27.12.2023

Napoleon I. während des Treffens zu Dresden am 26.06.1813 zu Österreichs Außenminister Klemens von Metternich: „Ein Mann wie ich scheißt auf das Leben von einer Million Menschen.“ Den Satz Napoleons schrieb sein Gesprächspartner noch am Abend in sein Protokoll.

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Freiwillige Jäger des 2. Leib-Husaren-Regiment (1813)

„Schwarz war die Kleidung der Offiziere wie der Mannnschaften, die Röcke mit Schnüren besetzt, Kragen und Aufsätze hellblau, vom Czako wehte ein schwarzer Roßschweif auf den Vorderschirm herab, darunter leuchtete ein weißmetallener Totenkopf mit kreuzweis gelegtem Totengebein. Schon das Äußere der Krieger sollte andeuten, dass sie wie Rachegeister über die Feinde hereinbrechen wollten und dass sie entschlossen waren, für die ergriffene Sache zu siegen oder zu sterben.“ (S. 277, aus Fedor von Köppen „Kämpfe und Helden“, 1913)

TOTENKOPFHUSAREN

Stets stehen für Deutschland Befreier auf,
die stoppen den deutschen Ausverkauf,
hat auch die Knute der fremden Macht
zahllose Bürger schier mutlos gemacht.

Die Heldenseelen werden nicht stumm,
sie treibt das Verhängnis der Heimat um.
Das Vaterland darf uns nicht vergeh’n,
drum lasst die Fahnen der Freiheit weh’n.

An Vorbildern sind die Deutschen reich,
macht es dem Braunschweiger Herzog gleich
und „Schwarzen Scharen“ Friedrich v. Schill,
die machen kein Tod und kein Teufel still.

Sie rufen uns aus ihren Gräbern zu:
Im Überlebenskampf gibts niemals Ruh‘ !
Unterdrücker-Würger der deutschen Nation
starben leider nicht aus mit Napoleon.

„Millionen Kriegstote sind mir egal !“
So tönte Bonaparte zur Menschheitsqual.
Ein vermaledeiter Diktator das war er nur,
schnitt ins deutsche Volk seine blutige Spur.

Drum taten die „Totenkopfhusaren“ not,
zu kämpfen und sterben den Opfertod.
Deutschland zu befreien galt ihnen Plicht,
ruhten bis zum Sturz des Tyrannen nicht.

Solche Kerle gabs auch in Weltkrieg zwei,
unter Sonnen-Runen war‘n sie dabei.
Und der Totenkopf war ihr Kampfsymbol,
zu töten, zu sterben für Deutschlands Wohl.

Wie immer ein Hasser der Deutschen heißt,
Clemenceau, Roosevelt, Churchill zumeist,
kein Deutscher achtet das Lumpenpack
der Invasoren in Uniformen oder im Frack.

Deutscher Volkswiderstand gegen den französischen Aggressor Napoleon-Bonaparte. Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel und der Zug der Schwarzen Schar. 

In direktem Kontakt mit dem unbeugsamen Braunschweiger Herzog stand Ferdinand von Schill, Major der preußischen Armee. Die Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt, zwischen Preußen und dem Frankreich Napoleons fand am 14.10.1806 statt. Die insgesamt zahlenmäßig unterlegene preußische Armee erlitt eine schwere Niederlage, hauptursächlich darum, weil ein unglücklicher Gewehrschuss dem preußischen Hauptstrategen Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel (1735-1806) von der Seite aus beide Augen wegschoss und er aus dem Gefecht getragen werden musste, worauf er bald starb. Sein jüngster Sohn und Nachfolger Karl Wilhelm Ferdinand (1804-1873) wurde zum unermüdlichen, überaus tapferen Kämpfer gegen den Wüterich Napoleon. „Nous sommes vain queurs!“ („Wir sind die Sieger“), sagten dir Franzosen und benahmen sich in Deutschand entsprechend, wie Rabauken und Räuber.

Anfang 1809 marschierte auch Ferdinand von Schill aus eigenem Antrieb, ohne königlichen Befehl, in den Fantasiestaat des „Königs von Westfalen“ (Napoleons I. jüngster Bruder Jérôme Bonaparte) ein, nachdem er seinen Männern vorgab, im Auftrag der preuBischen Krone zu handeln. Sein Ziel war in Norddeutschland einen Volksaufstand auszulösen, der zum Ende der napoleonischen Terrorherrschaft führen sollte. Schill fiel am 31. Mai in Stralsund. Sein Widerstand war leider nur von kurzer Dauer.

