07.03.2023

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Eine von den zahllosen Leichenhallen deutscher Bombenopfer nach einem der 262 alliierten Luftangriffe gegen Köln.

DER TOTALE KRIEG
gegen Deutschland

„Wollt Ihr den totalen Krieg ?“, rief der NS-Minister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Joseph

Goebbels Anfang 1943 im Berliner Sportpallast, doch der Feind übte den totalen Krieg schon von

Anbeginn seiner Kampfhandlungen gegen Deutschland.

Den Krieg und sein Morden über die Kampffrontzonen hinaus, ins zivile Hinterland des Gegners zu tragen, war die spezielle Eigenart der RAF und der USAFE. Winston Churchill, zusammen mit Teilen der von ihm zustande gebrachten Weltkrieg II. Kriegskoalition, plante und führte aus, getrieben von seinem Neid- und Hasskomplex gegen das deutsche Brudervolk, seit Weltkrieg I. die, ohne Übertreibung, fabrikmäßige Ausrottung der Deutschen mittels RAF-Flächenbombardements. Dass er solches beabsichtige und plane, schrieb er schon in seinen Zeitungsartikeln der 1920er Jahre. Der Aufbau der strategischen britischen Bomberflotte hatte nichts anderes im Sinn. Im Gegensatz dazu eigneten sich die deutschen Bomber-Typen allein für eine Art vorpreschender Luftartillerie, mit der Absicht, möglichst punktgenaue Treffer zu erzielen. Zu diesem militärischen Zweck zeigten sich die sturzflugfähigen Typen JU-87 besonders geeignet. Die deutschen Schlachtflugzeuge JU-88, Do-17 und HE-111 waren für Flächenbombardements ungeeignet. So ist bereits am englischen und deutschen Beschaffungsstand die unterschiedlichen Einsatzplanungen - Städte oder Kampffront - ablesbar. Die Briten bauten Flugzeuge, die aus großen Höhen ihre Bombenlasten abregnen lassen konnten, wie gleichsam ein Ungeziefersprühmittel zur Schädlingsbekämpfung zum Einsatz kommt. Mit dem alten, ehrenwerten Gedanken eines fairen, mannhaften Kräftemessens zwischen tapferen Männern hatte das nichts mehr zu tun. Genau diese Absicht, ein Gegnertöten quasie ohne einem vorausgegangenen Kampf, war einer der ersten Schritte zum modernen Totalen Krieg. Der in Weltkrieg I. als Rüstungsminister tätige Winston Churchill, beschrieb in seiner Schrift „Thoughts and Adventures“ (1925) was schon für 1919 gegen das Deutsche Reich geplant war, darin heißt es: „Der Feldzug des Jahres 1919 hätte eine gewaltige Steigerung der Zerstörungskräfte gesehen. Hätten die Deutschen ihre Moral aufrechterhalten und den Rückzug an den Rhein durchführen können, so wären sie im Sommer 1919 mit Kräften und Methoden angegriffen worden, die weit über alles bisher Dagewesene hinausgegangen wären. Tausende von Flugzeugen hätten ihre Städte in Trümmer gelegt.“ Die gleiche Rigorosität vertrat Hugh Trenchard, der erste Befehlshabers der „Royal Air Force“; sie wurde als „Trenchard-Doktrin“ bekannt. Sie besagt, dass zwischen zivilen und militärisch relevanten Bombenzielen angesichts der Verzahnung der Wirtschaft in industrialisierten Nationen nicht unterschieden werden könne und auf die „Flächenbombardierung“ gesetzt werden müsse. Bereits 1920 geschahen brutalste Luftangriffe der britische „Royal Air Force“ gegen Iraker, die antikolonialen Widerstand leisteten. Die Briten nannten ihre Strategie des Luftbeschusses „control without occupation“, eine Alternative zu der ursprüngliche von Churchill stammenden Idee, die „unzivilisierten Stämme“ mit Gasbomben zu vergiften bzw. gänzlich auszutilgen, damit die Infanterie nicht mehr so viel Arbeit mit ihnen hätte und um die Revolte wortwörtlich im Keim zu ersticken. 1922 war ein Sir Arthur Harris (1892-1984) Führer einer Lufttransportstaffel im Irak, wo die Briten, nach Anweisung von W. Churchill den Widerstand der kolonial unterjochten Einheimischen durch Terrorangriffe auf Städte und Dörfer brachen. Harris hatte die Idee, alle Transportflugzeuge zusätzlich mit Bombenträgern auszustatten, wie er meinte: „kam es doch nicht auf Präzisionsangriffe an, sondern auf eine möglichst flächendeckende Terrorisierung der Bevölkerung.“ Von 1930 an war Harris dann im Luft-Stab für den Nahen Osten tätig, wo er an der Niederwerfung diverser Aufstände der dortigen Bevölkerung gegen die britische Kolonialherrschaft beteiligt war. Er begründete dies damit, dass seiner Ansicht nach „die Araber“ nur eine „Politik der harten Hand“ verstünden („The only thing the Arab understands is the heavy hand“). Für die arrogante britische Aristokratie, aber hineinwirkend bis niederste englische Schichten hinab, galten die Deutschen nicht mehr als die verachteten afrikanischen und asiatischen Kolonialvölker. Ihr Begriff für deutsche Menschen war und ist „Krauts“, wegen des angeblich obligatorischen Sauerkrauts auf dem deutschen Speiseplan. Die anderen abwertenden Begriff für Deutsche ist „Fritz“, nach dem Vornamen Friederich, „Heini“, nach Heinrich, „Boche“ (Holzkopf), meistgebräuchliche diffamierende Bezeichnung für Deutsche war „Hun“ (Hunne). Mit den Hunnen kann man „Knochenkegeln“ betreiben, wie ein hoher englischer General es freisinnig formulierte.

Die ab 1922 errichteten sowjetrussischen KZs, des mörderischen Gulag-Systems, sind von Lew Dawidowitsch Bronstein/Trotzki im Auftrag des Wladimir Iljitsch Lenin gegründet worden, zwei bolschewistischen Visionären, die ihr Fanatismus auf den Weg des Verbrechens führte und zwar im Verlauf ihres fantastischen weltanschaulichen Vernichtungskampfes gegen die „Bourgeoisie“ (Bürgertum), zur Durchsetzung einer „Proletarischen Diktatur“, ein Kampf den die NS-Bewegung Adolf Hitlers nicht begonnen, vielmehr, um Deutschland vor Schaden zu bewahren, sich seiner weiteren Expansion entgegengestellt hat. Da die Anteilnahme und Unterstützung der Ideologie von der „Proletarischen Weltrevolution“ jüdischer Menschen und Aktivisten überproportional hoch war, kam es zu den neuzeitlichen Interessenkonflikten und ausufernden Spannungen zwischen dem internationalen Judentum und dem deutschen Bürgertum.

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1531 Sebastian Francks „Chronika“, 1531, über die Ausländerei seiner Deutschen: „Weitter haben dies die teutschen vor vil anderen völkern bevor, das wir nit ein frembd herkommen volck, als ein unflad auss anderen lendern aussgetiben herkommen, sondern von Tuiscone, noe sun, inn dem land, darinn wir seind gefallen, zeugt und porn, also das der teutschen landt auch der teutschen ursprung ist.“ - Nur eine Eigenschaft findet Sebastian Franck an ihnen zu tadeln. ihre unverbesserliche Ausländerei: „Demnach wer der Teutschen acht hat, der findt dissen fürwitz, mangel, äffische art an in, das sie aller ding ehe acht haben, suchen, nachfragen, verwundern etc., dann ihres eygen dings …. dann Teutsche seind von art ein volck, das nicht von seim ding helt, nur fremd, nur frembd ding gut ding …. rhümen oder verwunderen nur auss einer sonderen, schier torechten demut anderer rath, that, Bücher, leer, red, und gfelt einem Teutschen in summa nicht, was sein eigen ist.“

1700 Johann Andreas Eisenmenger (1647-1704) studierte in Heidelberg und Amsterdam bevor er Professor für hebräische Sprache an der Universität Heidelberg wurde. Er gab 1700 das Buch „Entdecktes Judenthum“ heraus, zu dem es heißt. „oder Gründlicher und wahrhaffter Bericht, welchergestalt die verstockte Juden die hochheilige Drey-Einigkeit, Gott Vater, Sohn und Heil. Geist erschrecklicher Weise lästern und verunehren, die Heil. Mutter Christi verschmähen, das Neue Testament, die Evangelisten und Aposteln, die Christliche Religion spöttisch durchziehen, und die gantze Christenheit auff das äusserste verachten und verfluchen: dabei noch viel andere, bißhero unter den Christen entweder gar nicht oder nur zum Theil bekannt gewesene Dinge ...; alles aus ihren eigenen und zwar sehr vielen mit grosser Mühe und unverdrossenem Fleiß durchlesenen Büchern mit Ausziehung der hebräischen Worte und derer treuen Ubersetzung in die Teutsche Sprach kräfftiglich erwiesen und in zweyen Theilen verfasset, deren jeder seine behörige, allemal von einer gewissen Materie außführlich handelnde Capitel enthält; allen Christen zur treuhertzigen Nachricht verfertiget und mit vollkommenen Registern versehen.“ Schon als die Frankfurter Juden erfuhren, dass Eisenmenger die Herausgabe seines Buches „Entdecktes Judenthum“ plante, wandten sie sich an die Hofjuden bzw. kaiserlichen Hoflieferanten zu Wien, den Rabbiner Samson Wertheimer und Samuel Oppenheimer, welche erreichten, dass das Buch von Kaiser Leopold I. beschlagnahmt und für vierzig Jahre gesperrt wurde. Eisenmengers Erben führten einen Prozess um die Freigabe des Werkes. 1711 erfolgte auf Empfehlung des evangelisch-reformierten Theologe und Hochschullehrers Karl Konrad Achenbach ein Nachdruck, den der Preußenkönig Friedrich I. mit Impressum „Königsberg“ veranlasste, also einem Ort außerhalb des „Hl. röm. Reiches deutscher Nation“. Erst 1751 wurde das Buch offiziell im Reich veröffentlicht, 1732 erfolgte eine englische Übersetzung. Der Titel der Ausgabe von 1740 lautete: „Des bey 40. Jahr von der Judenschafft mit Arrest bestrickt gewesene, nunmehro aber Durch Autorität eines Hohen Reichs-Vicariats relaxirte Johann Andreä Eisenmengers, Professoris der Orientalischen Sprachen bey der Universität Heydelberg, Entdecktes Judenthum“. Das 2120 Seiten in zwei Bänden umfassende Werk beeindruckt durch seine Gelehrsamkeit. Eisenmenger beherrschte Hebräisch, Aramäisch und Arabisch und kannte die gesamte damals bekannte rabbinische Literatur. Seine Zitationen sind absolut korrekt, mit denen er belegt, wie das talmudische Judentum Nichtjuden bzw. Christen schmäht. Allerdings forderte er in Rigorosität auch die Einschränkung der jüdischen Rechte, Verbrennung des Talmud sowie Zerstörung der Synagogen, wie es schon der jüdische Literat und Prediger Joseph/Johannes Pfefferkorn (1469-1521) in seinen vier veröffentlichten antijüdische Schriften der Jahre 1507-1510 gefordert hatte: „Judenspiegel“, „Judenbeicht“, „Judenfeind“ und „Wie die blinden Jüden ihr Ostern halten“ und auch der Reformer Martin Luther (1483-1546) in seinem Buch „Von den Jüden und ihren Lügen“ (1543).

17.04.1750 „Erlaß eines Revidierten General-Privilegiums und Reglements vor die Judenschaft“. Der in allen Dingen stets umsichtig-bedachtsame, auf das Wohl des Staates ausgerichtete König „Friedrich II. von Preußen, der Große“ (1712-1786) bewies auch in seinem politischen Testament von 1752 einige Vorurteile gegenüber seinen jüdischen Untertanen. So schrieb er darin, „dass der Herrscher eine Einmischung der Juden in den Großhandel sowie einen Anstieg ihres Bevölkerungswachstums verhüten und ihnen bei Unehrlichkeit das Asylrecht entziehen müsse“. Durch unerlaubten Profit würden sie nach Friedrichs Auffassung der Wirtschaft Schaden zufügen. Sein ganzes Leben über behielt Friedrich II. seine restriktive Politik gegenüber den Juden bei. Für eine Verminderung des Drucks auf diese für Deutsche fremdartige Glaubensgemeinschaft setzte er sich nicht ein. Eine Verrechtlichung der jüdischen Existenz in Preußen blieb trotz Friedrichs toleranter Religionspolitik aus. Im Gegenteil, durch das revidierte Generalreglement von 1750 sahen sich die Juden einer ständigen Beobachtung und Überwachung ausgesetzt. Beim Immobilienbesitz sowie in der Handelstätigkeit waren die Juden von zahlreichen Einschränkungen und Verboten betroffen. Mit der neuen Regelung hatte Friedrich sogar die Vorschriften des Reglements von 1730, das von seinem Vater erlassen worden war, noch verschärft. Der nüchterne Friedrich II. von Preußen bewies auch in seinem „Politischen Testament“ (1768) hinsichtlich des Judäochristianismus seinen abschätzigen, wirklichkeitsfundierten Blick: „Ein altes metaphysisches Märchen voller Wundergeschichten, Widersprüche und Widersinn, aus der glühenden Einbildungskraft des Orients entsprungen, hat sich über Europa verbreitet. Schwärmer haben es ins Volk getragen, Ehrgeizige sich zum Schein davon überzeugen lassen, Einfältige es geglaubt, und das Antlitz der Welt ist durch diesen Glauben verändert worden. Die heiligen Quacksalber, die diese Ware feilboten, haben sich zu Ansehen gebracht, sie sind Herrscher geworden…“ 

1764 Der französische Schriftsteller Francois-Marie Arouet bzw. Voltaire (1694-1788), der bekanntlich ein führender Kopf der französischen Aufklärung war, beginnt seinen Artikel „Juden“ im „Dictionnaire philosophique“ (1764) mit einer allgemeinen Charakteristik derselben: „Die jüdische Nation ist die allersonderbarste die es je in der Welt gegeben hat. … Juden sind die einzigen Völker, die zerstreut leben, obwohl ohne Verbindung mit anderen Nationen sich inmitten anderer Völker fortpflanzen und sich von der übrigen Welt fern halten. … Sie müssen demnach glauben, und sie glauben es auch, dass die Prophezeiungen für sie sich einst erfüllen und sie die Herrschaft über die Erde haben werden.“ Voltaire weiter: „Sie wurden alle mit rasendem Fanatismus im Herzen geboren, so wie die Bretonen und Deutschen alle blond sind“, er hielt den jüdischen National-Fanatismus also für genuin. Dafür spräche die schon in der Antike beschriebene jüdische „Proselytenmacherei“, also das engagierte missionarische Abwerben von Gläubigen aus anderen Konfessionen. Und die jüdischen von blutigem Fanatismus gekennzeichneten Religionsaufstände, wie der „Jüdische Krieg“ (66-70), in Palästina, der „Diasporaufstand“ (115-117), in Ägypten, Zypern, Babylon, Ostlibyen und der „Bar-Kochbar-Aufstand“ (132-135), mit Zentrum im Judäischen Bergland. Voltaire schrieb weiter: „Mich würde nicht im mindesten wundern, wenn diese Leute eines Tages gefährlich würden für das Menschengeschlecht.“ An anderer Stelle wandte er sich direkt an die Juden: „Ihr übertrefft sämtliche Nationen mit euren unverschämten Märchen, eurem schlechten Benehmen und eurer Barbarei. Ihr habt es verdient, bestraft zu werden, denn das ist euer Schicksal.“

02.09.1841 Moses Moritz Hess (1812-1875) schreibt an Berthold Auerbach von seiner begeisternden Begegnung mit Karl Marx. Der Mann, der Friedrich Engels überredete, Kommunist zu werden, war derselbe, welcher auch schon im Sommer 1841 Marx zur sozialistischen Überzeugung brachte. Historiker Volker Weiß (1972-) erklärt in seiner Biografie von Moses Hess: „Unbeirrbar verfocht er die Negation des Bestehenden durch den Kommunismus.“ „Kommunismus-Rabbi“ nannten ihn schon seine Zeitgenossen. „Der Radikalste“ sei damals der mit Marx befreundete Moses Hess gewesen, vermerkt Historiker V. Weiß in genannter Biografie: „Moses Hess - Rheinischer Jude, Revolutionär, früher Zionist“ (2015), und dieser Mann sei auch jener gewesen „der Marx die Ideen gab“.

Hess schreibt nach einem Treffen mit Engels in Köln: „Er verließ mich als übereifriger Kommunist. So schaffe ich Verwüstung.“ (Moses Hess, Ausgewählte Werke, Joseph Melzer, 1962) Sein Buch „Rom und Jerusalem“ erschien 1862, mit dem er zum geistigen Urvater der zionistischen Bewegung wurde. Hess gehörte 1863 zum ersten Vorstand des „Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins“, der Keimzelle der SPD und wurde auf Wunsch von dem jüdischen Initiator Ferdinand Lasalle dessen erster Bevollmächtigter im Rheinland. Die lange befreundeten, zunächst gleichgesinnten Kommunisten Karl Marx und Moses Hess, beide Sprösslinge aus Rabbiner-Sippen, unterschieden sich doch in ihren letzten Zielsetzungen. Während sich Marx, über eine kurzzeitige christreligiöse Schwärmerei, zum Atheismus bekannte, wurde Hess ein fanatisch-gläubiger Frühzionist, zu den ihn schon sein strenggläubiger jüdisch-orthodoxer Großvater vorgeprägt hatte. Marx war gegen jede Religion, weil die Religion die Erfüllung des kommunistischen Ideals behindert, das er für die einzige Antwort auf die Probleme der Welt hielt und weil er hoffte, mit seiner Person, Gott-Vater ersetzen zu können. Hess dagegen ließ den jüdischen „Weltengott“ an seinem traditionellen Platz. Er schrieb die erstaunlichen Worte: „Ich wurde stets durch hebräische Gebete aufgerichtet.“ Hess war ein ungewöhnlicher Internationalist. Der jüdische Patriotismus muss bleiben, meint er. Er schrieb: „Wer immer den jüdischen Nationalismus leugnet, ist nicht nur ein Abtrünniger, ein Renegat im religiösen Sinn, sondern ein Verräter seines Volkes und seiner Angehörigen. Sollte es sich erweisen, dass die Emanzipation der Juden nicht mit dem jüdischen Nationalismus vereinbar ist, dann müssen die Juden die Emanzipation opfern...“ Und: „Jeder Jude muss an erster Stelle jüdischer Patriot sein...“ Dass sich der ursprüngliche Mosaismus in vielen Dokumenten als eine rassistische und chauvinistische Religion zu erkennen gibt, drückt Moses Hess nonchalant beiseite. Darin offenbart sich Unredlichkeit, denn die Zeugnisse sind nicht wegzudiskutieren, wie z.B. Buch Josua, Kap. 23:4,5 - „Seht, ich habe euch die Gebiete dieser Völker, die noch übrig geblieben sind, und all der Völker, die ich vernichtet habe, vom Jordan bis zum großen Meer im Westen entsprechend euren Stämmen als Erbbesitz zugeteilt. Der Herr, euer Gott, wird sie [auch künftig] vor euren Augen verjagen und sie vor euren Augen vertreiben und ihr werdet ihr Land in Besitz nehmen, wie es euch der Herr, euer Gott, versprochen hat.“ 23:7,8 - „Vermischt euch nicht mit diesen Völkern, die bei euch noch übrig geblieben sind; den Namen ihrer Götter sollt ihr nicht nennen und nicht bei ihnen schwören, ihr sollt ihnen nicht dienen und euch nicht vor ihnen niederwerfen, sondern am Herrn, eurem Gott, fest halten, wie ihr es bis heute getan habt.“

Hess schrieb im Epilog seines Buches „Rom und Jerusalem“ (1862, S. 317ff), „Die sozialen Lebenseinrichtungen sind, wie die geistigen Lebensanschauungen, typische und ursprüngliche Rassenschöpfungen. Die ganze bisherige Geschichte bewegte sich in Rassen- und Klassenkämpfen. Der Rassenkampf ist das ursprüngliche, der Klassenkampf das Sekundäre. Die letzte herrschende Rasse war die germanische. … Ein letzter Rassenkampf scheint jedoch unvermeidlich zu sein, wenn die deutschen Politiker es nicht verstehen, sich der gewaltigen reaktionären Stimmung zu widersetzen, welche in jeder Kollision Deutschlands mit den romanischen Völkern [die nach Auffassung von Hess bereits den Rassenantagonismus überwunden haben] auch die fortgeschrittensten deutschen Demokraten in ihren romantisch-demagogischen Schwindel hineinzieht.“ Und (S. 246): „Der letzte Rassenkampf scheint erst durchgefochten werden zu müssen, bevor den Deutschen die soziale, die humane Bildung ebenso in Fleisch und Blut übergegangen sein wird wie den romanischen Völkern, die durch einen langen historischen Prozess den Rassenantagonismus überwunden haben.“ Die Frage, wer dafür zu sorgen hat, Deutschland in diesen „letzten Rassenkampf“ hineinzuführen, um die Deutschen im Sinne von Hess zu domestizieren, erschließt sich aus Moses Hess Gesamtpredigt. Die folgende heiße Phase des Dreißigjährigen Weltkrieges gegen das Reich der Deutschen (1914-1945) darf als konkrete Erfüllung der Hess’schen Wunschprophetie verstanden werden. In seinem Konzept wird die Zurückstellung selbstsüchtiger völkischer Positionen bzw. die Selbstaufgabe allein von den Deutschen gefordert, seine Stammesgenossen wiegelte er zum genauen Gegenteil auf auf. Ihm fiel dabei nicht im Ansatz die Selbsterkenntnis ein, dass er weit davon entfernt war, seinen jüdischen Rassenantagonismus zu überwinden. Im Gegenteil, er predigte grassen Rassenhochmut, wie S. 236: „Der fromme Jude ist vor allen Dingen ein jüdischer Patriot.“ Hess erweist sich streckenweise als hervorragend feinsinniger Analytiker jüdischer und deutscher Seelenlandschaften, bis auf die wiederkehrenden Ausfälle jüdischer Hybris, wie (S. 229): „Die großen Lehrer der Erkenntnis Gottes waren stets Juden. Unser Volk hat nicht nur im Altertum die erhabendste Religion geschaffen…“; (264) „Durch das Judentum ist die Geschichte der Menschheit eine heilige Geschichte geworden...“. Er ist zwar gegen das strenge Korsett des „Rabbinismus“ (S. 244), doch eine neuzeitliche Reform seines Judentums lehnte er ab S. 235: „Die jüdischen Nasen werden nicht reformiert, und das schwarze, krause jüdische Haar wird durch keine Taufe in blondes, durch keinen Kamm in schlichtes verwandelt. Die jüdische Rasse ist eine ursprüngliche, die sich trotz klimatischer Einflüsse in ihrer Integrität reproduziert. Der jüdische Typus ist sich im Laufe der Jahrhunderte gleich geblieben.“ S. 252: „Auch der getaufte Jude bleibt Jude, wie sehr er sich dagegen auch sträuben mag.“ Hess arbeitete den Gegensatz zwischen Judentum und Ariertum immer erneut heraus (S. 295): „In diesen beiden Ländern [Griechenland und Judäa] gelangte der typische Gegensatz der indogermanischen und semitischen Völkerstämme zu seinem Höhepunkte; ihre grundverschiedenen Lebensanschauungen sind uns in den klassischen Werken der Hellenen und Israeliten überkommen. Wir sehen daraus, dass die einen von der Mannigfaltigkeit, die anderen von der Einheit des Lebens ausgingen, dass jene die Welt als ein ewiges Sein, diese sie als ein ewiges Werden auffassten.“ Eine echte religionsphänomenologische Distanz zum altjüdischen Gesetzesglauben kann und will Hess nicht finden, trotz mancher dialektischer Winkelzüge, zu sehr ist er eingehüllt von der patriotischen Liebe zu jeglichem Herkommen das jüdisches Kultleben ausmacht. Absolut rehäugig, wie man es einem intelligenten Mann eigentlich nicht zutraut, kommt er von seiner Manie der Selbstbeweihräucherung nicht los, indem er wiederholt, (S. 323) „dass Israel der älteste Sohn der einzigen Religion der Humanität ist“, was kein Religionsforscher bestätigen möchte, in Anbetracht der biblischen mörderischen Gewalttätigkeiten von Moses bis König Herodes und den maßlosen, blutrünstigen Scheltreden auf Abweichler und Nachbarvölker der engstirnigen jahweistischen Propheten. Hess geht entschieden von „Rassecharakteren“ aus, wenn man ihn liest, meint man in ihm nicht allein den „Lehrer des Karl Marx“, sondern noch viel eher den des Rasseenthusiasten Adolf Hitler, erkennen zu dürfen. Hess predigte die bedingungslose, auf gegenseitiger Verantwortung basierende jüdische Volksgemeinschaft (S. 331). Und diese ist viel edler als es die Rassen des Nordens sind (S. 340): „Das Blut ist unter einer heißen Sonne edler als in einem eisigen Klima, wo die Natur fruchtbarer ist, ist der Mensch weniger raubgierig. … Ohne die Berührung mit den edlen Völkern, deren soziales Leben schon im Altertum einen so hohen Grad an Zivilisation erreicht hatte, wären die Völker des Nordens niemals zu anderer Zivilisation gelangt. … wer wollte dann leugnen, dass dieses alte Volk, diese Rasse Abrahams, die das menschliche Geschlecht seine göttliche Mission gelehrt hat, auch dazu beitragen muss, dieses hervorragend soziale Ideal zu verwirklichen. “ S. 384: „Nein, es ist noch kein Fünkchen Gemeinsinn in Deutschland, noch ein Fünkchen politische Tugend … „Weil die Deutschen Spießbürger sind, weil sie keinen politischen Sinn für Freiheit haben, weil sie nicht unmittelbar mit richtigem Takt das Gute und Schlechte herausfühlen, sondern ihren Leithämmeln nachtraben wie die Schafsköpfe. Pfui !“ Jüdische Beschimpfungen müssen keinen Deutschen verwundern, die sind weder neu, noch zutreffend, sie zeigen nur die gleichen tiefsitzenden Aversionen der jüdischen Fremdrasse auf, die gegenüber den Deutschen von Hess, und von nicht wenigen seiner Rassegenossen, erhoben wurden. S. 423f: „Aus der Schrift „Zwei Gespräche über den Austritt aus dem Judentum, veranlasst durch den über diese Frage herausgegebenen Briefwechsel des Dr. Abraham Geiger“ (1858), entnahm Hess (S. 423) eine vorwurfsvolle Passage, um sich darüber zu mokieren, sie lautet: „Denn der Wächter, der sie hütete [„die alte Scheidemauer“], war ein solcher, der nicht leicht eingeschläfert werden konnte; es war die Rassenverschiedenheit der jüdischen und der christlichen (deutschen) Bevölkerung. … Und was will am Ende die Rassen-Verschiedenheit zwischen Germanen und Slawen … gegen die bei weitem größere zwischen den aus dem fernen Asien herstammenden Nachkommen der Söhne Jakobs und den seit undenklichen Zeiten im Herzen Europas sesshaften Nachkommen Teuts und Herrmanns des Cheruskers besagen - den stolz und doch gutmütig blickenden hohen Männergestalten mit dem blonden Haupthaare und den schwarzhaarigen, beweglichen kleinen Menschen mit den scharfgeschnittenen asiatischen Gesichtern ? - Rassen, die in dem Grade von einander verschieden sind, stehen sich in der Regel mit einer Art instinktiven Widerwillen gegenüber, gegen die jedes Raisonement machtlos ist.“ Hess kommentiert hämisch: „Diese Sprache ist wenigstens aufrichtig … Die ,blonden, hohen Gestalten‘ sehen ,nicht ohne ein mit Widerstreben gemischtes Erstaunen‘ auf die Wiedergeburt der ,schwarzhaarigen, beweglichen, kleinen Menschen‘ herab - gleichviel ob sie die Nachkommen der biblischen Patriarchen oder der alten Römer und Gallier sind !“ Hess blendete auch hier völlig aus, dass Juden im mittelalterlichen deutschen-römischen Reich formaljuristisch mit die privilegiertesten Bürger waren, mit dem Sonderstatus, „des Kaisers Kammerknechte“, unter öffentlichem Schutz wie Geistliche stehend, und dem einzigartigen Vorrecht der Selbstverwaltung innerhalb einer andersvölkischen christlichen Gemeinschaft

Den noch ausstehenden „letzten Rassekampf“ gegen die Deutschen, den der jüdische Nationalist sowie kommunistische Internationalist Mitte des 19. Jh. als „unvermeidlich“ gefordert hatte, um auch den „Söhnen Teuts“ ihren individuellen Volkscharakter zu zerstören, begann ca. fünfzig Jahre später, im Sommer 1914 und endete am 08.05.1945, dreißig Jahre darauf, mit der „Bedingungslosen Kapitulation“ des deutschen Wehrwillens, der totalen Zerstückelung, Ausraubung, Erniedrigung, Fesselung, Massenermordung und - durch ins BRD-Recht eingestanzte alliierte Kontrollratsgesetze, mit entsprechenden politischen Regelwerken - dauerhafte Abhängigkeitsmachung bzw. Versklavung der deutschen Nation. Damit kann, aus Sicht der Deutschenfeinde, sich die Absicht der Niedermachung freilich nicht zufrieden geben, eine Endlösung muss, im Sinne der diversen Eliminierungspläne, u.a. des jüdischen „Morgenthauplans“, folgerichtig versucht werden. Diese fordert beispielsweise ganz offen und nachdrückliche der Jude Yascha Mounk (1982-), „Associate Prof. für Internationale Beziehungen“ an der „Johns Hopkins University/Baltimor“. Die BRD-Wochenzeitung „Die Zeit“ hat ihn in den Herausgeberrat berufen. Yascha Mounk im „Der Spiegel“ (40/2015): „In Westeuropa läuft ein Experiment, das in der Geschichte der Migration einzigartig ist: Länder, die sich als monoethnische, monokulturelle und monoreligiöse Nationen definiert haben, müssen ihre Identität wandeln. Wir wissen nicht, ob es funktioniert, wir wissen nur, dass es funktionieren muss.“ Mounk begrüßt die die volkszerstörerische Migrantenzuwanderung aus fremden Kulturen nach Europa und die damit verbundenen Veränderungen ausdrücklich. Gegner einer multiethnischen Gesellschaft, die mit Hass darauf reagieren, sollen nach Mounk vom Staat wegen „Hassverbrechen“ bestraft werden („Presseclub“, 08.07.2018). Und Mounk im „Deutschlandfunk“, 2018: „Es ist ein historisch einzigartiges Experiment, eine Demokratie zu nehmen, die diese monoethnische Vorstellung von sich selber hatte, und sie in eine multiethnische Gesellschaft umzuwandeln. Nun gibt es große Bevölkerungsteile, ich zähle mich da hinzu, die das willkommen heißen, die das wunderbar finden, die das richtig finden. Aber es gibt natürlich auch Teile der Gesellschaft, denen das Ängste bereitet und die sich dann dagegen aufbäumen.“ Mit dem deutschen Volk soll, nach Hoffnungen dieses jüdischen Untergangspredigers, ein „Experiment“ zum Tode stattfinden, ganz im Sinne vom „Rassenkampf“ des Moses Hess.

1844 Die „Deutsch-Französischen Jahrbücher“ waren eine von Karl Marx herausgegebene oppositionelle Pariser Zeitschrift. Die einzige veröffentlichte Ausgabe erschien im Februar 1844. Die Ausgabe enthielt unter anderem Briefe von Marx, Ruge, Ludwig Feuerbach, Moses Heß und Michail Bakunin, Marx Schriften zur Judenfrage, Texte Friedrich Engels, sowie ein Gedicht Heinrich Heine. Marx nahm Stellung zu Bruno Bauers „Die Judenfrage“ (1843): „Die deutschen Juden begehren die Emancipation. Welche Emancipation begehren sie? Die staatsbürgerliche, die politische Emancipation. Bruno Bauer antwortet ihnen: Niemand in Deutschland ist politisch-emancipiert. Wir selbst sind unfrei. Wie sollen wir euch befreien? Ihr Juden seid Egoisten, wenn ihr eine besondere Emancipation für euch als Juden verlangt. Ihr müsstet als Deutsche an der politischen Emancipation Deutschlands, als Menschen an der menschlichen Emancipation arbeiten und die besondere Art eures Drucks und eurer Schmach nicht als Ausnahme von der Regel, sondern vielmehr als Bestätigung der Regel empfinden. Oder verlangen die Juden Gleichstellung mit den christlichen Untertanen? So erkennen sie den christlichen Staat als berechtigt an, so erkennen sie das Regiment der allgemeinen Unterjochung an. Warum missfällt ihnen ihr specielles Joch, wenn ihnen das allgemeine Joch gefällt! Warum soll der Deutsche sich für die Befreiung des Juden interessiren, wenn der Jude sich nicht für die Befreiung des Deutschen interessirt? Der christliche Staat kennt nur Privilegien. Der Jude besitzt in ihm das Privilegium, Jude zu sein. Er hat als Jude Rechte, welche die Christen nicht haben. Warum begehrt er Rechte, welche er nicht hat und welche die Christen geniessen! Wenn der Jude vom christlichen Staat emancipiert sein will, so verlangt er, dass der christliche Staat sein religiöses Vorurtheil aufgebe. Giebt er, der Jude, sein religiöses Vorurtheil auf? Hat er also das Recht, von einem andern diese Abdankung der Religion zu verlangen? Der christliche Staat kann seinem Wesen nach den Juden nicht emancipiren; aber, setzt Bauer hinzu, der Jude kann seinem Wesen nach nicht emancipirt werden. Solange der Staat christlich und der Jude jüdisch ist, sind Beide eben so wenig fähig, die Emancipation zu verleihen, als zu empfangen.

Der christliche Staat kann sich nur in der Weise des christlichen Staats zu dem Juden verhalten, das heisst auf privilegirende Weise, indem er die Absonderung des Juden von den übrigen Unterthanen gestattet, ihn aber den Druck der andern abgesonderten Sphären empfinden und um so nachdrücklicher empfinden lässt, als der Jude im religiösen Gegensatz zu der herrschenden Religion steht. Aber auch der Jude kann sich nur jüdisch zum Staat verhalten, das heisst zu dem Staat als einem Fremdling, indem er der wirklichen Nationalität seine chimärische Nationalität, indem er dem wirklichen Gesetz sein illusorisches Gesetz gegenüberstellt, indem er zur Absonderung von der Menschheit sich berechtigt wähnt indem er principiell keinen Antheil an der geschichtlichen Bewegung nimmt, indem er einer Zukunft harrt, welche mit der allgemeinen Zukunft des Menschen nichts gemein hat, indem er sich für ein Glied des jüdischen Volkes und das jüdische Volk für das auserwählte Volk hält. Auf welchen Titel hin begehrt ihr Juden also die Emancipation? Eurer Religion wegen? Sie ist die Todtfeindin der Staatsreligion. Als Staatsbürger? Es gibt in Deutschland keine Staatsbürger. Als Menschen? Ihr seid keine Menschen, so wenig als die, an welche ihr appellirt. […] Die starrste Form des Gegensatzes zwischen dem Juden und dem Christen ist der religiöse Gegensatz. Wie löst man einen Gegensatz? Dadurch dass man ihn unmöglich macht. Wie macht man einen religiösen Gegensatz unmöglich? Dadurch dass man die Religion aufhebt. Sobald Jude und Christ ihre gegenseitigen Religionen nur mehr als verschiedene Entwickelungsstufen des menschlichen Geistes, als verschiedene von der Geschichte abgelegte Schlangenhäute und den Menschen als die Schlange erkennen, die sich in ihnen gehäutet, stehn sie nicht mehr in einem religiösen, sondern nur noch in einem kritischen, wissenschaftlichen, in einem menschlichen Verhältnisse. Die Wissenschaft ist dann ihre Einheit. Gegensätze in der Wissenschaft lösen sich aber durch die Wissenschaft selbst. […] Bauer verlangt also einerseits, dass der Jude das Judenthum, überhaupt der Mensch die Religion aufgebe, um staatsbürgerlich emancipirt zu werden. Andrerseits gilt ihm konsequenter Weise die politische Aufhebung der Religion für die Aufhebung der Religion schlechthin. Der Staat, welcher die Religion voraussetzt, ist noch kein wahrer, kein wirklicher Staat. «Allerdings gibt die religiöse Vorstellung dem Staat Garantien. Aber welchem Staat? Welcher Art des Staates?» (S. 97.)

