„DIE LETZEN TAGE EUROPAS“ ?
 
Zweifellos ein Mord auf Raten,
ist, was Merkel mit uns macht,
denn der Islam wird uns braten;
wer hat sich das ausgedacht ?
 
Während dem die Hetzer toben,
für Europas Untergang
und die Fähnchenschwenker loben,
geht voran der Dummenfang.
 
„Seid willkommen“, brüllen Irre,
„macht Europas Lichter aus !
Grenzenloses Welt-Geschwirre,
färbt uns kunterbunt das Haus.“
 
Türken tränken die Kamele,
längst am alten Vater Rhein,
Deutsche aber, laut Befehle,
soll’n dabei die Esel sein.
 
Ist Europas End‘ beschlossen,
ist‘s final schon programmiert ?
Hunderte Moscheen sprossen,
bald ist Deutschland „integriert“.
 
Henryk Broder ist kein Dummer,
er sieht was Europa droht,
die EU- und Flüchtlings-Nummer,
machen die Europa tot ?
 
Der Bankrott deutscher Männlichkeit ?
 
Wenn der Politikwissenschaftler Herfried Münkler vom postheroischen Krieg spricht, dann tut er das anscheinend kühl und analytisch und klagt nicht, sondern stellt nur fest, dass man vom westlichen Mann, wenn Krieg herrscht, keinen Heldenmut und keine Opferbereitschaft mehr erwarten kann. Wenn die Publizistin Cora Stephan (neulich, in der „Neuen Zürcher Zeitung“) vom postheroischen Mann spricht, meint sie Köln in der Silvesternacht, wo das deutsche Weichei offenbar zu schwach und zu feige war, seine Frau vor den fremden Männern zu beschützen. Überhaupt scheint jene Nacht, wenn man die Kommentare liest, der totale Bankrott deutscher Männlichkeit gewesen zu sein: In heroischeren Zeiten hätten diese Typen nicht gewagt, eine deutsche Frau anzufassen, und wenn doch, dann wäre es ihnen schlecht bekommen. Schon trauen sich die Polen, den deutschen Mann als Radfahrer und Veganer zu verspotten, und die herrschende Meinung in Russland scheint seit langem darauf hinauszulaufen, dass, wo die Frauen so stark und die Homosexuellen so sichtbar und selbstbewusst sind, für die Entfaltung deutscher Männlichkeit kein Raum mehr bleibe.
 
Was in Köln passierte, wissen die, die dabei gewesen sind. Alle anderen, also auch die meisten jener Kommentatoren, die in jener Nacht das Ende der Männlichkeit gesehen haben, sind auf Berichte und Zeugenaussagen angewiesen, und die meisten der Frauen, die von den Angriffen und Belästigungen berichtet haben, waren mit anderen Frauen unterwegs, ohne männliche Beschützer, wie das ihr Recht ist in der westlichen Welt. Als neulich im Deutschlandfunk ein Paar von jener Nacht berichtete, stellten sich die Dinge ungefähr so dar, dass beide überrumpelt waren, und während die Frau begrapscht wurde, wehrte sich der Mann gegen andere Männer, die ihn bedrängten, versuchte gleichzeitig die völlig verschreckten Kinder im Auge zu behalten, und als er sich befreit hatte, kümmerte er sich um Frau und Kinder und schaute, dass sie alle herauskamen aus dem Gewühl.
 
 
Gedanken von Till Dettmer
 
Henryk M. Broder stellte im Dezember 2013 sein hochaktuelles Buch „Die letzten Tage Europas. Wie wir eine gute Idee versenken“, im Hayek Club in Berlin vor. Henryk M. Broders heilsam provozierender Vortrag spricht Dinge an, die unsere Medienlandschaft bezeichnenderweise nicht im erforderlichen Umfang aufgreift.