Motto: „Man ist nicht auf der Welt, um sich beliebt zu machen, sondern, um mehr Licht hineinzubringen !“ - Gerhard Hess
 
Was die Ariosophie anbelangt, hoffe ich auf einen Größeren, der nach mir kommt, um eine Schlüsselerkenntnisse in die Formen der Vollendung zu bringen.
 
 
Der Agisterstein (Externstein), das germanisch-sächsische Hauptheiligtum im Teutoburger Wald. (eigenes Foto vom 3. September 2021)
 
 
NEUHEIDENTUM ?
 
 Ich kam und sah
und wurde gewahr,
dass Alberei und sonst nichts war !
 
Anfang 80er Jahre betrat ich den Plan,
wie sah es aus, wer war neopagan ?
Ich traf nette Menschen, ganz gewiss,
doch viele litten am Kreuzspinnenbiss.
 
Die anderen schienen auch wie gedopt,
sie waren mit Märchenerzählern verlobt.
Ich sah mir zuerst die „Armanen“ an,
unter Adolf-Siegrun, dem Führergespann.
 
Der eine verkündete Guido von List,
mit seinem frei erfundenen Runen-Mist
einer 18er Reihe, die‘s niemals gab,
zitierte er List aus düsterem Grab.
 
Frau Siegrun, irrwitziger obendrein,
mixte „Norning“-Runen ins Müsli ein.
Alles frei erdacht, das störte sie nie,
denn „von Odin“ bezog sie die Fantasie.
 
Als ich „Goden“ des Günther Gabke traf
da hörte ich blöken, so Schaf bei Schaf.
Sie kredenzten Christus in ihrem Kohl
und die Dattelpalme war ihr Symbol.
 
Mit Wilhelm Teudt begann der Tand,
hat‘s Palmetten-Idol als Sul verkannt.
Seitdem ehren Neuheiden den Dattelbaum
und machen so sich zum Orient-Clown.
 
J. Rieger, der „Artgemeinschaft“-Chef,
hielt Religion für ein leeres Gekläff‘,
er sei Agnostiker, hat er mir aufgetischt,
Religion brauche ein Deutscher nicht.
 
Er meinte natürlich: Kein Patriot
bedarf Religion in der deutschen Not.
Aber gerade gute Religion, die fehlt,
damit nicht schlechte die Seelen quält !
 
Rechte Religion gäbe Deutschen Halt,
doch keiner, nicht einer wusst' ihre Gestalt.
Ich kam mir vor wie im Narrenhaus,
so viel des Unsinns -, ei der Daus !
 
Neuheiden Germaniens, ein Trauerstück,
führt denn kein Weg ins eigene Glück ?
Die Dattelpalme nennen sie Irminsul;
für's Irreale fehlt ein Erkenntnismodul.
 
F.B. Marby, mit dem Runen-Getanz‘
und seinem „feinstofflichen“ Firlefanz.
Auch Herman Wirth, ich kannte ihn gut,
war bestimmt von patriotischer Glut.
 
Doch Wissenschaft nahm er nie genau,
sein Runen-Konzept ist ein irriger Bau.
Auch sein Ura-Linda-Buch ist voller Fehler,
leider war Wirth ein Märchenerzähler.
 
Also schritt ich an die Forschungs-Front,
was man muss das hat man gekonnt.
Ich glaubte, zu müssen, als ich begann;
exakte Ariosophie fängt mit mir erst an !
 
>> Eine große, achtenswerte Ausnahme war stets das „Thule-Seminar“, mit seinen Druckerzeugnissen („Elemente“, „Mars-Ultor-Taschenkalender“), von Dr. Pierre Krebs und Frau GudRun ! <<
 