An diesem Punkt tritt die einseitige Fassung der Judenfrage hervor. Es genügte keineswegs zu untersuchen: Wer soll emancipiren? Wer soll emancipirt werden? Die Kritik hatte ein Drittes zu thun. Sie musste fragen: Von welcher Art der Emancipation handelt es sich? Welche Bedingungen sind im Wesen der verlangten Emanzipation begründet? Die Kritik der politischen Emancipation selbst war erst die schliessliche Kritik der Judenfrage und ihre wahre Auflösung, in die «allgemeine Frage der Zeit.» Weil Bauer die Frage nicht auf diese Höhe erhebt, verfällt er in Widersprüche. Er stellt Bedingungen, die nicht im Wesen der politischen Emancipation selbst begründet sind. Er wirft Fragen auf, welche seine Aufgabe nicht enthält, und er löst Aufgaben, welche seine Frage unerledigt lassen. Wenn Bauer von den Gegnern der Judenemancipation sagt: «Ihr Fehler war nur der, dass sie den christlichen Staat als den einzig wahren voraussetzten und nicht derselben Kritik unterwarfen, mit der sie das Judenthum betrachteten» (S. 3), so finden wir Bauer’s Fehler darin, dass er nur den «christlichen Staat,» nicht den «Staat schlechthin» der Kritik unterwirft, dass er das Verhältniss der politischen Emancipation zur menschlichen Emancipation nicht untersucht und daher Bedingungen stellt, welche nur aus einer unkritischen Verwechslung der politischen Emancipation mit der allgemein menschlichen erklärlich sind. Wenn Bauer die Juden fragt: Habt ihr von eurem Standpunkt aus das Recht, die politische Emancipation zu begehren? so fragen wir umgekehrt: Hat der Standpunkt der politischen Emancipation das Recht, vom Juden die Aufhebung des Judenthums, vom Menschen überhaupt die Aufhebung der Religion zu verlangen? Die Judenfrage erhält eine veränderte Fassung, je nach dem Staate, in welchem der Jude sich befindet. In Deutschland, wo kein politischer Staat, kein Staat als Staat existirt, ist die Judenfrage eine rein theologische Frage. Der Jude befindet sich im religiösen Gegensatz zum Staat, der das Christenthum als seine Grundlage bekennt. Dieser Staat ist Theologe ex professo. Die Kritik ist hier Kritik der Theologie, zweischneidige Kritik, Kritik der christlichen, Kritik der jüdischen Theologie. Aber so bewegen wir uns immer noch in der Theologie, so sehr wir uns auch kritisch in ihr bewegen mögen. […] Die politische Emancipation des Juden, des Christen, überhaupt des religiösen Menschen, ist die Emancipation des Staats vom Judenthum, vom Christenthum, überhaupt von der Religion. In seiner Form, in der seinem Wesen eigenthümlichen Weise, als Staat emancipirt sich der Staat von der Religion, indem er sich von der Staatsreligion emancipirt, d. h. indem der Staat als Staat keine Religion bekennt, indem der Staat sich vielmehr als Staat bekennt. Die politische Emancipation von der Religion ist nicht die durchgeführte, die widerspruchslose Emancipation von der Religion, weil die politische Emancipation nicht die durchgeführte, die widerspruchslose Weise der menschlichen Emancipation ist. […] Diesen weltlichen Widerstreit, auf welchen sich die Judenfrage schliesslich reducirt, das Verhältniss des politischen Staates zu seinen Voraussetzungen, mögen dies nun materielle Elemente sein, wie das Privateigenthum etc., oder geistige, wie Bildung, Religion, den Widerstreit zwischen dem allgemeinen Interesse und dem Privatinteresse, die Spaltung zwischen dem politischen Staat und der bürgerlichen Gesellschaft, diese weltlichen Gegensätze lässt Bauer bestehen, während er gegen ihren religiösen Ausdruck polemisirt. «Grade ihre Grundlagen, das Bedürfniss, welches der bürgerlichen Gesellschaft ihr Bestehen sichert und ihre Nothwendigkeit garantirt, setzt ihr Bestehen beständigen Gefahren aus, unterhält in ihr ein unsicheres Element und bringt jene in beständigem Wechsel begriffene Mischung von Armuth und Reichthum, Noth und Gedeihen, überhaupt den Wechsel hervor.» (p. 8.) […] Der Mensch emancipirt sich politisch von der Religion, indem er sie aus dem öffentlichen Recht in das Privatrecht verbannt. Sie ist nicht mehr der Geist des Staats, wo der Mensch - wenn auch in beschränkter Weise, unter besonderer Form und in einer besondern Sphäre - sich als Gattungswesen verhält, in Gemeinschaft mit andern Menschen, sie ist zum Geist der bürgerlichen Gesellschaft geworden, der Sphäre des Egoismus, des bellum omnium contra omnes. Sie ist nicht mehr das Wesen der Gemeinschaft, sondern das Wesen des Unterschieds. Sie ist zum Ausdruck der Trennung des Menschen von seinem Gemeinwesen, von sich und den andern Menschen geworden – was sie ursprünglich war. […] Die Zersetzung des Menschen in den Juden und in den Staatsbürger, in den Protestanten und in den Staatsbürger, in den religiösen Menschen und in den Staatsbürger, diese Zersetzung ist keine Lüge gegen das Staatsbürgerthum, sie ist keine Umgehung der politischen Emancipation, sie ist die politische Emancipation selbst, sie ist die politische Weise, sich von der Religion zu emancipiren. […] Der sogenannte christliche Staat bedarf der christlichen Religion, um sich als Staat zu vervollständigen. Der demokratische Staat, der wirkliche Staat bedarf nicht der Religion zu seiner politischen Vervollständigung. Er kann vielmehr von der Religion abstrahiren, weil in ihm die menschliche Grundlage der Religion auf weltliche Weise ausgeführt ist. Der sogenannte christliche Staat verhält sich dagegen politisch zur Religion und religiös zur Politik. Wenn er die Staatsformen zum Schein herabsetzt, so setzt er eben so sehr die Religion zum Schein herab. Um diesen Gegensatz zu verdeutlichen, betrachten wir Bauers Konstruktion des christlichen Staats, eine Konstruktion, welche aus der Anschauung des christlich-germanischen Staats hervorgegangen ist. «Man hat neuerlich,» sagt Bauer, «um die Unmöglichkeit oder Nichtexistenz eines christlichen Staates zu beweisen, öfter auf diejenigen Aussprüche in dem Evangelium hingewiesen, die der Staat nicht nur nicht befolgt, sondern auch nicht einmal befolgen kann, wenn er sich nicht vollständig auflösen will.» «So leicht aber ist die Sache nicht abgemacht. Was verlangen denn jene evangelischen Sprüche? Die übernatürliche Selbstverläugnung, die Unterwerfung unter die Autorität der Offenbarung, die Abwendung vom Staat, die Aufhebung der weltlichen Verhältnisse. Nun alles das verlangt und leistet der christliche Staat. Er hat den Geist des Evangeliums sich angeeignet und wenn er ihn nicht mit denselben Buchstaben wiedergibt, mit denen ihn das Evangelium ausdrückt, so kommt das nur daher, weil er diesen Geist in Staatsformen, d. h. in Formen ausdrückt, die zwar dem Staatswesen in dieser Welt entlehnt sind, aber in der religiösen Wiedergeburt, die sie erfahren müssen, zum Schein herabgesetzt worden. Es ist die Abwendung vom Staat, die sich zu ihrer Ausführung der Staatsformen bedient.» P. 55. […] Allein Bauer sagt selbst: «Die Politik, wenn sie nichts als Religion sein soll, darf nicht Politik sein, sowenig, wie das Reinigen der Kochtöpfe, wenn es als Religionsangelegenheit gelten soll, als eine Wirtschaftssache betrachtet werden darf.» P. 108. Im christlich germanischen Staat ist aber die Religion eine «Wirthschaftssache,» wie die «Wirthschaftssache» Religion ist. Im christlich germanischen Staat ist die Herrschaft der Religion die Religion der Herrschaft. […] Die Kritik befindet sich also in vollem Rechte, wenn sie den Staat, der auf die Bibel provocirt, zur Verrücktheit des Bewusstseins zwingt, wo er selbst nicht mehr weiss, ob er eine Einbildung oder eine Realität ist, wo die Infamie seiner weltlichen Zwecke, denen die Religion zum Deckmantel dient, mit der Ehrlichkeit seines religiösen Bewusstseins, dem die Religion als Zweck der Welt erscheint, in unauflöslichen Conflict geräth. Dieser Staat kann sich nur aus seiner innern Qual erlösen, wenn er zum Schergen der katholischen Kirche wird. Ihr gegenüber, welche die weltliche Macht für ihren dienenden welche die Herrschaft des religiösen Geistes zu sein behauptet. […] Wir sagen also nicht mit Bauer den Juden: Ihr könnt nicht politisch emancipirt werden, ohne euch radikal vom Judenthum zu emancipiren. Wir sagen ihnen vielmehr: Weil ihr politisch emancipirt werden könnt, ohne euch vollständig und widerspruchslos vom Judenthum loszusagen, darum ist die politische Emancipation selbst nicht die menschliche Emancipation. Wenn ihr Juden politisch emancipirt werden wollt, ohne euch selbst menschlich zu emancipiren, so liegt die Halbheit und der Widerspruch nicht nur in euch, sie liegt in dem Wesen und der Kategorie der politischen Emancipation. Wenn ihr in dieser Kategorie befangen seid, so theilt ihr eine allgemeine Befangenheit. Wie der Staat evangelisirt, wenn er, obschon Staat, sich christlich zu dem Juden verhält, so politisirt der Jude, wenn er, obschon Jude, Staatsbürgerrechte verlangt. Aber wenn der Mensch, obgleich Jude, politisch emancipirt werden, Staatsbürgerrechte empfangen kann, kann er die sogenannten Menschenrechte in Anspruch nehmen und empfangen? Bauer läugnet es. «Die Frage ist, ob der Jude als solcher, d. h. der Jude, der selber eingesteht, dass er durch sein wahres Wesen gezwungen ist, in ewiger Absonderung von Andren zu leben, fähig sei, die allgemeinen Menschenrechte zu empfangen und Andern zuzugestehn.» […] «Kann sie nun der Jude wirklich in Besitz nehmen? So lange er Jude ist, muss über das menschliche Wesen, welches ihn als Menschen mit Menschen verbinden sollte, das beschränkte Wesen, das ihn zum Juden macht, den Sieg davontragen und ihn von den Nichtjuden absondern. Er erklärt durch diese Absonderung, dass das besondere Wesen, das ihn zum Juden macht, sein wahres höchstes Wesen ist, vor welchem das Wesen des Menschen zurücktreten muss.» «In derselben Weise kann der Christ als Christ keine Menschenrechte gewähren» p. 19, 20. Der Mensch muss nach Bauer das «Privilegium des Glaubens» aufopfern, um die allgemeinen Menschenrechte empfangen zu können. […] Die Unvereinbarkeit der Religion mit den Menschenrechten liegt so wenig im Begriff der Menschenrechte, dass das Recht, religiös zu sein, auf beliebige Weise religiös zu sein, den Kultus seiner besonderen Religion auszuüben, vielmehr ausdrücklich unter die Menschenrechte gezählt wird. Das Privilegium des Glaubens ist ein allgemeines Menschenrecht. […] Die Freiheit ist also das Recht, alles zu thun und zu treiben, was keinem andern schadet. Die Grenze, in welcher sich jeder dem andern unschädlich bewegen kann, ist durch das Gesetz bestimmt, wie die Grenze zweier Felder durch den Zaunpfahl bestimmt ist. Es handelt sich um die Freiheit des Menschen als isolirter auf sich zurückgezogener Monade. Warum ist der Jude nach Bauer unfähig, die Menschenrechte zu empfangen. «Solange er Jude ist, muss über das menschliche Wesen, welches ihn als Menschen mit Menschen verbinden sollte, das beschränkte Wesen, das ihn zum Juden macht, den Sieg davon tragen und ihn von den Nichtjuden absondern.» Aber das Menschenrecht der Freiheit basirt nicht auf der Verbindung des Menschen mit dem Menschen, sondern vielmehr auf der Absonderung des Menschen von dem Menschen. Es ist das Recht dieser Absonderung, das Recht des beschränkten auf sich beschränkten Individuums. […] – II. Die Fæhigkeit der heutigen Juden und Christen frei zu werden. Von Bruno Bauer. (Ein und zwanzig Bogen pag. 56–71). Unter dieser Form behandelt Bauer das Verhältniss der jüdischen und christlichen Religion, wie das Verhältniss derselben zur Kritik. Ihr Verhältniss zur Kritik ist ihr Verhältniss «zur Fähigkeit frei zu werden.» […] «Wenn sie frei werden wollen, so dürfen sich die Juden nicht zum Christenthum bekennen, sondern zum aufgelösten Christenthum, zur aufgelösten Religion überhaupt, d. h. zur Aufklärung, Kritik und ihrem Resultate, der freien Menschlichkeit.» P. 70. […] Es fragt sich zwar nicht mehr: macht Judenthum oder Christenthum frei? sondern vielmehr umgekehrt, was macht freier, die Negation des Judenthums oder die Negation des Christenthums? […] Betrachten wir den wirklichen weltlichen Juden, nicht den Sabbaths Juden, wie Bauer es thut, sondern den Alltagsjuden. Suchen wir das Geheimniss des Juden nicht in seiner Religion, sondern suchen wir das Geheimniss der Religion im wirklichen Juden. Welches ist der weltliche Grund des Judenthums? Das praktische Bedürfniss, der Eigennutz. Welches ist der weltliche Kultus des Juden? Der Schacher. Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld. Nun wohl! Die Emancipation vom Schacher und vom Geld, also vom praktischen, realen Judenthum wäre die Selbstemancipation unsrer Zeit. Eine Organisation der Gesellschaft, welche die Voraussetzungen des Schachers, also die Möglichkeit des Schachers aufhöbe, hätte den Juden unmöglich gemacht. Sein religiöses Bewusstsein würde wie ein fader Dunst in der wirklichen Lebensluft der Gesellschaft sich auflösen. Andrerseits: wenn der Jude dies sein praktisches Wesen als nichtig erkennt und an seiner Aufhebung arbeitet, arbeitet er aus seiner bisherigen Entwicklung heraus, an der menschlichen Emancipation schlechthin und kehrt sich gegen den höchsten praktischen Ausdruck der menschlichen Selbstentfremdung. Wir erkennen also im Judenthum ein allgemeines gegenwärtiges antisociales Element, welches durch die geschichtliche Entwicklung, an welcher die Juden in dieser schlechten Beziehung eifrig mitgearbeitet, auf seine jetzige Höhe getrieben wurde, auf eine Höhe, auf welcher es sich nothwendig auflösen muss. Die Judenemancipation in ihrer letzten Bedeutung ist die Emancipation der Menschheit vom Judenthum. Der Jude hat sich bereits auf jüdische Weise emancipirt. «Der Jude, der in Wien z. B. nur tolerirt ist, bestimmt durch seine Geldmacht das Geschick des ganzen Reichs. Der Jude der in dem kleinsten deutschen Staate rechtlos sein kann, entscheidet über das Schicksal Europa’s. Während die Korporationen und Zünfte dem Juden sich verschliessen, oder ihm noch nicht geneigt sind, spottet die Kühnheit der Industrie des Eigensinns der mittelalterlichen Institute.» (B. Bauer, Judenfrage, p. 14.) Es ist dies kein vereinzeltes Faktum. Der Jude hat sich auf jüdische Weise emancipirt, nicht nur, indem er sich die Geldmacht angeeignet, sondern indem durch ihn und ohne ihn, das Geld zur Weltmacht und der praktische Judengeist zum praktischen Geist der christlichen Völker geworden ist. Die Juden haben sich in so weit emancipirt, als die Christen zu Juden geworden sind. «Der fromme und politisch freie Bewohner von Neuengland, berichtet z. B. Oberst Hamilton, ist eine Art von Laokoon, der auch nicht die geringste Anstrengung macht, um sich von den Schlangen zu befreien, die ihn zusammenschnüren. Mammon ist ihr Götze, sie beten ihn nicht nur allein mit den Lippen, sondern mit allen Kräften ihres Körpers und Gemüths an. Die Erde ist in ihren Augen nichts andres, als eine Börse, und sie sind überzeugt, dass sie hienieden keine andere Bestimmung haben, als reicher zu werden, denn ihre Nachbarn. Der Schacher hat sich aller ihrer Gedanken bemächtigt, die Abwechslung in den Gegenständen bildet ihre einzige Erhebung. Wenn sie reisen, tragen sie, so zu sagen, ihren Kram oder Komptoir auf dem Rücken mit sich herum und sprechen von nichts als von Zinsen und Gewinn, und wenn sie einen Augenblick ihre Geschäfte aus den Augen verlieren, so geschieht dies bloss um jene von Andern zu beschnüffeln.»

Ja, die praktische Herrschaft des Judenthums über die christliche Welt, hat in Nordamerika den unzweideutigen, normalen Ausdruck erreicht, daß die Verkündigung des Evangeliums selbst, dass das christliche Lehramt zu einem Handelsartikel geworden ist, und der bankerotte Kaufmann im Evangelium macht, wie der reichgewordene Evangelist in Geschäftchen. [...] Nach Bauer ist es ein lügenhafter Zustand, wenn in der Theorie dem Juden die politischen Rechte vorenthalten werden, während er in der Praxis eine ungeheure Gewalt besitzt, und seinen politischen Einfluss, wenn er ihm im détail verkürzt wird, en gros ausübt.» (Judenfrage, p. 14.) Der Widerspruch, in welchem die praktische politische Macht des Juden zu seinen politischen Rechten steht, ist der Widerspruch der Politik und Geldmacht überhaupt. Während die erste ideal über der zweiten steht, ist sie in der That zu ihrem Leibeignen geworden. Das Judenthum hat sich neben dem Christenthum gehalten, nicht nur als religiöse Kritik des Christenthums, nicht nur als inkorporirter Zweifel an der religiösen Abkunft des Christenthums, sondern eben so sehr, weil der praktisch-jüdische Geist, weil das Judenthum in der christlichen Gesellschaft selbst sich gehalten, und sogar seine höchste Ausbildung erhalten hat. Der Jude, der als ein besonderes Glied in der bürgerlichen Gesellschaft steht, ist nur die besondere Erscheinung von dem Judenthum der bürgerlichen Gesellschaft. Das Judenthum hat sich nicht trotz der Geschichte, sondern durch die Geschichte erhalten. Aus ihren eignen Eingeweiden erzeugt die bürgerliche Gesellschaft fortwährend den Juden. Welches war an und für sich die Grundlage der jüdischen Religion? Das praktische Bedürfniss, der Egoismus. Der Monotheismus des Juden ist daher in der Wirklichkeit der Polytheismus der vielen Bedürfnisse, ein Polytheismus, der auch den Abtritt zu einem Gegenstand des göttlichen Gesetzes macht. Das praktische Bedürfniss, der Egoismus ist das Prinzip der bürgerlichen Gesellschaft und tritt rein als solches hervor, sobald die bürgerliche Gesellschaft den politischen Staat vollständig aus sich herausgeboren. Der Gott des praktischen Bedürfnisses und Eigennutzes ist das Geld.

Das Geld ist der eifrige Gott Israels, vor welchem kein andrer Gott bestehen darf. Das Geld erniedrigt alle Götter des Menschen, – und verwandelt sie in eine Waare. Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst constituirte Werth aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschenwelt, wie die Natur, ihres eigenthümlichen Werthes beraubt. Das Geld ist das dem Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins und dies fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an. Der Gott der Juden hat sich verweltlicht, er ist zum Weltgott geworden. Der Wechsel ist der wirkliche Gott des Juden. Sein Gott ist nur der illusorische Wechsel. Die Anschauung, welche unter der Herrschaft des Privateigenthums und des Geldes von der Natur gewonnen wird, ist die wirkliche Verachtung, die praktische Herabwürdigung der Natur, welche in der jüdischen Religion zwar existirt, aber nur in der Einbildung existirt. In diesem Sinn erklärt es Thomas Münzer für unerträglich, «dass alle Kreatur zum Eigenthum gemacht worden sei, die Fische im Wasser, die Vögel in der Luft, das Gewächs auf Erden – auch die Kreatur müsse frei werden.» Was in der jüdischen Religion abstrakt liegt, die Verachtung der Theorie, der Kunst, der Geschichte, des Menschen als Selbstzweck, das ist der wirkliche bewusste Standpunkt, die Tugend des Geldmenschen. Das Gattungsverhältniss selbst, das Verhältniss von Mann und Weib etc. wird zu einem Handelsgegenstand! Das Weib wird verschachert. Die chimärische Nationalität des Juden ist die Nationalität des Kaufmanns, überhaupt des Geldmenschen. Das grund- und bodenlose Gesetz des Juden ist nur die religiöse Karrikatur der grund- und bodenlosen Moralität und des Rechts überhaupt, der nur formellen Riten, mit welchen sich die Welt des Eigennutzes umgibt. Auch hier ist das höchste Verhältniss des Menschen das gesetzliche Verhältniss, das Verhältniss zu Gesetzen die ihm nicht gelten, weil sie die Gesetze seines eigenen Willens und Wesens sind, sondern weil sie herrschen und weil der Abfall von ihnen gerächt wird. Der jüdische Jesuitismus, derselbe praktische Jesuitismus, den Bauer im Talmud nachweist, ist das Verhältniss der Welt des Eigennutzes zu den sie beherrschenden Gesetzen, deren schlaue Umgehung die Hauptkunst dieser Welt bildet. Ja die Bewegung dieser Welt innerhalb ihrer Gesetze ist nothwendig eine stete Aufhebung des Gesetzes. Das Judenthum konnte sich als Religion, es konnte sich theoretisch nicht weiter entwickeln, weil die Weltanschauung des praktischen Bedürfnisses ihrer Natur nach bornirt und in wenigen Zügen erschöpft ist. Die Religion des praktischen Bedürfnisses konnte ihrem Wesen nach die Vollendung nicht in der Theorie, sondern nur in der Praxis finden, eben weil ihre Wahrheit die Praxis ist. Das Judenthum konnte keine neue Welt schaffen; es konnte nur die neuen Weltschöpfungen und Weltverhältnisse in den Bereich seiner Betriebsamkeit ziehn, weil das praktische Bedürfniss, dessen Verstand der Eigennutz ist, sich passiv verhält, und sich nicht beliebig erweitert, sondern sich erweitert findet mit der Fortentwicklung der gesellschaftlichen Zustände. Das Judenthum erreicht seinen Höhepunkt mit der Vollendung der bürgerlichen Gesellschaft; aber die bürgerliche Gesellschaft vollendet sich erst in der christlichen Welt. Nur unter der Herrschaft des Christenthums, welches alle nationalen, natürlichen, sittlichen, theoretischen Verhältnisse dem Menschen äusserlich macht, konnte die bürgerliche Gesellschaft sich vollständig vom Staatsleben trennen, alle Gattungsbande des Menschen zerreissen, den Egoismus, das eigennützige Bedürfniss an die Stelle dieser Gattungsbande setzen, die Menschenwelt in eine Welt atomistischer feindlich sich gegenüberstehender Individuen auflösen.

Das Christenthum ist aus dem Judenthum entsprungen. Es hat sich wieder in das Judenthum aufgelöst. Der Christ war von vorn herein der theoretisierende Jude, der Jude ist daher der praktische Christ, und der praktische Christ ist wieder Jude geworden. Das Christenthum hatte das reale Judenthum nur zum Schein überwunden. Es war zu vornehm, zu spiritualistisch, um die Rohheit des praktischen Bedürfnisses anders als durch die Erhebung in die blaue Luft zu beseitigen. Das Christenthum ist der sublime Gedanke des Judenthums, das Judenthum ist die gemeine Nutzanwendung des Christenthums, aber diese Nutzanwendung konnte erst zu einer allgemeinen werden, nachdem das Christenthum als die fertige Religion die Selbstentfremdung des Menschen von sich und der Natur theoretisch vollendet hatte. Nun erst konnte das Judenthum zur allgemeinen Herrschaft gelangen und den entäusserten Menschen, die entäusserte Natur zu veräusserlichen, verkäuflichen, der Knechtschaft des egoistischen Bedürfnisses, dem Schacher anheimgefallenen Gegenständen machen.

Die Veräusserung ist die Praxis der Entäusserung. Wie der Mensch, so lange er religiös befangen ist, sein Wesen nur zu vergegenständlichen weiss, indem er es zu einem fremden phantastischen Wesen macht, so kann er sich unter der Herrschaft des egoistischen Bedürfnisses nur praktisch bethätigen, nur praktisch Gegenstände erzeugen, indem er seine Produkte, wie seine Thätigkeit, unter die Herrschaft eines fremden Wesens stellt und ihnen die Bedeutung eines fremden Wesens – des Geldes – verleiht. Der christliche Seligkeitsegoismus schlägt in seiner vollendeten Praxis nothwendig um in den Leibesegoismus des Juden, das himmlische Bedürfniss in das irdische, der Subjectivismus in den Eigennutz. Wir erklären die Zähigkeit des Juden nicht aus seiner Religion, sondern vielmehr aus dem menschlichen Grund seiner Religion, dem praktischen Bedürfniss, dem Egoismus. Weil das reale Wesen des Juden in der bürgerlichen Gesellschaft sich allgemein verwirklicht, verweltlicht hat, darum konnte die bürgerliche Gesellschaft den Juden nicht von der Unwirklichkeit seines religiösen Wesens, welches eben nur die ideale Anschauung des praktischen Bedürfnisses ist, überzeugen. Also nicht nur im Pentateuch oder im Talmund, in der jetzigen Gesellschaft finden wir das Wesen eines heutigen Juden, nicht als ein abstraktes, sondern als ein höchst empirisches Wesen, nicht nur als Beschränktheit des Juden, sondern als die jüdische Beschränktheit der Gesellschaft. Sobald es der Gesellschaft gelingt, das empirische Wesen des Judenthums, den Schacher und seine Voraussetzungen aufzuheben, ist der Jude unmöglich geworden, weil sein Bewusstsein keinen Gegenstand mehr hat, weil die subjective Basis des Judenthums, das praktische Bedürfniss vermenschlicht, weil der Konflikt der individuell-sinnlichen Existenz mit der Gattungsexistenz des Menschen aufgehoben ist. Die gesellschaftliche Emancipation des Juden ist die Emancipation der Gesellschaft vom Judenthum.

Karl Marx verspürte, im Gegensatz zu seinem kommunistischen Lehrmeister Moses Heß, keinen exessiven Hass gegen den deutsch-germanischen Komplex, seine Abneigung gegen den Preußenstaat hatte politische Gründe. Marx stand eher mit dem Judentum - bzw. seinem jüdischen Ich - auf Kriegsfuß, wie es nicht allein aus den Briefen an Friedrich Engels hervorgeht, wo er seine Rassegenossen oftmals mit den übelsten, abfälligsten Schimpfworten belegt. Die ungeheure finanzielle jüdische Macht über Europa konstatierte er sachlich-leidenschaftslos, wie auch später Friedrich Nietzsche, der erkannte, dass die Juden in praxi die Herrschaft schon hätten und sie auch in nomine haben könnten. Marx glaubte, aber irrte darin, zu meinen, wenn man dem Juden das Schachern entziehen könnte, würde er sich ohne weiteres in seiner Umweltgesellschaft integrieren. Dieses Experiment geschah im russischen Bolschewismus, aber der Jude blieb Jude. Rasse und Religion waren stärker als die kommunistische Befriedungsidee von Marx. Nur hundert Jahre später, nach den Marx’schen Analysen und den Hassgesängen des Moses Heß, war Deutschland 1945 zerschlagen, unter entscheidender Mithilfe des alliierten Weltjudentums.

Freilich, jeder Mensch durchlebt Entwicklungs- und Erkenntnisstufen, auch Marx war kein Monolith. Zur Zeit seines Abiturs, als er ein deutsch-christliches Mädchen, die Jenny von Westphalen, anhimmelte, war der getaufte Karl ein engagierter Christ und rang gleichzeitige mit dem Judengott seines Großvaters, den er sich aber nicht aus der Seele reißen konnte, sich deshalb mit ihm maß, ihm trotzte und aus dieser Gärung heraus seine fürchterlichen megalomanen Jugendgedichte reimte („Einen Thron will ich mir auferbauen ....“). Sethianische Flammen loderten immer mal wieder auf in seinem von Natur hitzigen Gemüt, so dass er seine Volksgenossen angewidert, als „Läuse“ und „Knoten“ beschimpften konnte. Selbst seinen treuen, großzügigen Sponsor Engels beschimpfte er aufs Unflätigste. Dass durchgehend ein großer Hass in ihm schwelte war seinen Kontaktpersonen bewusst, er hasste Gott und die Welt und vornehmlich, weil sie seine gefühlte Auserwähltheit nicht demütiglich genug anerkennen wollten, was möglicherweise ein untilgbares Erbteil seiner Rasse war ?

29.11.1847 Auf dem Zweiten Kongress legten der Rabbinersohn Karl Marx (1818-1883) und Friedrich Engels den weiteren KP-Gründungsmitgliedern einen Entwurf vor, der am 21.02.1848 in London in Druck ging. Marx veröffentlichte seine antibürgerlichen Hetzschriften: „Manifest der Kommunistischen Partei“ (1848) und „Das Kapital“ (1867), mit seinen quasi Aufforderungen zur Auslöschung der „Bourgeoisie“, die durch gläubige Marxisten, Kommunisten, Bolschewiken in den sowjetischen Gulag-KZs Verwirklichung fand. Hätte es den Angriff in Form der marxistischen Hetzschriften nicht gegeben, wäre nie eine Angst des Bürgertums vor der „Proletarischen Weltrevolution“ entstanden und es hätte auch nie eine Antwort, in Gestalt der nationalsozialistischen Gegen-Hetzschrift Adolf Hitlers (1889-1945), „Mein Kampf“ (1923) gegeben. Der damalige russische Anarchist Michail Alexandrowitsch Bakunin (1814-1876) kennzeichnete Marx als „rachsüchtig wie Jehovah“. Das „Saubuch“, wie Karl Marx sein Hauptwerk „Das Kapital“ selbst bezeichnete, wurde zur Initialzündung und Argumentationsgrundlage für das blutige chirurgische Weltexperiment des Marxismus. Da der Enkel, aus einem Geschlecht schlauer Welthinterfrager, viel zu klug war, um ernsthaft an die von ihm verkündeten utopischen Thesen glauben zu können, wurde vermutet, sein Buch sei nichts anderes als das Produkt einer gigantischen Bosheit zu verstehen. Nachdem der real existierende Marxismus-Leninismus in unseren Tagen an seinen inneren Widersprüchen in mehrerer seiner Standorte zusammengebrochen ist und Bilanz gezogen werden darf, nachdem auch offiziell seine Opferzahl von mehr als hundert Millionen dahingeschlachteter Menschen eingestanden wird, und jedem redlichen Historiker klar ist, dass es ohne die „rote“ Provokation keine „braune“ Reaktion, also keinen Nationalsozialismus und keinen 2. Weltkrieg gegeben hätte -, hört man sogar ganz unverdächtig objektive Stimmen, welche den Marxismus im Ansatz als einen möglicherweise Außenseiter-Rachegedanken gegen die Insider-Gesellschaft des bürgerlichen Establishment, einschätzen. „Sein Rachekonzept ist ihm vollendeter geraten als je ein noch so niederträchtiger mafioser Mordplan“, schrieb die jüdische Schriftstellerin u. Journalistin Salcia Landmann (1911-2002), in „Junge Freiheit“ 21.4.1995. Die Argumentation des Juden Richard Wurmbrand (1919-2001), vorgetragen in seinem Buch „Marx und Satan - War Karl Marx ein Satanist ?“, von 1978, zeigt einmal mehr auf, wie korrekt analytisch und vielschichtig auch jüdisches antimarxistisches Denken sein kann.

Das „Manifest der Kommunistischen Partei“ von Karl Marx und Friedrich Engels erschien im Jahr 1848 und der 1. Band von „Das Kapital“ des Karl Marx erschien 1890. Die Gründung der „Kommunistische Partei Deutschlands“ (KPD) erfolgte durch die polnische Jüdin Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 30.12.1919, mit dem Ziel eine „Diktatur des Proletariats“ zu errichten. Die „Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei“ (NSDAP) wurde am 24.02.1920 gegründet, während das Buch Adolf Hitlers 1927 erschien. Die „braunen Nazis“ waren demzufolge nichts anderes als die Reaktion auf den Angriff der sog. „roten Internazis“ ! Von seinen Gegnern wurde „Mein Kampf“ gern als Hetzschrift abgetan, doch die Frage ist unabweisbar: Ist das „Kapital“ von Marx etwa keine „Hetzschrift“, mit seiner quasi Aufforderung zur Auslöschung der „Bourgeoisie“, die durch gläubige Marxisten, Kommunisten und Bolschewiken in den Gulag-KZs Verwirklichung fand ? Wer die Gedichte des jungen Marx liest, bekommt einen bitteren Vorgeschmack vom Grauen der marxistisch-bolschewistischen Menschenverachtung im Gulag. Da gibt es das Poem „Des Verzweifelten Gebet“, in dem es heißt: Hat ein Gott mir alles hingerissen, Fortgewälzt in Schicksalsfluch und Joch, Seine Welten - alles - alles missen ! Eines blieb, die Rache blieb mir doch. An mir selber will ich stolz mich rächen, An dem Wesen, das da oben thront, Meine Kraft sei Flickwerk nur von Schwächen, Und mein Gutes selbst sei unbelohnt ! Einen Thron will ich mir auferbauen, Kalt und riesig soll sein Gipfel sein, Bollwerk sei ihm übermenschlich Grauen, Und sein Marschall sei die düst're Pein ! Wer hinaufschaut mit gesundem Auge, Kehre todtenbleich und stumm zurück, Angepackt vom blinden Todteshauche, Grabe selbst die Grube sich sein Glück. Und des Höchsten Blitze sollen prallen Von dem hohen, eisernen Gebäu, Bricht er meine Mauern, meine Hallen, Trotzend baut die Ewigkeit sie neu.“ Til Schulz, (geb. 1944), freier Journalist und Adorno-Schüler, kommentierte: „Die Folge der Umsetzung Marxscher Theorien in der Wirklichkeit waren, geschätzt, 100 Millionen Tote. Für gläubige Marxisten sind die Toten mal Opfer eines unausweichlichen Klassenkampfes, mal Folgen eines missverstandenen Marxismus. Aber Marx war nicht nur der Prophet seiner klassenlosen Gesellschaft. Er war auch Visionär seines eigenen apokalyptischen Programms der ,düst'ren Pein’. 1837 widmete Marx seinem Vater zu dessen Geburtstag eine kleine Sammlung eigener Gedichte. Eines der Poeme erzählt - in Ichform - vom ,blinden Todeshauche’. Ein grausiges Gedicht, das in jedes Schulbuch gehört, wenn es darum geht, Marx ,richtig’ zu verstehen.“

1849 Gutle Rothschild, geborene Schnapper (1753-1849) war die Ehefrau des Bankiers Mayer Amschel Rothschild, Gründers des Bankhauses Rotschild. Gutle brachte insgesamt 20 Kinder zur Welt, von denen zehn, je fünf Mädchen und Jungen, das Erwachsenenalter erreichten. Sie begannen das Finanzwesen der Welt zu beherrschen. Gutle Schnapper sagte 1849: „Wenn meine Söhne keinen Krieg wollten, gäbe es keinen.“

07.05.1866 Die ausgewogene , verantwortungsvolle Bündnispolitik des neu geschaffenen Deutschen Reiches bestimmte Bismarck als Kanzler ebenso wie seine weitschauenden innenpolitischen Sozial-Reformen: Schrittweiser Abbau der übergroßen Kirchenmacht durch Einführung der Zivilehe. Die antideutschen boshaften Angriffe der Katholiken gegen das Reich erzwangen den sog. „Kulturkampf“, während der große Staatsmann die internationalistisch-unrealistischen Schwarmgeister der „Linken“ durch das „Sozialistengesetz“ einzudämmen versuchte. Bismarcks Sozialversicherungssystem setzte den wichtigsten Meilenstein zur sozialen Gerechtigkeit und zum innenpolitischen Ausgleich. Ein Jude und ein Katholik begingen Attentate auf Bismarck. Am 7. Mai 1866 gab Ferdinand Cohen-Blind, ein auch von England aus beeinflusster Jude, auf Bismarck mehrere Revolverschüsse ab. In England lebte der Exilant und Stiefvater des Mannes und betrieb die Zeitschrift „Der deutsche Eidgenosse“, die sich als aufrührerisches „Organ für alle Diejenigen“ verstand, „die den Sturz der Tyrannen und die Aufrichtung des Freistaates anstreben“. Bismarck berichtete, dass er „einen kleinen Menschen“ der auf ihn schoss, sofort am rechten Handgelenk und am Kragen packte, um ihn den herbeieilenden Schutzleuten zu übergeben. Friedrich Engels schrieb daraufhin an Karl Marx: „Was ist das für eine sonderbare Geschichte mit dem blinden Cohen, der den langen Bismarck in fünf Schüssen nicht treffen kann und sich obendrein von ihm noch arretieren lässt. Ein größerer Gefallen konnte dem B nicht getan werden...“ Während eines Kuraufenthaltes zu Bad Kissingen wurde Bismarck, in einer umjubelten vorbeifahrenden Kutsche sitzend, am 13. Juli 1874 von dem fanatischen Katholiken Eduard Kullmann, Mitglied des katholischen Gesellenvereins Salzwedel, ebenfalls aus naher Distanz angeschossen.

11.10.-26.11.2.1898 Der deutsche Kaiser Wilhelm II. und Frau Auguste Victoria besuchen Palästina, mit Höhepunkt Einweihung der deutschen „Erlöserkirche in Jerusalem“, einem damals kleinen, staubigem Städtchen. Er ermutigte die deutschen christlichen und jüdischen Siedler. Das Kaiserpaar ritt auf Schimmeln in weißen Sonnenmänteln dem Tross vorweg in die Stadt ein. Der Aufenthalt in Jerusalem dauerte eine Woche. Eine zionistische Delegation, unter der Leitung Theodor Herzls, dem wohlhabenden Bankdirektor, traf am 02.11.1898 im Zeltlager des Kaisers ein. Wilhelm II. teilte ihnen mit, dass alle diejenigen Bestrebungen auf sein wohlwollendes Interesse zählen könnten. Zu Herzl sagte er: „Ich danke Ihnen für Ihre Mitteilungen, die mich sehr interessiert haben. Die Sache bedarf jedenfalls noch eines eingehenden Studiums und weiterer Aussprachen.“ Im späteren Gespräch (laut Herzl): „Na, Geld haben Sie ja genug, mehr Geld wie wir alle.“ Auch Bülow zu Herzl: „Ja, das Geld, das uns so viele Schwierigkeiten macht, haben Sie reichlich.“ Herzl und weitere steinreiche Juden verfügten über so hohe Finanzkräfte, dass sie erwogen, Palästina dem Türkenstaat abzukaufen. Was mit den Einwohnern geschehen sollte erwog Herzl zwar nicht in seinen offiziellen Schriften, aber doch in seinem Tagebuch, wo er Lösungsmöglichkeiten für das Araberproblem parat hielt. Eintragung vom 12.06.1895: „Die arme Bevölkerung trachten wir unbemerkt über die Grenze zu schaffen, indem wir ihr in den Durchzugsländern Arbeit verschaffen, aber in unserem eigenen jederlei Arbeit verweigern. Die besitzende Bevölkerung wird zu uns übergehen. Das Expropriationswerk muß ebenso wie die Fortschaffung der Armen mit Zartheit und Behutsamkeit erfolgen.“ - Als Kaiser Wilhelm II. 1898 die Jerusalemer Altstadt besuchte, war der damals 50-jährige orthodoxe Oberrabbiner in Jerusalem ein Joseph Chaim Sonnenfeld, gebürtig aus der Slowakei. Aus hassvollem altjüdischen Wahn heraus, weigerte sich dieser Geistliche, den deutschen Kaiser zu treffen und ihm die Hand reichen zu müssen, weil er in ihm - wie in allen Deutschen - die Nachfahren der Urfeinde seiner biblisch-hebräischen, Ahnen ansah, den „Amalekitern“, die es nach jüdischem Glauben zu vernichten gilt.

