03.04.2024

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Helft den Tieren, unseren Geschwistern !

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Wir Heiden halten die christenkirchliche Auffassung von der grundsätzlichen Trennug zwischen Mensch und Tier für einen Irrweg und ein Verbrechen am Bruderwesen Tier. Das biblische Postulat: „Macht Euch die Erde untertan !“, welches die Vergewaltigng von Erde und Tierwelt impliziet, muss neu hinterfragt bzw. in Frage gestellt werden. Das indogermanische Heidentum hatte zu diesen Fragen zu allen Zeiten die humaneren und edleren Einsichten. Das Tier wurde nicht als die zu verwerfenden, unwerten Probevorläufe der Menschwerdung verstanden, vielmehr als gleiwertige Mitwesen der Schöpfung, denen alle Achtung und Würdigung entgegen gebracht werden sollte. Die Tiere stehen nach heidnischer Denkweise nicht unter dem Menschen, sondern an seiner Seite, als seine lieben Kinderchen aus der gleichen Urquelle des Lebens. Ihnen gegenüber besteht die Plicht zur Mundschaft, also der Hege und Pflege. Ein schöner Mythos erzählt davon, wie der doppelgeschlechtliche Urmensch die Tiere aus sich hervorbrachte. Der Urmsch war in seiner stolzen Vollkommenheit derart überheblich, dass die Gottheit beschloss, ihn zu demütigen, indem sie ihn teilte in Mann und Frau, so dass er fortan, um sein göttliches Gefühl wiederzuerlangen, seine beiden Geschlechterhälften erst zusammensuchen musste. Dabei stellten die beiden fest, dass die eine Hälfte, nämlich die des Mannes, begehrlicher auftrat als die des Weibes. Immerfort jagte er dem Mädchen nach, um sie zu erhaschen. Das empfand die weibliche Seite zuweilen als überaus lästig, weshalb sie sich in eine Stute verwandelte. Der liebeshungrige Kerl verwandelte sich jedoch in einen Hengst, begattete sie und es entstanden die Pferde. Das Weibchen floh wieder und wurde zur Kuh. Er ersah sie in der neuen Form, wurde zum Stier, bestieg sie und es wurde die Rasse der Rinder. So ging es fort, zu Ziege und Bock, bis in die kleinsten Wesenheiten der Käfer und Ameisen. Die Tiere wurden in dieser Schau der Genesis zu den Kindern der geteilten Urmenschenart.

Die falsche Grundsatzhaltung, allein der Mensch könne denken und das Tier ließe sich lediglich von einem dumpfen Instinkt leiten, macht heute der besseren Einsicht Platz, dass auch nicht wenige Tiere sich neuen Situationen durch Denkprozessen logisch anzupassen vermögen.

Diese grundsäzliche Hochschätzung des Tieres dückte sich in germanischer und slawischer Kultzeit noch in den Ross-Orakeln aus. Unsere Vorfahren verehrten insbesondere die lichten Rösser, die Schimmel und nutzen sie als Orakelgeber. „Eine Kutsche wurde von den weißen Pferden gezogen und von einem Priester und einem Stammesführer begleitet. Sie achteten auf das Wiehern und Schnauben der heiligen Schimmel. Es gab keinen größeren Glauben an ein Omen als an dieses“, schrieb der römische Historiker Public Cornelij Tacitus (ca. 58-120 nach 0) in seinem Werk „Germania“. Tacitus schrieb auf, dass den Germanen die heidnischen Priester als Diener der Götter betrachtet wurden, die Rösser aber sogar als die Vertrauten der Götter. So kommt es, dass in der germanischen Weltschau des runischen ODING-Wizzod der Urmensch Mannus die Nr. 5 trägt, während das Ross (germ. Ehu) die Nr. 6, denn die Rösser besitzen einen Sinn mehr als die 5 Sinne des Menschen, nämlich den „6. Sinn“. Bei den indogerm. Ario-Indern ist es die geheiligte Kuh welcher der hohe Respekt entgegen gebracht wird. Diese Urprägung, trotz der verwerflichen Kirchenlehren, drückt sich bis heute in Nordeuropa darin aus, dass weltweit hier die meisten Tierfreunde zuhause sind und Tierschutzvereine, welche die übrige Welt gar nicht kennt.

Die tierischen Attribute und Inkarnationen der indogermanischen und germanichen Götter sprechen zudem eine Sprache von der Würdigung des irdischen Mitwesens Tier. So waren dem Odin die Rösser, namentlich sein Hengst Sleipnir geheiligt, der Freja ihr Katzengespann, dem Donar-Thor seine Böcke, der Erda-Njörd ihre heiligen Kühe, dem Frō-Freyr der Sonnen- und Glückseber Gullinbursti. Dem Gotte Hönir galt der Schwan, dem Odin auch der Bär, dem Freyr der Falke/Sperber als Wesensformen. Jeder kirchenchristliche Hochmut gegenüber den Tierseelen ist unangebracht und nichs als ein Zeichen der biblischen Barbarei ! 

Für uns germ. Altheiden gilt das Bekenntnis: Wir helfen den Tieren in ihrer Not !

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Die germanisch-deutsche Welt-Betrachtung, die Weltreflektion des ODING-Wizzod, hat zwei Runen den Tieren gewidmet, die Ross-Rune ( Rune_E.png ) und die Stier-Runen ( Rune_U.png). Das Pferd gilt als das hilfreichste und deswegen edelste Tier des Menschen (Reiten u. Wagenziehen) und das Rind als das mütterlich-dienendste Tier des Menschen (Milch). Hier kommt der Charakter des Nutztieres in die Betrachtung. Unser Menschentum war zu allen Zeiten auf die Dienstbarkeit der Tiere angewiesen und es kam zu innigen tiefen Freudschaften mit beispielsweise Pferden und Hunden. Aber trotz des menschlichen Angewiesenseins auf die Nutztierhaltung, darf die möglichste Schonung und liebevolle Tierbehandlung nie aus dem Auge gelassen werden. Das muss gerade heute, angesichts der Massentierhaltung, ein verpflichtendes Gebot der Stunde sein.

Meine Familie bzw. ich hielt und pflegte zeitlebens zahllose Tiere: Land- und Wasserschildkröten, Goldhamster, Aquariumsfische, Mischlingshündin, Schäferhündin, Husky-Dame, Streifenhörnchen, Hasen und Karnickel, Taube, Waldohreule, mehrere Frettchen, Kanarienvögel und Wellensittische, Schwarzkopfschäfchen, mehrere Enten und handzahme, anhängliche Gänse. Sie haben unser Leben bereichert, indem sie uns wundervolle und romantische Erlebnisse schenkten.

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 Rotkehlchen brüten in meiner Garage.