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1.) - Mit meiner Erkenntnis, dass die ältere Runenreihe des sog. Futhark, linksläufig konzipiert wurde (rechtsbeginnende Leserichtung) und somit - nach ihren dann ersten drei Lautzeichen - als Oding zu betiteln ist, wurde ihr Strukturpinzip entlarvt und die Runenfrage im Wesentlichen gelöst. Der sich ergebende Oding-Runenkreis stellt ein luni-solares Sakralkalendarium dar. Siehe dazu mein Buch: „ODING-Wizzod - Gottesgesetz und Botschaft der Runen“, Knaur-Verlag, 1993. - „Die endliche Lösung der Runenfrage“: https://oding.org/index.php/poesie-2/raetsel/2763-die-endliche-loesung-der-runenfrage - https://oding.org/index.php/religion/der-runen-vortrag/1715-eroeffnung - https://oding.org/index.php/religion/oding-wissenschaft/1191-odinge - „ODING, nicht FUÞARK lautet die ursprüngliche Bezeichnung des 24-er UR-Runen.-Ringes“, in „Ur-Europa-Jahrbuch“, 2020, S. 112 ff - „Die Runen-Fragen des Professors Klaus Düwel“: https://oding.org/index.php/poesie-2/raetsel/2724-copyright-gerhard-hess-13-november-2020 - „Runen aus Phönizien ?“: https://oding.org/index.php/poesie-2/raetsel/2712-runen-aus-phoenizien - „Der Runen-Vortrag“: https://oding.org/index.php/religion/der-runen-vortrag - Und zur Religiosität und den geistigen Talenten der Germanen, ganz allgemein, siehe: „Die Ehre der Germanen“: https://oding.org/index.php/poesie-2/poesie/2702-die-ehre-der-germanen
 
2.) - Mit meiner Oding-Runen-Erklärung als Strukturpinzip eines luni-solaren Kalendariums und mithin heidnischen Festweisers, ist es erstmals gelungen, jeden heidnischen Festbezirk, in seiner jahreszeitlichen Abhängigkeit sinnvoll zu deuten. Das germanisch-deutsche Heidentum erhält damit seinen seit über tausend Jahren verloren gegangenen Jahres-Feierkreis zurück. Es kann fortan im eigengesetzlichen Zeitrahmen leben und seine Feste feiern, völlig unabhängig vom aufoktroyierten staatlichen und christlichen Kirchenkalender. - Siehe dazu „7.000 Jahre Kalenderkreis-Heiligtümer + Runen-Kalenderkreis“, in „Ur-Europa-Jahrbuch“, 2021, S. 97ff - https://www.oding.org/index.php/poesie-2/raetsel/2756-7-000-jahre-kalenderkreis-heiligtuemer-runen-kalenderkreis - „Der germanische Festkreis“: https://oding.org/index.php/religion/feste-und-feiern/31-der-germanische-festkreis - Ausarbeitungen der drei kultischen Hochfeste: 1. - HOCH-JUL-FEIER = https://oding.org/index.php/religion/feste-und-feiern/946-hoch-jul-feier - 2. - SIEG-OPFER = https://oding.org/index.php/religion/feste-und-feiern/945-siegfest - 3. - ASEN-ALFEN-OPFER = https://oding.org/index.php/religion/feste-und-feiern/944-asen-alfen-opfer
 
3.) - Durch den von mir erbrachten Nachweis des ursprünglich-semantischen Runensinnes, durch den die korrekte Reihenfolge der Zeichen erstmals erkennbar geworden ist, ist es nun auch möglich geworden, die germanischen Zuordnungen von Rune und Zahl zu sehen. Wir erhalten damit erstmals eine germanische Zahlenmystik und sind in der Lage, die Zahlenbedeutungen zu ermessen. - „Zahlenmystik“: https://oding.org/index.php/religion/der-runen-vortrag/1720-zahlenmystik - „Zahl 22 und die Thurisaz-Rune“: https://oding.org/index.php/religion/zahlenmythologie/2014-zahl-22-und-die-thurisaz-rune
 
4.) - Sind die Ur-Runen als Oding-Kalenderzeichen durchschaut, so ergibt sich daraus automatisch die Frage, nach ihrer Korrespondenz mit den jährlichen, astrologischen  Sternbildern. Dem bin ich nachgegangen: Astrologisch-Runischer Weltwesendkreis“: https://oding.org/index.php/religion/oding-wissenschaft/1423-der-astrologische-weltwesenkreis
 
5.) - Mit meiner Darlegung, dass die Krypta-Zentralsäule unter der Michaels-Kapelle in Fulda, die sog. „Christussäule“, als die von Frankenkaiser Karl im Jahre 772, auf Eresburg/Obermarsberg zerstörte und als Rest weggeschleppte heilige, symbolische Welttragesäule (sog. Irminsul) identifiziert werden muss, ist die Frage nach dem Verbleib des Irminsul-Originals gelöst. Ich trug diese These seit 1981 vor; siehe dazu u.a. meine Aufsätze im „Mitteilungsblatt des Arbeitskreises für Ur-Sinnbild-Forschung e.V.“, Jan. 1984, sowie in „Pen Dragan - Briefe für deutsche Heiden“, Juni 1986. - https://oding.org/index.php/religion/irminsul-irrtum/242-die-irminsul-in-fulda
 