28.06.1914 Der serbische Nationalist Gavrilo Princip (1894-1918), ein Mitglied der serbisch-nationalistischen Untergrundverschwörung „Mlada Bosna“ („Junges Bosnien“), erschoss am 28. Juni 1914 in Sarajevo den Thronfolger Österreichs-Ungarn Erzherzog Franz-Ferdinand und seine Gemahlin in der offenen Kutsche bei ihrem dortigen Staatsbesuch. Die Erzherzogin erlitt einen Bauchschuss, die andere Kugel zerfetzte die Halsvene ihres Mannes, beide verbluteten noch im Wagen. Trotz seiner schweren Halswunde sagte der Erzherzog noch zu seiner Frau zu sagen „Sopherl, Sopherl, sterbe nicht. Bleib am Leben für unsere Kinder !” Insgesamt waren es drei bosnische Serben, die an dem Mordplan beteiligt waren. Sie standen in Verbindung zu den radikalen serbisch-nationalistischen Untergrundorganisationen „Narodna Odbrana“ („Nationale Verteidigung“) und „Ujedinjenje ili Smrt“ („Vereinigung oder Tod bzw. Schwarze Hand“), die ihnen Waffen besorgt, Schießunterricht gaben und sie Ende Mai 1914 von Serbien nach Bosnien-Herzegowina geschleust hatten. Im Prozess, der vom 12. bis zum 23. Oktober 1914 dauerte, bekannte sich Princip zu seinen Idealen und zum Gedanken des „Tyrannenmords“. Als sein Ziel gab er die Zerstörung der Habsburgermonarchie an, die einem panslawistischen Zusammenschluss der südslawischen Völker im Wege stünde. Princip wurde nur zur zwanzigjährigen Haftstrafe verurteilt. Schließlich starb er im Gefängnislazarett an Tuberkulose.

28.07.1914 Beginn Weltkrieg I. Ohne die Verhandlungsmöglichkeiten abzuwarten, nach dem Mord serbischer Täter in Sarajewo am österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Gemahlin Sophie Herzogin von Hohenberg, standen schon sechs Wochen später zwei starke zaristische Heere auf Ostpreußischem Boden, weil Deutschland dem österreichischen Brudervolk Unterstützung zugesagt hatte. Der Todesschütze Gavrilo Princip war Mitglied der nationalistischen Geheimorganisation „Mlada Bosna“, welche vom zaristischen Geheimdienst unterstützt wurde, der - der großrussischen Panslawismus-Stimmung zufolge - die „kleinen slawischen Brüder“ im Westen von der angeblichen Unterjochung durch die „germanischen Nationen“ Deutschland und Habsburg-Ungarn-Monarchie, befreien zu wollen vorgab. Russische Fürsten und Popen spielten sich als Vorkämpfer einer Schutzmacht Serbiens auf, in Wahrheit ging es um die Erweiterung des russischen Einflusses auf dem Balkan. Weil Russland über den Vertrag der „Tripel-Entente“ mit Frankreich und Britannien verbunden war, ergriffen diese beiden Nationen die Gelegenheit, dem Deutschen Kaiserreich den Krieg zu erklären, um die Gründung des erstarkenden und deshalb ihrerseits verhassten Bismarck-Reiches möglichst wieder rückgängig zu machen. 

21.10.1916 Der judenstämmige Friedrich Wolfgang Adler (1879-1960) war ein Politiker in der österreichischen „Sozialdemokratischen Arbeiterpartei“ (SDAP) mit Neigung zum Fanatismus. 1916 erschoss er den österreichischen Ministerpräsidenten Karl Stürgkh aus Protest gegen die angebliche Kriegspolitik der Regierung im Weltkrieg I. Er wurde zum Tode verurteilt, dann aber vom Kaiser Karl zu nur 18 Jahren Haft begnadigt und schon 1918 amnestiert. Er war der Sohn des Gründers und Vorsitzenden der österreichischen „Sozis“ Victor Adler, welcher als ältestes von fünf Kindern des jüdischen Kaufmanns Salomon Markus Adler und seiner Frau Johanna (geb. Herzl) in Prag geboren wurde. Friedrichs Mutter Emma Adler war Sozialistin und Schwester der reichsdeutschen Sozialdemokraten Heinrich Braun und Adolf Braun. Seit seiner Studienzeit (Diplom als Fachlehrer für Mathematik und Physik) war er mit Albert Einstein freundschaftlich verbunden. Er entschied sich für eine politische Laufbahn. 1901 übernahm er die Vorstandsfunktion im Verband der „Internationalen Arbeitervereine“ in der Schweiz. Er arbeitete als einer der vier Parteisekretäre der „SDAP“ und als Redakteur der programmatischen Monatsschrift „Der Kampf“ -, dem Adolf Hitler glaubte, mit seinem „Mein Kampf“, dem aus seiner Sicht „Jüdischen-Sozialismus“ den „Deutschen Sozialismus“ entgegenzusetzen. Adler kämpfte so gut wie gegen alle Seiten, seine Isolation wuchs, schließlich griff er zur Waffe. Am 21. Oktober 1916 erschoss F. Adler den österreichischen Ministerpräsidenten im Speisesaal eines Wiener Hotels. In der „Arbeiter-Zeitung“ bezeichnete Friedrich Austerlitz die Tat als „der ganzen sozialistischen Ideenwelt fremd und unbegreiflich“. Adler sei ein Mensch, „der einem Wahne folgt“ und sich in einer „unseligen Tat […] im Fanatismus der Selbstzerstörung […] selbst dahin gibt und grausam vernichtet, was noch ein reiches Blühen versprach.“ Den Mordprozess, in dem Adler von Gustav Harpner vertreten wurde, instrumentalisierte Adler als Bühne für eine Abrechnung mit der eigenen Partei. Er beklagte, dass dort bereits der „bürokratische Apparat die Oberhand über die Zukunftsinteressen des Proletariats gewonnen“ habe. Es sei ein Attentat „gegen die österreichische Moral“, zweitens ein „Bekenntnis zur Gewalt“ eines Sozialisten, der auf der Basis des Massenkampfes stehe, der nach den sozialistischen Grundsätzen „mit allen zweckdienlichen Mitteln“ zu führen sei. Adler flüchtete ab 1938 nach Übersee. Man liest bei Wikipedia: „Friedrich Adlers Leistungen für die österreichische Sozialdemokratie und für Österreich waren grundlegend für das heutige Österreich. Er war es, der während des Ersten Weltkriegs das Ende des Schulterschlusses mit der dem Untergang geweihten Monarchie einleitete. Er war es, der auf der Basis seiner Popularität, die er durch den Mord an einem Symbol der Kriegspolitik erworben hatte, nach diesem Krieg auch den linken Parteiflügel bei der Stange halten konnte.“ Wien besuchte er nach dem Krieg nur noch einmal, und zwar 1952 zum 100. Geburtstag seines Vaters. Die Partei bereitete ihm einen würdigen Empfang.

06.04.1917 US-Präsident Woodrow Wilson erklärt dem Deutschen Reich den Krieg. Bernard Mannes Baruch (1870-1965) war ein jüdischer US-amerikanischer Finanzier, Börsenspekulant, Politikberater. Seine Einkünfte verschafften ihm die finanziellen Mittel, zur Genehmigung an der New-Yorker-Börse spekulieren zu dürfen. Dort gelang es ihm noch vor seinem 30. Geburtstag, ein gewaltiges Vermögen anzuhäufen. 1903 eröffnete Baruch eine eigene Maklerfirma im New Yorker Börsenviertel. Bis 1910 stieg er zu einem der führenden Männer seines Gewerbes auf, so dass er schließlich als „König der Wall Street“ galt und enger Berater der Wilson-Regierung im Rat für Kriegsindustrie, 1917, wurde.

23.08.1917 Bildung des jüdischen Regiments. Vladimir Zeev Jabotinsky war ein russischer Zionist aschkenasischer Abstammung und Gründer der „Jüdischen Legion“ in Weltkrieg I. sowie der Begründer des nationalistischen und insbesondere des revisionistischen Zionismus. Die von ihm 1923 verwendete Metapher einer „Eisernen Mauer aus jüdischen Bajonetten“, blieb bis heute das Grundelement israelischer Politik gegenüber der Urbevölkerung Palästinas. Das „Jüdische Maultier-Bataillon“ (Jewish Mule Corps) wurde unter Führung Jabotinskys innerhalb der Britischen Armee des Offiziers John Hernry Patterson, aufgestellt. Es sollte in der „Schlacht von Gallipoli“ Transportdienste in dem gebirgigen Gelände der Dardanellen leisten. Winston Churchill überredete die Alliierten zu einem verhängnisvollen Großangriff auf die Dardanellen, um Istanbul zu erobern, und gilt dadurch allgemein als Hauptverantwortlicher für die gescheiterte Operation. Erstmalig griffen mit der „Jüdischen Legion“ jüdische Kämpfer auf feindlicher Seite gegen Deutschland ins Weltkriegsgeschehen ein.  

25.10.1917 „Oktoberrevolution“, die „Bolschewiki“, unter Führung von W. I. Lenin, übernehmen in Russland die Macht. Der Bürgerkrieg beginnt. Unter dem Vorsitz Lenins waren u. a. Trotzki für die Außenbeziehungen und Stalin für Nationalitätenfragen zuständig. In Jekaterinburg wurde die Zarenfamilie, des „Hauses Romanow“, auf Lenins Befehl, in der Nacht 16. auf 17.07.1918. bestialisch umgebracht. Die Die Täter des Tscheka-Mordkommandos waren, nach meiner Recherche, Kommandant, Rabbinersohn Jakow Jurowski alias Jankel Chaimowitsch Jurowski, Alexander Beloborodow, Filip Goloschtschokin, Pawel Medwedew, Laons Horvat, Anselm Fischer, Isidor Sdjelstein, Emil Fekete, Imre Nad, Viktor Grünfeld und Andras Verházi. Historiker Manfred Hildermeier: „Das Regime handelte von Anfang an ohne Not mit äußerster Grausamkeit. Auch unangemessene, durch keinen Zweck nachvollziehbare Gewalt war ihm nicht fremd. Feinde zu schonen erschien ihm als falsche Sentimentalität.“ Erste Mutmaßungen über solch einen ungeheuerlichen Mord an den elf Menschen, besonders dem an den Kindern,  kamen bereits 1918 auf. Denn damals fanden die Ermittler nicht einmal die Zähne der Opfer. Daraus zog man Schlussfolgerung, die Bolschewiki hätten die Köpfe der Ermordeten abgeschnitten und sie als Trophäen nach Moskau gebracht. Für die Ermittler ein scheinbares Indiz für ihre Theorie, dass es ein jüdischer Ritualmord gewesen sei, „von langer Hand durch das weltweite Judentum geplant“. Alle drei Ermittler von 1918 waren überzeugte Antijudaisten. Kein Wunder, dass solche Vorstellungsweisen auch nach Deutschland und den USA überschwappten, die die Texte der „Protokolle der Weisen von Zion“ zu bestätigen schienen, einem Plan angeblicher „jüdischer Weltverschwörer“, der schon 1903 in russischsprachiger Version erschien war und als ein Produkt des zaristischen Geheimdienstes („Ochrana“) bzw. des Pjiotr Iwanowitsch Ratschkowski gedeutet wurde. Henry Ford verbreitete sie in seinen Büchern zur Judenfrage 1920-1922, Theodor Frisch gab sie 1924 heraus.

Ein Großteil der damaligen Jüdinnen und Juden verstanden sich als hitzige Feinde der deutschnationalen NS-Bewegung des Adolf Hitler, aber nicht weil sie die moralisch besseren Menschen waren, sondern weil sie sich als Nichtdeutsche vom NS-Gedankengut nicht angesprochen fühlen konnten und weil sie sich vom KP-Gedankengut und den realpolitisch-bolschewistischen Experimenten in Russland unter einer Vielzahl jüdischer Aktivisten, wie Lenin und Trotzki, und deren Postulaten der „Internatioalen“, der „Weltrevolution“ und des „Letzten Gefechtes“ für das „Proletariertum“ und gegen die „Bourgeoisi“, besser vertreten fühlten.

Lange vor A. Hitler und dem NS-Staat erklärte im Jahre 1908 Wladimir Iljitsch (Lenin), die Bolschewiken würden, sollten sie einmal zur Macht gelangen, ihre Gegner „an die Wand stellen“, und 1917 fragte er höhnisch seine Genossen: „Glaubt ihr denn wirklich, dass wir ohne den grausamsten Terror siegen können ?“ (Quelle: Prof. Bogdan Musial in „Kampfplatz Deutschland - Stalins Kriegspläne gegen den Westen“, 2008. Der Dichter Maxim Gorki klagte, Lenin sei ein „berechnender Betrüger, der weder für das Leben noch die Ehre des Proletariats irgendein Gefühl kennt“. Der leitende Haupttäter war Leo Trotzki / Lew Trozki (1879-1940), ein jüdisch-russischer Berufsrevolutionär, rücksichtsloser Mörder auf dem Weg zur Erringung der bolschewistischen Macht, kommunistischer Politiker und marxistischer Theoretiker. Trotzki war Volkskommissar des Auswärtigen, für Kriegswesen, Ernährung, Transport, Verlagswesen sowie Gründer und einer der Organisatoren der Roten Armee und ihres Terrors, mit letztlich um die 40/55 Millionen Toten. Er war der Erfinder der „Konzentrationslager“ für „Parasiten und antibolschewistische Elemente“. Nach ihm wurde die von der offiziellen sowjetischen Parteilinie abweichende Richtung des Trotzkismus (Prinzip der ewigen Welt-Revolution) benannt. Dazu der St. Petersburger Historiker Anatolij Jakowlewitsch Rasumow: „Bis Alexander Solschenizyn seinen ,Archipel Gulag‘ schrieb, kannten wir die Zahl der Toten nicht. Wir haben auch jetzt noch keine endgültige Vorstellung von diesem Massenmord. Zwischen 1917 und Stalins Tod sind nach meinen Berechnungen in unserem Land 50 Millionen Menschen ums Leben gekommen, fast die Hälfte davon während der Revolution, im Bürgerkrieg, infolge der willkürlich ausgelösten Hungersnöte und während des Stalinschen Terrors.“ Den menschenverachtenden Wahnvorstellungen von einer „Diktatur des Proletariats“, einer bluttriefenden „Weltrevolution“ und der Trotzkistischen „Ewigen Revolution“ erlagen mehr Menschen als durch irgendeine andere Ideologie der Menschheitsgeschichte. Sämtliche marxistischen, sozialistischen, kommunistischen, bolschewistischen Menschheitsbeglückungsexperimente auf Staatsebene sind zudem wirtschaftlich kläglich gescheitert. Gescheitert unter Zurücklassung der größten Menschheitsschuld in Gestalt des gigantischsten Leichenhaufens aller Zeiten.

02.11.1917 Mit der „Balfour-Erklärung“ des britischen Außenministers Lord Arthur Balfour versicherte der damalige britische Außenminister Lord Arthur Balfour dem Vertreter der Zionisten in England dem Zweiten Lord Rothschild, Lionel Walter Rothschild, dem Großonkel von Jacob Rothschild die Unterstützung der Regierung und der britischen Krone bei der Errichtung eines jüdischen Staates in Palästina, das damals zum Osmanischen Reich gehörte. Die „Balfour-Deklaration“ war u.a. vom zionistischen Aktivisten Chaim Weizmann und von dem britischen Parlamentsabgeordneten Sir Mark Sykes vorbereitet worden. Das Mitglied der „Manchester School for Zionism“, Leon Simon, schrieb den Entwurf am 17.06.1917 nieder. Der Veröffentlichung der „Balfour-Erklärung“ waren also Monate der Verhandlungen zwischen Vertretern der zionistischen Bewegung und der britischen Regierung vorausgegangen. In der Londoner „Times“ erschienen zahlreiche Artikel, in denen das Für und Wider einer „jüdischen Heimstatt in Palästina“ erörtert wurde. Da das von jüdischen Führern erhoffe Gebiet erst von den Türken erobert werden musste und die Türkei mit Deutschen Kaiserreich verbündet war, konnte das umstrittene Palästina erst dann von Juden zu gewinnen sein, wenn Deutschland in Weltkrieg I. besiegt wurde. Man darf davon ausgehen, dass solcherart judophiler Anregungen zum Kriegseintritt der USA gegen Deutschland führten. 

Doch was die Juden nicht wussten, war, dass das Land bereits versprochen worden war. Im Sykes-Picot-Abkommen vom 16.05.1916 waren die geheimen Absprachen zwischen Briten und Franzosen, über die nahöstliche Nachkriegsordnung, notiert worden. Das Fell des Bären war verteilt, das türkische Großreich zerlegt. Das Papier wurde vom Franzosen François Georges-Picot und dem Engländer Mark Sykes verfasst und bildete die Grundlage der Nachkriegsordnung. In den „McMahon-Briefen“ des Jahres 1915 hatten die Engländer dieses Gebiet schon den Arabern zugesichert. Sir Henry McMahon war britischer Hochkommissar in Ägypten. Die britische Regierung wiegelte die Stämme des Hedschas auf im Kampf gegen die Türken. Der Mann, der dies erfolgreich bewerkstelligte war „Lawrence von Arabien“. Den Arabern wurden Selbständigkeit und Unabhängigkeit zugesichert, wenn sie auf britischer Seite kämpfen würden und nach Kriegsende als freie arabische Nation im Vorderen Orient die Region gestalten. Die gleiche Vision hatten die Engländer den Juden vorgegaukelt, ein Dilemma an dem der Nahe Osten noch heute leidet. Zunächst bekamen weder Juden noch Araber das Land, sondern Briten und Franzosen teilten den Vorderen Orient unter sich auf. Der nördliche Bereich mit dem Libanon und Syrien wurde französisches Einflussgebiet. Der südliche Bereich, Palästina und Arabien bis zum Irak sowie Ägypten, wurde eine britische Einflusszone. Fest geschrieben wurde diese Regelung völkerrechtlich verbindlich auf der Völkerbund-Konferenz von San Remo im Jahre 1920. Es begannen das französische Mandat über Syrien und Libanon und das englische Mandat über Irak und Palästina. So viel zum Thema „Interessensphären“, die man nur den Deutschen nie gewähren wollte.

11.11.1918 Auch nach dem Waffenstillstand vom November 1918 bis zum 12.07.1919 wurde sie englische Seeblockade fortgeführt, um die deutsche Zustimmung zur Unterzeichnung des Versailler-Diktats im Sommer 1919 zu erzwingen. Man nannte sie die „Hunger-Blockade“, keine Import-Lebensmittel kamen nach Deutschland, denn im November 1918 hatte man nur einen Waffenstillstand geschlossen und jetzt wollte die Entente die Deutschen weich kochen, damit die beim geplanten Friedens-Diktat nicht noch renitent würden. Das Diktat wurde von der Reichsregierung am 28.06.1919 unterzeichnet. Die Blockade-Folge war, dass Hunderttausende, vor allem Frauen, Kindern und alten deutsche Menschen starben. Erst am 12.07.1919 wurde die Blockade aufgehoben. Die deutsche Seekriegsleitung befahl, nach Flottenbefehl vom 24.10.1919 einen Angriff auf die „Royal Navy“, um deren anhaltende Seeblockade am 28.10. zu durchbrechen, doch die neue Sozi-Reichsregierung war strikt gegen diesen Angriff und erhielt Unterstützung durch den volksverräterischen kommunistischen Kieler Matrosenaufstand, der am 03.11.1918 begann. Dieser Aufstand war ein Auslöser der deutschen „Novemberrevolution“.

Am 16.04.1919 wurde durch die tschechische „Bodenreform“, die als infames Instrument des antideutschen Volkstumskampfes angedacht war, fast ein Drittel der gesamten Grundfläche des Staatsgebietes im Sudetenland enteignet. Zwischen 1921 und 1930 erhielten tschechische und slowakische Neusiedler 3.520 ehemals sudetendeutsche Landwirtschaftsbetriebe. Außerdem stand im Gesetz, dass der Staat nur überwiegend tschechische Betriebe beauftragen durfte. Die große Arbeitslosigkeit der Sudetendeutschen war einer ihrer Auswirkungen, mit deren Hilfe deutsche Familien außer Landes getrieben wurden.

30.05.1919 Der Oberpfälzer Dietrich Eckart (1868-1923) war ein Publizist und Verleger (1915 „Hoheneichen-Verlag“), der nach WK I. in München aktiv wurde. Er brachte im Dezember 1918 die Wochenschrift „Auf gut deutsch, für Ordnung und Recht“ heraus, die bald verboten wurde. Am 30.05.1919 hielt er einen Gastvortrag vor der völkisch ausgerichteten Münchener „Thule-Gesellschaft“. Am 14.08.1919 trat Eckart erstmalig als Redner bei einer Veranstaltung der „Deutschen Arbeiterpartei“ auf, wo er Adolf Hitler kennen lernte, dessen Freund und Mentor er wurde. Eckart schloss sich der neu gegründeten NSDAP an, bahnte Kontakte zu Geldgebern an und tat sich als Verfasser von patriotischen und judenkritischen Texten hervor. Aus eigenen Mitteln half er beim Kauf des „Völkischen Beobachters“, dessen Chefredakteur er wurde. Was der Jude Moses Hess als hitziger Antreiber für Kommunismus und Zionismus geworden war, wurde Dietrich Eckart für den Nationalsozialismus. Er reimte das Sturmlied der SA: „Sturm, Sturm, Sturm, Sturm, Sturm, Sturm! - Läutet die Glocken von Turm zu Turm! - Läutet, daß Funken zu sprühen beginnen, Judas erscheint, das Reich zu gewinnen, Läutet, daß blutig die Seile sich röten, Rings lauter Brennen und Martern und Töten, Läutet Sturm, daß die Erde sich bäumt - Unter dem Donner der rettenden Rache! - Wehe dem Volk, das heute noch träumt! - Deutschland, erwache, erwache! 2. Strophe: „Sturm, Sturm, Sturm, Sturm, Sturm, Sturm! - Läutet die Glocken von Turm zu Turm - Läutet die Männer, die Greise, die Buben - Läutet die Schläfer, aus ihren Stuben, Läutet die Mädchen herunter die Stiegen - Läutet die Mütter hinweg von den Wiegen - Dröhnen soll sie und gellen die Luft - Rasen, rasen am im Donner der Rache - Läutet die Toten aus ihrer Gruft! - Deutschland, erwache, erwache!“ - Eine Woche nach Hitlers gescheitertem Putschversuch wurde Eckart in München verhaftet, nach schweren Herzanfällen am 20.12.1923 wieder aus dem Gefängnis entlassen, am 26.12. starb er in Berchtesgaden im Alter von nur 55 Jahren an einem weiteren Herzinfarkt. Eckart und Hitler vertraten eine gnostisch-dualistische Weltsicht, die vom orthodoxen Judentum vorgesehen war, mit seinem Hass auf alles Deutsche in dem es „Amalek“, seinen Urfeind zu erblickten glaubt. Postum erschien Eckarts unvollendetes Werk „Der Bolschewismus von Moses bis Lenin“. Die Auffassung war, der Bolschewismus gehe im Wesentlichen auf jüdische Machenschaften zurück, wie auch die amerikanische „Hochfinanz“ in jüdischen Händen sei. Als drittes Glied in dieser Weltverschwörung stellte Eckart die am „Tempel Salomons“ arbeitende „Freimaurerei“ hin. Die These, der Bolschewismus sei wesenhaft eine Erfindung oder ein Werkzeug der Juden, war zu Beginn der 1920er Jahre auch in Großbritannien und den USA verbreitet. Der amerikanische Botschafter in Russland David Rowland Francis meldete im Januar 1918 nach Washington, die meisten Führer der Bolschewiki seien Juden.

28.06.1919 Frankreich, England und USA diktieren Deutschland den Krieg-Friedens-Vertrag von Versailles, der ohne Beteiligung Deutschlands, unter dem Sieger-Club, ausgehandelt worden war, nachdem am 11.11.1918, mit dem Waffenstillstand die offiziellen Kampfhandlungen des Weltkrieges I. gegen Deutschland, beendet wurden. Die Henker waren der britische Premier Lloyd George, US-Präsident Woodrow Wilson und der französische Premier Georges Clemenceau. Den Deutschen wurde ein fertiger Vertrag vorgelegt, mit der Erpressung, bei Nichtunterzeichnung würde die englische Hungerblockade, an der schon Hunderttausende Kinder gestorben waren, aufrechterhalten. Unter Protest wurde die deutsche Ratifizierung am 10.01.920 vollzogen. Deutschland verlor durch diesen Vertrag etwa ein Siebtel seines Gebietes. Die Zumutungen gegenüber Deutschland waren: Kriegsschuldlüge, unbezahlbare Reparationskosten, Frankreich eignet sich erneut das von Franzosenkönig Ludwig IV. geraubte deutsche Elsaß-Lothringen an, Besetzung des Saargebietes, Frankreich heizt Separatisten-Unruhen an, Raub aller Kolonien, Landabtretungen, intrigante deutschfeindliche Grenzziehungen bei Volksabstimmungen, Verbot für Österreich, sich ans deutsche Mutterland anzuschließen, Millionen deutscher Menschen werdern unter die Gewalt fremder Nationen gezwungen, Abrüstung u. Verbot militärischer Forschung, Fliegerverbot, Auslieferung der Hochseeflotte an England, Auslieferung der Handelsflotte.

In Deutschland waren die Massen vom kommunistischen „Dolchstoß in den Rücken der kaiserlichen Soldaten“ beseelt und, dass das Heer „im Felde unbesiegt“ geblieben sei. Diese Auffassung ist von linker Seite als „Dolchstoß-Legende“ diffamiert worden, aber es traf zu, dass allein der böswillige Kriegseintritt der USA im späten Jahre 1918 das Zünglein an der Waage ausmachte, ohne den Deutschland gegen die Westmächte sich eine Pattsituation erkämpft hatte. Die USA wurden somit der eigentliche Vernichter einer großdeutschen Zukunft.

18.11.1919 Reichswehrchef Paul v. Hindenburg erklärt: „Ein englischer General sagte mit Recht, „die deutsche Armee ist von hinten erdolcht worden. Wo die Schuld liegt, ist klar erwiesen.“ Aber bereits die Schuld am Krieg sahen manche Leute bei den Deutschen selbst, wie beispielsweise der weltfremde jüdische Literat, Möchtegernpolitiker und Anführer der „Münchner Novemberrevolution“ Kurt Eisner, der das Bayerische Herrscherhaus der Wittelsbacher am 8.11.1918 für abgesetzt erklärte, den „Freistaat Bayern“ ausrief. Mit dem Vaterlandsverrat seiner antideutschen Schuldzuweisung goss er zusätzlich Wasser auf die Mühlen der Versailler Todfeinde. Seine linksextreme Partei (USPD) erhielt bei der Landtagswahl Anfang 1919 nur lächerliche 2,5 % der Stimmen. Im Februar 1919 ist er von einem Patrioten erschossen worden. Aber die von Eisner in Gang gesetzten linksextremen Kräfte riefen am 07.04.1919 die erste „Münchner Räterepublik“ aus, die mit den bolschewistischen Emissären Lenins eng verbandelt war. Es folgten Bürgerkrieg und politisches Chaos. Als „Roter Terror“ werden die Gewaltakte von fanatischen Aktivisten der Räterepublik bezeichnet. Eine „Rote Armee“ wurde aufgebaut, die Freiheit der Presse unterdrückt, ein „Revolutionstribunal“ errichtet. Man hat Geiseln verhaftet, um im Ernstfall erschossen zu werden. Dann ließ - ohne Notfall - einer der Anführer zehn „bourgeoise“ Bürger an der Hofmauer des Münchner Luitpoldgymnasiums am 30.04.1919 niederkartätschen. Am 28.06.1919 unterzeichneten erzwungenermaßen - denn die britische Hungerblockade gegen Deutschland wurde bis dahin aufrechterhalten - die deutschen Bevollmächtigten das was sich „Vertrag von Versailles“„Diktatur des Proletarits“ nennt. Münchens kommunistisches Regime war Ende April 1919 am Ende. Anderswo aber hatten die Putschisten und Vaterlandsverräter noch lange Oberwasser. Berlin war eine ihrer Hochburgen. Viele naiven Proleten glauben den Linkspopulisten ihre Märchen von den goldenen Zuständen im „Arbeiter- und Bauernparadies Sowjetunion“ und hielten sie bei den Roten Fahnen und Roten Gazetten. Das änderte ein kleiner, zartwüchsiger Mann, mit einem körperlichen Gebrechen, der jedoch über das Herz eines Löwen und einer genialen Rede- und Überzeugungsgewalt verfügte, dem Rheinländer Dr. phil. Joseph Goebbels. Er fuhr furchtlos an der Seite seiner SA-Stürme in die knallroten Stadtviertel und hielt seine aufrüttelnden Reden für die nationale Rückbesinnung. Er wurde schließlich Gauleiter von Groß-Berlin.

02.05.1921 Der Pole Wojciech Korfanty war Organisator der Aufstände in Oberschlesien, die den Anschluss Oberschlesiens an Polen zum Ziel hatten. Er rief seine polnische Partei zum offenen Kampf für ein polnisches Oberschlesien auf, verliehen ihrer Forderung durch einen dritten Aufstand Anfang Mai 1921 Nachdruck und erreichten schließlich, gestützt vor allem auf Frankreich, die Aufteilung der Provinz durch die Alliierten am 20.10.1921. Das starke oberschlesische Industrierevier wurde zerschnitten, die wirtschaftlich wertvollsten Gebiete in Ostoberschlesien mit fast einer Million Menschen fielen an Polen. Es begann eine entsetzliche Schreckensherrschaft. Die Mordtaten vervielfachten sich. Die Deutschen wurden gemartert, verstümmelt, zu Tode gepeinigt, ihre Leichen geschändet. Dörfer und Schlösser wurden ausgeraubt, in Brand gesteckt, in die Luft gesprengt. Die im Bild in der offiziellen Veröffentlichung der deutschen Regierung 1921 festgehaltenen Vorfälle überschreiten an Grausamkeit die schlimmsten Vorgänge, die man sich vorstellen kann.“ Prof. Dr. René Martel in seinem Buch „Les frontières orientals de l`Allemagne“ (Paris 1930) über die polnischen Raubzüge in Oberschlesien 1921.

20.10.1921 Mit dem Abstimmungsergebnis war der Kampf in Oberschlesien nicht beendet. Wojciech Korfanty und seine polnische Partei riefen ihre Landsleute zum offenen Kampf für ein polnisches Oberschlesien auf, verliehen ihrer Forderung durch einen dritten Aufstand Anfang Mai 1921 Nachdruck und erreichten schließlich, gestützt vor allem auf Frankreich, die Aufteilung der Provinz durch die Alliierten am 20. Oktober 1921: Das starke oberschlesische Industrierevier wurde zerschnitten, die wirtschaftlich wertvollsten Gebiete in Ostoberschlesien mit fast einer Million Menschen fielen an Polen. Der Katholik Hans Lukaschek (1885-1960) wurde Mitglied der „Gemischten Kommission“ mit Sitz in Kattowitz, die die Einhaltung der Bestimmungen des Teilungsvertrages garantieren, dabei vor allem Grenzfragen und Fragen des Minderheitenschutzes regeln und zwischenstaatliche Konflikte minimieren sollte. Seine Einstellung war propolnisch, wahrscheinlich schon wegen seiner Religionszugehörigkeit. Anfang 1927 legte er wegen des Vorwurfs, in eine Spionageaffäre verwickelt zu sein, dieses Amt nieder.

10.03.1925 Ein Zahntechniker namens Otto Rothstock (1904-1990) unternahm am 10. März 1925 ein Revolver-Attentat auf den Juden Maximilian Hugo Bettauer (1872-1925) in dessen Redaktionsräumen. Die Verletzungen in Brust und Armen führten zum Tod. Während Bettauer im Krankenhaus lag, kam es im Wiener Gemeinderat zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Über die Motive des Attentäters wurde lange gerätselt. Dieser behauptete, er habe ein Fanal gegen die Sittenlosigkeit des Autors setzen wollen, der mit seinen sexuell freizügigen Schriften berühmt geworden ist. Otto Rothstock soll ehemaliges Mitglied der „NSDAP“ gewesen sein. Sein Anwalt Walter Riehl argumentierte, dass sein Mandant schuldig, aber verrückt sei. Das Gericht veranlasste die Einweisung des Attentäters in eine psychiatrische Klinik, die er nach 18 Monaten Ende Mai 1927 als „geheilt“ wieder verließ. Das Opfer M.H. Bettauer war ein jüdisch-österreichischer Vielschreiber, der in Wien als Sohn des Börsenmaklers Arnold (Samuel Aron) Betthauer aus Lemberg geboren wurde. 1890 konvertierte Bettauer vom jüdischen zum evangelischen Glauben. Mit 24 Jahren trat das beachtliche väterliche Erbe an, das er durch eine Spekulation verlor. Seine hohe Meinung steigerte sich bisweilen in Selbstüberschätzung und Arroganz. 1899 übersiedelte er nach New York und wurde US-Staatsbürger. Als Journalist ging er nach Berlin; dort griff er die Berliner Polizei und preußische Beamte wegen Bestechlichkeit an. Nachdem er die Korruption des Direktors der Berliner Hoftheater angeblich aufdeckte, der darauf Selbstmord beging, musste Bettauer, der auch als „Asphaltliterat“ bezeichnet wurde, Preußen verlassen. Sein bekanntester Roman wurde 1922 „Die Stadt ohne Juden“, in dem er schildert, wie sich Wien entwickeln würde, wenn alle Juden auswandern müssten. Er ließ seinen Roman auch mit dem „Einsehen“ der Christen enden, dass die Juden zum Wohle der Stadt zurückgeholt werden müssen. Das Thema wurde 1924 unter Regisseur Hans Karl Breslauer mit Hans Moser und Ferdinand Maierhofer verfilmt. Er setzte sich unter anderem für ein liberales Scheidungsrecht, Schwangerschaftsabbruch, sexuelle Freiheiten und Straffreiheit für Homosexualität ein. Ab 1924 war er Mitherausgeber von „Sie und Er - Wochenschrift für Lebenskunst und Erotik“. Die Zeitschrift wurde als sittengefährdend beschlagnahmt. In dem anschließenden sogenannten „Pornographie-Prozess“ wurde er überraschend freigesprochen. Nach einer längeren Medienkampagne gegen den Autor kam es zu dem Attentat.

