Blick in der Bildungspolitik stärker auf „Nicht-Akademiker“ zu legen, Deutschland müsse ein Land der Möglichkeiten für alle sein (Aus der Folgerichtigkeit Merkel'scher-Asylpolitik, im Schwerpunkt für die Unqualifizierten aus aller Welt.). Seit 2017 ist er Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstandes der CDU Nordrhein-Westfalen und Mitglied der „Konrad-Adenauer-Stiftung“. Seit der Bundestagswahl 2017 gelangte Ziemiak in den „BRD-Bundestag“. Am 8.12.2018 wurde er „Generalsekretär“ der CDU. Im Bundestag ist Ziemiak Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und u.a. „Berichterstatter für internationalen Terrorismus“. Er gilt als treuer Vasall der Kanzlerin A. Merkel und wurde von deren Kandidatin A. Kramp-Karrenbauer 2018 als einziger Kandidat zum „Generalsekretär“ vorgeschlagen bzw. gemacht. Ziemiak befürwortet die Gleichstellung homosexueller mit heterosexuellen Partnerschaften und das Adoptionsrecht für homosexuelle Paare.