6.) - Mit meiner Deutung der Oding-Runen-Folge als Einweihungsweg für die alt- bzw. volksgläubigen Heilssucher, wurde die erste auf exakter runischer Faktenbasis beruhende ariosophisch-realesoterische Meditations-Hilfe angeboten, zur artreligiösen Kraftspende. - https://oding.org/index.php/religion/oding-wissenschaft/2026-der-2-000-jaehrige-germanische-selbsterfahrungs-und-vervollkommnungs-weg
 
7.) - Mit meinen Forschungsarbeiten über die Agistersteine (oder Externsteine) im Teutoburger Wald, legte ich erstmals dar, dass es ich bei der Anlage um eine nachweislich uralt-vorgeschichtliche Heilsstätte handelt, deren Arkosolgrab (Rundbogengrabmal) dem um 4.000-jährigen Orpheusgrab in Tatul (Südbulgarien) gleicht, im Land der ethnisch verwandten, blonden Thraker, die mit dem germanischen Norden, nicht allein wegen des Bernsteinhandels, in freundschaftlichen Verbindungen standen. Das Kopfnischengrab im Sargsteinblock des Agistersteines, das von kirchenchristlichen Autoren als Nachbildung des „Grab Christi“ in Jerusalem gedeutet wurde, besitzt eine Ausrichtung nach 45° NNO, was nie eine christliche, aber eine schon steinzeitliche, vorchristliche Peilung gewesen ist (Agisterstein-Sacellum-Rundloch, Stonehenge). Damit ist der Agisterstein erstmals argumentativ als heidnische Kultstätte erklärbar. Prof. Julius Andree, der 1935 an den Externsteinen archäologische Untersuchungen vornahm, versäumte die Messung und erwähnte die Grabpeilung nicht. - https://oding.org/index.php/poesie-2/artglaube/2738-der-agisterstein-externstein-i - „Die Externsteine - Gewisses und Ungewisses“, in „Deutschland in Geschichte und Gegenwart“, Heft 4, 1990, S. 24ff - „Kreuz und Dattelpalme am Externstein“, in „Mensch und Maß“, Folge 18, 1999, S. 828ff - „Der Externstein-Streit - Christlich oder Altgläubig ?“: https://oding.org/index.php/poesie-2/artglaube/2745-der-externstein-streit
 
8.) - Meine Entdeckung einer bronzezeitlichen „Ur-Irminsul“ im Felsbilderfundus Skandinaviens, nämlich in der Region Kasen/Bohuslän/Schweden, erwies erstmals den frühgermanischen Stieropferkult vor der Himmelssäule, wie er im Atlantisbericht des Solon/Platon beschrieben worden ist. Siehe auch: „Sonnenstativ von Kasen“, in „Felsbild und Sternbild“, Jahrbuch der GE.FE.BI., 1985/86, S. 23ff - „Das Sonnenstativ von Kasen“, in „Adoranten" - Årsskrift 1985, „Skandinavian Society for Prehistoric Art“, S. 8ff - „Irminsul auf bronzzeitlichem Felsbild entdeckt - über 3.000 Jahre altes Symbol“, in „DGG“, 4/86, S. 33ff - „Die Ur-Irminsul ist entdeckt“, in „Trojaburg - Zeitschrift für europäische Frühgeschichte und Mythologie“, Jahresband 2014, S. 13 ff - https://oding.org/index.php/religion/irminsul-irrtum/274-irminsul-und-ur-irminsul-im-fundmaterial - https://oding.org/index.php/religion/der-runen-vortrag/1725-runen-vortrag-12-die-ur-irminsul
 
9.) - Ich machte mit einer Vielzahl von Kleinschriften klar, dass es im Großrelief am Externstein keine Irminsul-Darstellung vorhanden ist, sondern allein die orientalische Lebensbaum-Ikone, welche die Dattelpalme meint. „Irminsul-Irrtum“: https://oding.org/index.php/religion/irminsul-irrtum - „Lebensbaum und Weltsäule“: https://oding.org/index.php/religion/irminsul-irrtum/2753-lebensbaum-weltsaeule-i - „Irminsul-Dilettantismus“: https://oding.org/index.php/religion/irminsul-irrtum/1926-irminsul-dilettantentum
10.) - Mein Nachweis, dass das Kreuzabnahme-Relief vom Agisterstein als ein Siegesmal der Paderborner Gregorianer-Mönche, nach der Schlacht am Welfesholz (11.02.1115), gegen den antikirchlichen Kaiser Heinrich V., zu verstehen ist und nicht schon aus karolingischer Zeit stammt, erläuterte ich in etlichen Print- und Online-Artikeln. https://oding.org/index.php/religion/irminsul-irrtum/458-dattel-palme-am-extern-stein
 