Kurt Tucholsky (1890-1935), ein marxistischer Journalist aus reicher jüdischer Banker-Familie, schrieb in „Die Weltbühne“ (Wochenschrift der dt. Linken in der jüdische Aktivisten zu Wort kamen) vom 26.07.1927, Nr. 30, S. 152: „Dänische Felder - Da liegen sie, sonnenüberglänzter Wind geht drüber hin, die Grasbüschel werden hin- und hergerissen, pflaumenblau ziehen sich da hinten die Wälder entlang. Die Chaussee läuft ein Stückchen bergan, dann ist sie von der Kuppe gerade abgeschnitten und führt in den Himmel. Zwei solcher Treppen gibt es in Versailles … So hat doch diese dänische Landschaft auch im Jahre 1917 hier gestanden? Natürlich - warum denn nicht? Die da führten keinen Krieg. Diese Bäume durften Bäume sein - niemand schoß sie zusammen. Über diese Grasflächen stampfte keine lange Schlange von Marschierenden. Die Wege wurden nicht von ratternder, schimpfender, polternder Artillerie aufgeweicht und verdorben. Diese Landschaft war reklamiert. Herrgott in Dänemark, welch ein Wahnsinn! Hier war Mord Mord; dort war Mord ein von den Schmöcken, den Generalen und den Feldpredigern besungenes Pflichtereignis. Hier durfte man nicht - dort mußte man. Und so selbstverständlich, wie die Mücken tanzen, so selbstverständlich ist den Mördern und ihren Kindern Untat, Fortsetzung der Untat und Propagierung der Untat. Es geschieht so wenig gegen den nächsten Krieg, bei dem euch die Gedärme, so zu hoffen steht, auch in den Städten über der Stuhllehne hängen werden. Jeden Abend müßte in den Kinos zu sehen sein, wie sie wirklich gestorben sind. Möge das Gas in die Spielstuben eurer Kinder schleichen. Mögen sie langsam umsinken, die Püppchen. Ich wünsche der Frau des Kirchenrats und des Chefredakteurs und der Mutter des Bildhauers und der Schwester des Bankiers, daß sie einen bittern qualvollen Tod finden, alle zusammen. Weil sie es so wollen, ohne es zu wollen. Weil sie herzensträge sind. Weil sie nicht hören und nicht sehen und nicht fühlen. Leider trifft es immer die Falschen. Wer aber sein Vaterland im Stich läßt in dieser Stunde, der sei gesegnet. Er habe seine schönsten Stunden in einer dänischen Landschaft.“

30.01.1933 Adolf Hitler, Führer der NS-Partei, stärkster Partei im Reichstag, wird von Reichspräsident Paul von Hindenburg zum deutschen Reichskanzler ernannt. - Irmgard Griss’-Reiter (1946-), Dr. iur. u. ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes Österreichs, antwortete in einem als „Alternativtest“ geführten Interview in der Wochenzeitung „Falter“ auf eine Frage nach ihrem Geschichtsbewusstsein: „Es war nicht so, dass die Nazis von Anfang an nur ein böses Gesicht gezeigt hätten“ und: „Mein Kampf‘ war 1932 ein Bestseller - ein Wohlfühlbuch ?“. Gegen die kommunistische Predigt vom „Klassenhass“ und „Klassenkampf“ setzte Hitler seine Losung von „Volksgenossen“ und „Volksgemeinschaft“, womit er  Millionen treuer Anhänger gewann, sowie die innere Befriedung des seit Ende von Weltkrieg I. aufgewühlten und zerrissenen Landes. Nur einige Nichtdeutsche, eingefleischte Marxisten und die linken Sowjetgenossen der KPD standen abseits. Meine Mutter erzählte: „Kaum waren die Nazis an der Macht, konnten die Frankfurter wieder ohne Angst durch den Stadtwald gehen und fahren, was vorher für Frauen so gut wie unmöglich war.“ - Sozialismus muss ja nicht per se antivaterländisch sein, im Gegenteil, aber wie es schon Martin Luther, um seine Reformation zu retten, versäumt hat, auf dem Recht der Bauern und kleinen Handwerker zu bestehen, so haben auch spätere Potentaten, ausgenommen Fürst Bismarck, es versäumt, sich dafür stark zu machen, so dass landfremde Elemente das unbesetzte Einfallstor nutzen, sich mit einem sozialistischen Engagement in Deutschland zu etablieren, wie die jüdischen Internationalisten Moses Hess, Karl Marx, Ferdinand Lassalle, Wladimir Lenin, Rosa Luxemburg, Leo Trotzki usw.. Die deutschen Mitspieler ließen sich durch die dialektische Überlegenheit und die Stimmenmehrheit der Internationalisten mitreißen und so wuchs eine vaterlandslose Sozialistenfront heran. Diesen Weg gingen die Engländer nicht mit, der Marxismus spielte dort keine Rolle, dort war und blieb die Labour-Party, seit ihrer Gründung im Jahr 1893 und 1900 eine Partei mit einem starken patriotischen Flügel. Adolf Hitler kommt das Verdienst zu, etwas nachgeholt zu haben, war vor ihm versäumt worden ist, was aber durch die Kriegsereignisse und Feindpropaganda jegliche Überlebenschance genommen wurde, so dass der bis heutige Sozialismus in Deutschland antivölkisch und antipatriotisch aufgestellt ist, was einer konsequent deutschfreundlichen Partei, wie der jungen AFD (Gründung 2013, Bundestageinzug 2017) und in Österreich FPÖ, reichlich Argumentationsmaterial an die Hand gäbe, ließe man sie nur demokratisch-frei agieren.

27./28.02.1933 Der Holländer Marinus van der Lubbe (1909-1934) war ein kommunistischer Arbeiter, der in der Nacht vom 27./28. Februar 1933 das „Deutsche Reichstagsgebäude“ anzündete und so gut wie abbrannte, wobei er festgenommen wurde. Am 23. Dezember 1933 wurde van der Lubbe wegen Hochverrats und Brandstiftung zum Tode verurteilt. Die Schuld van der Lubbes wurde zwar immer wieder einmal angezweifelt, doch weniger aus erkenntnistheoretischen und juristischen als vielmehr aus politischen Gründen, weil man hartnäckig versuchte, dem ungeliebten NS-Staat die Schuld in die Schuhe zu schieben. Marinus wuchs vaterlos mit zwei Brüdern in einer blutarmen Familie auf. Die Mutter starb, als der Junge zwölf Jahre alt war. Er wurde ein bärenstarker Maurer, den seinen Freunde nach dem US-Boxer „Dempsey“ nannten. Nach einer Schlägerei mit dem Sturz in ungelöschten Kalk wurde seine Sehstärke stark beeinträchtigt und Lubbe arbeitsunfähig. Er blieb aggressiv, im Wohlfahrtsamt schlug er eine Scheibe ein und wurde in Utrecht zu einer Haft von drei Monaten verdonnert. Vorher hatte er versucht, in die Sowjetunion zu gelangen, dem damals sog. „Vaterland aller Werktätigen“. Er vagabundierte durch Berlin, Budapest, Tschechoslowakei und Polen, wo er über die russische Grenze wollte. Bei seiner Vernehmung gab er an, Mitglied des Jugendverbandes der „Kommunistischen Partei Hollands“ („CPH“) gewesen zu sein, wo er mehrere Ordnungsstrafen erhielt und dann ausgeschlossen wurde. Danach wurde er Gegner der „CHP“ und ging zu den konkurrierenden „Rätekommunisten“ („GIC“). Im Februar 1933 wurde er von politischen „deutschen Freunden“ nach Berlin eingeladen, was er einem kommunistischen Freund so erklärte, dass in Berlin „wichtige Dinge passierten“ und „dass in Berlin die Kameraden warten, weil sie ihn zu dringender illegaler Arbeit brauchen“. Am 18. Februar 1933 traf van der Lubbe in Berlin ein, wo er im Männerheim/Alexandrinenstraße unterkam. Sicher ist, dass er ihm bekannte Personen bzw. Kontaktadressen aufsuchte, die ihm von „GIC“-Leuten übergeben worden waren. Nach eigenen Angaben beging van der Lubbe am Abend des 25. Februar drei Brandstiftungen: am Wohlfahrtsamt Neukölln, am Berliner Rathaus und am Schloss. Am 27., etwa 21.20 Uhr, ließ er sich im brennenden Reichstagsgebäude festnehmen. Man beschuldigte ihn der willentlichen Brandstiftung, die er auch zugab. Am 9. März wurde gegen ihn und den damaligen Vorsitzenden der Reichstagsfraktion der „KPD“ Ernst Torgler sowie die drei bulgarischen Kommunisten Georgi Dimitrow, Blagoi Popow und Wassil Tanew Anklage erhoben. Van der Lubbes Anstifter und Mittäter müssen eine kleine „KP“-Gruppe gewesen sein, nicht aber die Hauptvertreter der „KPD“; er wurde vom Henkerbeil gerichtet.

27.02.1933 Ausschaltung der „Kommunistischen Partei Deutschlands“ (KPD), die am Jahresende 1918, zur Durchsetzung einer „Diktatur des Proletariats“, gegründet worden war, mit dem Ziel, Deutschland als „Räterepublik“ der Sowjetunion angliedern zu wollen. Seit Beginn war sie Mitglied der von Lenin, später von Stalin geführten „Kommunistischen Internationalen“ (Komintern). Die KPD-ler sahen nicht in Deutschland ihr Vaterland, sondern in der Sowjetunion, dem sog. „Vaterlandes aller Werktätigen“. Als A. Hitler Reichskanzler wurde, rief die KPD zum reichsweiten Generalstreik auf und es begannen ihre Sabotageakte, wie Durchschneidung eines Kabels, so dass Hitlers Antrittsrede nicht überall gehört werden konnte. Nach der Reichstags-Brandstiftung am 27./28.02.1933, durch kommunistische Täter, wurde die Verordnung des Reichspräsidenten „Zum Schutz von Volk und Staat“ bzw. „zur Abwehr kommunistischer staatsgefährdender Gewaltakte“ erlassen. Da die jüdischen KPD-Mitgliedschaften überproportional hoch waren, begannen mit der KPD-Ausschaltung gleichzeitig auch Maßnahmen gegen jüdische Bürger im Deutschen Reich. Hierin ist der frühe Haupt-Hassgrund gegen A. Hitler zu verstehen, er verhinderte die auch von vielen Juden herbeigesehnte marxistische „Proletarische Weltrevolution“. Studiert man jüdische Biographien, findet man, dass die meisten der bekanten Personen kommunistischen und gleichzeitig zionistischen Neigungen anhingen. Der nachhaltige Hass der Ideologiegemeinschaft von Marxisten-Kommunisten-Bolschewiken auf Adolf Hitler, vor, während und nach Weltkrieg II., beruht auf der für diese Linken und Linksextremen empörenden „Fehlsteuerung“, dass durch sein politisches und militärisches Auftreten ihre angestrebte „Weltrevolution“ und die Installierung einer „Diktatur des Proletariats“ historisch zunächst gescheitert war. 

23.03.1933 Reichstags-Debatte und -Verabschiedung des „Gesetzes zur Behebung der Not von Volk und Reich“, mit Inkrafttreten am 24.03.1933. Die angebliche Besonderheit eines Ermächtigungsgesetzes lag - laut heutiger Leseweise - „vor allem darin, dass die Parlamentarier in einem freiwilligen Akt der Selbstausschaltung glaubten, die Exekutive aufgrund ihrer größeren Sachkompetenz, ihrer parteipolitischen Unvoreingenommenheit und ihrer Erfahrung von parlamentarischen ‚Hemmnissen‘ befreien zu müssen“, Vorgänge die sich im Merkel-Staat (2005-2021) wiederholten (z.B. Grenzöffnung, Annullierung der demokratischen Thüringen-Wahl, 2020 und ihrer Lüge, sie hätte Vetragszusagen mit 14 Nationen für die Aufnahme von Asylanten).

24.03.1933 In englischer Presse bzw. „Daily Express“ erscheint die Schlagzeile „Judea declares War on Germany“ (Juda erklärt Deutschland den Krieg). Das Blatt brachte darunter Berichte über Proteste und Androhungen von Boykottmaßnahmen englischer und amerikanischer Juden als Gegenreaktion auf antijüdische Aktionen der Nationalsozialisten. Der „Jewish Board of Deputies“, erklärte in „The Times“ vom 27.03.1933, die antideutschen Boykottmaßnahmen und Protestversammlungen seien „spontane Ausbrüche der Empörung“ einzelner Personen, aber nicht vom Board organisiert (Hartmut Stern, „Jüdische Kriegserklärungen an Deutschland - Vorgeschichte - Folgen“, 2000). Seitens der „Jewish Agency for Palestine“, wenige Tage später, nachdem der deutsche Polen-Feldzug begann und Großbritannien seinen heuchlerisch vorgeschobenen „Verpflichtungen“ folgend (die es dem fast gleichzeitigen Angreifer Sowjetunion gegenüber ganz vergaß), seinen Weltkrieg mit der Kriegserklärung an Deutschland begann, ist jüdischerseits die Parole ausgegeben worden: „Dieser Krieg ist auch unser Krieg.“ 

01.04.1933 Unter der Parole „Deutsche! Wehrt Euch! Kauft nicht bei Juden!“ wurde zum eintägigen reichsweiten antijüdischen Boykott gegen Geschäfte, Ärzte und Rechtsanwälte aufgerufen und zwar vom „Zentral-Komitee zur Abwehr der jüdischen Greuel- und Boykotthetze“ unter dem fränkischen Gauleiter Julius Sebastian Streicher (1885-1946), dem NS-Gauleiter von Franken.

14.05.1935 Urteilsverkündung im „Berner-Prozess“ zur Frage der Entstehung der „Protokolle der Weisen von Zion“, mit Feststellung deren Unechtheit. Eine erste russischsprachige Version erschien bereits 1903 in Russland, wozu einige exilrussische Personen Auskunft über eine Abfassung der „Protokolle“ im Auftrag der zaristischen politischen Polizei „Ochrana“ bzw. des Auftraggebers Pjiotr Iwanowitsch Ratschkowski gaben, mit dem Zweck, russische Judenpogrome zu schüren. Es handelte sich um Originaldokumente der zaristischen Polizei und Verwaltung, deren Echtheit von sachverständigen Zeugen 1934 bestätigt wurde. Zudem war auch die behauptete Komplizenschaft zwischen Juden und Freimaurern ein Thema, ebenso wurde die Frage des Ausmaßes der jüdischen Beteiligung an der bolschewistischen Sowjetregierung verhandelt. Am 01.11.1937 sprach das Berner Obergericht in einer Revisionsverhandlung die beiden in erster Instanz verurteilten Angeklagten Theodor Fischer und Silvio Schnell aus formaljuristischen Gründen frei. Der Umstand, dass der Schlesier Hermann Ottomar Friedrich Goedsche, alias Sir John Retcliffe (1815-1878) in seinem Roman „Biarritz“ (1868) das Kapitel „Auf dem Judenkirchhof in Prag“ geschrieben hatte, wurde im „Berner Prozess“ offenbar nicht thematisiert. Es handelt sich auch um die Darstellung einer jüdischen Weltverschwörung. In einem russischen Pamphlet „Die Juden, Herrscher der Welt“ (1873), wird geschildert, als hätte die „Jüdische Weltverschwörung“ tatsächlich stattgefunden. Nach Weltkriege I. wurde der Text der „Protokolle“ bereits 1921 in der Londoner „Times“ als nicht authentisch bezeichnet, aber gleichzeitig von dem Autokönig Henry Ford in den USA publiziert und ebenso von den antijüdischen Verlegern Theodor Fritsch, Richard Kunze, Louis Eduard, Julius Müller.

18.06.1935 Der deutsche „Sonderbeauftragte für Abrüstungsfragen“ Joachim von Ribbentrop und der britische Außenminister Samuel Hoare unterzeichnen in London ein Flottenabkommen, welches die Überlegenheit der britischen Kriegsmarine deutscherseits akzeptiert und festschreibt. Das Stärkeverhältnis der deutschen und britischen Seestreitkräfte wurde mit insgesamt 35 zu 100 festgelegt. Innerhalb dieses Rahmens war bei U-Booten eine Parität möglich. Die Stärke der deutschen musste sich also an der britischen Kriegsflotte, als Juniorpartner, orientieren.

04.02.1936 Der 26jährige jüdische Attentäter David Frankfurter (1909-1982) erschoss mit einem Revolver den gesundheitlich angeschlagenen „biederen Bankbeamten“ aus Schwerin, Leiter der Schweizer Landesgruppe der NSDASP im Kanton Graubünden Wilhelm Gustloff in seiner Wohnung im Luftkurort Davos, am 4. Februar 1936. Auch David Frankfurter litt seit Kindheitstagen an einer schmerzhaften Knochenmarkentzündung, die seinen Gemütszustand wie auch sein Medizinstudium beeinträchtig. Dem Täter öffnete die Ehefrau und bat den Gast im Arbeitszimmer Platz zu nehmen, als Gustloff den Raum betrat, schoss Frankfurter drauflos und traf viermal. Das Opfer sank tot zusammen. Der Mörder floh, irrte zwanzig Minuten im Schnee herum und stellte sich dann einem Polizeiposten. Er war ein Sohn des kroatisch-deutschen Oberrabbiner Mosche Frankfurter und seiner Frau Rebekka. Frankfurter stammte aus Jugoslawien und wollte in Frankfurt Medizin studieren, wich dann aber 1933 in die Schweiz aus. Mit einem Attentat wollte er ein jüdisch-nationalistisches Zeichen gegen die deutsch-nationale NS-Bewegung setzen. D. Frankfurter wurde für den Mord am 14. Dezember 1936 in Chur zu achtzehn Jahren Haft und anschließender lebenslanger Landesverweisung verurteilt. Nach Kriegsende wurde Frankfurter am 1. Juni 1945 freigelassen und ausgewiesen. Frankfurter wanderte ins britische Mandatsgebiet Palästina aus und wurde Staatsbediensteter.

01.04.1936 Wie vorher schon im März, schlägt Adolf Hitler die Konstituierung einer Konferenz vor, über das Verbot des Bomben-Abwurfes jeglicher Art auf offene Ortschaften außerhalb der Reichweite mittelschwerer Artillerie. Die englische Regierung lehnte ab. Zwischen 1932 und 1934 tagte die vorbereitende Abrüstungskonferenz des „Völkerbundes“. Der eingebrachte deutsche Vorschlag sah vor, jeglichen Kampfmittelabwurf aus Flugzeugen zu untersagen, ebenso die Vorbereitung zum Luftkrieg. Reichskanzler Hitler strebte ab 1935 nach einer Luftkriegsregelung, welche die Beschränkung des Bombenkrieges auf das Operationsgebiet des Heeres und der Marine vorsah. Am 21.05.1935 erklärte er vor dem Reichstag, dass die deutsche Regierung bereit sei, über ein Verbot von Waffen, welche die Zivilbevölkerung besonders gefährden, einschließlich der Bomber, ein Verbot von Gas-, Brand- und Sprengbomben außerhalb der Kampfzone, Verhandlungen zu führen. Der deutsche Reichskanzler A. Hitler lehnte auch chemische und biologische Kampfmittel aus ethischen Gründen entschieden ab. In England war man weniger zimperlich. Winston Churchill hatte schon 1920 als Rüstungs- und Kolonialminister 97 Tonnen Bomben auf arabische Freiheitskämpfer im Irak abwerfen lassen, mehr als 6.000 Menschen kamen dabei um. Er empfahl gleich bei Beginn des Konflikts den Einsatz chemischer Waffen: „Ich bin absolut dafür, Giftgas gegen unzivilisierte Stämme einzusetzen, um Angst und Terror zu verbreiten.“ In gleicher Verfahrensweise ging er gegen Deutschland vor. „Wir werden Deutschland zur Wüste machen, ja, zu einer Wüste“, hatte Churchill schon 1940 angekündigt. Es entsprach durchaus englischen Traditionen gegnerische Länder zur Wüstenei machen zu wollen, das geschah im Vorgehen gegen die Iren und im Krieg gegen die Buren in Südafrika. Im Burenkrieg 1899 bis 1902 wendete England brutalsten Methoden an, das Land der burischen Freiheitskämpfer wurde systematisch verbrannt, die britische Armee richtete riesige Konzentrationslager ein, bis zu 160.000 Menschen wurden darin hinter Stacheldraht gepfercht. Durch Unterernährung, fehlender Hygiene und mangelnder medizinischer Versorgung kamen um 28.000 Frauen und Kinder ums Leben. Auch unter der schwarzen Bevölkerung Südafrikas forderte der vom Zaun gebrochene Konflikt seinen Blutzoll, rund 12.000 schwarze Südafrikaner kamen bei den Kampfhandlungen ums Leben oder verhungerten während englischen Belagerungen von Städten. Churchill ließ das Grauen völlig kalt, er dachte nur an seinen englisch-imperialen Vorteil. Auch im selbstgewählten Krieg mit den Deutschen setzte er nicht auf einen ehrlichen Krieg, sondern auf das „Bomber Command“ und die „Abschlachtung des deutschen Volkes“. Wie im Burenkrieg betrieb er die Kriegspolitik der verbrannte Erde und des Zivillisten-Massenmords. Helfer dazu fand er in den bewährten Kolonialkriegern die schon im Sudan (1916), in Afghanistan (1919) oder Iran (1920) Volksbefreiungsaufstände brutal niedergebombt hatten. Lionel Charlton (1879-1958), ein englischer Generalstabsoffizier, hatte schon 1923 das „blinde Bombenwerfen auf die Bevölkerung“ im Irak als „sinnloses Massaker“ angeprangert. Churchill ließ fast nur Flächenangriffe auf deutsche Städte fliegen, gegenüber seiner Presse und dem Parlament log er, dass die Angriffe ausschließlich gegen militärische Ziele gerichtet würden. In einem geheimen Memorandum rechtfertigte der „Butcher“ („Schlächter“) selbst die „Bombardierung ungeschützter Städte“, die noch im Ersten Weltkrieg als „verboten“ angesehen wurde, mit dem zynischen Argument, derlei gelte mittlerweile als „Selbstverständlichkeit“ und „es ist dergleichen eine Modefrage, die hier genauso wechselt wie zwischen langen und kurzen Frauenkleidern.“ Churchill: „Wenn es sein muss, hoffen wir, dass wir jedes Haus in jeder deutschen Stadt zerstören können“. Die Freigabe von Flächenangriffen durch den sog. britischen Verteidigungsausschuss am 14.02.1942 erweist sich als ein konsequenter Schritt auf dem Weg Churchills zum „Totalen Krieg“, zum Ausrottungskrieg. Folgerichtig wurde am 22.02.1942 „Air Chief“ Marshal Sir Arthur Harris , der entschiedene Anhänger von Flächenangriffen, zum neuen Chef des „Bomber Command“ berufen. A. Harris, genannt „Bomber-Harris“ sagte aus: „Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie.“ In einem Arbeitspapier über die Strategie der Luftangriffe der Royal Air Force vom 23.09.1941 hieß es: „Das höchste Ziel eines Angriffs auf einen städtischen Wohnbezirk ist es, die Moral der Bevölkerung zu brechen, die dort wohnt. Um dies zu gewährleisten, müssen wir zwei Dinge erreichen; erstens müssen wir die Stadt physisch unbewohnbar machen und zweitens den Menschen das Bewusstsein einer ständigen persönlichen Gefährdung geben. Deshalb haben wir ein unmittelbares Doppelziel nämlich Zerstörung und Todesfurcht zu produzieren.“ Seinem verbündeten Massenmörder „Onkel Joe“ (Stalin) sagte Churchill im Sommer 1942 in Moskau zu, die RAF werde „nahezu jede Wohnung in fast jeder deutschen Stadt“ zerstören. Stalin darauf schmunzelnd: „Das wär‘ nicht schlecht !“

Die deutsche Luftwaffe bombardierte im Weltkrieg an keiner Stelle und zu keiner Zeit offene Städte außerhalb der Kampfzonen, wie das Briten und US-Amerikaner taten. Den quasi fabrikmäßigen Massentötungen deutscher Zivilisten während der Terror-Flächenbombardements galten akribische Vorarbeiten. Die alliierten strategischen Bomberflotten sind lange vor dem Krieg geplant und aufgebaut worden. Die Konstruktion der US-Atombomben gegen Deutschland wurde in Angriff genommen, als sich in Deutschland noch kein Mensch einen Krieg mit den USA überhaupt nur vorstellen konnte. Wie schlimm die geplante westalliierte Milzbrand-Bombardierung Deutschland in Weltkrieg II. getroffen hätte, sieht man an den Auswirkungen auf der schottischen Test-Insel. Erst in den achtziger Jahren (1986/1987) setzte die britische Regierung ein umfassendes Desinfektionsunternehmen in Gang. Mittels 280 Tonnen Formaldehyd sollte die Insel entseucht und das Land 1990 an die Nachfahren der früheren Besitzer verkauft werden. Das Unternehmen kostete den britischen Steuerzahler umgerechnet 1,5 Milliarden DM (€ 750 Millionen Euro). Milzbrandbazillen bilden im Erdboden erst unterhalb einer Tiefe von 2 m keine Sporen mehr, d.h. man müsste das ganze Erdreich abtragen. (Stefan Winkle, „Kulturgeschichte der Seuchen“, 2000) Im September und Oktober 2001 wurden bei den sogenannten „Anthrax-Anschlägen“ in den USA 7 Briefe mit Milzbranderregern vermerkt, wobei in Anbetracht der massiven Lügen der damaligen US-Regierung (z.B. „Brutkastenlüge“, „Atomwaffen- und Biowaffen-Lüge“ gegen das Saddam-Hussein-Regime) eine weitere, nämlich die „Anthrax-Lüge“, zumindest naheliegend ist. Diese 7 Tütchen galten mit als Casus Belli für den US-Überfall auf den Irak. Die verschickten Milzbranderreger entsprachen den in der „Medizinischen Forschungseinrichtung der US-Armee für Infektionskrankheiten“ in „Fort Detrick“ angezogenen Stämmen, so dürfte es sich auch dabei um eine weitere Kriegsgrundbeschaffung der Bush-US-Regierung gehandelt haben.

17.09.1936 Lloyd George (liberaler britischer Politiker nach seinem Besuch in Berchtesgaden bei Adolf Hitler im „Daily Express“: „Gerade bin ich zurückgekommen von einem Besuch in Deutschland…. Ich habe nun Deutschlands berühmten Führer gesehen, auch die großen Veränderungen, die er verursacht hat. Was immer einer denkt von seinen Methoden – und diese sind bestimmt nicht jene eines parlamentarischen Landes – kann doch kein Zweifel darüber bestehen, dass er eine wunderbare Veränderung im Geist der Menschen, in ihrem Benehmen untereinander, in ihrer sozialen und ökonomischen Selbstdarstellung bewirkt hat… Es ist nicht das Deutschland des ersten Jahrzehnts nach dem Weltkrieg, das zerbrochen, niedergeschlagen, niedergedrückt, mit einem Gefühl von Unvermögen und Furchtsamkeit dahinlebte. Es ist jetzt voll von Hoffnung und Vertrauen und einem erneuten Gefühl von Bestimmung, sein eigenes Leben selbst zu lenken, ohne Einwirkung irgendwelcher Kräfte außerhalb seiner Grenzen. Das erste Mal in Deutschland nach dem Weltkrieg ist generell ein Sinn für Sicherheit unter den Menschen eingezogen. Es ist ein glückliches Deutschland. Ich habe es überall gesehen und kennen gelernt.“

26.04.1937 Nachdem die Spanische Republik in die Hand von Kommunisten gefallen war, bat die spanisch-konservative Partei der „Falangisten“ ihnen befreundete ausländische Mächte um Hilfe, die von Deutschland und Italien, in Form von militärischen Einheiten, gewährt worden ist. Deutschland sandte die opferbereite „Legion Condor“ zur Befreiung vom Kommunismus auf die iberische Halbinsel. Zuvor war am 19.04.1937 die spanische Massenbewegung der „Falangisten“, zusammen mit den monarchistischen „Carlisten“ von General Francisco Franco zur Staatspartei vereinigt worden, deren Parteichef Franco wurde. Gegen die von roten Truppen besetzte baskische Kleinstadt Guernica/Gernika erfolgte am Morgen des 26.04.1937 von der deutschen „Legion“ und der italienischen „Aviazione Legionaria“ ein Bombenangriff auf sich zurückziehende sog. „republikanische Einheiten“. Deutscherseits vermutete man bis zu 23 feindliche Bataillone die für die Franco-Truppen auszuschalten seien, indem ihnen der Rückzug über die Brücke des Flusses Oca unmöglich gemacht würde. Nie ging es um die gezielte Tötung von Zivilisten, wie bei den späteren Flächen-Bombardements der Alliierten in WK II.. Die Flugzeuge der „Legion Condor“ erhielten die Angriffsfreigabe vom spanischen Oberst Vigón, dem Stabschef von Emilio Mola. Durch Bombentreffer in einer Olivenölfabrik breiteten sich dunkle Rauchwolken aus, die den Flugzeugen streckenweise die genaue Sicht nahmen, so dass es auch zu Fehlabwürfen kam. Die Angaben über die genaue Opferzahl waren und blieben umstritten, je nach Parteilichkeit. Die linke baskische Regierung gab 1.600 Tote an, neutrale Historiker nennen Zahlen von 200/300 Toten, andere, besonders im deutschfeindlichen England und der USA, schätzten bis zu 2.000 Tote. Francos Nationalisten behaupteten, die „Republikaner“ hätten viele Schäden selbst herbeigeführt. Der umstrittene jüdische Maler Pablo Picasso fertigte das hässlich-wirre Gemälde „Guernica“ an, das zu den bekanntesten seiner Werke wurde. Er hat es 1937 im Auftrag der kommunistischen spanischen Regierung gemalt, die von den Franco-Spaniern abgelehnt und bekämpft wurde. Im spanischen Pavillon der Weltausstellung geriet es zur Hauptattraktion schlechthin und schockierte die Besucher mit seiner „schonungslosen Darstellung von Leid und Terror“. Die zuvor geschehenen grauenhaften Taten der „Roten“, mit ihren sowjetrussischen Einpeitschern, hat den einseitig bestimmten Picasso nicht interessiert, war er doch selbst ein extremer Linker. Nach der Weltausstellung schickten die kommunistisch-spanischen Militärs das antideutsche Hetz-Bild auf eine ausgedehnte Reise durch Nordeuropa und die USA, mit der begleitenden Lüge, ganz Guernica sei von den Deutschen mutwilllig in Schutt und Asche gelegt worden.

25.07.1937 Es erfolgt Josef Stalins Befehl zur Einleitung der rassistischen NKWD-Massenmorde an Russland-Deutschen, der sog. „Deutschen Operation“ (ZK-Befehl Nr. 00439) Die meisten der Inhaftierten wurden ergriffen und unmittelbar danach erschossen. Zehntausende Deutsche, mit Frauen und Kindern, ausgerottet.

1938 Winston Churchill: „Wenn England einmal so geschlagen daniederliegen sollte wie Deutschland nach dem Weltkrieg, dann wünschte ich mir für England einen Mann wie Adolf Hitler.“

12.03.1938 Adolf Hitlers Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich. Die Wehrmacht überschritt die Grenze und stieß auf keinerlei Widerstand. Im Gegenteil, die deutschen Truppen wurden begeistert begrüßt. Drei Tage später verkündete Hitler vor über hunderttausend jubelnden Menschen auf dem Heldenplatz in Wien den „Anschluss der Ostmark“ ans Mutterland. Am 10.04.1938 stimmten 99,73 Prozent der österreichischen Bevölkerung für den „Anschluss“. Schon in den Tagen zuvor hatte Hitlers Fahrt im offenen Wagen über Braunau, Linz und St. Pölten nach Wien einem Triumphzug geglichen. Tausende säumten die Straßen, hoben die Arme zum „Deutschen Gruß“, der unbewaffneten erhobenen Freundeshand und jubelten und schrien in nationaler Euphorie. Frauen streckten dem „Führer“ ihre Kinder entgegen, als ob er sie segnen sollte - wie den Heilbringer-Königen aus der Frühzeit, der nach dem alten Volksglauben seiner Untertanen Huld und Heil vom Himmel herabrufen konnte. Der Wunsch, zum Deutschen Reich zu gehören, reichte damals in Österreich quer durch alle politischen Lager. Tief saß noch die Demütigung des Vertrags von Saint-Germain aus dem Jahr 1919, der den Zerfall der Habsburgermonarchie besiegelt und der neugegründeten Republik Österreich die Vereinigung mit dem Deutschen Reich verboten hatte. Das österreichische Abgeordnetenhaus hatte ohne eine einzige Gegenstimme - nach dem Zerfall der Habsburg-Monarchie - für den Anschluss an das Deutsche Bruderreich ausgesprochen hatte. Das Anschlussverbot der Siegermächte aus Weltkrieg I. war also undemokratischer als der Österreich-Anschluss unter A. Hitler.

12.09.1938 Aufstand der von Tschechen gepeinigten Sudetendeutschen. Hitler wie auch die Spitze der Sudetendeutschen-Partei waren davon völlig überrascht. Tschechoslowakische Polizisten schlugen die Rebellion nieder. Zu Tausenden flohen jetzt Sudetendeutsche über die Grenze ins Deutsche Reich.

26.09.1938 Reichskanzler Hitler beendet die seit 1919 andauernde sudetendeutsche Knechtschaft unter den Tschechen. Er forderte das „Recht der Selbstbestimmung“, was der US-Präsident Woodrow Wilson in seinem 14 Punkte-Programm, als Plan vom 08.01.1918, zur Nachkriegs-Friedensordnung versprochen aber nicht eingelöst hatte. Die hassvollen „Versailles-Sieger“ von Weltkrieg I. hatten die Habsburg-Monarchie aufgelöst und die Grenzen so gezogen, dass 3 Millionen Deutsche unter einer Tschechen-Regierung leben sollten. Am 16.04.1919 wurde durch die Bodenreform fast ein Drittel der gesamten Grundfläche des Staatsgebietes im Sudetenland enteignet. Zwischen 1921 und 1930 erhielten tschechische und slowakische Neusiedler 3520 ehemals sudetendeutsche Landwirtschaftsbetriebe. Außerdem stand im Gesetz, dass der Staat nur überwiegend tschechische Betriebe beauftragen durfte. Am 19.02.1920 wurde im Sprachengesetz Tschechisch auch im Sudetenland als Staatssprache festgelegt. Auch in den deutschsprachigen Bezirken, mussten Staatsbeamte ab sofort Tschechisch sprechen. Die Schulpolitik vollzog die Schließung 268 deutscher Volksschulen, die weniger als 40 Schülerinnen und Schüler besuchten. Stattdessen wurden 660 Minderheitenschulen mit häufig nur 10 Kindern für kürzlich ins Sudetenland übergesiedelte Tschechen errichtet. 1925 wurden infolge des Gesetzes zur „Vereinfachung“ der öffentlichen Verwaltung 330.000 Staatsangestellte, ungefähr 18.000 Sudetendeutsche und Ungarn, entlassen. Die Tschechoslowakei benachteiligte die Sudetendeutschen strukturell und erzwangen eine Entnationalisierungspolitik gegen alles Deutsche. Teil davon waren der Kampf gegen deutsche Sprache und Kultur, die Verdrängung der Deutschen aus dem öffentlichen Dienst, die Zerstörung der deutschen Wirtschaft und der Abbau der deutschen Selbstverwaltung. Hitler, in Übereinstimmung mit dem sudetendeutschen Führer Konrad Ernst Eduard Henlein, den Anschluss der deutschen Siedlungsgebiete, im Siegergebilde „Tschechoslowakei“, an das Deutsche Reich. Hitler betonte: „Die Deutschen in der Tschechoslowakei sind weder wehrlos, noch sind sie verlassen. Das möge man zur Kenntnis nehmen.“ Die Rest-Tschechoslowakei war ohne ihre Minderheiten - die sich verabschiedet hatten - nicht weiter lebensfähig.

29./30.09.1938 Das „Münchner Abkommen“, ein Abkommen zwischen Deutschland, England, Frankreich, Italien. Inhalt der Absprache war, dass die Tschechoslowakei das von Sudetendeutschen besiedelte Gebiet an das Deutsche Reich abzutreten hat. Die stalinistische Sowjetunion war Schutzmacht der Tschechoslowakei und Frankreich hatte das Land zum „Flugzeugträger gegen das Reich“ aufgerüstet, schon deshalb war sie ein hochgradiges Sicherheitsrisiko für den Bestand Deutschlands.

07.11.1938 Herschel Feibel Grynszpan (1921-1945 ?) war ein polnischer Staatsbürger jüdischen Glaubens der am 7. November 1938 in Paris ein Attentat auf den deutschen Diplomaten Ernst von Rath verübte. Der Vater Sendel Grynszpan war Schneider und verheiratet mit Ryfka, geb. Silberberg. Die Familie war im April 1911 aus Russisch-Polen nach Hannover umgezogen. In Hannover war Herschel Mitglied der Zionistengruppe „Misrachi“ und des Sportclubs „Bar Kochba“. Mit Unterstützung der hannoverschen jüdischen Gemeinde besuchte er die rabbinische Lehranstalt „Jeschiwa“ in Frankfurt am Main, um auch Hebräisch zu lernen, er brach die Schule nach elf Monaten wieder ab. Grynszpan war als 14-Jähriger im Jahr 1935 aus Deutschland nach Frankreich emigriert, weil es für ihn als Juden in Deutschland keine Zukunft gab. Er kaufte in Paris einen Revolver für 235 Franc, suchte die Deutsche Botschaft auf, wurde vom Amtsgehilfe Nagorka ohne Anmeldeformalitäten in Raths Amtszimmer vorgelassen und schoss sofort fünfmal auf Rath, wobei zwei Kugeln trafen, eine in Höhe des Brustbeins, die andere im Unterleib. Die Verletzungen waren so schwer, dass Rath ihnen zwei Tage später erlag. Grynszpan hat gemordet aus politisch motiviertem Deutschenhass, gepart mit persönlichen Problemen, wie Magenschmerzen, häufigem Erbrechener; der hassvolle Zwerg war 1,54 m klein u. wog etwa 45 Kg. Herschel Grynszpan wollte mit dem Attentat - nach eigner Aussage - „Demütigungen und schlechte Behandlung seiner Eltern, seiner Verwandten und Freunde rächen“. Die französischen Behörden leiteten einen Mordprozess gegen Grynszpan ein. Die französischen Verwandten von Grynszpan Abraham und Chawa Grynszpan wurden, da sie durch die Unterstützung von Grynszpan gegen das Ausländerrecht verstoßen hatten, am 29.11.1938 zu vier Monaten Haft und einer Geldstrafe verurteilt. Dem Mörder gelang zunächst die Flucht, wurde aber schließlich den deutschen Behörden übergeben. Verurteilt wurde er nicht und soll, laut der Archivleiterin des „Jüdischen Museums Wiens“, Christa Proksch, nach einer Meldung von Ende 2016, möglicherweise noch 1946 in Bamberg gelebt haben.

09./10.11.1938 Einige Repräsentanten des NS-Staates deuten die Botschafterermordung als Startschuss zum „Angriff des Weltjudentums auf das Deutsche Reich“. Ohne Wissen von A. Hitler organisierte Propagandaminister Joseph Goebbels, mit SA-Gruppen spontan die Ausschreitungen bzw. Gewaltmaßnahmen gegen Juden im Deutschen Reich, welche als „Reichspogromnacht“ bezeichnet werden kann.

