LUCIA – Die Nacht des Lichtes
 
 
Die Lucia, Odilia, Oda/Uta (13.12.), die Allegorie der germanischen Licht- und Volksmutter, zur tiefsten Jahresnacht, möge wieder hervortreten aus den Gründen der germanischen Seele und uns treuen Heiden bessere Wege in die Zukunft weisen, als die biblischen Irrlichter der Vergangenheiten es vermochten ! (Der 13.12. galt im Mittelalter als die Wintersonnwendnacht.)
 
DEUTSCHES HEIDENTUM
 
Das hohe deutsche Heidentum
ist Eigenes und keine Leihung,
es gibt uns Heiden Hoffnungskraft,
als Botschaft der Befreiung !
 
Von was, von wem Befreiung ?
Das scheint die Gretchen-Frage,
für den der nicht die Fesseln fühlt
der deutschen Niederlage.
 
Es steht des Volkes Sinn in Fron,
es front dem Gott der Bibel.
Ein fremder Geist gewann Gewalt,
schrieb falsche Schulungs-Fibel.
 
Seit 1.000 Jahren geht das hin,
bejaht von Kirchen-Leutchen,
jedoch als Schmach empfunden
von altecht-treuen Deutschen.
 
Es gleicht einer Gefangenschaft,
in Bibel- und Pfaffen-Banden.
Die eigene deutsche Seelensicht
ging dabei fast zu Schanden.
 
Die Judenheit hat‘s auch erlebt,
im Altertum, zu Babylon -,
an Euphrats Ufern weinten sie,
in Schimpf und Schand‘ und Fron.
 
So weinen heut‘ wir Deutschen,
im Bann biblischer Sklaverei -,
schicken wir die zur Hölle nicht,
wird unser Volk nicht frei !
 
Die „Biblische Gefangenschaft“ der Deutschen
 
Die „Babylonische Gefangenschaft“ wurde im Abendland zu einem geflügelten  Wort, aufgrund einer Epoche der jüdischen Geschichte (597-539 v.0), in der Teile des unterlegenen Judenvolkes vom babylonischen Sieger an den Fluss Euphrat ins Exil geführt worden sind. Unter der „Babylonischen Gefangenschaft der Kirche“ versteht man jene Epoche des Papsttums die unter französischem Einfluss in der Stadt Avignon (1309-1377) stand. Schließlich griff auch der Reformator Martin Luther den Begriff auf, indem er eine seiner reformatorischen Handschriften des Jahres 1520, in welcher er mehrere kirchenchristliche Mängel rügte, so betitelte: „Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche“.
 
Eine viel gewaltigere und gewalttätige Gefangenschaft der deutsch-germanischen Völker muss aber jene „Biblische Gefangenschaft“ bezeichnet werden, die mit der Christianisierung anhub. Die katholisch-merowingischen und dann karolingisch-staatlichen Maßnahmen (7.-9. Jh.), gleich einer Kartätsche von Verboten und Bedrohungen, begannen das gesamte Volksleben umzuwerfen, die alte Freiheit wegzunehmen, um eine neuartige Bespitzelungs- und Umerziehungs-Institution, in Gestalt des tributären Mönchwesens, den Gemeinden aufzuzwingen. Allein die Gewaltsamkeit des Einführungsprozesses, aber auch die über das gesamte Mittelalter hinwegreichende Gängelungspolitik der Christenkirche und den nach ihr ausgerichteten Staatswesen, erlaubt es, von einer „Gefangenschaft der öffentlichen Meinung“ reden zu dürfen. Die Grundlage dieser Gefangenschaft lieferte „das Buch“, die hebräische „Bibel“, mit ihrer kirchenwillkürlichen, kirchenkünstlichen, vergöttlichenden Überhöhung, als alleiniger Denkmaßstab für alle Bereiche des Menschenlebens. Diese erzwungene abendländische Fixation auf die „Bibel“, dem hebräischen Geschichts- und Visionsbuch, hat den Blickwinkel nicht nur eingeengt, hat vielmehr über Jahrhunderte den europäischen Eliten einen Röhrenblick aufoktroyiert und damit intellektuelle Kapazitäten in ein nichtswürdiges Projekt vergeudet. Denn der alberne Kirchenunsinn, vom „biblischen Gotteswort“ war ja nur der Popanz mit dem die Papstkirche die Menschen in ihre schröpfenden Fallen scheuchte. Neben der Bibel-Glorifizierung ging parallel die Verteufelung eigener Traditionen und Weistümer einher, bis zum millionenfachen Folter- und Flammentod derer die sich nicht verbiegen und gegen sich selbst verziehen lassen wollten. Auf das blutige biblische Prokustos-Bett zog die kirchliche Inquisition alle ihre unliebsamen Kritiker und ließ sie - abgestempelt als entmenschlichte dämonische Ketzer, Heiden und Hexen - vom Leben zum Tode befördern, immer in Berufung auf die „Bibel“. Ein solcher bibeltendenziöser Grundansatz ist bis zum heutigen Tage nachweisbar, wenn auch er sich, der Zeit angepasst, in seinen Ausgestaltungen sehr viel feinerer Beeinflussungsmethoden bedient. Die diskriminierenden, traditionell kirchlichen Aktionen gegen den autochthonen Urgeist europäischer Völker, insbesondere der Eurogermanen, nimmt fast ungebremst seinen Fortgang. Man prüfe die öffentlichen Enzyklopädien, die gepriesenen Informationsgeber darauf, wie wenig neutral sie Kunde geben, wie sie vielmehr bei jeder sich nur bietenden Gelegenheit, die biblisch-hebräischen Vergleiche und Erläuterungen heranziehen, während germanische in unschöner Regel keiner Erwähnungen wert erscheinen. Wer sich über „Wikipedia“ beispielsweise bezüglich altvölkischer Kalendersysteme kundig zu machen gedenkt, wird vom germanischen Zeitweiser, wie ihn der Angelsache Beda Venerabilis noch in seiner lateinisch verfassten „Englischen Kirchengeschichte“ (8. Jh.) knapp erwähnte, nichts erfahren. Um seelisch-geistig wahrhaft frei zu werden bedarf es zum ersten der bedingungslosen Erkenntnis, dass die „Bibel“ nicht „Gottes Wort“ ist und zum nächsten, dass ein solcher Wahn, einem verlausten Hemde gleich, abgeschüttelt werden muss, wenn wir wieder frei sein wollen, um uns selbst zu finden. Und das wird sein, wie es Meister J.W. Goethe prophezeite: „Die schönste Heimkunft ist die Wiederkehr zu sich selbst !“