11.) - Mit der von mir decodierten Zahlensprache der Ornamente auf den Sonnendiskus-Seiten des „Sonnenwagens von Trundholm“, aus einem Moor bei Kopenhagen, steht fest, dass bereits die frühgerm. Bronzezeit mit einer lunisolaren Jahresorganisation arbeitete, wie es noch der Angelsachse Beda Venerabilis in seiner „Englischen Kirchengeschichte“ (Historia ecclesiastica gentis Anglorum) des 8. Jhs., vermittelt hat. - Die Zahlensprache des Sonnenwagens von Trundholm“: https://oding.org/index.php/religion/zahlenmythologie/199-die-zahlensprache-des-sonnenwagens-von-trundholm - „Zahlenmythologische Deutungen des bronzzeitlichen Kultwagens von Trundholm“, in „Deutschland in Geschichte und Gegenwart“, 42. Jahrg., Nr. 3, 1994, Grabert-Verlag - „Die Zahlensprache in germanischer Zeit, in „Elemente - Metapolitik zur europäischen Neugeburt“, vom „Thule-Seminar e.V.“, Nr. 6, 1998, S. 111ff.
 
12.) - Mit meiner im Jahre 1981 erfolgten Untersuchung am Objekt der sog. „Kalenderscheibe von Fossum“, einer bronzezeitlichen Felsritzung bei Uddevalla Bohuslän/Schweden, die Herman Wirth als den „Eckstein seines gesamten kalendarischen Runenverständnisses“ bezeichnet hat, musste ich meine Hoffnung auf Wissensvermittlung durch H. Wirth auf Eis legen, denn nicht ein einziges Zeichen, wie er es in diversen Büchern dargelegt hatte, war auf dem Felsritzungsoriginal zu finden. Er hatte sich voreilig durch eine falsch, weil einseitig exponierte Nachtfotografie des Objektes täuschen lassen, die ich in seinem Nachlass fand. Damit ist das Gesamtwerk Wirths so gut wie wertlos zu erachten, denn er erklärt Frühlingsrunen im Herbst und Herbstrunen im Frühling, wofür er zwangsläufig geradezu akrobatische argumentative Verrenkungen zu machen gezwungen war. - Hiermit warne ich Menschen vor Fehl- und Irrwegen, welche zu gehen viel sinnlos vertane Zeit mit sich bringen. - „Nichtexistente ,Fossum-Kalenderscheibe‘“: https://oding.org/index.php/poesie-2/raetsel/1783-nichtexistente-fossum-kalenderscheibe - „Das Fossum-Rätsel“: https://oding.org/index.php/poesie-2/raetsel/1580-das-fossum-raetsel - Auch vor dem unfasslich leichtsinnigen und verwerflichen Versuch von Herman Wirth, den antideutschen, niederländisch-calvinistischen Betrug der sog. „Ura-Linda-Chronik“ als saubere Quelle ernst zu nehmen: https://oding.org/index.php/component/search/?searchword=Ura-Linda-Chronik&searchphrase=all&Itemid=125
 
13.) - Mit meiner Deutung der Runeninschrift des Eibenstäbchens „Westeremden B“ machte ich wahrscheinlich, dass es sich dabei um eine Aufzeichnung zur Verurteilungsurkunde des christlichen Tempelschänders Bonifatius handelt. Siehe dazu: „Amlud oder Ase ? - Die friesische Verurteilungsurkunde des Tempelschänders Bonifatius“, in „Die kosmische Wahrheit“, 1984, Nr. 8, Verlag „Die Goden“ - „Amlud oder Ase ?“, in „Nordische Zeitung“, Heft 1, 1997 + in „Deutschland in Geschichte und Gegenwart“, Heft 4, S. 29ff - https://oding.org/index.php/religion/runenraetsel-von-rosengaard/451-amlud-oder-ase
 