25.04.1939 Roosevelts Botschafter William Christian Bullit erklärt in Paris: „Der Krieg ist eine beschlossene Sache !“ Sommer 1939 polnischer Marschall Rydz-Smiglj: „Polen will den Krieg mit Deutschland, und Deutschland wird ihn nicht vermeiden können, selbst wenn es das wollte !“ Frühjahr 1939 Rydz-Smigly, Marschall von Polen: „Wir werden bald gegen den deutschen Erbfeind marschieren, um ihm endgültig die Giftzähne auszubrechen....Haltet euch bereit für den Tag der Abrechnung mit dem arroganten Germanenblut, die Stunde der Rache ist nahe.“ - „Weder die Briten noch die Franzosen hätten aus der deutsch-polnischen Frage einen Kriegsgrund gemacht, wenn nicht Washington dauernd gebohrt hätte“, bestätigte der damalige US-Botschafter in London, Joseph Kennedy. (Charles Tansill, „Die Hintertür zum Krieg“, 1951, Seite 597.) 

13.05.1939 Die englische Zeitschrift „The Circle“ schreibt: „Die Gefahr eines Krieges kommt nicht von Deutschland und Italien, sondern von uns selbst. Unsere Roten sind wütend, weil die Weltrevolution durch die verachtenswerte Bourgeoisie von Hitler gestoppt worden ist. Sie wird von den Juden unterstützt, die ihren nicht unbeträchtlichen Einfluss in der Presse und im Parlament entfesseln, um uns mit Deutschland in einen Konflikt zu entwickeln.“ Hitler wird hier als Bourgeois, also als zu verachtender Bürgerlicher dargestellt, der die auch jüdischerseits (ohne Pauschalisierung) forcierte „Proletarische Weltrevolution“ verhindert habe. Quelle: Emil Maier-Dorn: „Anmerkungen zu Sebastian Haffner“, S. 133.

02.08.1939 Ab diesem Zeitpunkt drängen mehrere jüdische Physiker zum Atom-Bombenbau gegen Deutschland, daraufhin beschloss die US-Regierung am 11.10.1939 den Start für das streng geheime „Manhattan-Projekt“. Zwei A-Bomben wurden ausschließlich gebaut, um sie gegen Hitler-Deutschland zu verwenden; die Ziele sollten zunächst Mannheim und Berlin sein. Zu dieser Zeit dachte in Deutschland noch kein Mensch an einen möglichen Krieg mit den fernen USA, jenseits des Atlantiks. -  Der „Einstein–Szilárd letter“ war ein Brief vom 02.08.1939 an US-Präsident Franklin D. Roosevelt, geschrieben von Leó Szilárd und Albert Einstein, mit dem der Bau von Nuklearwaffen angeregt wurde, um „Experimente im Großen anzustellen zur Untersuchung der Möglichkeit der Herstellung einer Atombombe.“ Sie regten außerdem an, die USA möge sich in den Besitz der Uranminen von Belgisch-Kongo begeben, damit es keinen Engpass beim Uran-Nachschub kommen könne. Wenig später wurde der Bau von zwei A-Bomben für Berlin und Wien beschlossen. Zu diesem Zeitpunkt wusste in Deutschland noch kein Mensch, dass es einem Krieg mit den fernen USA geben könnte. „Der Spiegel“, (18/1974) erklärte dazu unter dem Titel „Sündenfall des Physikers“: „Die ganze Wahrheit entdeckte Autor Clark in mehreren tausend Briefen, Aufzeichnungen und offiziellen Dokumenten, die in 64 Archiven in 14 Ländern dreier Kontinente verstreut sind. Dabei förderte Clark auch bislang unbekannte Materialien zutage, besonders im umfangreichen Archiv des amerikanischen Physikers Leo Szilard in San Diego. Aus diesen Dokumenten geht hervor, dass Einstein nicht nur einen, sondern drei Briefe an Präsident Roosevelt unterzeichnet hat, nicht nur Anregungen gab, sondern auch eine Studie für die spätere Gasdiffusionsanlage zur Trennung des Uran 235 von seinen Isotopen anfertigte.“ - „Die auf seinen Brief hin gegründete Kommission arbeitete ihm nicht effektiv genug. Deswegen schrieb er ein halbes Jahr später ein zweites und wenige Wochen später ein drittes Mal an den Präsidenten." - „Denn im Dezember 1941 bat Vannevar Bush, Direktor des US Office of Scientific Research and Development, Einstein um Hilfe bei der Lösung eines Problems der Gasdiffusion." - „Er sei, so ließ er Bush darüber hinaus ausrichten, ,gern bereit, alles zu tun, was in meiner Macht steht'“, also den zügigen Fortschritt des Atombombenbaues, das sogenannte „Manhattan-Project“, zu unterstützen. Die wegweisenden Berechnungen sollen für die Entwicklung des Atombombenzünders von Wert gewesen sein (Ronald W. Clark, „Albert Einstein- Leben und Werk“, 1976, 7. Auflage 1986, englisches Original: Einstein: The Life and Times. New York, World Pub., 1971). - Der nicht an Minderwertigkeitskomplexen leidende Albert Einstein sagte seiner Freundin Hanna Fantova kurz vor dem Tod: „Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind und ihre Stimmen zählen genau wie unsere.“ Eine maßlose Selbstüberschätzung spricht aus diesem Satz. Und ebenso gestand der „Biedermann“ kurz vor dem Tod einer Vertrauten: „Ja, ich habe auf den Knopf gedrückt“, womit er sein erfolgreiches Mitwirken zum Bau und Abwurf der ersten Atombomben meinte. Am 06. und 09.08.1945 fanden die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki / Japan statt, die mehrere Hunderttausende zivile Opfer forderten.

19.08.1939 Stalin argumentiert vor Funktionsträgern für einen Angriffskrieg mit dem Zweck der Bolschewisierung Deutschlands und Westeuropas (Moskauer Sonderarchiv, Dok. Nr. F.7/op.1/d.1223).

25.08.1939 Harold Vale Rhodes („Informationsministerium“) schreibt im Auftrag der Briten-Regierung die Kriegerklärungsrede, in letzter Fassung am 01.09.1939.

29.08.1939 Präsident des Zionistischen Weltkongresses und Leiter der „Jewish Agency for Palestine“, Dr. Chaim Weizmann schreibt einen Brief an Neville Chamberlain mit folgendem Wortlaut (er wurde mit der Antwort Chamberlains am 6.09.1939 in der „Times“ veröffentlicht): „Sehr geehrter Herr Premierminister, In dieser Stunde der äußersten Krise drängt mich das Bewusstsein, dass die Juden zur Verteidigung der geheiligten Werte einen Beitrag zu leisten haben, Ihnen diesen Brief zu schreiben. Ich möchte auf das ausdrücklichste die Erklärung bekräftigen, die ich und meine Mitarbeiter während der letzten Monate und besonders in der letzten Woche abgegeben haben: dass die Juden bei Großbritannien stehen und an der Seite der Demokratien kämpfen werden. Es ist unser dringender Wunsch, diesen Erklärungen Wirkung zu geben. Wir möchten dies in einer Weise tun, die ganz mit den britischen Aktionsplänen übereinstimmt und uns deshalb, in kleinen wie in großen Dingen, unter die koordinierende Führung der Regierung seiner Majestät stellen. Die Jewish Agency ist bereit, sich an sofortigen Vorbereitungen für die Nutzung jüdischer Arbeitskräfte, technischer Fähigkeiten, Hilfsmittel usw. zu beteiligen. Die Jewish Agency hat in letzter Zeit mit der Mandatsmacht im politischen Bereich Auseinandersetzungen gehabt. Wir würden es gerne sehen, wenn diese Meinungsverschiedenheiten zurücktreten könnten angesichts der derzeitigen größeren und dringenderen Erfordernisse. Wir möchten Sie bitten, diese Erklärung in dem Geiste anzunehmen, in dem sie gemacht wurde. Ich bin, sehr geehrter Herr Premierminister, Ihr ergebener Ch. W.“

01.09.1939 Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Polen, nachdem die polnische Regierung jede Verhandlungsbereitschaft abgelehnt hatte, über den unhaltbaren Zustand des vom Mutterland abgetrennten Ostpreußen zu reden und auch Zehntausende Deutsche von polnischen Enteignungs-Gesetzen, Schikanen und Morden aus Westpreußen verjagt worden sind. Angewiesen, es zum völligen deutsch-polnischen Bruch kommen zu lassen, wurde der polnische Außenminister Józef Beck von W. Churchill, der empfahl hart zu bleiben, damit es zum Krieg und zum Weltkrieg kommen sollte, auf dessen Beginn die kriegsversessene US-Roosevelt-Administration drängte. Das geheime Beistandsversprechen Rossevelts führte schließlich zum westlicherseits gewünschten Krieg. Der US-Historiker L.D. Hoggan führt in seinem Buch den authentischen Notenwechsel zwischen den beteiligten Botschaften auf (Leslie David Hoggan, „Der erzwungene Krieg“, 1962).

Merke: Von Deutschland ging nie ein Weltkrieg aus. Zum Weltkrieg I. kam es, weil die großrussischen panslawistisch-ideologisierten Fürsten und Popen ihre „kleinen slawischen Brüderstaaten“ vom angeblichen Joch der „germanischen Staaten“ - Deutsches Reich und Habsburg-Ungarn-Monarchie - befreien wollten. Die Russen warteten die Lösungmöglichkeiten der Serbien-Frage nicht ab, sondern standen schon ca. sechs Wochen nach dem Sarajevo-Attentat vom 28.06.1914 bereits im August 1914 mit zwei starken Heeresgruppen in Ostpreußen. Die serbischen Attentäter, die den Thronfolger Österreich-Ungarns Erzherzog Franz Ferdinand sowie Gemahlin Sophie ermordet hatten, besaßen unterstützende Verbindungen zum zaristischen Geheimdienst. Der Weltfrieden wurde gestört durch ein russiches Komplott, und da Russland mit Frankreich und England über die „Triple Entente“ verbunden war, kam es zum Weltkriegsbeginn. - Zu Weltkrieg II. kam es natürlich nicht weil die deutsche Regierung die feindseligen Provokationen des kriegslüsternen polnischen Staates nicht weiter hinnehmen mochte und deutsche Bürger in Polen vor weiteren Gewalttaten zu schützen gedachte, vielmehr deswegen, weil sich im Herbst 1939, unter der zugesagten Rückendeckung durch US-Roosevelt, GB-Churchill mit SU-Stalin zu einem Vierfrontenkrieg gegen Deutschland verabredet haben ! Polen war nie der unschuldige „überfallene Staat“, ganz im Gegenteil, er hat seit seinem Wiedererstehen durch deutsche Hilfe, im Jahre 1918, mit allen seinen Nachbarn Expansionskriege begonnen. Gegen die gegebenen Verpflichtungen hat Polen die „Danziger Westernplatte“ militärich ausgebaut und bei seinen westeuropäischen Gespächspartnern mehrfach darauf gedrungen, Deutschland doch endlich anzugreifen.

03.09.1939 Es erfolgt die Kriegserklärung Englands an Deutschland, obwohl zwischen den beiden Staaten keine Probleme vorlagen, die nicht durch Verhandlungen hätten behoben werden können und Adolf Hitler dem Britischen Empire u.a. das Angebot gemacht hatte, es an jedem Punkt der Welt mithelfen wolle es zu verteidigen. Hitler suchte die Freundschaft Englands, aber er scheiterte an Churchills Deutschenhass.

17.09.1939 Beginn der sowjetischen Besetzung Ostpolens, mit Einmarsch der Roten Armee und Beginn von Terror und Massenerschießungen. England, das Deutschland den Krieg vorgeblich erklärt hatte, wegen seiner „Polen-Garantie“, erklärt - im Bruch seiner eigenen Versprechungen - den Russen nicht den Krieg, weil sie Verbündete werden sollen gegen Deutschland. Die dementsprechenden Verhandlungen zwischen London und Moskau beginnen.

11.10.1939 US-Präsident Theodore Roosevelt setzt das „Beratende Uran-Kommitee“ ein, womit der Startschuss für das „Manhattan-Projekt“ des Atombombenbaues für zwei deutsche Großstädte gegeben wurde. 15.11.1939 US-Präsident Roosevelt bestimmt den Beginn des Atombombenbau-Projektes „Manhattan“ gegen Deutschland. Es sollten zwei A-Bombe für Berlin und Wien (oder Mannheim) gebaut werden. A. Hitler verbot 1942 jegliche deutsche biologische Offensivforschung. Damit war das Deutsche Reich eine der wenigen kriegsteilnehmenden Großmächte, die das „Genfer Protokoll“ bezüglich biologischer Kriegsführung einhielten. Ganz anders die Vereinigte Staaten, die nicht allein mit dem Bau von A-Bomben begannen, als in Deutschland noch kein Mensch an einen Krieg mit den USA auch nur dachten. Das Churchill‘sche und Roosevelt‘sche Massenmord-System der Flächenbombardements gegen die dt. Zivilbevölkerung in den Städten, war ein Kriegsverbrechen welches weiter geübt wurde gegen Japan, Korea, Vietnam, Afghanistan, Somalia usw.. 1944 gab die US-Armee eine Million 2-Kilogramm Milzbrand-Bomben in Auftrag. Der Gelbgasangriff auf den Kölner Raum war bereits in Gang gesetzt; die Gasbomben lagerten schon im Hafen von Bari. Die größten Weltkriegs Inszenierer und Kriegsverbrecher saßen in London und in Washington.

15.10.1939 J. Stalin und W. Churchill beginnen den Weltkrieg gegen Deutschland. Sie unterzeichnen ein Geheimabkommen mit konkreten Zeitabsprachen für einen Vierfrontenkrieg gegen Deutschland. Kurz darauf, am 15.11., versetzte Stalin den Militärbezirk Leningrad in Alarmbereitschaft und überfiel am 30.11.1939 Finnland. Am 17.09.1939 rückte Stalin in Ostpolen ein, wozu ihm Churchills doppelzüngiges England freie Hand gegeben hatte und Hitler notgedrungen. Die konkreten Einsatzpläne gegen Deutschland unterzeichnete Stalin am 28.01.1940 und Churchill in der ersten Februarwoche. Ingenieur John Scott, der selbst bis 1942 in der Sowjetunion arbeitete, beschrieb die russische Aufrüstung vor dem Krieg wie folgt: „Das russische Verteidigungsbudget wurde fast in jedem Jahr verdoppelt. Unendliche Reserven an Kriegsmaterial, Maschinen, Brennstoffen, Lebensmitteln und Vorräten wurden aufgespeichert. Die Rote Armee wurde von rund zwei Millionen Mann im Jahre 1938 auf 6,5 Millionen bis zum Frühjahr 1941 verstärkt.“ Die UdSSR hatte im Sommer 1940 die Kriegswirtschaft eingeführt, indem sie u. a. durch die Verordnung vom 26.06.1940 den achtstündigen Arbeitstag und die siebentägige Arbeitswoche vorschrieb. Die Sowjetpresse, das Radio, die Lehrer, die Wanderredner und Gewerkschafts-, Jugendverbands- und Parteifunktionäre propagierten in unzähligen Versammlungen der Bevölkerung, dass die seit Jahren vorbereitete „kapitalistische Attacke“ gegen die Sowjetunion unmittelbar bevorstehe. Am 12.06.1940 erfolgte das Ultimatum der Sowjetunion an Litauen. Allein im April 1941 mobilisierte Moskau 900.000 Reservisten. Der russische Historiker Lew Besymenski informiert in seinem Buch „Stalin und Hitler“, 2002, u.a. über die Stalin-Rede vor Offizieren am 5.05.1941: „Der Krieg gegen Deutschland ist unabwendbar“, die Rote Armee müsse „zum Angriff übergehen“. Am 13.06.1941 traten die Vorbereitungen der Roten Armee für die Operation „Gewitter“ in ihre letzte Phase ein. Annähernd 4,7 Mio. Soldaten, zu-sammengefasst in 13 Heeresgruppen mit ca. 20./30.000 Panzern bzw. gepanzerten Fahrzeugen, setzten zum Sprung an, ihr Marschziel sollte der Atlantik sein; Angriffstermin war der 06.07.1941. Auch der sowjetische Nachrichtendienstler Wladimir Bogdanowitsch Resun (Autorenpseudonym: Viktor Suworow) kommt in seinem Buch „Der Eisbrecher“, 1992, zum gleichen Ergebnis, dass exakt dieser Tag vorgesehen worden sei an dem Stalins Invasion Europas beginnen sollte. Der Deckname der Invasion Europas lautete „гроза“ („Gewitter/Grausen“). Der Historiker Bogdan Musial spricht von der „größten Invasionsarmee aller Zeiten“, welche entlang der russisch-deutschen Grenze aufgebaut worden war. (Bogdan Musiał, „Kampfplatz Deutschland - Stalins Kriegspläne gegen den Westen“, 2008) Im Vergleich dazu war die deutsche Wehrmacht, die in einem Zeitraum von nur etwa 5 Jahren hatte unbeschränkt aufgebaut werden können, ein Zwerg, der für einen größeren Krieg in keiner Weise vorbereitet war.

08.11.1939 Johann Georg Elser (1903-1945) war ein Kunstschreiner und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime und seine tragenden Persönlichkeiten. Am 8. November 1939 führte er im Münchner Bürgerbräukeller ein Bomben-Attentat auf Hitler und gleichzeitig nahezu die gesamte NS-Führungsspitze aus, das auf mysteriöse Weise scheiterte. Elser war der Sohn von Maria Müller, Tochter eines Wagners und Bauers. Seine Mitgliedschaft im „Holzarbeiterverband“ und im „Roten Frontkämpferverband“, einer Organisation der „KPD“, zeigen seine kommunistische Gesinnung auf. Georg Elser war ein sehr geschickter Arbeiter der mit Hilfe zweier unabhängig voneinander funktionierender Uhrwerke dem Zünder der Bombe im Bürgerbräukeller konstruierte. Er stahl für seinen Bombenbau in seiner Firma Pulver-Pressstückchen und Dynamit in einem Steinbruch. 1939 zog er nach München und suchte den Bürgerbräukeller jeden Abend auf, nahm dort eine Arbeitermahlzeit ein und versteckte sich dann in der Besenkammer. Dort verharrte er mehrere Stunden, bis das Gasthaus abgeschlossen wurde. In über 30 Nächten höhlte er in mühevoller, riskanter Kleinarbeit eine Säule aus, um darin die Bombe mit Zeitzünder zu deponieren. Es ist ein Wunder, dass diese umfänglichen Arbeiten nicht auffielen. Ohne die Mitwisserschaft zumindest einer Kellnerin ist diese große Arbeit eigentlich kaum vorstellbar. Der Hohlraum befand sich oben in einer Säule, die unmittelbar hinter dem Rednerpult Adolf Hitlers stand. Am 8. November 1939 waren im Bürgerbräukeller etwa 1.500 bis 2.000 Zuhörer, darunter nahezu die gesamte NS-Führungsspitze, zum Gedenken an den 9. November 1923 versammelt. Erklärt wird Hitlers Rettung so: Weil der Rückflug nach Berlin wegen Nebels ausfiel und Hitler stattdessen auf einen Sonderzug ausweichen musste, redete er kürzer als sonst und beendete seinen Aufenthalt im Bürgerbräukeller früher als erwartet. Er verließ mit seinem Führungsstab das Gebäude 13 Minuten vor der Explosion der Zeitbombe um 21:20. Der Sprengsatz verwüstete den Saal, tötete 8 Menschen, 16 wurden schwer verletzt und weitere 63. Elser wurde gegen 20:45 Uhr bei dem Versuch, in die Schweiz zu fliehen, noch auf deutscher Seite vom Zollgrenzschutz in Konstanz festgenommen, weil er sich verdächtig machte, da seine Grenzkarte abgelaufen war und seine Tasche u. a. eine Ansichtskarte des Bürgerbräukellers und Teile eines Zünders enthielt. Unter dem Rockaufschlag trug er das Abzeichen des „Rotfrontkämpferbundes“. Elser sagte bei der Vernehmung, dass er die Führung treffen wollte, darunter verstand er die Obersten: Hitler, Göring und Goebbels. Als „Sonderhäftling des Führers“ wurde er in Haft gehalten, vergleichsweise gut behandelt, hatte eine eigene Werkbank und eine Zither. Als sich der Krieg zu Ende neigte ist er erschossen worden.

12.11.1939 Winston Churchill im britischen Rundfunk: „Dieser Krieg ist ein englischer Krieg und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands!“

23.11.1939 Adolf Hitler informiert in Berlin die erweiterte Führung der Wehrmacht über seine offensive Verteidigungsstrategie. Die Unterrichtung ist keinesfalls ein „Schlüsseldokument für die Ausweitung des Zweiten Weltkrieges“, wie es unsinnig genannt wurde, sondern die schlichte Reaktion auf den von England und Frankreich vom Zaun gebrochenen Krieg, obwohl man deutscherseits alles getan hatte, um beide Mächte zufrieden zu stimmen (Verzicht auf das von Frankreich geraubte Elsaß-Lothringen und Flottenvertrag mit England, vom 18.06.1935, auf Beschränkung von nur 35% der Royal Navy). Die meisten der Zuhörer gingen mit der Bemerkung Hitlers konform: „Als ich 1933 zur Macht kam, lag eine Periode des schwersten Kampfes hinter mir. Alles, was vorher da war, hatte abgewirtschaftet. Ich musste alles neu reorganisieren.“ Das entsprach auch dem Eindruck der meisten Zuhörer.

05.03.1940 Stalins Sicherheitschef Lawrentij Berija schlägt der Parteispitze vor, 14.700 polnische Kriegsgefangene zu liquidieren, und dazu noch 11.000 polnische Beamte, Unternehmer, Gutsbesitzer und Veteranen. Nach den Mordaktionen gab es für die Täter Wodka, zusätzliche Monatsgehälter und einmal sogar ein Bankett. Am Ende hoben Löffelbagger tiefe Massengräber aus, um die Leichen in bis zu 20 Schichten stapeln zu können. Am 9. Juni meldete ein Berija-Vertreter die Lager als „leer“, in einem NKWD-Tagesbefehl wurde die Aktion „mit der Note ‚gut‘ eingeschätzt“. Die amtliche Vertuschung begann sogleich nach der Tat und wurde durch spätere Parteichefs - von Chruschtschow bis Gorbatschow - gedeckt. Sie hielt bis zum Untergang der Sowjetunion. Den Mordbefehl unterschrieben hatte der Woschd („Führer“) Stalin, Woroschilow, Molotow, Mikojan, Kalinin und Kaganowitsch. Die geheimen Genickschussbehandlungen in den Wäldern von Kosy-Gori/Katyn waren den zu jeder Zeit gut unterrichteten Engländer, Franzosen, US-Amerikaner bekannt, sie schwiegen zu den Massenmorden ihres Verbündeten und schoben sie wider besseren Wissens der deutschen Wehrmacht in die Schuhe (bis 1990).

10.05.1940 Winston Churchills Amtsantritt als Premierminister. Der Jude Bernard Mannes Baruch (1870-1965), erfolgreicher US-amerikanischer Börsenspekulant, Politikberater, seit 1940 an führender Stelle an der Aufstellung des Konzepts zur britischen Kriegsfinanzierung mit. Er war der Schöpfer des „Lend-and-Lease-Systems“, das es möglich machte, dass die (noch) schein-neutralen USA die britischen Kriegsanstrengungen finanziell und materiell zuunterstützen. US-Präsident Roosevelt bot ihm das Finanzministerium an, er lehnte ab, so bekam es der Jude Henry Morgentau. - 10.05.1940 W. Churchill hebt den Grundsatz des Zivilschutzes mit der Begründung auf: „Ich führe keinen Krieg mit Hitler, sondern ich führe einen Krieg mit Deutschland.“ Und weiter: „Auf deutsche Zivilisten wird bei Luftangriffen fortan keine Rücksicht mehr genommen.“ Damit wurden die deutschen Städte und ihre Einwohner für eine Offensive des „Bomber Command“ freigegeben. (Friedrich, S. 77; Baumfalk, S. 34; Müller, S. 247).

1940 im Jahresverlauf mehrere Bombenangriffe auf Heide, in Holstein (Kindergarten wird getroffen).

12.05.1940 Erster Luftangriff auf Aachen, es folgten 64 kleinere, 5 große in Zeit bis zum 12.09.1944 - 2.364 Personen getötet, über 2.000 verletzt.

18.05.1940 RAF bombardiert Bremen - 03./4.06.1942 zerstören 1.000 RAF-Bomber Bremen erneut. - es erfolgte am 28.06.1942 der nächste Angriff mit 144 Bombern.

20.05.1940 Verhaftung von Tyler Gatewood Kent, des US-amerikanischen Chiffrierers seiner Botschaften in Moskau u. London, der die geheime Korrespondenz zwischen Roosevelt und Churchill mithörte und fixierte, aus der hervorging, wie die beiden Weltkriegsstrategen ihre Kriegsplanung eines Vier-Fronten-Krieges gegen Deutschland besprachen.

22.05.1940 Bombenangriff auf Bonn, mit mehreren Toten.

08.06.1940 u. 30.07.1940 RAF beginnt mit der Zerstörung Darmstadts, um 40 Luftangriffe folgten.

04.08.1940 Charles Augustus Lindbergh, Jr., der US-Ozeanflieger schrieb mehrere Bücher und wurde eine der bekanntesten Personen der Luftfahrt. Auf Ersuchen des US-Militärs, in seiner Funktion als Oberst des „U.S. Army Air Corps“, reiste er mehrmals nach Deutschland, um über die neu anlaufende deutsche Luftrüstung zu spionieren. Dabei traf er auch mit hochrangigen Behördenvertretern und Staatsmännern wie Hermann Göring zusammen, von dem er 1938 das Großkreuz des „Deutschen Adlerordens“ verliehen bekam. Nach der Gründung des „American First Commitee“ (AFC), einer Antikriegs-Bewegung, die die in den Krieg führende aggressiven US-Politik gegenüber Japan und Deutschland anprangerte und die geplante Teilnahme der USA am Weltkrieg II. möglichst zu verhindern versuchte, wurde Lindbergh der bekannteste Sprecher dieser Organisation. Er focht gegen die scheinheilige Neutralitätspolitik der US-Regierung seit 1940. Diese suchte in Wirklichkeit den Pakt mit England und den raschen Eintritt in den Krieg. In den Jahren 1940 und 1941 hielt Lindbergh viel beachtete Radioansprachen und Reden vor Versammlungen mit tausenden von Zuhörern, in denen er - wie zum Beispiel in einer am 4. August 1940 ausgestrahlten Radioansprache - dafür eintrat, dass die USA sich aus dem europäischen Krieg heraushalten und sich mit den neuen Machtverhältnissen in Europa abfinden möge [Übersetzung]: „Kein Einfluss von außen könnte die Probleme der europäischen Völker lösen oder ihnen gar einen dauernden Frieden bringen. Sie (= die europäischen Völker) müssen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, so wie wir unseres in die Hand nehmen müssen.“ Lindberghs Friedensengagement ist bedingungslos zu bewundern und zu loben. Ebenso erklärte er [Übersetzung]: „Ich glaube, dass es für uns von äußerster Wichtigkeit ist, mit Europa zusammenzuarbeiten. Nur durch Zusammenarbeit können wir die Überlegenheit unserer westlichen Zivilisation erhalten … Weder sie noch wir sind stark genug, alleine die Erde gegen den Widerstand der anderen zu regieren. In der Vergangenheit hatten wir mit einem Europa zu tun, das von England und Frankreich dominiert wurde. In Zukunft haben wir möglicherweise mit einem Europa zu tun, das von Deutschland dominiert wird.“ Darin war Lindbergh geradezu ein Prophet, denn ohne die zweimalige Zerschlagung Deutschlands durch die USA würde Europa in weitaus totalerer Weise von der deutschen Wirtschaftskraft dirigiert werden als es heute in der EU der Fall ist. Der politische und volkswirtschaftliche Laie Lindbergh war, wie sein Biograf Scott Berg schreibt, überzeugt davon, dass die USA von „blindem Idealismus“ geleitet, nicht erkennen könnten, dass die Vernichtung Hitlers Europa der Barbarei Stalins ausliefere und dadurch möglicherweise der westlichen Zivilisation eine tödliche Wunde geschlagen würde. Es war jedoch nach Aussagen von Spitzenpolitikern der USA weniger moralischer „Idealismus“ als eine „prophylaktische Maßnahme“ zur Verhinderung wirtschaftspolitischer Nachteile. Wäre moralischer Idealismus bestimmend gewesen, hätten die USA und England die sehr bekannten Massenmorde der Sowjetunion nicht tolerieren können und einen blutbesudelten Führer wie Stalin - der zudem die Weltrevolution im Sinne hatte - zum Verbündeten erkoren. Roosevelts Kriegspolitik zielte auf die Ausschaltung eines gefährlich wachsenden Wirtschaftskonkurrenten hin. Zudem muss es für Präsident Roosevelt als die eleganteste Lösung erschienen sein, sein Millionenheer von Arbeitslosen in Uniformen zu stecken und zum Raubzug nach Übersee zu schicken, denn sein großsprecherisch angekündigtes Arbeitsbeschaffungsprogramm „New Deal“ hatte Schiffbruch erlitten. Nachdem Präsident Roosevelt am 25.04.1941 auf einer Pressekonferenz im „Weißen Haus“ angekündigt hatte, dass Lindbergh wegen seiner politischen Ansichten nicht wieder zum Aktivdienst in den Streitkräften einberufen werde, legte dieser am 28. April „mit tiefstem Bedauern“ seinen Rang als Oberst der Luftwaffe nieder. Am 11.09.1941 hielt Lindbergh auf einer AFC-Versammlung in Des Moines, Iowa, seine berüchtigte Rede „Who are the War Agitators ?“, in der er erklärte, die drei wichtigsten Gruppen, die die USA in den Krieg treiben wollten, seien „die Briten, die Juden und die Regierung Roosevelt“. Er sagte zwar, dass die Verfolgung der „jüdischen Rasse“ im Deutschen Reich von niemandem, „dem etwas an der Würde des Menschen liege“, gutgeheißen werden könne, richtete aber gleichzeitig eine deutliche Warnung an die Juden [Übersetzung]: „Doch keine Person mit Ehrlichkeit und Weitsicht kann auf ihre [der Juden] kriegstreiberische Politik blicken, ohne die Gefahren zu erkennen, die solch eine Politik für uns und für sie mit sich bringt. Anstatt für den Krieg zu agitieren, sollten die jüdischen Gruppen in diesem Land in jeder möglichen Weise dagegen auftreten, weil sie die ersten sein werden, die seine Folgen zu spüren bekommen. Toleranz ist ein Wert, der von Frieden und Macht abhängt. Die Geschichte zeigt, dass sie den Krieg und seine Verwüstungen nicht überlebt.“ Schließlich wies er seine Zuhörer auch auf die vermeintlich von den Juden ausgehende „Gefahr“ für die Vereinigten Staaten hin [Übersetzung]: „Ihre [der Juden] größte Gefahr für dieses Land liegt in ihrem großen Besitzanteil an und ihrem Einfluss auf unsere Filmindustrie, unsere Presse, unseren Rundfunk und unsere Regierung.“ Diese Rede war selbstverständlich so quasi sein Todesurteil als politischer Mensch in den USA. Die Zeitung „Des Moines Register“ schrieb, dass diese Rede „ihn [Lindbergh] für jeden Führungsanspruch in politischen Angelegenheiten in dieser Republik untauglich“ mache. (Belegstellen der Zitate in Wikipedia) Nach Beginn des Weltkrieges II. lösten sich solche Verbände die der Politik Roosevelts zuwider standen von selbst auf. Nach dem japanischen „Überfall auf Pearl Harbour“ änderte sich das, es sollten nur noch stramme Patrioten in den Roosevelt-USA geben. Dass die Roosevelt-Administration die Japaner durch ihr Öl-Embargo zu diesem Amoklauf selbst getrieben hatte, „verschwieg der Sänger Höflichkeit“. Um sich zu rehabilitieren, ließ sich Lindbergh mit einigen Mühen an die Pazifikfront gegen die Japaner versetzen, flog etliche Bombereinsätze und es soll ihm auch gelungen sein, einen japanischen Flieger abzuschießen. Danach bzw. nach Kriegsende scheint man ihm höheren Orts seine antijudaistischen Reden verziehen zu haben, denn er war gut zu gebrauchen und zwar auf dem gleichen Sektor auf dem er schon vor dem Weltkrieg II. geglänzt hatte, nämlich der technischen Spionage.

15.10.1940 Der antideutsche Hetzsteifen, „Der große Diktator“, mit der „grandiosen Schlussrede“, ein US-Spielfilm des jüdischen Komödianten Charlie-Chaplin, wurde am 15.10.1940 uraufgeführt, ein volles Jahr nachdem die Roosevelt-USA mit ihrem Atombombenbau für die beiden deutschen Städte Berlin und Wien begonnen hatten, nämlich dem 11.10.1939. Welch‘ ein zynisch-verlogenes Spektakel, dieser Charlie-Chaplin-Film, mit seiner auswendiggelernten heuchlerischen „Friedensrede“.

30.10.1940 Die dritte Britische Bomberdirektive sah die Demoralisierung der Bevölkerung durch nächtliche Flächenbombardements vor.

13.11.1940 Britische Flugzeuge greifen das deutsche Berliner Regierungsviertel an. Für diesen Abend war ein Staatsbankett zu Ehren von Ribbentrop in der Sowjetischen Botschaft „Unter den Linden“ angesetzt, das der offizielle Abschluss des Besuchs vom sowjetischen Außenminister Molotov sein sollte. Um 20:37 Uhr wurde Luftalarm ausgelöst.

14.11.1940 Vier Monate ließ A. Hitler verstreichen und machte der Britischen Regierung etliche Friedensangebote und Vorschläge zur Eindämmung des Luftkrieges gegen Zivilisten, bevor er die deutsche Luftwaffe anwies, ihrerseits zurückzuschlagen, in Form der Bombardierung des Industriezentrums von Stadt Coventry, wenige Bomben fallen versehentlich in Innenstadt. Es gab nie einen Luftwaffenbefehl zur gezielten Bombardierung ziviler Einrichtungen. Der deutsche Luftangriff auf die baskische Stadt Guernica, am 26.04.1937, durch Kampfflugzeuge der „Legion Condor“, die den Einbruch des Kommunismus in Westeuropa verhindern sollte, war eine militärische Aktion gegen die „Roten Brigaden“ im Frontbereich und kein gewollter Angriff auf spanische Zivilisten.

29.12.1940 bombardiert die deutsche Luftwaffe Londoner Hafenanlagen u. die Innenstadt.

10.-12.02.1941 Zweiter Luftangriff auf Braunschweig, größere Brände entstehen.

18.02.1941 Der US-Kongress beschließt das „Leih- und Pachtgesetz“ („Lend-Lease Act“), auf eine direkte Initiative Winston Churchills hin. Es ermöglichte der USA, kriegswichtiges Material wie Waffen, Munition, Fahrzeuge, Treibstoffe, Nahrungsmittel, Flugzeuge etc. an die gegen Deutschland kämpfenden Staaten zu liefern. England, Sowjetunion und etliche andere, im Wert von knapp 50 Milliarden US-Dollar, ohne Transportkosten, bis August 1945. Seit dem 18.02.1941 begann Franklin Delano Roosevelt - ohne ernsthafte Begründung - seinen Krieg mit Deutschland lange vor dessen Kriegserklärung an die USA ! Man darf mit Fug und Recht sagen, das „Ungeheuer Roosevelt“, dem die Welt den Weltkrieg II. verdankt, mit seinen vielen Millionen Toten, war der „demokratische“, 32. Präsident der USA. Wie dreist und schamlos bis heute öffentlich gelogen wird, geht u.a. aus dem Wikipedia-Text zu der Person des Roosevelt hervor: „Das bedeutendste außenpolitische Ereignis war die nach dem japanischen Überfall auf Pearl Harbor am 07.12.1941 erfolgende Kriegserklärung Deutschlands und Italiens an die Vereinigten Staaten vom 11. Dezember 1941, die zum Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg führte.“ Gehörte diese Lüge nicht zur Agenda dieser tendenziösen „Online-Enzyklopädie“ wäre sie längst gelöscht. Das sog. „Leih- und Pachtgesetz“  bedeutete US-Lieferungen kriegswichtiger Materialien, wie Waffen, Munition, Fahrzeuge, Treibstoffe, Nahrungsmittel, Flugzeuge etc. an die Feinde Deutschlands. Die USA befanden sich also bereits tatkräftig und effektiv im Kampf gegen Deutschland vor der deutschen Kriegserklärung ! Erst am 07.12.1941 erfolgte notwendigerweise die Kriegserklärung Deutschlands an die USA, welche längst vorher - ohne Kriegserklärung - auf deutsche U-Boote den Schießbefehl erteilt hatten.