Es war so, dass die Aufstände von Schill und dem „Schwarzen Herzog von Braunschweig“ sehr ahnlich lagen. Beide Freikorps hatten in etwa die gleiche Größe, beide hatten eine Vergangenheit im preußischen Militär und sahen die Chance, in Norddeutschland einen Volksaufstand zu erwecken. Doch im Gegensatz zum legitimen Braunschweiger Herrscher Friedrich Wilhelm gab Schill nur vor, auf Befehl eines höheren Militärs zu handeln, womit sein Vorhaben legitimiert sei. Zwar wird von Historikerseite vermutet, dass er von Scharnhorst oder Gneisenau eine derartige Anweisung erhielt, doch war diese ohne Einwilligung des vorsichtigen preußischen Königs erfolgt, der sich zunächst politisch rückversichern wollte. Als den Soldaten dies bewusst wurde, verließen mehrere Mitstreiter Schills Freikorps, um ihren häuslichen Plichten nachzukommen. Friedrich Wilhelm empfahl Schill, sich mit seinem Freikorps zu vereinigen und gemeinsam den Kampf in Norddeutschland fortzusetzen, doch war Schill plötzlich gefallen, bevor Friedrich Wilhelm Norddeutschland erreichen konnte. In dieser Zeit gab es noch mehrere großdeutsche - also preußisch-österreichische - militärische Zusammenarbeiten gegen den gemeinsamen Volksfeind Napoleon. Dass das deutsche Reichsbundesland Österreich, kein Teil Deutschlands mehr sei, war das Ergebnis späterer Machenschaften antideutscher Strömungen.

Bereits Anfang April wehrte sich der Friedrich von Katte, ebenfalls ein ehemaliger preußischer Offizier, gegen das sog. Königreich Westphalen, also gegen die französische Fremdherrschaft. Er überrumpelte Stendal, wurde aber nach kurzer Zeit von westphälischen Truppen gestellt und sein Freikorps aufgelöst. Er schloss sich daraufhin Friedrich Wilhelm an und wurde Mitglied der „Schwarzen Schar“. 

Der hervorragende und bewundernswerte Kämpfer v. Schill fiel, abseits und unbemerkt, in der Fährstraße. In der Stirn hatte er einen Schwerthieb und im Hinterkopf war er von einer Kugel getroffen. Seinen Kopf sandte man dem komischen „König von Westfalen“, als Trophäe, sein Körper wurde auf dem St. Jürgen-Friedhof verscharrt. Etwa 200 Reiter und einige Jäger schlugen sich durch und erzwangen die Bewilligung freien Abzugs nach Preußen, wo die Soldaten in ihre Heimat entlassen wurden. Die Offiziere des Korps wurden, teilweise in Abwesenheit, vor ein napoleonisches Kriegsgericht gestellt. Einige wurden mit Festungshaft bestraft, sechs Offiziere, die Schill erst nachträglich gefolgt waren, wegen Desertion zu unehrenhafter Entlassung aus dem Militärdienst (Kassation) verurteilt. Eine andere Abteilung entkam von Rügen aus zu Wasser nach Swinemünde, der Rest des Korps aber blieb im Gefecht. In napoleonische Gefangenschaft gingen 557 Unteroffiziere und Mannschaften. Von ihnen wurden 14 nach Loswurf in Braunschweig erschossen. Der Rest kam nach Frankreich in die grauenhaften Strafanstalten (Bagnos).

Elf gefangene Offiziere wurden nach Wesel verbracht und am 16.09.1809 dort von Franzosen standrechtlich erschossen. 1835 wurde ihnen hier von der preußischen Armee ein Denkmal errichtet. Der Desertionsprozess gegen den gefallenen v. Schill wurde vom König niedergeschlagen, da er ja schon tot war.

 

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1.) Figur der Totenkopfhusaren gegen Napoleon - 2.) Erfolgreicher Preußischer Generalfeldmarschall Anton Ludwig Friedrich August v. Mackensen in Uniform der Totenkopfhusaren (1849-1945) - 3.) Generaloberst der Waffen-SS Sepp Dietrich (1892-1966), in Winterkampfuniform 1944, mit Totenkopfemblem auf Fellmütze. - Für die Naiven und Weltfremden sei erinnert und angemerkt, dass sich derzeit Deutschland erneut im Krieg mit Russland befindet, um die russischen Begehrlichkeiten seiner ungezügelten Landgier abzuwehren, ebenso wie 1914-17, als der russische Panslawismus Weltkieg I. vom Zaun brach und 1941-45, als die bolschewistische Sowjetunion nach Finnland, dem Baltikum, Bessarabien, Polen und Deutschland bzw. ganz Osteuropa ausgriff und deren Durchbruch der Roten Armee bis zum Atlantik, allein die heldenhaften und opferbereiten Verbände der Wehrmacht und Waffen-SS verhindert haben. Zahllose Männer unter dem Totenkopf, von Schill bis zu den WK-II.-Kämpfern, hatten sich unter das strenge Motto gestellt: „Besser sterben als Knechtschaft vererben!“    

Napoleon Bonaparte (1769-1821)

Am 09.11.1799 gelangte Bonaparte durch einen Staatsstreich an die Macht in Frankreich. 1804 krönte er sich selbst zum Kaiser. Am 16.10.1813 begann die Völkerschlacht bei Leipig, als größtes Reitergefecht der Befreiungskriege. Am 18.06.1815 wurde die Schlacht bei Waterloo geschlagen, wo mehrzählig deutsche Truppen, neben den Engländern/Schotten, Napoleon endgültig militärisch besiegten. Daraufhin wollte Napoleon in die USA fliehen, wurde aber von Engländern auf eines ihrer Schiffe gelockt und nach der Insel St. Helena verbannt, wo man ihn mittels Arsen vergiftete. Der völlig skrupellose Mann fand seine geblendeten, willfährigen Kreaturen, um sein fünfzehnjähriges Bespitzelungs- und Mordsystem über Europa aufzurichten.