14.) - Meine Erörterungen zum tieferen Eindringen in die Deutungsproblematik der runischen Langzeile im Trinkrand des Goldhornes von Rosengaard-Gallehus, im deutsch-dänischen bzw. südjütländischen Grenzgebiet, erbrachten überraschende neue Einsichten zum Denken der Erilari, der Runenmeister. Siehe dazu „Runenrätsel von Rosengaard - Die Goldhörner des Helwagast Holtijar“, in „Alte Kulturen Spezial, Magazin 2000plus - Kosmos Erde Mensch“, Argo-Verlag, Nr. 210/2005, S. 38ff - „Runenrätsel von Rosengaard“: https://oding.org/index.php/religion/runenraetsel-von-rosengaard/485-runenraetsel-von-rosengaard - „Odi-Wata - Odi-Wala“: https://oding.org/index.php/religion/erul-und-die-runen-schoepfung/1710-wodiwata
 
15.) - Mit meiner Erkenntnis des „Lebensschlingenzeichens“, der ersten Oding-Rune, und dem verwandten Schlangen- wie Doppelschlangen-Motivs der germanischen Mythologie und Religion, konnte ich Wege zum tieferen Verständnis und neue Deutungsmuster liefern, auch im Bereich der Brakteatenforschung; Fach-Prof. Karl Hauck sprach von einer „Brakteatenreligion“. Siehe: „Das göttliche Od / Ot und seine Lebensschlinge“: https://oding.org/index.php/religion/erul-und-die-runen-schoepfung/1712-xviii -https://oding.org/index.php/poesie-2/artglaube/2751-das-seelen-doppelschlangen-s -Ich wies nach, dass die O-Rune bereits an frühmittelalterlich-heidnischen Kultbauten auftrat: https://oding.org/index.php/poesie-2/raetsel/2453-odal-runen-am-langobardischen-skralbau - Zum Seelenschlingenzeichen auch „Das bronzezeitliche Horn von Wismar“: https://oding.org/index.php/poesie-2/artglaube/2749-das-bronzezeitliche-horn-von-wismar - Ich legte dar: „Die Metaphysik des Nordens“ I. + II.: https://oding.org/index.php/poesie-2/artglaube/2592-germanische-religion-i
 
16.) - Mit meiner Darlegung „Oding-Eurythmie“: https://oding.org/index.php/religion/oding-wissenschaft/1472-oding-eurythmie gab ich für die Anhänger einer „Runengymnastik“, welche Friedrich Bernhard Marby, mit seinen Büchern „Runenschrift, Runenwort, Runengymnastik“, 1931 und „Runen-Gymnastik“, 1932, publiziert hatte, ein Angebot auf real-runischer Basis. Marby, der ohne sachlich-korrekte Runenkenntnis war, folgte der Runen-Fantasie des Guido List, also einer zu Beginn des 19. Jhs. von dem erdachten 18-er Runen-Reihe, mit zum Teil völlig daneben liegenden Runen-Erklärungen. Da es in der germ. Wirklichkeit keine 18-er Runenreihe gegeben hat und das gesamte List‘sche Konstrukt als Irr- und Holzweg bezeichnet werden muss, kann die darauf basierende „Marby‘sche Runengymnastik“ nicht besser sein. Wenn überhaupt Runengymnastik und Runentanzen, dann doch allein auf dem realen Urgrund von den 24 Oding-Runenzeichen-Formen.
 
17.) - Mit mehreren Erörterungen versuchte ich dem lokalen, regionalen und allgemeinen keltisch-germanischen und indogerm. Mütterkult auf den Grund zu kommen und mehr Erkenntnislicht in seine Dunkelzonen zu bringen. Siehe: „Bechtheim zwischen Rätsel und Mythos - Der Drei-Mütterkult - Untersuchung anhand eines regionalen Beispieles“: https://oding.org/index.php/religion/religion-gibt-halt/1235-der-mutterkult - „Die Mütter vom Odenwald“: https://oding.org/index.php/poesie-2/artglaube/2685-die-muetter-vom-odenwald - „Odilia – Oding-Mutter-Göttin“: https://oding.org/index.php/poesie-2/heilraetinnen-hexen/1883-die-oding-mutter-goettin-odilie - „Wodan- und Mütterkult der Chatten - Disen-Dissen - Heilrätinnen“: https://oding.org/index.php/poesie-2/heilraetinnen-hexen/2419-vom-muetterkult-der-chatten-also-der-alten-hessen - Der gallo-römische Drei-Mütterkult“: https://oding.org/index.php/poesie-2/artglaube/2720-die-entstehung-der-runen
 