Die Briten (Churchill) und US-Amerikaner (Roosevelt) erkannte die Chance einen erneuten lukrativen Weltkrieg vom Zaun zu brechen. Der polnische Staatspräsident Mosciki erklärte 1939 in seinem Londoner Exil: „Polen hätte das deutsche Kompromissangebot angenommen, wenn die Engländer und Roosevelt sie nicht daran gehindert hätten. Weil wir mit der englischen Hilfe gerechnet haben, sei es schließlich zum Krieg gekommen !“ Der US-Botschafter in London, Joseph Kennedy, schrieb rückblickend im Dezember 1945: „Weder Franzosen noch Briten hätten aus der deutsch-polnischen Frage einen Kriegsgrund gemacht, wenn nicht Washington dauernd gebohrt hätte.“ Ein polnischer Geheimbericht aus den USA lautete: „Präsident Roosevelt war der erste, der den Hass gegen den Faschismus zum Ausdruck brachte. Er verfolgte dabei den doppelten Zweck: 1.) Er wollte die Aufmerksamkeit des amerikanischen Volkes von den innenpolitischen Problemen ablenken, vor allem vom Problem des Kampfes zwischen Kapital und Arbeit. 2.) Er wollte durch die Schaffung einer Kriegsstimmung und durch die Gerüchte einer Europa drohenden Gefahr das amerikanische Volk dazu veranlassen, das enorme Aufrüstungsprogramm Amerikas anzunehmen.“ Anders sah Roosevelt keine Chance, seine 15 Millionen Arbeitslosen von der Straße zu bekommen, was er großmäulig mit seinem „New Deal“ 1933 versprochen hatte. (siehe dazu u.a. Döring-Ernst von Gottberg, „Eine Jugend in Hitlers Reich: Erinnerungen eines Zeitzeugen“, 2013, S. 90ff)

Wie Dirk Bavendamm, „Roosevelts Weg zum Krieg - Amerikanische Politik 1914-1939“, 1983, S. 11ff darlegt, hatte der deutsche Geschäftsträger in Washington, Hans Thomsen, bereits am 27.03.1939 gemeldet: „Die Kundgebungen und Maßnahmen der amerikanischen Regierung in den letzten Wochen lassen immer deutlicher erkennen, daß der Führungsanspruch des Präsidenten Roosevelt in weltpolitischen Angelegenheiten in das Ziel einmündet, das nationalsozialistische Deutschland mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu vernichten ... Roosevelt ist in seinem Innern davon überzeugt, daß Deutschland der Feind ist, der vernichtet werden muß, weil er das Gleichgewicht der Kräfte und den status quo derartig empfindlich gestört hat, daß Amerika die Folgen zu spüren haben wird, wenn es nicht gelingt, das Prävenire zu spielen (sprich: den Präventivkrieg gegen Deutschland zu wagen). Er glaubt nicht an die Möglichkeit der Erhaltung des Friedens und rechnet mit einer Auseinandersetzung zwischen den totalitären Mächten und den Demokratien. Diese sind Amerikas erste Verteidigungslinie; sollte sie wegfallen, ist Amerikas Rolle als Großmacht nach Ansicht Roosevelts ausgespielt ...‘ Zutreffender konnte man die Absichten des amerikanischen Präsidenten kaum beschreiben. Der deutsche Diplomat kannte und nannte in seinen Berichten alle Maßnahmen, die Roosevelt bereits ergriffen hatte, um Deutschland von England und Frankreich zu isolieren, unter Quarantäne zu halten und dadurch vor die Wahl ,Kapitulation oder Krieg‘ zu stellen. Hitler wertete die vor allem aus Amerika immer lauter herüberschallende Parole ,Kein zweites München mehr!‘ als Bestätigung seiner Annahme, daß der Westen eine unblutige Lösung der deutschen Lebensprobleme nicht mehr zulassen werde, und er hatte recht damit. Der deutsche Geschäftsträger sagte wenig später voraus, die Vereinigten Staaten würden innerhalb von sieben Monaten nach Kriegsbeginn an die 50 Heeresdivisionen aufgestellt und ihre Industrie kriegsmäßig mobilisiert haben. Der frühere deutsche Botschafter in Washington, Hans Dieckhoff, hielt das öffentlich abgegebene Versprechen des amerikanischen Präsidenten, keine Truppen nach Europa zu entsenden, für einen Bluff und rechnete mit dem Kriegseintritt der USA. Keine der beiden Vorhersagen ging weit an der Wirklichkeit vorbei.“ Am 14.04.1939 schickte Roosevelt ein provokatives, süffisantes, mit unterschwelligen Drohungen und falschen Behauptungen gespicktes Telegramm an Hitler, dessen Inhalt bereits vorher der Presse übergeben worden war, die es weidlich und schadenfroh schon ausgedeutet hatte. Hitler beantwortete die Roosevelt‘sche Anmaßung mit seiner Reichstagsrede vom 28. April, indem er Punkt für Punkt darauf einging und gleichzeitig eine grandiose historische Lehrstunde abgab, wie beispielsweise das deutsche Volk bereits vor 21 Jahren von US-Präsident Wilson mit falschen Versprechungen nach Versailles gelockt worden war, wo man keinen Friedensvertrag gemacht hatte, sondern eine Beraubung, Fesselung und Knebelung der Deutschen vornahm und - entgegen der Zusagen Wilsons - sogar ausdrücklich den Deutschösterreichern den gewünschten Anschluss an das deutsche Heimatreich verboten hat, den er erst, Hitler, gemäß des Volkswillens, im März 1938 nachvollzog. Der 2. Weltkrieg wurde von den gleichen Weltmächten begonnen und geführt, die schon 1914 Deutschland umstellt und - mit Hilfe so gut wie der gesamten Welt, mit allen Kolonialvölker-Kontingenten - niedergerungen hatten. Es ging schlicht und ergreifend darum, das von Hitler befreite Deutschland zurück ins Sklavenjoch zu zwingen, um seine Aussaugung mittels vielfältigster „Reparationen“ ungestört weiterführen zu können; was ja auch, in diversen Varianten, bis heute geschieht.

Wo das zum Weltkrieg drängende antideutsche Epizentrum zu verorten war, ist keinem objektiven Beobachter der US-amerikanischen Scene verborgen geblieben, zu viele öffentliche Vortragsredner und Autoren gehörten jüdischen Kreisen an. Nicht „die Juden“ - Pauschalisierungen gehen an der Wahrheit immer vorbei - aber viele jüdische US-Bürger und europäische Emigranten wollten es den „Nazis“ heimzahlen, wollten Rache, wollten den Krieg. Aus ihrer Weltsicht betrachtet, welche nationaldeutsche Probleme, -Verletzungen und -Ängste völlig empfindungsfern lagen, nur zu verständlich. Die Judenheit hatte sich ja in Deutschland - bis auf Ausnahmen - nie integriert, wollte exklusiv bleiben und hatte in der letzten Generation - bis auf Ausnahmen - seine geistigen Heimaten einerseits im nationalistischen Zionismus und andererseits dem internationalistischen Kommunismus gefunden. Zahlreiche aus Deutschland und den deutsch besetzten Gebieten Europas nach den USA gelangten Immigranten waren linksorientiert, also Sozialisten und Kommunisten, sehr zum Ärger des US-Politikers Joseph Raymond McCarthy (1908-1957), der Anfang der 50er Jahre angab, es würden um 250 Kommunisten im Bereich des US-Außenministeriums arbeiten und möglicherweise für die Sowjetunion Verrat begehen. Nach dem Verdacht und der Aufdeckung des Atomverrats (1947-51) an die Sowjetunion durch den deutsch-britischen Kommunisten Klaus Fuchs und die kommunistischen Juden Harry Gold alias Heinrich Golodnitzky, David Greenglass, mit Schwager Julius und Ethel Rosenberg und Morton Sobell, schienen sich die Warnungen McCarthys zu bestätigen, der auch den „Salonkommunisten“ Albert Einstein im Visier hatte.

05.05.1941 Stalin währende eines Zentralkomites: „Die Ära der Ausweitung der Grenzen der Sowjetunion mit Waffengewalt hat begonnen. Der Plan des Krieges ist bei uns fertig […] Es ist Zeit einzusehen, dass nur eine entscheidende Offensive, nicht aber eine Defensive zum Sieg führen kann. Es lebe die aktive Kriegspolitik des Sowjetstaates. […] Der Plan des Krieges ist bei uns fertig. Flugplätze sind gebaut. Landeplätze und Flugzeuge der 1. Linie befinden sich schon dort. Alles zur Bereinigung des rückwärtigen Gebietes ist getan, alle fremden Elemente sind entfernt. Folgerung: Im Laufe der nächsten zwei Monate können wir den Kampf mit Deutschland beginnen.“ Nach der Devise Lenins: „Wer Deutschland hat, hat Europa, wer Europa hat, hat die Welt !“ Ab Frühjahr 1941 waren die sowjetischen Kriegsvorbereitungen so gut wie abgeschlossen, der Aufmarsch war vollzogen, der große Angriffs- und Eroberungskrieg gegen den Westen stand unmittelbar bevor.

10.05.1941 „Führer-Stellvertreter“ Rudolf Heß fliegt mit einer He-110-Maschine „mit größten Vollmachten versehen“, von Augsburg aus nach Großbritannien, um dort mit anscheinend gesprächsbereiten britischen Führungskreisen möglichst einen Friedensvertrag auszuhandeln. Er ist englischerseits getäuschte worden, der deutsche „Friedensflieger“ ging in die Falle des englischen Kriegstreibers Churchill. Man nahm Heß gefangen und amüsierte sich über das persönliche Engagement und seinen gutgläubigen Friedensenthusiasmus. Man setzte ihn in Nürnberg auf der Anklagebank und verurteilte ihn zu lebenslanger Haft. In seinem Schlusswort sprach er den Anklägern jedes Recht ab, sich mit „innerdeutschen Dingen“ zu befassen, die Ausländer nichts anzugehen haben würden. Als die Sowjetunion, unter Michail Sergejewitsch Gorbatschow signalisierte, dass sie bereit sei, Hess aus dem Spandauer-Gefängnis freizugeben, wurde der Greis von zwei englischsprechenden Männern (US-Amerikaner/Brite) mit einem Kabel am 17.08.1987 erdrosselt. Der letzte Krankenpfleger von Hess, der Tunesier Abdallah Melaouhi, ist Kronzeuge für die Ermordung; er hatte 1988/89 mehrere Fernsehauftritte, er gab zahlreichen Interviews u. das Buch heraus „Ich sah seinen Mördern in die Augen“ (2008).

15.06.1941 Der kommunistische Spion Richard Sorge funkt aus Japan die Nachricht über Stärke und Zielrichtung der Deutschen Wehrmacht nach Moskau: „Der Krieg wird am 22. Juni beginnen.“ Und am 14.09.1941, unmittelbar nach der Geheimsitzung des japanischen-kaiserlichen Thronrates, dass Japan als strategisches Ziel die USA und die britischen Kolonien im Pazifik angreifen würden, nicht aber die fernöstlichen Grenzen der Sowjetunion. Durch diese Information konnte Marschall Schukow die sowjetischen Truppen aus Sibirien abziehen und sie zum Abstoppen des deutschen Vormarsches 25 km vor Moskau einsetzen. Vorgeschichte: Richard Sorge (1895-1944) war ein deutsch-russischer Kommunist und Journalist. Er kam aus einem roten Stall, sein Großonkel Friedrich Adolf Sorge war einer der Weggefährten von Karl Marx und Mitbegründer der „Ersten Internationalen“. Bereits 1917 wurde Sorge Mitglied der linksextremen USPD und beteiligte sich aktiv an den Novemberunruhen 1918 als Mitglied des „Kieler Arbeiter- und Soldatenrates“. Am 15.10.1919 wurde er ein rühriges KPD-Mitglied. Im April 1924 kam er während einer Tagung des „Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale“ (Komintern) in Offenbach/Frankfurt, mit sowjetischen Agenten des Moskauer „Komintern-Büros“ in Kontakt. Nach seiner Anwerbung ging er nach Moskau zur weiteren Ausbildung und kehrte nach Deutschland zurück. Am 08.09.1933 kam Sorge in Japan an und arbeitete offiziell als Journalist des „Deutschen Börsenkuriers“, in Wahrheit wurde er als Agent für den sowjetischen Geheimdient „GPU“ in China und Japan tätig. In den folgenden Jahren baute er ein Informanten-Netzwerk auf, die bis in höchste japanische Regierungskreise und militärstrategische Bereiche reichte. Zur Tarnung wurde er am 01.10.1934 sogar NS-Mitglied. Seine Umstände boten ihm die Möglichkeit, intensive Beziehungen zu einzelnen Mitarbeitern der deutschen Botschaft in Tokio aufzubauen, darunter auch eine Vertrauensstellung zum Militärattaché und Botschafter Eugen Ott (133-1942), dessen wichtigster Informant über ja Verhältnisse er wurde. Er konnte sich im deutschen Botschaftsgebäude frei bewegen, hatte dort zeitweilig ein Büro und konnte ungehindert wichtige Dokumente fotografieren. Das Filmmaterial sandte er dann nach Moskau. Es gelang ihm, im Juni 1941 Information über den genauen Termin des Präventivschlages der deutschen Wehrmacht auf Stalins Sowjetunion zu beschaffen und im September 1941 die Information, dass Japan, trotz des „Dreimächtepaktes“ mit Deutschland, keinen Angriff auf die Sowjetunion beabsichtigte. Das war die strategische Dummheit Japans. Sorge funkte diese Erkundungen zu seinen Auftraggebern nach Moskau. So konnte Stalin ruhigen Gewissens seine ausgeruhten sibirischen Truppen nach Westen befördern und in der Schlacht um Moskau zur Rettung einsetzen. Sorge wurde leider zu spät vom japanischen Geheimdienst „Tokubetsu Kōtō Keisatsu“ (Tokkō) enttarnt und hingerichtet.

22.06.1941 Es erfolgt der Präventivschlag der deutschen Wehrmacht gegen den waffenstarrenden, aggressiven Roten Koloss Sowjetunion; entscheidende sechs Wochen zu spät, weil der steckgebliebenen Angriffe Mussolinis auf dem Balkan zuerst eine strategische Bereinigung im europäischen Südosten erforderten, von wo auch der englische Feind bereits eingriff. Am 07.04.1939 übernahmen italienische Einheiten das von Italien abhängige Albanien. Am 28.10.1940 griff Italien von Albanien aus Griechenland an, doch die italienischen Truppen wurden zurückgedrängt. Deutschland sollte retten, so dass der deutsche „Balkanfeldzug“ am 06.04.1941 begann und die Königreiche Jugoslawien und Griechenland innerhalb weniger Wochen besetzt wurden, nachdem die italienischen Militäraktionen in einem Desaster geendet hatten. Als Stalins Sohn Jakob Dschugaschwili am 16.07.1941 bei Witebsk in deutsche Kriegsgefangenschaft geriet kam er in das Prominentenlager Sachsenhausen. Bei ihm fand sich der Brief von einem seiner Freunde in dem es wörtlich heißt, dass er „vor dem Spaziergang nach Berlin“, noch einmal seine Freundin Anuschka sehen wolle. Der russische General Andrei Andrejewitsch Wlassow, „Stalins Liebling“ und Träger des „Rotbannerordens“, erklärte nach seiner Gefangennahme am 12.07.1942, der eigene Angriff sei für August/September 1941 vorgesehen gewesen, die Russen hätten sich seit Beginn des Jahres im Aufmarsch befunden. Die Verhörprotokolle Wlassows sind im Dokumentenanhang der Studienausgabe des Kriegstagebuches der Wehrmacht enthalten. Darin wird nicht nur der Zeitraum des geplanten Sowjet-Angriffs benannt, sondern auch die strategischen Ziele, die dem von Wlassow erläuterten Aufmarschplan zugrundliegen. Für den militärgeschichtlich Interessierten eine Quelle allerersten Ranges, da es sich dabei nicht um Sekundärliteratur handelt bzw. die historische Berechtigung für Hitlers Vorgehen vollauf bestätigen. Hitler habe die Situation völlig richtig beurteilt und sei mitten in den russischen Aufmarsch hineingestoßen. Was Stalin beabsichtigte, worauf er seine „Rote Angriffsarmee“ eingeschworen hatte, war ein erbarmungsloser Vernichtungskrieg der auf dem marxistisch-dialektischen Plan der „Weltrevolution“ basierte. Mit der zeitweiligen Öffnung der sowjetischen Archive im Jahr 1989 sind neue Quellen zugänglich geworden, die belegen unzweideutig, dass die Sowjetunion einen Angriffskrieg gegen Deutschland plante. Dazu liefert Joachim Hoffmann, in „Stalins Vernichtungskrieg 1941-1945 - Planung, Ausführung und Dokumentation“, 2001, einen Einblick. Im Hauptteil dieser fundierten Studie kann der renommierte Mitarbeiter des MGFA (Militärgeschichtliches Forschungsamt) in Freiburg belegen, dass Stalin diesen Krieg als Vernichtungs- und Eroberungskrieg konzipierte und dann auch durchgeführt hat. Dabei kam Stalins Befehl vom 6.11.1941, alle Deutschen totzuschlagen, eine besondere Rolle zu. Wie ernst es der sowjetischen Führung damit war, beweisen ihre Massenerschießungen potentieller Gegner im Baltikum und in den Wäldern von Smolensk-Katyn, wo April/Mai 1940 im Fließbandverfahren ca. 25./30.000 Polen per Genickschuss eliminiert wurden. Der Präventivschlag der Wehrmacht in die russischen Angriffsformationen hinein, brachte mit den erfolgreichen Kesselschlachten, die ohne die bereits grenznah vorgeschobenen Stationierungen der „Roten Armee“ nicht möglich geworden wären, auch deswegen eine heillose Verwirrung, weil man russischerseits - aus dem Geist bolschewistischer Angriffskrieger - mit keinen Kampfhandlungen auf eigenem Territorium gerechnet hatte und deswegen zwar über ausreichendes militärisches Kartenmaterial über polnische und deutsche Angriffsgebiete verfügte, aber keines besaß über die notwendig gewordenen Rückzugsgebiete im eigenen Land.

09./10.07.1941 30 RAF-Bomber unternehmen ersten Großangriff auf Aachen - 60 Tote.

10.07.1941 Terminierter sowjetischer Großangriff auf Deutschland unter dem Codebegriff „Apparazije graza“ (Grausen, Gewitter), dem Adolf Hitler mit dem Rettungs- und Opferungsunternehmen „Barbarossa“ am 22.06.1941 zuvorkam.

14.08.1941 „Atlantik-Charta“-Bluff, US-Roosevelt u. GBR-Churchill treffen sich auf Schlachtschiff „HMS Prince of Wales“ um den gemeinsamen Krieg gegen Deutschland zu besprechen und gleichzeitig ihre einlullenden Propagandathesen in die Welt zu posaunen: „Verzicht auf territoriale Expansion, gleichberechtigter Zugang zum Welthandel und zu Rohstoffen, Verzicht auf Gewaltanwendung, Selbstbestimmungsrecht der Nationen, Sicherheit für die Völker vor Tyrannei, Freiheit der Meere, Entwaffnung der [feindlichen] Nationen, um ein System dauerhafter Sicherheit zu gewährleisten.“

11.09.1941 Der Ozeanflieger Charles Augustus Lindbergh, Jr. hielt auf einer AFC- Antikriegsversammlung in Des Moines/Iowa eine Rede „Who are the War Agitators?“, in der er erklärte, die drei wichtigsten Gruppen, die die USA in den Krieg treiben wollten, seien „die Briten, die Juden und die Regierung Roosevelt“. Er gab zu bedenken, dass die Verfolgung der „jüdischen Rasse“ im Deutschen Reich von niemandem, „dem etwas an der Würde des Menschen liege“, gutgeheißen werden könne, richtete aber gleichzeitig seine Warnung an die Juden: „Doch keine Person mit Ehrlichkeit und Weitsicht kann auf ihre [der Juden] kriegstreiberische Politik blicken, ohne die Gefahren zu erkennen, die solch eine Politik für uns und für sie mit sich bringt. Anstatt für den Krieg zu agitieren, sollten die jüdischen Gruppen in diesem Land in jeder möglichen Weise dagegen auftreten, weil sie die ersten sein werden, die seine Folgen zu spüren bekommen. Toleranz ist ein Wert, der von Frieden und Macht abhängt. Die Geschichte zeigt, dass sie den Krieg und seine Verwüstungen nicht überlebt.“ Zudem wies er auch, wie er meinte, auf die von den Juden ausgehende „Gefahr“ für die Vereinigten Staaten hin: „Ihre größte Gefahr für dieses Land liegt in ihrem großen Besitzanteil an und ihrem Einfluss auf unsere Filmindustrie, unsere Presse, unseren Rundfunk und unsere Regierung.“

23.09.1941 hieß es von Britischer Seite: „Das höchste Ziel eines Angriffs auf einen städtischen Wohnbezirk ist es, die Moral der Bevölkerung zu brechen, die dort wohnt. Um dies zu gewährleisten, müssen wir zwei Dinge erreichen; erstens müssen wir die Stadt physisch unbewohnbar machen und zweitens den Menschen das Bewusstsein einer ständigen persönlichen Gefährdung geben. Deshalb haben wir ein unmittelbares Doppelziel nämlich Zerstörung und Todesfurcht zu produzieren.“ Seinem verbündeten Massenmörder „Onkel Joe“ (Stalin) sagte Churchill im Sommer 1942 in Moskau zu, die RAF werde „nahezu jede Wohnung in fast jeder deutschen Stadt“ zerstören. Stalin darauf schmunzelnd: „Das wär‘ nicht schlecht !“

02.10.1941 Offensive der Heeresgruppe Mitte gegen Moskau, nachdem der Vorstoß bis zum 30.10.1941 auf Grund der herbstlichen Schlammperiode ins Stocken geraten war. Im November 1941 überschreiten deutsche Panzereinheiten den Moskau-Wolga-Kanal und stehen somit wenige Kilometer vor Moskau. General Heinz Guderian, der den Vorstoß führt, hatte ein Gefechtsstand in Jasnaja Poljana, wo Tolstoi Krieg und Frieden geschrieben hatte. Josef Stalin übernimmt das Oberkommando und befiehlt seinen Heerführern Georgi Schukow, Kliment Woroschilow und Gunsizoff um jeden Preis Widerstand zu leisten. Trotz des zu früh eingebrochenen Winters, das Thermometer zeigt 40 Grad unter Null, heben Frauen von der Stadtwehr unermüdlich Schützengräben aus. Der erwartete Endkampf bleibt aber aus. Die deutsche Armee sitzt fest und ist vom Nachschub abgeschnitten. Die Motoren der Fahrzeuge halten dem klirrenden Frost nicht stand, das Benzin gefriert. 22 Kilometer vor Moskau bricht der Angriff zusammen. Am 06.12.1941 ordnet General Guderian bei 50 Grad Kälte den Rückzug an. Die Strategen der Wehrmacht hatten mit einem derartigen Winter nicht gerechnet und ihre Truppen für den russischen Winter nicht ausreichend auszurüstet. Die Leiden der deutschen Soldaten, die oft nur mit dünnen Sommeruniformen bekleidet sind, nehmen unbeschreiblich Ausmaße ab. Die sowjetischen Panzer dringen vor. Mein bärenstarker Onkel Willi Steingass, ein Schmied und Panzermann schreibt trotzdem scheinbar unbekümmert an die Eltern: „Mir geht es gut, für mich ist keine Kugel gegossen !“ Bei meinem Onkel Hubert Steingass, einem anderen Bruder meiner Mutter, erfrieren alle Zehen, weshalb er einen komischen Gang behielt. Trotzdem wurde er nach dem Krieg ein erfolgreicher Unternehmer und baute mit seinem Bruder Joseph Steingass die „Jost-Werke“ in Neu-Isenburg bei Frankfurt auf.

14.02.1942 Arthur Harris („Bomber-Harris“) wird Befehlshaber des „RAF Bomber Command“.

14.03.1942 Britische Regierung beschließt Flächen-Bombing auf zivile Stadtbezirke.

20.03.1942 sollen erstmals Tötungen von Häftlingen durch Einsatz von Giftgas (Zyklon B) in „KL-Auschwitz“ in Polen erfolgt sein (laut Wikipedia). Das Datum korrespondiert auffällig mit dem Beginn der totalen Luftkriegsführung der Briten, denen Führer der „Zionistischen Internationalen“ bekanntlich ihren Beistand zugesagt hatten.

28./29.03.1942 Zerstörung von Lübeck - Britische Verlautbarung: „Widerstandswillen deutscher Zivilbevölkerung vor allem der Industriearbeiter brechen“ - Tausende von Toten

15.04.1942 Bombenangriffe auf den Bonner Raum, hunderte von Toten.

23.04.1942 Rostock wird bombardiert - Hunderte von Toten.

27.04.1942 Bombardierung Innenstadt von Rostock - Hunderte sterben, Tausende werden verletzt.

18.02.1943 Dr. Josef Goebbels, Sportpalast-Rede „Wollt ihr den totalen Krieg ?“ Die ausgesuchten PGs (nicht das Deutschvolk), angesichts des mörderischen alliierten Luftterrors, rufen antwortend mit „Ja !“

02.1943 No. 52 „The Reader‘s Digest“, S. 107ff, Ben Hecht, Sohn russisch-jüdischer Immigranten, Zionist, Hollywood-Drehbuchautor scheibt unter dem Titel „Remember Us“ (Erinnert euch an uns): „Of these 6,000,000 Jews almost a third have already been massacred by Germans, Rumanians and Hungarians, and the most conservative of the scorekeepers estimate that before the war ends at least another third will been done to death.“ („Von diesen 6.000.000 Juden wurde fast ein Drittel bereits von Deutschen, Rumänen und Ungarn massakriert und die zurückhaltendsten Einschätzer glauben, dass mindestens ein weiteres Drittel zu Tode gebracht worden sein wird bevor der Krieg vorüber ist.”) Man ging also von einer jüdischen Gesamtpopulation im dt. Machtbereich von sechs Millionen aus und spekulierte auf ca. 4 Millionen jüdischer Kriegsverluste (Wikipedia nennt i.J. 2021 Verluste von 5,6 bis 6,3 Millionen). Geschah das was der populäre schwedisch-stämmige und politisch engagierte US-Pilot, der Ozeanüberflieger Charles Augustus Lindbergh, jr., vorausgesagt hatte, als er am 11.09.1941 auf einer AFC-Versammlung in Des Moines, Iowa, seine Rede „Who are the War Agitators ?“ hielt, in der er erklärte, die drei wichtigsten Gruppen, die die USA in den Krieg treiben wollten, seien „die Briten, die Juden und die Regierung Roosevelt ... Doch keine Person mit Ehrlichkeit und Weitsicht kann auf ihre [der Juden] kriegstreiberische Politik blicken, ohne die Gefahren zu erkennen, die solch eine Politik für uns und für sie mit sich bringt... weil sie die ersten sein werden, die seine Folgen zu spüren bekommen.“

24.07.-03.08.1943 RAF u. USAF zerstören Hamburg - ca. 35.000 Tote, 125.000 Verletzte.

03.08.1943 Bombardierung von Elmshorn - 2.435 Elmshorner wurden obdachlos.

12.08.1943 330 amerikanische B-17-Bomber bombardieren Bochum, Recklinghausen, Beuel, Bonn (5 Bonner Krankenhäuser getroffen) mehrere hundert Tote.

27.09.1943 Bombardierung Braunschweigs, weitere folgten.

09.10.1943 Hannover wird zu Schutt und Asche bombardiert

09.10.1943 Bombardierung Kleinstadt Anklam, wegen der Arado-Werke.

02.12.1943 Nicht alle teuflischen US-Vernichtungsattacken gegen deutsche Menschen blieben in der Planung stecken, wegen des zu schnellen Kriegsendes, wie die Fertigstellung der beiden A-Bomben, die man dann, um sie zu testen, auf japanische Städte warf. Die Amerikaner bauten Senfgas-Bomben und Schwefellost-Granaten, die - fertig für den Einsatz in Deutschland startklar waren. Sie sollten das Rheinland und den Kölner Raum verwüsten. Roosevelt befahl ihren Transport nach dem süditalienischen Hafen Barie, wo sie auf ihren Einsatz im Bauch des US-Frachters „John Harvey“ warteten. Der deutsche Geheimdienst erfuhr davon und es kam zum erfolgreichen Luftwaffeneinsatz einer JU-88-Staffel gegen den Bari-Hafen am 02.12.1943, so dass das Senfgas-Transportschiff, jener genannte US-Frachter, versenkt werden konnte. Ein Teil der Ladung lief ins Wasser, ein anderer Teil wurde durch die Explosionen und die Brände in der Luft verteilt. Da aufgrund der Geheimhaltung nur wenige Personen in Bari von der Existenz dieser Ladung wussten und diese allesamt umkamen, konnten die Verwundeten zunächst nicht richtig behandelt werden. Genaue Zahlen über die Opfer existieren nicht. Es wird geschätzt, dass über 600 Soldaten und Angehörige der Handelsmarine verätzt wurden, von denen etwa 100 starben. Die Zahl der getöteten Zivilisten dürfte um die 1.000 betragen. Dieser Vorfall hätte beinahe eine weitere Eskalation des Krieges ausgelöst, da die Alliierten zunächst davon ausgingen, dass der Kampfstoff von den Deutschen abgeworfen worden war. Eine im Hafenbecken gefundene Gasbombe wurde aber als amerikanisches Modell identifiziert, so dass die Alliierten keinen unmittelbaren „Gegenschlag“ durchführten.

17.01.1944 Beginn der dreimonatigen Schlacht um Monte Cassino, in der es den Alliierten, trotz ungeheurer materiellen und soldatischen Übermacht, nicht gelang, deutsche Fallschirmjäger zu besiegen. Einen Monat später zerstörten die Feinde mit ihren Bombern das altehrwürdige Kloster, worauf dich die Fallschirmjäger in die Ruinen krallten. Die Schätze des Klosters, um sie vor der alliierten Zerstörung zu retten, schafften deutsche Soldaten mit langen Lastwagenkolonnen nach Rom. Am 18.05.1944 gaben die Alliierten den Versuch auf, der Berg zu erobern, bis dahin hatten sie 55.000 Soldaten verloren, während die Deutschen 20.000 Kameraden betrauern mussten.

04.02.1944 Bombenangriffe auf Bonn.

06.06.1944 Landung der alliierten Feinde in der Normandie. Der Kriegsheld Hein Severloh (1923-2006) niedersächsischer Grenadier der 352. Infanterie-Division, 1944 an der Normandie-Front, Maschinengewehrschütze des „Widerstands-Nestes 62“, lag 9 Stunden hinter seinem MG, er schoss um die 2.000 der Invasoren ab und überlebte den Krieg. Aussage eines der Angreifer: „Wir haben keine Gefangenen gemacht. Wenn sich jemand ergeben hat, dann haben wir ihn umgelegt.“ Harold Baumgarten, ehemaliger alliierter Soldat, über das Verhalten vieler alliierter Soldaten bei der Landung in der Normandie (zitiert ZDF-Dokumentation „Die Befreiung“ (Teil 1, 11.05.2004) Der alliierte Vormarsch, allein durch die Luftüberlegenheit gegnerischer Bomber und Jabos ermöglicht, geriet im Raum Aachen vor dem „Westwall“ ins Stocken.

20.07.1944 „Operation-Walküre“, Attentat auf den Reichskanzler, NS-Führer und Obersten Kriegsherren Adolf Hitler. Claus Schenk Graf von Stauffenberg kam morgens, gemeinsam mit seinem Adjutanten Werner von Haeften, zu einer Lagebesprechung in das Führerhauptquartier Wolfsschanze bei Rastenburg in Ostpreußen. Haeften führte in einer Aktentasche zwei mit chemischen Zeitzündern versehene Pakete mit je einem Kilogramm plastischem Sprengstoff aus britischer Herstellung mit sich, die Oberst Wessel Freiherr von Freytag-Loringhoven beschafft hatte. Im Hauptquartier gelang es den beiden nur einen Sprengsatz scharf zu machen. Solange Hitler in der Vorkriegszeit und mit den Blitzkriegen der Wehrmacht Erfolge feiern konnten, wagte niemand ein Attentat auf den Führer. Es wäre auch kaum möglich gewesen in der deutschen Bevölkerung eine solche Aktion zu rechtfertigen. Immerhin stand die große Mehrheit hinter dem nationalsozialistischen Regime. Nun, nachdem der Krieg so gut wie aussichtslos geworden war, sah die Lage anders aus. Stauffenberg deponierte die Sprengstoff-Tasche im Besprechungsraum in der Nähe des Führers unter dem schweren Eichentisch und verließ unter einem Vorwand den Raum. Währenddessen wurde die Tasche achtlos weggeschoben. Um 12:42 Uhr detonierte die Bombe, wobei vier Personen getötet und weitere neun schwer verletzt wurden. Adolf Hitler wurde durch hunderte von Holzsplitter verletzt, die er sich ohne Narkose ziehen ließ, dazu erlitt er Prellungen, Schürfwunden und Verletzungen seiner Trommelfelle. Stauffenberg glaubte, Hitler sei tot und machte sich gemeinsam mit von Haeften zurück auf den Weg nach Berlin. Doch Adolf Hitler überlebte die Sprengstoffexplosion. Vom Berliner Stadtkommandanten, Generalleutnant Paul von Hase, erhielt das „Wachbataillons Großdeutschland“, das unter dem Befehl von Major Otto Ernst Fritz Adolf Remer (1912-1997) stand, den Befehl, das Regierungsviertel abzusperren. Doch der treue Nationalsozialist ließ sich zuvor telefonisch mit Hitler verbinden und erhielt von diesem den Befehl, den Putsch niederzuschlagen; was auch geschah. Hitlers Worte an Remer: „Hören Sie mich? Ich lebe also! Das Attentat ist misslungen. Eine kleine Clique ehrgeiziger Offiziere wollte mich beseitigen. Aber jetzt haben wir die Saboteure an der Front. Wir werden mit dieser Pest kurzen Prozess machen. Sie erhalten von mir den Auftrag, sofort Ruhe und Sicherheit in der Reichshauptstadt wieder herzustellen, wenn notwendig mit Gewalt. Sie werden mir persönlich unterstellt, bis der Reichsführer-SS in der Reichshauptstadt eintrifft.“ (Otto Ernst Remer, „Der 20. Juli “, S. 12. Stauffenberg und drei Mitverschwörer wurden noch in der folgenden Nacht erschossen. Um 110 weitere Mitverschwörer wurden anschließend zum Tode verurteilt und hingerichtet. Die „New-York-Times“ schrieb am 9. August 1944 zum Attentat: Es handele sich nicht um ein Verhalten, wie man es „normalerweise vom Offizierskorps eines Kulturstaates“ erwarten würde.

25.08.1944 Auf Kabinettsitzung begrüßt US-Präsident Th. Roosevelt den Standpunkt seines Finanzministers Henry Morgenthau, den dieser in seinem Handbuch gefordert hatte, nämlich die „teutonischen Bestien“ und „Hunnen“ gewaltsam in den Status der Deindustrialisierung zurück zu zwingen. Roosevelt rief einen Kabinetts-Ausschuss ins Leben, der die Richtlinien für einen härteren Kurs gegenüber dem geschlagenen Gegner festlegen sollte. Harry Dexter White, die rechte Hand Morgenthaus, legte dem Kabinettsausschuss am 02.09.1944 eine Denkschrift namens „Suggested Post-Surrender Program for Germany“ vor, die später als „Morgenthau-Plan“ in die Geschichte einging. Das Dokument existiert nicht mehr, sein Inhalt wird aber in Morgenthaus Buch „Germany is Our Problem“ wiedergegeben. Deutschland solle dezentralisiert, demilitarisiert und deindustrialisiert werden, und seine Bevölkerung künftig ein Dasein als Ackerbauern und Viehzüchter führen. Außerdem wurden die Abtrennung Ostpreußens, Schlesiens und ausgedehnter linksrheinischer Gebiete sowie die Teilung in „North“ und „South Germany“ gefordert.Schließlich hieß es in der ab April 1945 gültigen Besatzungsdirektive „JCS 1067/6“, welche die „CCS 551“ ablöste, die US-Militärgouverneure dürften „keine Schritte unternehmen, die (a) zur wirtschaftlichen Wiederaufrichtung Deutschlands führen könnten oder (b) geeignet sind, die deutsche Wirtschaft zu erhalten oder zu stärken“. Von diesem Kurs wurde erst unter Roosevelts Nachfolger Harry S. Truman abgewichen, der nun die Sowjetunion als künftigen Hauptfeind der USA betrachtete; der „Kalte Krieg“ der Blöcke begann.

11./12.09.1944 RAF-Bombardierung von Darmstadt - 99 % Alt- u. Innenstadt zerstört, Tote: mehr als 11.000.

15.09.1944 Auf „Zweiter Québec-Konferenz“ vereinbarten Roosevelt und Churchill „die Verwandlung Deutschlands in ein Land …, das in erster Linie einen landwirtschaftlichen und ländlichen Charakter hat“.

06.10.1944 Beginn der „Schlacht im Hürtgenwald“, einem dichten Waldplateau nordöstlich der belgisch-deutschen Grenze, südlich der Linie Achen-Düren, westlich vom Fluss Rur. Vormarschbeginn, mit Durchbruchsbefehl der zur 1.-US-Armee gehörenden 9. US-Infanterie-Division gegen die deutsche 275. Infanterie-Division im Hürtgenwald. Den Feinden gelang es kaum, Ziele für die ihre Artillerie und Luftwaffe auszumachen. Hier kam es endlich allein auf soldatisches Können an. Die Verteidiger waren durch das bergige-waldige Gelände im Vorteil, dass die US-amerikanische Überlegenheit an Kriegsgerät weniger zur Geltung kommen ließ. Der Kampfgeist deutscher Soldaten in dieser Endphase des Krieges war ungebrochen, was auch die späteren Aussagen bei Anhörungen deutscher Gefangener in England und den USA betätigten. Die überwältigende Mehrheit der Männer standen unbeirrbar zum Kriegsherrn Hitler, zur NS-Idee und ihrem Reich, obwohl sie mit ihren Aussagen Schikanen seitens der feindlichen Lagerführungen erwarten mussten. Anfang Dezember 1944, also nach ca. acht Wochen, beliefen sich die US-Verluste im Raum Hürtgenwald auf etwa 32.000 Soldaten. Die 28. US Infanterie-Division, die Mitte November aus der Front herausgelöst wurde, erlitt 6.184 Mann Verluste. Die 1. US-Armee musste in einem Monat (16.11. bis 15.12.) 21.500 Mann Verluste hinnehmen.

04.-15.10.1944 RAF greift Braunschweig an, zerstört sein Zentrum, um 3.000 Tote.

18.10.1944 Flächenbombardement auf Bonn.

06.11.1944 Bombardement auf Koblenz (1.000 Tote, 87% der Bausubstanz zerstört).

16.11.1944 Start der US-„Operation Queen“ trotz der US-Niederlage im Hürtgenwald, mit dem größten taktischen Luftangriff zur Unterstützung von Bodentruppen der Geschichte. Die völlige Zerstörung der Städte Düren und Jülich war das Resultat. Der eigentliche Schwerpunkt der Operation lag am Boden. Einer der Vorstöße galt abermals der Sicherung der Höhenlagen des Hürtgenwaldes von wo aus auch ein Vorstoß über Gey (an der Grenze zum Nationalpark Eifel und dem Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn-Eifel) in Richtung Düren erfolgen sollte.

02./03.02.1945 Schwerster britischer Luftangriff auf Wiesbaden, weit mehr als 500 Menschen sterben, 28.000 wurden obdachlos. Die ehemalige herzogliche Residenzstadt Wiesbaden wurde zwischen August 1940 und März 1945 an insgesamt 66 Tagen durch alliierte Bombenflugzeuge angegriffen. Dabei verloren schätzungsweise etwa 1.700 Menschen ihr Leben. Bis Kriegsende zerstörten die Bombenabwürfe britischer und amerikanischer Kampfflugzeuge 22,3 % der Wohnungen. Es wurden u.a. das Kurviertel, die Marktkirche, das Stadtschloss und das Rathaus stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Volltreffer einer Luftmine in das Lyzeum neben der Marktkirche am Schloßplatz brachte das Bauwerk zum Einsturz und begrub viele Wiesbadener, die in dem als Luftschutzbunker dienenden Keller des Lyzeums Schutz gesucht hatten, unter sich. Als „Luftterror“ gegen die zivilen-städtischen Zentren im Gebiet Hessens werden die zwischen 1942 bis 1945 als Flächenbombardierungen durchgeführten Luftangriffe der alliierten Bomberverbände bezeichnet, die besonders in Kassel, Gießen, Hanau, Darmstadt, Wiesbaden, Frankfurt am Main, Offenbach am Main, Rüsselsheim, Dietzenbach, Fulda, Bensheim und Bad Vilbel, aber auch in zahlreichen anderen und kleineren Orten zur großflächigen Zerstörung der Bausubstanz im Stadtkern führten und Abertausende von Opfern forderten. Ich war ein Kind im 4. Lebensjahr als Anfang Februar Wiesbaden stark bombardiert wurde. Als die Allarmsirenen zu heulen begannen, rasten die Frauen mit ihren Kindern die Teppen des vierstöckigen Hauses in Hektik hinab in die Luftschutzkeller. Mir hat sich die Nacht derart eingeprägt, weil ich auf einem emaillierten blechernen Nachttöpfchen saß, als das Sirenengeheule anging. Meine Mutter schnappte mich, wie ich nackt dasaß und raste ins Treppenhaus, wo sich mein Töpfchen löste und mit Geschepper zwischen den hastenden Frauen und Kindern nach unten hüpfte. Dann saßen die Hausbewohner bei Notlicht auf langen Holzbänken und wir hörten die Detonationen der Bombeneinschläge. Eine Brandbombe durchschlug unser Dach in Taunusstraße 30, der einzige Mann im Hause war „Opa Becker“, der den Brand ersticken konnte. Ich habe nie ein böses Wort auf die NS-Reichsregierung vernommen, aber man klagte an und hasste die Feinde, wegen ihrer Zivilisten-Massenmorde. Später haben sich mir Bilder eingeprägt, von auf dem Trottoir aufgereiht liegenden toten Frauen auf deren Bäuchen die ebenfalls toten Säuglinge und Kleinkinder lagen. Als wir daran vorbeigingen, hielt mir meine Mutter die Hand vor die Augen, aber zwischen ihren Finger sah ich das ganze gespenstige Grauen der Situation.

07.02.1945 Der engl. Premierminister W. Churchill während Jalta-Konferenz vom 04.-11. Februar 1945: „Wir haben bisher 6 bis 7 Millionen Deutsche umgebracht, und wahrscheinlich werden noch ein oder zwei Millionen bis zum Kriegsende töten können. Dadurch müsste in Deutschland für die transferierten Menschen [aus Ostdeutschland] Raum genug vorhanden sein. Sie werden gebraucht werden, um Lücken zu füllen; daher fürchte ich das Problem einer Transferierung nicht, solange es im richtigen Verhältnis steht.“ (Die Jalta-Dokumente S. 164ff., zitiert in Udo Walendy: „Wahrheit für Deutschland“, S. 60, 61) Churchill beruhigte ebenso den exilpolnischen Ministerpräsidenten Mikolajcyk in London: „Machen Sie sich keine Sorge über die fünf oder mehr Millionen Deutschen ... Stalin wird sich kümmern. Sie werden mit ihnen keine Schwierigkeiten haben. Sie werden zu existieren aufhören.“ („Review on World Affairs“ vom 05.10.1945, zitiert in Udo Walendy: „Wahrheit für Deutschland“, S.61) Der sich allezeit als großer Humanist präsentierende US-Präsident Roosevelt tröstete den tschechischen Exilpräsidenten Benesch 1943 ebenso. Es wird beabsichtigt, „bei dieser Umsiedlung die Zahl der Deutschen wesentlich zu reduzieren.“ (E. J. Reichenberger: „Fahrt durch ein besiegtes Land“, S. 8, zitiert in Udo Walendy: „Wahrheit für Deutschland“, S. 61) 

23.02.1945 Bombardierung der Schmuck- und Uhrenstadt Pforzheim. Bei dem nur 22 Minuten dauernden Angriff von 379 Bombern der „Royal Air Force“ wurde über ein Fünftel der Einwohner getötet - mehr als in jeder anderen Stadt des Deutschen Reiches, ausgenommen Dresden. Bei der Bombardierung der Stadt, die vor dem Krieg 80.000 Einwohner hatte (Volkszählung 1939), kamen mindestens 17.600 Menschen ums Leben.

18.04.1945 Hochseeinsel Helgoland wird zerstört.

13.-15.02.1945 Vernichtung der Barockstadt Dresden. In der Datenbasis sind Informationen zu etwa 26.500 namentlich bekannten Dresdner Luftkriegstoten enthalten, von denen etwa 20.000 sicher oder wahrscheinlich im Februar 1945 zu Tode gebombt wurden, 6.300 Toten sind als „unbekannt“ bestattet worden. Da die unverteidigte Stadt voll mit Flüchtlingen aus dem Osten war, sind weit höhere Todeszahlen anzunehmen.

16./17.03.1945 Der Bombenhagel von ca. 1.207 Tonnen Bomben traf Würzburg in der Nacht. Zuerst wurden die Dächer und Fenster in der Altstadt mit 256 schweren Sprengbomben und Luftminen geöffnet, um so die brandentfachende Wirkung der 300.000 Stabbrandbomben hervorzurufen. Der gewünschte Feuersturm mit Temperaturen von 1.500 bis 2.000 °C entwickelte sich. Das Ergebnis waren um 5.000 tote Würzburger und Flüchtlinge, 21.062 zerstörte Wohnungen und 35 eingeäscherte Kirchen.

05.04.1945 Die kleine Kreisstadt Schwandorf, in bayerischer Oberpfalz, wird bombardiert und von Tieffliegern angegriffen. Es geht den Alliierten bzw. hier der RAF, nur noch darum, kurz vor Kriegsschluss, möglichst viele deutsche Zivilisten umzubringen. 1.250 verlieren das Leben, 674 Häuser zerstört, 514 beschädigt. Acht US-Tiefflieger nahmen am 10.04.1945, um 13.45 Uhr die Züge in Schwandorf unter Beschuss. Es ist ein Zug voller Kinder aus Brünn dabei, sie verbrennen im Bahnhof. Schwandorf ist nur ein Beispiel für sehr viele gleiche Bombenmordfälle kurz vor Kriegsende.

30.04.1945 Adolf Hitler geht in den Freitod. Er ist geboren am 20.04.1889 in Braunau am Inn, wurde Reichskanzler und Reichspräsident des Deutschen Reiches und Führer der alldeutschen NS-Befreiungsbewegung und Oberbefehlshaber der deutschen Wehrmacht. Er ist der historisch letzte frei-demokratisch gewählte Regierungschef Deutschlands vor dessen Unterjochung durch die alliierten Sieger von Weltkrieg II.. Als Kriegsfreiwilliger in Weltkrieg I., musste er als Meldegänger Nachrichten der Armeeführung an die Front bringen. Dezember 1914 erhielt er das „Eiserne Kreuz II. Klasse“, am 05.101916 wurde er von einem Granatsplitter verwundet. Fünf Monate später ist er wieder zurück an der Westfront, wo die Hälfte seines Regiments im April 1918 bei Angriffen verwundet wird oder fällt. Hitler erhält die zweite Auszeichnung, das „Eiserne Kreuz I.“ Klasse. Während der Kriegsniederlage, im November 1918, lag Hitler, durch einen gegnerischen Gas-Angriff erblindet, im Lazarett. Unter dem erschütternden Eindruck des verlorenen Krieges und den sich anschließenden bolschewistischen Umtrieben in Deutschland suchte er verzweifelt nach den Ursachen des Unterganges und wurde, um der kommunistischen Gefahr zu begegnen, politisch aktiv. Er hatte ein angelesenes phänomenales Allgemeinwissen, aufgrund seines fotografischen Gedächtnisspeichers. Er zeichnete sich durch seine geradzu magisch-überzeugende Rednergabe aus. Er ist Autor des Buches „Mein Kampf“ (1925). Zusammen mit seiner jahrlangen treuen Geliebten und Ehefrau Eva Braun zieht er die Konsequenzen aller gescheiterten Feldherren und Strategen im Suizid.

07.05.1945 Adolf Hitler wurde von den Agenten der Sieger-Allianz, wider besseren Wissens, als Auslöser des Weltkrieg II. verketzert, doch der NS-Staat war, nach nur fünfjähriger Rüstungsfreiheit, zu keinem Zeitpunkt befähigt, einen „Weltkrieg“ - bzw. „einen Krieg um die Welt/Weltherrschaft“, wie es ihm von Narren und Böswilligen bis heute unterstellt wurde -zu führen. Er war den vereinigten Weltmächten so hoffnungslos unterlegen, dass es einem Wunder gleichkam, diesem aggressiven Machtkonstrukt - was Rüstungspotentiale und strategische Voraussetzungen anbelangte - über fünf Jahre lang standzuhalten. Für die Alliierten ging es um ein Spiel zur Weltmachtsteigerung, für die Deutschen aber um Sein oder Nichtsein. Wenn es harte Anforderungen und Anordnungen von ihm gab, so waren sie seiner harten Zeit geschuldet. Adolf Hitler ging, was seine intimen Umstände anbelangte, in bedürfnislos-selbstloser Demut und Bescheidenheit seinen historischen Weg, der von ihm gefühlten Aufgabe einer deutschen Volksbefreiung vom Joche der geistigen und materiellen Fremdherrschaft. Persönlich untadelhaft, von höchster Würde glich er in apollinischer Reinheit einer der tragischen antiken Heroengestalten der griechischen Geschichte. Und die feineren, höheren Geister haben es erfühlend erkannt und hingen ihm an, wie der große nordische Seher und Dichter Knut Hamsun, welcher sich nicht scheute, am 7. Mai 1945 seinen Nachruf auf Hitler in der größten Tageszeitung Norwegens erscheinen zu lassen: „Ich bin es nicht wert, von Adolf Hitler laut zu sprechen und sein Leben und sein Tun lädt auch nicht zu sentimentaler Rührung ein. Er war ein Krieger, ein Krieger für die Menschheit und ein Verkünder des Evangeliums vom Recht für alle Völker. Er war eine reformatorische Gestalt von höchstem Rang und sein historisches Schicksal war es, in einer Zeit beispielloser Rohheit wirken zu müssen, der er schließlich zum Opfer fiel. So darf jeder Westeuropäer Adolf Hitler sehen, wir jedoch, seine Anhänger, verneigen unser Haupt vor seinem Tod.“ Und ganz ähnlich Ezra Pound, der gründlichste poetische Geist den US-Amerika hervorbrachte, welcher den US-Präsident Roosevelt als Agenten jüdischer Interessen beschrieb, das deutsche „Dritte Reich“ lobte, von Rom aus für den Faschismus warb, Briefe mit „Heil Hitler“ unterschrieb und am Tag, als der Duce (ital. „Führer“) kapitulierte, Hitler als einen „Heiligen“ und eine Art „Jeanne d’Arc“ gepriesen hat.

08.05.1945 Offizielles Ende von Weltkrieg II. Seitdem ist das Schicksal von etwa einer Million deutscher Soldaten ungeklärt. Der Annahme, der größte Teil dieser Wehrmachtsangehörigen sei an der Ostfront gefallen oder in sowjetischen Lagern zugrunde gegangen, hat der kanadische Journalist James Bacque („Der geplante Tod“, 01.01.1989) die Behauptung entgegengesetzt, die „vermisste Million“ sei im Westen umgekommen, und zwar in der Gefangenschaft als Ergebnis zielbewusster Politik und Vernachlässigung vor allem seitens der Amerikaner. Arthur L. Smith versuchte diese Behauptung zu widerlegen. Zwar zeigt er, dass die Behandlung der deutschen Kriegsgefangenen ein schändliches Kapitel in der Geschichte der amerikanischen Streitkräfte ist - einige Zehntausende gingen vor allem in den berüchtigten „Rheinwiesenlagern“ zugrunde. Aus der Studie soll hervorgehen, dass die Antwort auf die Frage nach dem Geschick der „vermissten Million“ nicht im Westen, sondern im Osten zu finden sei, Die überwältigende Mehrheit der Vermissten war zuletzt an der Ostfront.“

Sefton Delmer (1904-1979), ehemaliger britischer Chefpropagandist nach der Kapitulation 1945 zu dem deutschen Völkerrechtler Prof. Friedrich Wilhelm Johannes Grimm (1888-1959): „Mit Gräuel-Propaganda haben wir den Krieg gewonnen …Und nun fangen wir erst richtig damit an! Wir werden diese Gräuel-Propaganda fortsetzen, wir werden sie steigern bis niemand mehr ein gutes Wort von den Deutschen annehmen wird, bis alles zerstört sein wird, was sie etwa in anderen Ländern noch an Sympathien gehabt haben, und sie selber so durcheinander geraten sein werden, dass sie nicht mehr wissen, was sie tun. Wenn das erreicht ist, wenn sie beginnen, ihr eigenes Nest zu beschmutzen, und das nicht etwa zähneknirschend, sondern in eilfertiger Bereitschaft, den Siegern gefällig zu sein, dann erst ist der Sieg vollständig. Endgültig ist er nie. Die Umerziehung (= Reeducation) bedarf sorgfältiger, unentwegter Pflege wie englischer Rasen. Nur ein Augenblick der Nachlässigkeit, und das Unkraut bricht durch, jenes unausrottbare Unkraut der geschichtlichen Wahrheit.“ (die Propaganda der Alliierten wird durch den Überleitungsvertrag Art. 7.1 als „Offensichtliche Tatsachen“ vom BRD-Strafrecht geschützt)

16.05.1945 Edvard Beneš ruft zum Genozid an den Sudetendeutschen auf. Im Laufe von Weltkrieg II. wurde dieser umtriebiger Tscheche Edvard Beneš bzw. Eduard Benesch (1884-1948), der den Tschechenstaat nach Weltkrieg I. 1921/22 mitgegründet hatte, ein Jahr lang Ministerpräsident war und von 1940 bis 1945 als selbst ernannter Präsident im Londoner Exil weilte, von den alliierten Feinden Deutschlands als tschechoslowakischer Präsident anerkannt wurde, zum Musterbeispiel eines mordlustigen Fanatikers im Auftrag der Weltkriegs-Alliierten. Er sicherte sich nach allen Seiten ab, bei seinem grauenhaften Plan, aus dem urdeutschen Land der germanischen Markomannen und der deutschen Kaiser, „Böhmen und Mähren“, eine „rein“ tschechische Republik zurechtzubiegen. Dafür musste er u.a. insgesamt 3,4 Millionen Deutsche aus ihren Heimaten auslöschen. Zustimmung gab ihm der jüdisch beratene Deutschenhasser US-Präsident F.D. Roosevelt am 12.03.1943 während eines Treffens - so lautete Beneš Schilderung - zur Ausweisung der Deutschen aus der Tschechoslowakei nach Kriegsende. In einer von Großbritannien aus gesendeten Rundfunkansprache erklärte Beneš am 27.10.1943: „In unserem Land wird das Ende dieses Krieges mit Blut geschrieben werden. Den Deutschen wird mitleidlos und vervielfacht all das heimgezahlt werden, was sie in unseren Ländern seit 1938 begangen haben. Die ganze Nation wird sich an diesem Kampf beteiligen, es wird keinen Tschechoslowaken geben, der sich dieser Aufgabe entzieht, und kein Patriot wird es versäumen, gerechte Rache für die Leiden der Nation zu nehmen.“ Die Westalliierten sagten ihr „Ja“ zur gigantischen Sippenhaft, was glaubhaft ist, denn sie hatten sich mit Atombombenbau und Flächen-Bombing deutscher Innenstädte von Anbeginn zur Massentötung der Deutschen verabredet. Beneš suchte ab 1943 die Sowjetunion als gewünschten Gesprächspartner und Garanten für die Errichtung eines tschechoslowakischen Staates ohne nicht-tschechische Bürger. Am 12.12.1943 wurde in Moskau mit Stalin ein tschechoslowakisch-sowjetischen Beistandsvertrag unterschrieben. Bei diesem Treffen soll Stalin den Plänen Beneš’ der Vertreibung von weit über den 3 Millionen Sudeten- und Karpatendeutschen sowie einer teilweisen Vertreibung und Enteignung der 720.000 Ungarn in der Südslowakei zugestimmt haben. Der zufriedene Beneš war verständlicherweise einer der rigorosesten Befürworter von Stalins sowjetischer Westexpansion und ebenso begrüßte er die polnische Westverschiebung auf Kosten der deutschen Landeinbußen und vielen Millionen ostpreußischen und schlesischen Ermordeten. In Moskau vereinbarte Beneš mit Kommunisten und Linkssozialisten die Errichtung einer „Nationalen Front“ in Form einer stalinistischen Diktatur unter Klement Gottwalds, einem zunehmend alkoholsüchtigen Syphilitiker. Zwischen 1948 und 1954 wurden hunderte Menschen aus politischen Gründen hingerichtet. Weitere starben in Arbeitslagern und Uranminen oder wurden ohne Prozess von der Geheimpolizei StB ermordet. Am 16.05.1945 kehrte Beneš wieder aus Russland nach Prag zurück und übernahm das Amt des Staatspräsidenten. Unmittelbar nach seiner Rückkehr verkündete er vor einer frenetischen Menge auf dem Prager „Altstädter Ring“: „Es wird notwendig sein …, insbesondere kompromisslos die Deutschen in den tschechischen Ländern und die Ungarn in der Slowakei völlig zu liquidieren, soweit diese Liquidierung im Interesse des einheitlichen Nationalstaates der Tschechen und Slowaken überhaupt nur möglich ist. Unsere Losung muss es sein, unser Land kulturell, wirtschaftlich und politisch endgültig zu entgermanisieren.“ In der Regierungszeit von Vilim Siroký, in den Jahren 1945-1946, wurde die Enteignung, Vertreibung und Ermordung der Deutschen aus der Tschechoslowakei, schein-legalisiert, durch die sog. „Beneš-Dekrete“. Am 29.06.1945 unterzeichnete Beneš die Abtretung der Karpato-Ukraine an die Sowjetunion. Nach einem Putsch von 1948 übernahmen die Kommunisten die absolute Kontrolle über die Tschechoslowakei und waren damit in der Lage ihre Mordgelüste gegen Andersdenkende ungehemmt auszutoben.

Der ungarische Halbjude Sandor Kovacs, der das KZ der Nazis überlebte und bei seinem Heimmarsch nach Budapest durch Prag kam, gab zu Protokoll: „Im hitlerischen KZ sah ich Sachen, die ich nicht für möglich gehalten hätte, dass sie von Menschen anderen Menschen angetan würden. Als ich im Mai 1945 auf dem Rückmarsch in meine Heimat in Prag vom Ausbruch des tschechischen Wahnsinns überrascht wurde, erlebte ich ein Inferno menschlicher Armseligkeit und moralischer Tiefe, gegen das meine KZ-Zeit fast eine Erholung gewesen war. Frauen und Kinder wurden bei lebendigem Leib mit Petroleum übergossen und angezündet, Männer unter unvorstellbaren Qualen ermordet. Dabei musste ich ausdrücklich feststellen, dass sich die gesamte Bevölkerung an diesem Verbrechen beteiligte, nicht nur der übliche Mob. Ich sah hochelegante junge Tschechinnen, die vielleicht noch vor kurzem mit den deutschen Offizieren geflirtet hatten, und die nun mit Revolver und Hundspeitschen durch die Straßen liefen und Menschen quälten und mordeten, ich sah offensichtlich höhere tschechische Beamte gemeinsam mit tschechischem Straßenmob johlend Frauen vergewaltigen und qualvollst umbringen. Ich fürchtete mich vor einem deutschen Wiedererwachen. Denn was den Deutschen geschah, ist unbeschreiblich !“ (Ingomar Pust, Alexander Hoyer, „Schreie aus der Hölle ungehört: Das totgeschwiegene Drama der Sudetendeutschen“, 1998)

Doch dann geschah etwas Unvorhersehbares, ausgelöst durch den Umschwung des politischen Denkens in Moskau. Am Anfang war der sowjetische Kommunismus ganz natürlich nicht antisemitisch, denn er wurde in überproproportionalem Verhältnis von Juden mitgetragen. Aber, als der Krieg mit Deutschland, dank US-Hilfe, gewonnen war, spätestens nach 1948, verwandelte sich die Sowjetunion in ein eher judenfeindliches Land, nachdem bemerkt wurde, dass sich die marxistische These nicht bestätigte, auch Juden würden problemlos im Bolschewismus aufgehen und ihre Exklusivität aufgeben. Stalin beabsichtige sich von seinen Juden zu befreien, er plante kurz vor seinem Tod noch einen großen Pogrom. Die jüdischen Bürger sollten in das autonome Gebiet Birobidschan an der chinesischen Grenze deportiert und unterwegs ein Drittel von ihnen eliminiert werden. In den Siebzigerjahren verbreiteten sich in der Sowjetunion antisemitische Hetzschriften, neben denen die „Protokolle der Weisen von Zion“ geradezu harmlos wirken. Und all dies im Namen der marxistisch-wissenschaftlichen Weltanschauung.

Etliche der jüdischen Nachkriegstäter in der Tschechoslowakei kamen während der „Stalinistischen Säuberungen“ gegen die „jüdischen Internationalisten“ nun selbst vor den Richterstuhl. Nachdem Stalin auf einer Sitzung des Politbüros am 01.12.1952 seine antijüdischen Parolen ausgegeben hatte und die Verhaftungen der „Ärzteverschwörung“ begannen, gab es auch entsprechende Winke aus Moskau nach Prag. Eine Fortsetzung dieser antijüdischen Sowjetpolitik stellte in der Tschechoslowakei der Slánský-Prozess dar, ein „Prozess gegen die Leitung des staatsfeindlichen „Verschwörerzentrums“ mit dem Juden Rudolf Slánský, dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei (KSČ), von 1945 bis 1951, an der Spitze. In einer öffentlichen Konferenz, November 1952, die den Slánský-Prozess in Prag zum Thema hatte, gab der Präsident der Tschechoslowakei Klement Gottwald bekannt: „Während der Untersuchung entdeckten wir, wie Verrat und Spionage die Reihen der kommunistischen Partei unterwandern. Ihr Ziel ist der Zionismus.“ Und: Slánský „habe aktive Schritte unternommen“, Gottwalds Leben mit der Hilfe „handverlesener Ärzte aus dem feindlichen Lager zu verkürzen“. Der tschechoslowakische Generalstaatsanwalt und Richter war Josef Urválek. Er forderte für 11 von 14 Angeklagten die Todesstrafe, die anderen erhielten lebenslange Haftstrafen. Er verwies dabei wiederholt darauf, dass die Mehrheit der Beschuldigten des Prager Hauptprozesses Juden seien. Diese Herkunft, so der durchgängige Tenor der Anklageschrift, mache sie national unzuverlässig: zu Kosmopoliten, Verschwörern, Agenten, Zionisten und Agenten des Imperialismus. Am 3.12.1952 wurden 13 ehemalige kommunistische Führer der Tschechoslowakei, der Teilnahme an einer trotzkistisch-titoistisch-zionistischen Verschwörung angeklagt, 11 von ihnen Juden, wurden durch den Strang hingerichtet. Ludvík Frejka eigentlich Ludwig Freud, war ein kommunistischer tschechoslowakischer Politiker mit jüdischen Wurzeln, der von 1945 bis 1952 wirtschaftlicher Berater des Präsidenten der Tschechoslowakischen Republik war und als der führende Nationalökonom der KSČ galt. Er hatte entscheidenden Anteil am Zweijahresplan 1947/48 und am ersten Fünfjahresplan 1949-53. Auch er wurde 1952 im Zuge des Slánský-Prozesses hingerichtet. Evzen/Eugen Löbl, war ein habjüdischer stellvertretender Außenhandelsminister, verhaftet, zwei Tage später auch Vilém Nový, der Chefredakteur von „Rude prävo“. Weitere Funktionäre wurden festgenommen: B. Benda vom Prager Kreissekretariat der Partei, S. Placeska, Befehlshaber einer Polizeitruppe, und seine jugoslawischen Frau, sowie andere.

Die Nachkriegs-Untaten in Ungarn gehen in hohem Maße auf den judenstämmigen Mátyás Rákosi/Rosenfeld zurück, der sich selbst als „Stalins besten ungarischen Schüler“ bezeichnete, er war von 1945 bis 1949 Generalsekretär der ungarischen Kommunisten. 1949 begann Rákosis Staatsterror, alle nichtstalinistischen Organisationen wurden verboten bzw. gleichgeschaltet. Bis 1956 herrschte er als Diktator, dann floh er in die Sowjetunion. Gábor Péter alias Benjámin Eisenberger war ein jüdisch-ungarisch-kommunistischer Politiker, der im Januar 1945 zum Leiter der Budapester Staatspolizei (PRO), der ungarischen Geheimpolizei und Staatsschutzbehörde aufgestiegen war, deren Leitung ihm von 1945 bis 1953 unterstand. Er war für viele politische Säuberungen verantwortlich. Auf Anweisung von Mátyás Rákosi organisierte und leitete Péter eine Reihe von Konzeptprozessen die darauf abzielten, politische Gegner und die Gesellschaft einzuschüchtern, darunter den Prozess gegen seinen ehemaligen Chef, dem Innenminister, von 1946 bis 1948, László Rajk. Die von Péter geleiteten Behörden setzten Einschüchterung, Schläge und Folter ein, um von den Verhafteten Geständnisse zu erpressen. Am 03.01.1953 wurde Péter festgenommen, verhaftet, unter dem Vorwurf, eine „zionistische Spionageorganisation gegründet und betrieben zu haben“. Seine Frau und mehr als 110 Personen waren in seinen Fall verwickelt, darunter 23 leitende Positionen, auch der jüdische Arzt István Balint. Er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, doch schließlich blieben nur 14 Jahre Haft. Wirtschaftsmanager Andor Csapó, Antal Bánkuti, der gefürchtete Kommandant der Gyűjtőfogház (Budapester Strafanstalt) und Gyula Princz, berüchtigt für seine sadistischen Folterungen. Wegen der unterstellten „jüdischen Verschwörung“ wurde auch Lajos Stöckler, der Chef der Budapester jüdischen Religionsgemeinschaft - nach sowjetischem Vorbild - und eine Reihe jüdischer Ärzte festgenommen. Er soll brutal gefoltert worden sein. Seine Vernehmung wurde von Mihály Farkas auf der Grundlage von Rákosis Anweisungen überwacht. Er wurde verurteilt, aber Anfang 1954 wieder freigelassen.

06.1945-07.1947 Betrieb der Britischen Folterlager nach Weltkrieg II.. Dokumente und Fotografien belegen, dass britische Militärs in geheimen Lagern in Deutschland und Großbritannien nach 1945 Deutsche gefangen hielten und folterten. Es gab die „Civil Internment Camps“, nach Angaben von Informierten, mit insgesamt 90.000 Internierten auch in den vormaligen „KZ Esterwegen“ und „Neuengamme“. Das britische Militär hat nicht nur gefangene deutsche Soldaten in Gefängnissen wie im „Combined Services Detailed Interrogation Centre“ in London gefangen gehalten, verhört und gefoltert, sondern diese Praxis auch in Verhörzentren in Großbritannien und Deutschland fortgeführt. In Bad Nenndorf bei Hannover innerhalb der britischen Besatzungszone von der „Britischen Rheinarmee“ betrieben, haben die Engländer ungezählte Menschen verhungern verlassen, so der Nenndorf-Gefangene „Nazi“ Kurt Parbel, der die Todesfälle durch Unterernährung bezeugte. Es ging nicht nur gegen vermeintliche Nazis, sondern auch gegen die angeblich „neue Bedrohung“, mutmaßliche deutsche Kommunisten, die misshandelt und bis auf den Tod gefoltert wurden. Zu den von Parbel berichten Misshandlungen gehörten vor allem Schläge und der Aufenthaltsort in „Wasserzelle Nr. 12.“ Dort mussten die Gefangenen tagelang mit nackten Füßen im kalten Wasser stehen. Parbel sprach den Lagerpfarrer an und der seinen Bischof, dieser informierte den Kardinal Griffy, der wiederum den Labour-Unterhausabgeordneten Richard Stokes, welcher eines Morgens vor dem Lagertor in Bad Nenndorf erschein und Einlass verlangte. Stokes zettelte eine Unterhaus-Debatte an, die Presse schrieb von britischen „Nazi-Methoden“, dann wurde das Lager offiziell geschlossen, die Verantwortlichen angeklagt, doch echte Strafen gab es nicht (Fachautor Heiner Wember, „Tommys als Täter, britische Folter-Lager in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg“). Die engl. Zeitung „Guardian“ erhielt, aufgrund des britischen Informationsfreiheitsgesetzes widerwillig vom „Verteidigungsministerium“ geheim gehaltene Dokumente und Fotos, die die Folterlager bestätigten, das Ministerium hatte aber durchgesetzt, dass keine Bilder gezeigt werden duften. Nach einem neuen Antrag erhielt die Zeitung schließlich einige Fotografien, die ein britischer Soldat 1947 von einigen Gefangenen gemacht hatte. Andere Dokumente, die der „Guardian“ ebenfalls erhielt, zeigten, dass die britische Regierung die Dokumente nicht an die Öffentlichkeit kommen lassen wollte. Die Zeitung brachte schließlich sogar einmal auf dem Titel einen nackten Gefangenen aus dem Verhörzentrum Bad Nenndorf, es war ein zum Skelett abgemagerter, erbarmungswürdiger deutscher Nachkriegs-Mensch. Viele der einst vorhandenen Fotografien sind später verschwunden. Im Irak-Krieg 2003 sind Großbritannien und die USA in der „Koalition der Willigen“ in den Irak einmarschiert, wo auch englische Soldaten die Irakis gefolterten. Haben wir Briten eine Tradition der Folter? Die Süddeutsche Zeitung dokumentiert in einer Wochenendausgabe die Aussagen von ehemaligen irakischen Gefangenen, die britischen Soldaten schwerste Misshandlungen vorwarfen. es schockierten die Bilder des US-Kriegsgefangenenlagers Abu Ghraib im Irak die Welt. Die Folter und der Missbrauch waren der Exzess einer fehlgeleiteten Supermacht. Und womöglich kein Einzelfall Über hundert Iraker beschuldigen auch Großbritannien der Kriegsverbrechen. Die Berliner Nichtregierungsorganisation „European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR)“ und die „Public Interest Lawyers (PIL)“, eine gemeinnützige Anwaltskanzlei aus Birmingham werfen den Briten systematische Folter und Kriegsverbrechen vor. Es wurde beim „Internationalen Strafgerichtshof“ in Den Haag Anzeige erstattet.

01./02.08.1945 „Potsdamer Abkommen“ im Schloss Cecilienhof/Potsdam der Hauptsiegermächte: Josef Stalin, Harry S. Truman, Winston Churchill bzw. Clement Attlee. Die politische und geografische Neuordnung Deutschlands und der einseitige Umgang mit allein „deutschen Kriegsverbrechern“ wurden verhandelt und festgeschrieben. Der in Königsberg geborene halbjüdische, spätere Geiger Michael Wieck erlebte die Russen in Königsberg, worüber er in seinem Buch „Zeugnis vom Untergang Königsbergs“ berichtete: „Alles was wir tagsüber sahen, hatte uns so entsetzt, dass niemand mehr ein Wort sprechen konnte. Aber was wir nachts hörten, erschütterte mich noch mehr. Schreie, Hilferufe, Schüsse, Jammern“. Als sich das Chaos ausgetobt hatte, kamen die Seuchen, Typhus, Ruhr und der Hunger, die Zehntausende umbrachten. Amerikaner und Engländer hatten Stalin dazu mit dem „Potsdamer Abkommen“ vom August 1945 freie Hand gegeben und schauten dem höllischen Treiben schweigend zu. Die Trümmerwüste Königsberg, als riesiges Internierungslager abgeriegelt, wurde zum Massengrab. Als 1948 die letzten Deutschen aus der Stadt deportiert wurden, waren von geschätzten 110.000 Menschen am Tag der Kapitulation noch knapp 15.000 am Leben. 

Größter US-Raubzug der Geschichte: Der militärische Sieg der Alliierten über Deutschland 1945 und die Besetzung des Reichsgebietes hatten auch die Folge, dass vor allem die USA anschließend Hunderttausende deutscher Patente, Erfindungen und Gebrauchsmuster beschlagnahmten und entschädigungslos enteigneten. Dieser Raubzug war schon einige Jahre vorher von Washington generalstabsmäßig geplant worden. Denn man hatte erkannt, dass die Deutschen den Westmächten in der Grundlagenforschung und in der Entwicklung neuer Ideen auf fast allen Gebieten der modernen Wissenschaften und Technikbereiche um Jahre voraus waren. Nur durch den Raub deutschen Wissens und jahrelange Zwangsarbeit deutscher Wissenschaftler und Techniker in den USA war es möglich, dass die Vereinigten Staaten ihre Wirtschaft und Rüstung auf neue Grundlagen stellen und an die Spitze der Entwicklung kommen konnten. Friedrich Georg, „Unternehmen Patentenraub 1945“, 2021. Dieses Buch beschreibt ausführlich Vorbereitung, Durchführung und Folgen des größten „Patentenklaus“ der Geschichte. Im einzelnen werden für die verschiedenen Sachgebiete an vielen Beispielen mit Nennung der Verantwortlichen die Vorgänge des alliierten Diebstahls deutschen geistigen Eigentums und der Zwangsverpflichtung deutscher Forscher und Techniker geschildert. Es zeigt sich, dass die modernen Neuerungen wie Farbfernsehen und Transistortechnik, Raumfahrt und Raketen, Überschallflug und Computer auf deutsche Erfindungen zurückgehen, mit denen die US-amerikanische Wirtschaft anschließend Milliardengewinne machte.

01.04.1945 Hans Habe alias János Békessy, jüdisch-ungarischer-US-amerikanischer Journalist/Schriftsteller, fährt als US-Major mit Jeep durch die zerschossene Kölner Innenstadt zu einem beschädigten Verlagsgebäude, um seine Aufgabe zu beginnen, antifaschistische Zeitungen zu produzieren. Wie kam es dazu ? Er war in die USA emigriert, wurde 1942 zur US-Army eingezogen und wurde Mitglied des militärischen Geheimdienstes. Im „Military Intelligence Training Center“ in „Camp-Ritchie“/Maryland wurde er in psychologischer Kriegsführung ausgebildet und mit der Propaganda-Einheit „1st Mobile Radio Broadcasting Company“ der sog. „Ritchie Boys“, abkommandiert. 1944 wurde er Ausbilder in psychologischer Kriegsführung in „Camp Sharpe“. Im Herbst 1944 übernahm Habe eine Abteilung innerhalb der Stabsgruppe für Propaganda und psychologische Kriegsführung (P&PW Detachment) der 12. Armeegruppe, die deutsche Zeitungen herausgeben sollte. Habe suchte sich für seine Abteilung folgende mehrheitlich jüdischstämmige Mitarbeiter aus: Stefan Heym, Conny Kellen, Hans Wallenberg, Oskar Seidlin, Ernst Cramer, Joseph Wechselberg, Walter Kohner, Kommunist Hanuš Burger, Rechtsanwalt Otto Brandstätter, Schauspieler Benno Frank, drogensüchtigen Klaus Mann, Student Max Kraus. Bis zum November 1945 gründete Habe in der US-Besatzungszone 18 deutschsprachige Lizenz-Zeitungen. Damit bekam er, den manche seiner Kritiker „Morgenthau-Boy“ nannten, eine Schlüsselrolle für die US-Reeducation im niedergeworfenen Deutschland. In den späten Sechziger-Jahren galt der unablässig weiter polemisierende Schriftsteller als „Krawall-Habe“. Die Sieger-Propaganda in Form von Monopolisierung der Information bzw. Gehirnwäsche, mittels pausenlos wiederholter Begriffe in den öffentlichen Medien, wie „Kollektivschuld“, „Auschwitz“, „Holocaust“ haben Trancezustände hervorgerufen, durch die jede sachliche historische Recherche verunmöglicht wurde, die eine schuldbeladene Tabuisierung der eigenen Geschichte und hilflose Gängelung zur Willenlosmachung der Nachkriegsdeutschen, absichtlich und zielsicher hervorgerufen hat.