18.) - In der Frageerhebung nach dem Schöpfer des Runensystems, erwog ich den kimbrischen Centurio „Erul“ hypothetisch zu hinterfragen. Ein solcher könnte den Namen der jütländischen „Heruler“ wie auch den Runenmeisterbegriff „Erilari“ erklären. Siehe: „ERUL und die Runen-Schöpfung“: https://oding.org/index.php/religion/erul-und-die-runen-schoepfung - „Fragen zur Runen-Schöpfung“: https://oding.org/index.php/poesie-2/raetsel/2728-fragen-zur-runen-schoepfung - „Runenvater Erul und seine Od-Religion“: https://oding.org/index.php/poesie-2/artglaube/2003-runenvater-erul-und-seine-od-religion
 
19.) - Es gelang mir, den Sinngehalt des von vielen Forschern (auch von Externstein-Ausgräber Prof. Julius Andree) falsch gedeutete Tympanon-Relief von Elstertrebnitz zu erklären: „Die Lösung des Elstertrebnitz-Rätsels“: https://oding.org/index.php/religion/irminsul-irrtum/465-die-loesung-des-elstertrebnitz-raetsels
 
20.) - Mit meiner Schrift: „Verflucht sei Jesus“ (1. Kor. 12,3) - Jesuskult und Christentum - die wahren Ursprünge“, klärte ich in sachlicher, quellenbelegter Entschleierung auf über die Hintergründe der jüdischen Essener-Sekte, aus der der Christianismus hervorging, und insbesondere über die kirchlichen Missionslügen vom „friedlichen, lieben Jesulein“: https://oding.org/index.php/religion/hassprediger-jesus
 
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Lieber Meister!
 
Vielen verbindlichen Dank für die Zusendung Deines (noch?) neusten Gedichtes vor Monatsfrist (!), das ich damals einmal flüchtig, nun wieder ganz genau gelesen habe.  Daß letztere Muße mir überhaupt gegönnt ist, setzt voraus, daß einiges zusammenläuft.  In der Tat feiert man hierzulande die 1. Oktoberwoche als gesetzliche Ferien, ... [private Mitteilung] Von jeglichem Streß befreit, gelang mir in den letzten drei Nächten endlich wieder, aus eigener Kraft ein- und auszuschlafen.  Jetzt wirkt mein Kopf wieder -- wie seit langem nicht mehr.
 
Schon das vorangestellte Bild hat in mir weihevolle Stimmung erweckt, als ich 2010 die Wallfahrt zum Heiligtum antrat.  Das Gedicht selber verschafft mir zum allerersten Mal einen umfassenden Überblick über die germanischen Gedankenströme seit Zerschlagung des Ahnenerbes.  Das ist ein Feld, das auch bei mir etwas vernachlässigt war.  Denn als gebürtiger Ausländer mußte ich während meiner Promotionsjahre neben der Hauptaufgabe zuerst die Kenntnisse sammeln, die wachsame Einheimischen als Selbstverständlichkeit in sich aufgenommen haben.  Und das hieß etwa bis Heinrichs [Sohn des Mail-Freundes] Geburt -- wie mein damaliges Rundschreiben bezeugt -- noch die Grundzüge der deutschen Geschichte überhaupt mit glänzenden Gestalten und entscheidenden Ereignissen.  Erst nachdem ich einige Male diesbezügliche Vorlesung habe halten können, kam mir in den Sinn, der allgemeinen auch einen Gedankengeschichte zu entnehmen.  Doch da schrieb man noch den Winter 2018/19, als die DAP-Gründung zum 100. Mal wiederkehrte.  Aus diesem Anlaß hat sich mein Unterfang naheliegend der Stammreihe "Wagner - Fritsch - List - Liebenfels - Jung - Sebottendorff" gewidmet.  Ja, dazwischen liegt ein Name, der auch bei Dir Erwähnung gefunden hat.  Auch von einigen anderen habe ich sogar Bücher dabei, auch wenn mir der alltägliche Überlebenskampf für sich und Sproß noch kaum zuließ, jeweils über ein Einlesen hinauszuschreiten.  Über Einzelheiten wird man dann wissenschaftlich argumentieren können, doch eines ist mir sicher:  Das gefühlsduselige Neuheidentum vergeht, aber Deine faktenfundierte Ariosophie besteht! [Unterstreichung erfolgte von mir]
 
In der Hoffnung, daß Du mir trotz mittlerweilige Lebenszeichenlosigkeit doch unverdrusst mit neuen Werken auf dem Laufenden zufütterst, verbleibe ich
mit ariosophischen Grüßen
Dein treuer HY. [Mail vom 03.10.2021 - chinesischer Wissenschafter aus Shanghai]