16.04.1945 Brief des US-„Weltautor“ Ernest Hemingway an seine Geliebte, Mary Welsh: „Wir haben’s hier sehr nett und lustig, viele Tote, deutsche Beute, viel Schießerei und jede Menge Kämpfe.“ Einer der gefeierten „Deutschenbefreier“ war der schießwütige US-Romanautor Ernest Hemingway, der verkündet hatte: „Ich töte gerne !“ Er brüstete sich, als US-„Kriegsberichterstatter“ 122 deutsche Kriegsgefangene erschossen zu haben („Focus“, 39/2006, S. 74). Hemingway schrieb am 27.08.1949 an seinen Verleger Charles Scribner: „Einmal habe ich einen besonders frechen SS-Kraut umgelegt. Als ich ihm sagte, dass ich ihn töten würde, wenn er nicht seine Fluchtwegsignale rausrückte, sagte der Kerl doch: „Du wirst mich nicht töten … außerdem verstößt es gegen die Genfer Konvention.“ „Du irrst Dich, Bruder“, sagte ich zu ihm und schoss ihm dreimal schnell in den Bauch, und dann, als er in die Knie ging, schoss ich ihm in den Schädel, so dass ihm das Gehirn aus dem Mund kam, oder aus der Nase, glaube ich.“ Am 02.06.1950 berichtete Hemingway Arthur Mizener, dass er 122 Deutsche getötet habe. Einer seiner letzten Opfer sei ein junger, auf einem Fahrrad flüchtender Soldat gewesen - „ungefähr im Alter meines Sohnes Patrick“. Er habe ihm mit einer M1 von hinten durch das Rückgerad geschossen, so dass die Kugel die Leber zerfetzte. Den US-„Befreiern“ waren derlei Untaten großzügig erlaubt, verfolgt und verurteilt wurde keiner wegen solcher nebensächlicher Kriegsverbrechen, man hatte und hat ja - bis heute - alle Hände voll zu tun, deutsche Täter aufzuspüren. Das Messen mit zweierlei Maß ist seit Kriegsende Richtlinie der Sieger und ihrer Trabanten gewesen.

06.08. u. 09.08.1945 Die beiden für Deutschland vorgesehenen US-Atombomben werden - aus Testzwecken - auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki geworfen. Japan war vertraglich mit Deutschland freundschaftlich verbunden, über den „Antikominternpakt“ von 1936. Der völkerrechtliche Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und dem Japanischen Kaiserreich hatte die Hauptzielsetzung einer Bekämpfung der von Moskau gelenkten Kommunistischen Internationalen („Komintern“), welche die „Proletarische Weltrevolution“ plante.  Es hatte schon vorher seine Kriegsbeendigungsbereitschaft angekündigt. Die Bomben töteten ca. 100.000 Zivilisten sofort. An Folgeschäden starben bis Ende 1945 weitere 130.000 Menschen. In den nächsten Jahren kamen etliche weitere hinzu.Die führenden deutschen Kernphysiker Otto Hahn und Werner Heisenberg plagten Skrupel, die A-Bombe zu bauen. Otto Hahn gar fühlte sich als Pionier der Kernspaltung noch nach dem Kriege schuldig und trug sich sogar eine Zeitlang mit Selbstmordgedanken, als er vom Abwurf der ersten Atombombe in englischer Kriegsgefangenschaft erfuhr. Typisch deutsch war seine geradezu kindhaft-naive Loyalität gegenüber seiner ehemaligen Mitarbeiterin Lise Meitner, welcher er seine Entdeckung der Atomspaltung per Brief ins schwedische Ausland nachschickte. Weniger sentimental waren die judenstämmigen Vertreter des US-„Manhattan-Projekts“, die zu den apokalyptischen Erzvätern des Atom-Massenmordes wurden: Lise Meitner - „Mutter der Atombombe“, Albert Einstein = „Initiator des Bombenbaues“, Robert Oppenheimer = „Vater der Atombombe“, Edward Teller = „Vater der Wasserstoffbombe“ und Samuel Cohen = „Schöpfer der Neutronenbombe“.

25.10.1945 Das „Beneš-Dekret 108“, des tschechischen Staatspräsidenten Edvard Beneš, ordnete die Beseitigung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei an, es betraf mehr als drei Millionen Deutsche in den Jahren 1945/1946. Die Menschen wurden unter Androhung und Anwendung von Gewalt zum Verlassen ihrer Heimat gezwungen. Ihr gesamtes bewegliche und unbewegliche Vermögen (Immobilien und Vermögensrechte) der deutschen Einwohner wurden konfisziert und unter staatliche Verwaltung gestellt. Beneš am 03.06.1945 in Tabor: „Ich erteile allen Národní vybori den strengen Befehl, unseren Leuten im Grenzgebiet Platz zu schaffen. Werft die Deutschen aus ihren Wohnungen. Alle Deutschen müssen hinaus.“ Die Durchführung übernahmen Rollkommandos von „Revolutions-Gardisten“ und die Räuberbanden der sogenannten Partisanen der „Swoboda-Armee“. Das Ergebnis: Notzucht, Raub, Mord, Willkür, Lynchjustiz, sadistische Triebtäter-Camps für deutsche Mädchen und Frauen, Todesmärsche und Konzentrationslager. Kinder und Säuglinge wurden erschlagen, Jugendliche an Laternenpfählen gehenkt oder mit dem Kopf nach unten angezündet. Die Pogrome griffen auch auf Kladno und Jungnunzlau über und wurden durch die Rückkehr von Beneš, der zwischen 13. und 15. Mai in Brünn, Iglau und nunmehr in Prag sein „Dreimal wehe den Deutschen, wir werden sie liquidieren!“ ausgerufen hatte, noch gesteigert. General Kutlvašr rief zur Rekrutierung der „Revolutions-Gardisten (R.G.)“ und zur „Säuberung" der deutschen Gebiete auf, die auch nach Mitte Mai bereits einsetzte und vor allem in Grenznähe zur wilden Austreibung ganzer Bezirke führte (z. B. Neunistritz: 68 Orte mit 26.000 Einwohnern von 28. bis 30.05.1945).

Exakt zur gleichen Zeit, als sich die Weltkrieg-Siegernationen als „Moral-Weltmeister“ zum heuchlerischen Nürnberger-Tribunal aufschwangen, wurden Millionen deutscher Menschen hingemetzelt. Beteiligt waren zuoberst die sowjetischen, tschechischen und US-amerikanischen Militärs. Hinzu kamen Revolutionsgarden und Partisanenbanden mit selbsternannten Kommandanten. In Polen wurden die Mädels ganzer BDM-Lager zerfleischt und in der Tschechoslowakei gab es Lustmord-Camps für weibliche Deutsche, wie in Maria-Ratschitz (Marianské Radčice) des Tschechen Smrčina. Der Prager Historiker Jiří Padevět hat akribisch die brutale Nachkriegsgewalt an Sudetendeutschen dokumentiert. Er benennt Täter und gibt den Opfern ihren Namen zurück. Sein Buch über den „Blutigen Sommer“ (1945) ist nun im Leipziger Verlag Tschirner & Kosová auf Deutsch erschienen. Auf mehr als 700 Seiten wird Entsetzliches dokumentiert. Einem Gefangenen im Internierungslager von Kojetein (Kojetín/Kreis Prerau), den man irrtümlich für den Bürgermeister von Olmütz hielt, goss man Jauche in den Mund, bis er erstickte. Anderen Internierten führte man mit einem Schlauch Wasser in Bauch und Gedärme ein, bis sie platzten. Eine Frau musste nackt vor den Wachmännern des Internierungslagers im nordböhmischen Maria Ratschitz (Mariánské Radčice) tanzen, ehe man ihr die Brust aufschlitzte und eine Flasche in die Scheide schob. Ein Bus mit 37 Buben, sog. „Hitlerjungen“, wurde gestoppt, an der Mauer des Jüdischen Friedhofs in Frauenberg (Hluboká nad Vltavou) wurden sie alle erschossen. - Eine meiner Freundinnen, Inge Wrubka aus Troppau (heute: Opava), ihrer Mährisch-Schlesischen Heimatstadt, erzählte mir von ihrem schlimmen Schicksal in den Tagen des Kriegsendes: „Wir Mädchen flohen vor den Tschechen-Buben, die deutsche Mädchen mit nicht wiederzugebenden Methoden sadistisch zu Tode folterten, zu den besoffenen Russen, die uns nur vergewaltigten, aber vor den Tschechen beschützten.“ 

20.11.1945-14.04.1949 Die „Nürnberger Prozesse“ und „Nürnberger Nachfolgeprozesse“ nach Weltkrieg II. gegen die Repräsentanten des deutschen Volkes im Justizpalast zu Nürnberg, waren keine juristisch ernstzunehmenden, legalen Verfahren, eher verbrecherische Schmierenkomödien, um durch die moralische Herabsetzung des gestürzten Feindes, die massenmörderischen Siegernationen unter das Licht eines Heiligenscheins gestellt werden sollten. Es gab dabei keine freie Verteidigung, getürkte Dokumente galten als „Beweise“, es ging um Rache und nicht um Recht! (siehe RA Dr. Hans Laternser, „Die andere Seite im Auschwitz-Prozeß“, 1966. 24 Angeklagte, sog. „Hauptkriegsverbrecher“, wurden vorgeführt denen Verbrechen angelastet wurden, die prinzipiell fast ausnahmslos auch jeder einzelnen der Siegernation hätten zur Last gelegt werden können. Es wurden Anklagen verlesen für die die Sieger selbst verantwortlich waren, wie z.B. das „Massaker von Katyn“. Zwölf der Angeklagten wurden zum Tod durch den Strang und sieben zu hohen Freiheitsstrafen verurteilt. Am 30.09.1946 und 1.10.1946 verkündete das Sieger-Gericht die Urteile. Hermann Göring hatte sich der Ermordung von Feindeshand durch Suizid entzogen. Am 16.10.1946 wurden die Tötungen vorgenommen und die Asche der Männer in den zur Isar fließende Münchener Conwentzbach gestreut.

04.1946 Elbert D. Thomas (1883-1953), der US-amerikanische Senator, Vorsitzender des Senatskomitees für militärische Angelegenheiten, reagierte äußerst wütend auf das, was nach dem Krieg zur „alliierten Überlegenheit“ behauptet wurde, in dem er im April 1946 einen Beitrag in der Zeitschrift „The American Magazine“ veröffentlichte, der den Titel trug „Sitting Ducks in our Air Force“. Darin lautet ein Auszug: „Wir haben den Krieg gegen die Deutschen mit unseren Muskeln, nicht mit unserem Geiste gewonnen. Wir haben sie lediglich mit dem Gewicht unserer Flugzeuge zerschlagen. Ihre Luftwaffe war der unseren bei Beginn des Krieges überlegen und bei weitem überragend am Ende desselben. Wäre unsere Invasion in Europa um sechs Monate verzögert worden, dann hätten wir den Krieg infolge unserer Unterlegenheit in der Luft verlieren können.“

18.04.1947 Die Briten verwüsten Helgoland, sie versuchen zusätzlich mit 6.700 Tonnen Munition, dem „Big Bang“, die gesamte Insel in die Luft zu sprengen und entstellen damit Helgolands Angesicht nachhaltig.

1947 Der Zionistenführer David Ben-Gurion, der Israels erster Ministerpräsident wurde, äußerte sich in einer Rede Ende 1947: „Es gibt vierzig Prozent Nichtjuden in den Gebieten, die für den jüdischen Staat vorgesehen sind. Solch ein demografisches Verhältnis stellt unsere Fähigkeit infrage, jüdische Souveränität aufrechtzuerhalten. Nur ein Staat mit mindestens achtzig Prozent Juden ist ein lebensfähiger und stabiler Staat.“ (Zitiert nach: „Die ethnische Säuberung Palästinas“ von Ilan Pappe, engl. Version, S. 48). Im März wurde der „Plan Dalet“ entworfen, in dem kein Zweifel gelassen wurde über das Schicksal der arabischen Ortschaften: „Diese Operationen müssen auf folgende Weise ausgeführt werden: Zerstörung der Ortschaften (indem sie in Brand gesetzt, gesprengt und Minen in den Schutt gelegt werden)“, hieß es da. „Im Fall des Widerstands müssen die bewaffneten Kräfte ausgelöscht werden und die Bevölkerung muss über die Grenzen des Staats vertrieben werden.“ Der israelische Historiker Ilan Pappe sprach aus, was dieser Plan bedeutete: Er war eine Blaupause für ethnische Säuberungen. Deir Yassin gehörte zu den ersten Orten, die dem Plan entsprechend gesäubert wurden. Zu diesem Zeitpunkt waren schon 75.000 Palästinenser vor dem jüdischen Terror geflüchtet. Die „Irgun“ und die „Lechi/Sternbande“ (zionistische, paramilitärische Untergrundorganisation) überfielen „Deir Yasin“ kurz vor Sonnenaufgang und begannen ein Massaker zu verüben. Die angreifenden Milizionäre gingen von Haus zu Haus, warfen Granaten hinein und brachten alle um, die sie dort vorfanden. Gefangen genommene Einwohnerinnen und Einwohner „Deir Yassins“ wurden in einer Reihe aufgestellt und starben im Kugelhagel der Maschinengewehre, ganze Familien wurden vor ihrer Haustür umgebracht. Ein Kämpfer der Lehi beschrieb damals in einem Brief, wie „zum ersten Mal in meinem Leben Araber durch meine Hand fielen und vor meinen Augen starben: „Ich tötete einen bewaffneten arabischen Mann und zwei Mädchen im Alter von 16 oder 17 Jahren, die dem Araber beim Schießen halfen. Ich stellte sie an eine Wand und feuerte zwei Salven aus meiner Maschinenpistole auf sie ab“. Nach dem Morden wurden die Leichen gestapelt und verbrannt. Eine Gruppe von 25 Männern und Jungen wurden triumphierend auf Lastwagen durch die Straßen von Jerusalem gefahren und anschließend in einem Steinbruch umgebracht. Der „Lehi“-Kommandeur Yehoshua Zettler gestand in einem Interview mit der israelische Filmemacherin Neta Shoshani im Jahr 2009: „Ich würde nicht behaupten, dass wir sie mit Samthandschuhen angefasst haben. Sie rannten wie die Katzen davon. Wir haben in jedes einzelne Haus Sprengstoff geworfen und sie liefen, so schnell sie konnten. Eine Sprengung und weiter, eine Sprengung und weiter, innerhalb weniger Stunden war die halbe Ortschaft ausgelöscht.“ Als Mordechai Gichon, Offizier der jüd. Armee „Haganah“, zu der Ortschaft kam, erinnerte ihn das Bild an die Juden-Verfolgungen im 19. Jh. in Russland. Er meinte: „Wenn man in einen Zivilistenort kommt und überall liegen Leichen herum, dann sieht es aus wie ein Pogrom. Wenn die Kosaken in jüdische Stadtviertel einbrachen, dann dürfte das wohl ähnlich ausgesehen haben wie hier.“ (Quelle: Artikel „Testimonies From the Censored Deir Yassin Massacre“ aus israel. Tageszeitung Haaretz). Mit dem Fortschreiten der Vertreibung wurde die zionistische Führung entschlossener und ihre Begeisterung wuchs: „Wenn ich nach Jerusalem komme, spüre ich, dass ich in einer jüdischen Stadt bin“, sagte Ben-Gurion im Februar 1948. „In vielen arabischen Stadtvierteln im Westen ist kein einziger Araber mehr zu sehen. Ich denke nicht, dass sich das ändern wird. Und was in Jerusalem und Haifa möglich war, das kann auch in großen Teilen des Landes geschehen. Wenn wir nicht nachlassen, ist es durchaus möglich, dass es in den kommenden sechs oder acht Monaten erhebliche Veränderungen im Land geben wird, sehr erhebliche, und dies zu unserem Vorteil“ (Ilan Pappe, S. 68). Die Idee von der Volksgemeinschaft und des Staatsvolkes ist von Hitler wie von Ben Gurion offensichtlich gleichermaßen geschätzt worden. Juden bzw. Israelis, so erwies es die jüngere Geschichte, sind zum gleichen Chauvinismus befähigt wie die Völker der traditionellen Nationalstaaten. Die prinzipiell gleichen ethnischen Säuberungen, denen Millionen Deutsche zum Opfer fielen, führten Russen, Polen, Jugoslawen, beginnend mit Kriegsende, durch. Die Russen hatten es schon gründlich vor Kriegsbeginn mit den Wolga-Deutschen so gemacht. Die Osteuropastaaten hatten sich nach dem Krieg an deutschem Land, Hab und Gut möglichst „schadlos“ gehalten. Dem BRD-Kanzler Konrad Adenauer kam es persönlich darauf an, ein „Entschädigungsabkommen“ mit Israel durchzusetzen. Er hatte sich auf die israelischen Vorstellungen eingelassen, zunächst einen Betrag von 3 Milliarden DM an den jüd. Staat als „Wiedergutmachung“ zu zahlen. Im Vorfeld dieses Abkommens zwischen ihm und dem israelischen Verhandlungsführer Ben Gurion, gab es mehrere jüdische Attentatsversuche, auch auf K. Adenauer, u.a. mittels einer Briefbombe am 27.03.1952. Dabei kam ein Sprengmeister ums Leben und mehrere Menschen wurden schwer oder leichter verletzt. Zudem reiste im Mai des Jahres der rechtsradikale jüd. Politiker Menachem Begin nach Frankreich und USA, um erneut einen Boykott gegen deutsche Erzeugnisse zu organisieren. Der Krieg gegen die Deutschen war in Hirnen und Handlungen seiner Feinde noch lange nicht beendet. Millionen deutscher Kriegsgefangenen gingen bis über diese Zeit hinaus an Torturen, schikanösen Mutwilligkeiten und durch Unterernährung zugrunde.

23.03.1949 Rede von Konrad Adenauer vor der „Interparlamentarischen Union“ in Bern: „Es sind aus den östlichen Teilen Deutschlands, aus Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn usw. nach den von amerikanischer Seite getroffenen Feststellungen insgesamt 13,3 Millionen Deutsche vertrieben worden. 7,3 Millionen sind in der Ostzone und in der Hauptsache in den drei Westzonen angekommen. 6 Millionen Deutsche sind vom Erdboden verschwunden. Sie sind gestorben, verdorben. Von den 7,3 Millionen, die am Leben geblieben sind, ist der größte Teil Frauen, Kinder und alte Leute. Ein großer Teil der arbeitsfähigen Männer und Frauen sind nach Sowjetrussland in Zwangsarbeit verschleppt worden.“

01.12.1952 Josef Stalin erklärt in einer Sitzung des Politbüros, nach Angaben von Parteifunktionär Wjatscheslaw Alexandrowitsch Malyschew: „Jeder jüdische Nationalist ist ein Agent des amerikanischen Geheimdiensts. Die jüdischen Nationalisten glauben, ihre Nation sei von den USA gerettet worden (dort kann man reich, bourgeois usw. werden.). Sie glauben, den Amerikanern gegenüber eine Schuld zu tragen. Unter den Ärzten gibt es viele jüdische Nationalisten.“ Es begann, als Stalin seine Hilfsjuden - die er bis dahin und namentlich im Weltkrieg für die Pflege seiner Beziehungen zu den USA genutzt hatte - glaubte, sie leicht entberen zu können. Ende 1952 erfand er die sog. „Ärzteverschwörung“ oder „Verschwörung der Saboteur/Mörder-Ärzte“, als ein Komplott gegen Mediziner, zumeist jüdischer Herkunft. Diese hätten angeblich geplant, Stalin und andere Führer der Sowjetunion auszuschalten. Am 13.01.1953 wurden einige der angesehensten und bekanntesten Ärzte der UdSSR beschuldigt, an einer riesigen Verschwörung beteiligt zu sein. Die „Prawda“, das Zentralorgan der KPdSU, berichtete von den Anschuldigungen unter der Schlagzeile „Bösartige Spione und Mörder unter der Maske akademischer Ärzte.“ Und: „Die Demaskierung einer Bande von Gift verabreichenden Ärzten stellt einen schweren Schlag gegen die internationale jüdisch-zionistische Organisation dar.“ Die „Aufdeckung“ führte zu Hunderten von Verhaftungen und Hinrichtungen. Schon im Januar 1948 war Solomon Michoels, der Vorsitzende des „Jüdischen Antifaschistischen Komitees“ (JAK), unter mysteriösen Umständen bei einem Autounfall in Minsk ums Leben. Zur selben Zeit wurden sämtliche jüdischen kulturellen Einrichtungen in der Sowjetunion verboten. Im November 1949 wurde das JAK aufgelöst und seine Mitglieder verhaftet. Sowjetische Zeitungen führten eine aggressive Kampagne gegen die „wurzellosen Kosmopoliten“, mit denen in aller Regel Juden gemeint waren. 25 führende Mitglieder des antifaschistischen Komitees wurden der Zusammenarbeit mit dem Zionismus und dem US-amerikanischen Imperialismus angeklagt.

27.03.1952 Der spätere israelische Ministerpräsident und Friedensnobelpreisträger Menachem Begin stand hinter dem Paketbomben-Attentat vom 27. März 1952 auf Konrad Adenauer, welches misslang, weil zwei aufgeweckte Jungen Verdacht schöpften. Ein „fremder merkwürdiger Mann“ hatte sie gebeten, ein Paket zur Post zu bringen. Sie sprachen schließlich einen Schutzpolizisten an, der das Paket zum Polizeipräsidium brachte. Die Bombe, die in dem ausgehöhlten Buch versteckt lag, flog in die Luft und riss Sprengmeister Reichert beide Arme ab; kurze Zeit später starb er. Zwei der Polizisten erlitten ebenfalls schwere Verletzungen. Die Polizei nahm wenige Tage nach dem gescheiterten Attentatsversuch in Paris fünf israelische Staatsbürger fest. Die französischen Kriminalbeamten verdächtigten sie, das Attentat inszeniert zu haben. Vier von ihnen waren Mitglieder der „Cheruth“-Partei, die aus der jüdischen Widerstandsorganisation „Irgun Zwai Leumi“, kurz auch „Etzel“ genannt, hervorgegangen war. Chef dieser Partei war Menachem Begin, der damals in Opposition zu David Ben Gurion stand. Es ging darum, eine „Aussöhnung mit Deutschland“ zu verhindern, wobei der Untergrundkämpfer und Bombenspezialist Elieser Sudit Begin vorschlug, ein Attentat auf Adenauer zu begehen, wozu sich Begin einverstanden erklärte. Er sollte später zum israelischen Ministerpräsidenten aufsteigen und 1978, gemeinsam mit dem ägyptischen Präsidenten Anwar al Sadat, den Friedensnobelpreis bekommen.

1956 Johannes/Hanns Eisler (1890-1962), von kleiner, dicklicher Statur, war ein jüdisch-deutscher Kommunist, Komponist und politischer Autor. Die ganze Familie hatte sich der Agitation für die KPD verschrieben. Man entwickelte Kampflieder für die Genossen. Es kam zur Zusammenarbeit mit Bert Brecht, dem „Minnesänger des Kommunismus“. Aus einiger der KP-Kamplieder formten die Nazis ihre eigenen Trutzlieder: Aus der „Internationale“ wurde die „Hitlernationale“, zur Melodie von „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit“ wurde der Text zu „Brüder, formiert die Kolonnen“ gesungen, aus dem Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg gewidmeten Lied „Auf, auf zum Kampf“ wurde „Dem Adolf Hitler haben wir’s geschworen“, aus „Roter Wedding“ wurde „H.J. marschiert“ bzw. im „Unsere Fahne flattert uns voran“. Nach Emigration und den für ihn typischen Agitationen wurde er ab 1943 und der gesamte restliche linke Kreis bereits vom FBI fast lückenlos überwacht, wie der über 600 Seiten lange Bericht beweist. Mit dem linken jüdischen Komiker Charlie Chaplin verband ihn eine enge Freundschaft. Schließlich wurde er, zusammen mit Bruder Gerhard, in den USA 1947 im Verfahren des „Komitee für unamerikanische Umtriebe“ angeklagt, während er sich für ein geplantes Filmprojekt in Hollywood aufhielt. Im Verlauf der Verhöre wurde verlautbart, dass „Eisler der Karl Marx des Kommunismus auf musikalischem Gebiet“ sei. Trotz aller Solidaritätsbekundungen, unter anderem vom Juden Albert Einstein, Thomas Mann, einer Gruppe französischer Intellektueller um den Juden Pablo Picasso, ordnete das Justizministerium Anfang 1948 die formelle Ausweisung von Hanns und Lou Eisler an. Die roten Brüder gelangten wieder nach Ost-Berlin. Hanns wurde Komponist der DDR-Hymne, wofür er den „Nationalpreis 1. Klasse“ erhielt. Bruder Gerhard E. erhielt führende Funktionen beim DDR-Rundfunk. An den Massenmorden der Bolschewiken störte sich Eisler nie, aber schon im Juli 1935 schrieb er in einem Brief aus Moskau an Bertolt Brecht: „Ich habe einen sehr interessanten Kompositionsplan und zwar will ich eine große Symphonie schreiben, die den Untertitel ‚Konzentrationslagersymphonie‘ haben wird.“ In der DDR kam es zu einer Debatte über den „ideologischen Kulturkampf um die deutsche Identität“. Streitpunkt war der Stoff von Thomas Manns Roman „Doktor Faustus“, für den sich Eisler begeisterte und für die „Faustus-Oper“ das Libretto schrieb. Darauf warf man ihm eine „gemeine Verhöhnung von Goethes Faust“ vor. Der Vorwurf im „Neuen Deutschland“ lautete, sein Entwurf schlage „dem deutschen Nationalgefühl ins Gesicht“. Der Komponist habe „die Einflüsse des heimatlosen Kosmopolitismus noch nicht überwunden“. Es war der gleiche Vorwurf mit dem Stalin gegen seine sowjetischen Juden Stellung bezog. Walter Ulbricht wetterte, die SED werde es nicht zulassen, „daß eines der bedeutendsten Werke unseres großen Dichters Goethe zur Karikatur verunstaltet wird. Wir führen den Kampf gegen diese Verfälschung und Entstellung der deutschen Kultur, gegen diese Mißachtung des deutschen Kulturerbes, für die Verteidigung der großen Leistungen unserer Klassiker auf allen Gebieten.“ 1955 lud der französische Regisseur Alain Resnais aus Paris Eisler ein, die Musik für einen Auschwitz-Film („Nuit etbrouillard“: „Nacht und Nebel“) zu komponieren. Der preisgekrönte Streifen Die deutsche Übersetzung des Films für die BRD wurde von dem Juden Paul Celan gemacht. Der Film sollte der französischer Filmbeitrag für die Filmfestspiele in Cannes 1956 werden, doch letzten Moment zog Minister Henry Lemaire die Zustimmung zurück, da der deutsche Botschafter Beschwerde im Auswärtigen Amt Frankreichs eingelegt hatte. Der deutsche Protest lag darin, dass „Nuit et Brouillard“ zu „anti-German hatred“, einer Deutschenfeindlichkeit aufwiegele. Karl Korn schrieb dazu 1956 in der „FAZ“, dass man wohl mit „psychologisch unliebsamen Folgen für die Deutschen“ gerechnet habe. In Deutschland jedoch führte der „Skandal“ um den vom Festival ausgeschlossenen Film zu einer kritischen Rezeption desselben: „What began initially as an international scandal became a site for a prolonged consideration and discussion of the Nazi past within Germany“ (‚Was ursprünglich als ein internationaler Skandal begann, wurde zu einer Plattform zu einer weiterführenden „Vergangenheitsbewältigung“ und der nicht nachlassenden Diskriminierung Deutschlands, um die sich Johannes /Hanns Eisler ein Leben lang verdient gemacht hatte.

30.10.1961 Bundesrepublik und die Türkei schließen ein Anwerbeabkommen ab. Die Dokumente beweisen, dass die USA Druck auf die Bundesrepublik ausgeübt hat. „Neue Züricher Zeitung“, 10.09.2021, Ulrich Herbert im Interview mit Hansjörg Friedrich Müller: „Manche meinen auch, die Amerikaner hätten Druck auf die Bundesrepublik ausgeübt. Durch das Abkommen habe man im Kalten Krieg den Nato-Partner Türkei stabilisieren wollen.“ Antwort vom Fachautor Ulrich Herbert: „Solche Aspekte tauchen in den Akten auf, aber sie zeigen sich nicht als durchgehend leitendes Motiv.“ Erst im zweiten Abkommen von 1964 fiel die zeitliche Begrenzung, und türkische Arbeitnehmer durften ihre Angehörigen nachholen. 1959 gab es in der Bundesrepublik 166.000 ausländische Beschäftigte, 1965 waren es 1,2 Millionen. Die Zahl der Türken lag 1962 bei 18.000. Erst Mitte der 1960er Jahre stieg sie deutlich an; 1970 stellten die Türken die größte Gruppe von Ausländern. Nun erst wurden die Abkommen von 1961 und 1964 wirklich wirksam, zumal die Zweijahresfrist nun gefallen war. Zwischen 1976 und 1980 wuchs die Zahl der in Deutschland lebenden Türken um 50 %. Junge Leute, die als 20-Jährige gekommen waren, hatten Familien gegründet. Die islamische Überfremdung Deutschlands wurde absehbar. Um dieses unwägbare Schicksal abzuwenden gab es unter Kanzler Helmut Kohl eine große Aktion: Wer zurückkehrte, sollte einige zehntausend Mark als Prämie erhalten. Dann stellte sich allerdings heraus, dass in vielen Fällen bereits die Rentenansprüche höher waren. Erst um das Jahr 2000 herum setzte sich allgemein die Erkenntnis durch, dass Deutschland ein Einwanderungsland geworden war. (Ulrich Herberts Standardwerk: „Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland“, 2001)

27.11.1962 Israelische Briefbomben-Anschläge - Wolfgang Lotz (1921-1993) war der Sohn eines deutschen Theaterbesitzers und einer jüdischen Schauspielerin. Er wuchs ab dem Jahre 1933 im Gebiet des späteren Israel auf und nahm den Namen Ze'ev Gur Arie an. Während Weltkrieg II. diente er in der britischen Armee, trat dann in die israel. Streitkräfte und den Geheimdienst Mossad ein. Er war mit einer Jüdin verheiratet. Sein deutscher Pass und sein deutsches Erscheinungsbild halfen ihm erfolgreich, getarnt als deutscher Geschäftsmann, die Deutsche-Kolonie in Kairo auszuspionieren, wo er sich als ehemaliger Offizier der Wehrmacht ausgab. Im Visier waren vornehmlich die deutschen Flugzeug- und Raketenwissenschaftler die Anfang der 60er Jahre in ägyptischen Diensten tätig waren wohl, weil sie im Nachkriegsdeutschland keine echte Verwendung fanden. In den Fabriken arbeiteten zu dieser Zeit unter anderem rund 200 Deutsche. Diese Aufrüstungshelfer waren den Israelis ein Dorn im Auge. Lotz sollte gegen sie mittels Briefbomben vorgehen. Die Berichte des Agenten waren z.B. auch entscheidend für die Vernichtung der gesamten ägyptischen Militärflotte, die buchstäblich am Boden zerstört wurde. Aber die ägyptische Abwehr spürte ihn auf, nahm ihn fest, er wurde verurteilt, nicht aber als Jude erkannt und drei Jahre später gegen gefangene Ägypter nach Israel freigelassen. Nach seiner Rückkehr aus Ägypten ließ sich Lotz von den israelischen Medien feiern. Der israelische Geheimdienst hatte im November 1962 mehrere Briefbomben-Anschläge auf den deutschen Raketentechniker Wolfgang Pilz und seine Mitarbeiter verübt, wobei fünf Ägypter getötet wurden und die deutsche Sekretärin von Pilz, Hannelore Wende, schwer verletzt wurde und erblindete, als sie am 27. November 1962 einen an ihren Chef gerichteten Sprengstoff-Brief öffnete. Professor Hans Kleinwächter entging gerade noch unverletzt einem Anschlag, der im heimatlichen Lörrach auf ihn verübt wurde. Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ schreibt am 03.11.2012: „,Gezielte Prävention‘ nennt die israelische Armee die Politik der gezielten Tötung von Feinden des jüdischen Staats. Die Regierung rechtfertigt das Vorgehen damit, dass es die Sicherheit des Landes stärke und Feinde abschrecke. … 1962 startete der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad eine Welle gezielter Tötungen im Rahmen der Operation ,Damokles-Schwert‘ … Sie zielte auf deutsche Wissenschaftler, die einst für den NS-Staat am Raketenprogramm in Peenemünde gearbeitet hatten und die nun für Ägypten ein Raketenarsenal aufbauen sollten. Wieder verschickten die Israelis Briefbomben mit Hamburger Poststempel … Zwei weitere Anschläge auf den deutschen Wissenschaftler Hans Kleinwächter scheiterten, weil die Täter daneben zielten oder die Waffe klemmte. Hans Krug, Chef einer ägyptischen Tarnfirma in München, verschwand im September 1962 spurlos. Israelische Medien berichteten Jahre später, er sei vom Mossad umgebracht worden. Nachdem zwei israelische Agenten in der Schweiz festgenommen wurden, ordnete Ministerpräsident David Ben-Gurion ein Ende der Operation ,Damokles-Schwert‘ ab. … Die Bundesregierung bot den Wissenschaftlern Jobs in Deutschland an, bis Ende 1963 zogen sie aus Kairo ab.“

07.04.1973 Ein Foto dieses Zeitpunktes zeigt den mit einem schwarzen Motorradhelm vermummten Joschka Fischer und Hans-Joachim Klein, später Mitglied der „Revolutionären Zellen“ (RZ), wie sie gemeinsam auf einen Polizisten einschlagen. 1970 gründete Fischer die „Karl-Marx-Buchhandlung“ in Frankfurt/Main. Bis 1975 war Fischer Mitglied der militanten-linksradikalen Gruppe „Revolutionärer Kampf“ und beteiligte sich an mehreren Straßenschlachten mit der Polizei („Putztruppe“), in denen Dutzende von Polizisten zum Teil schwer verletzt wurden. 1982 Joschka Fischer: „Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.“ Die Quelle ist eine Ausgabe der Frankfurter „Sponti-Postille“ „Pflasterstrand“ von 1982, Nr. 133, wie es auch auf der Text-Bild-Collage angegeben ist, herausgegeben von dem kommunistischen (extrem „links-grünen“) Juden Daniel Cohn-Bendit. Kommunist Fischer wurde schließlich am 27.10.1998 dt. grüner Außenminister und Vizekanzler der BRD, unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder.

03.07.1973 wurde die „Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (KSZE) in Helsinki eröffnet, am 1.08.1975 unterzeichneten die Vertreter von 35 Staaten des West- und Ostblocks die Schlussakte der KSZE in Helsinki. Dazu der Tagesspiegel“-online vom 19.07.2023 - Der SPD-Außenpolitiker Egon Bahr (Staatssekretär im Kanzleramt und kurz Entwicklungshilfeminister) habe sich mit Moskau gegen die Vereinigung Deutschlands 1990 verschworen, behauptet Ex-Innenminister Gerhart Baum (FDP). Baum wirft dem SPD-Außenpolitiker, mit jüdischen Wurzeln, Egon Bahr (1925-2015), unter Willy Brandt, vor, mit sowjetischen Kommunisten gegen die deutsche Einheit konspiriert zu haben. Bahr habe „nach 1989 alles versucht, um den Zwei-plus-vier-Vertrag zu verhindern ... Bahr konspirierte mit der Gorbatschow feindlich gegenüberstehenden Falin-Gruppe in Moskau“, schreibt Baum in einem Leserbrief an die „FAZ“. Baums Fazit: „Gut, dass Bahr für den zweiten Teil der Ostpolitik, so wichtig seine Rolle am Anfang war, keine Rolle mehr gespielt hat.“ Baum greift mit seiner Bahr-Kritik noch weiter aus. So habe Bahr die Skepsis am „Nato-Doppelbeschluss, dem „Kernstück der Außenpolitik von Schmidt und Genscher, genährt und Moskau Argumente an die Hand gegeben, die noch heute wirken“. Vor der KSZE-Konferenz in Helsinki 1975 habe Bahr der sowjetischen Forderung nachgeben wollen, „auch die innerdeutsche Grenze als endgültig anzuerkennen“. Für den damaligen FDP-Außenminister Hans-Dietrich Genscher sei das inakzeptabel gewesen. Als das Eis des Kalten Krieges endlich zu tauen begann, zeigte Brandt seine tiefe Freude über die Revolution in der DDR, drängte wie Helmt Kohl auf eine rasche Einheit. Bahr hingegen trauerte und bremste, fürchtete einen Siegeszug der Nato und der USA. Bahrs Fixierung auf den Kreml bei gleichzeitigem, demonstrativem Desinteresse an den Belangen des polnischen, ungarischen etc. Volkes haben die Sozialdemokratie bis in die jüngste Zeit geprägt und ihren Ruf zu Recht beschädigt. Wladimir Putin musste erst seinen Krieg gegen die Ukraine 2022 ausweiten, damit der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil eine selbstkritische Aufarbeitung der SPD-Russlandpolitik ankündigte. Nachsichtig ging die SPD mit Putin und Typen wie Sergej Lawrow um. Schröders Liebesdienerei [Russland gegenüber], Steinmeiers naive Russlandpolitik, Matthias Platzecks Ahnungslosigkeit sind legendär. Auch Helmut Schmidt äußerte sich abfällig über die Ukraine. Diese Politik samt ihrer fatalen Folgen beruhen auf den Fundamenten, die Bahr gelegt und bis zu seinem Tode 2015 verteidigt hat. „Ich habe es satt, dass wir Sozialdemokraten dauernd sowjetischer sind als die Sowjets“, klagte der SPD-Außenpolitiker Norbert Gansel schon vor 33 Jahren, im Februar 1990, nachdem Bahr verkündet hatte, das vereinigte Deutschland dürfe nicht Mitglied der Nato sein. Während sich halb Europa rasant änderte, blieb Bahr auf seine alten, mächtigen Freunde fixiert, im und um den Kreml und unter den SED-Betonköpfen. Im Mai 1989 bemerkte er intern, die SPD solle „an unserer Grundlinie im Verhältnis zur DDR und SED nichts ändern“. Sodann intrigierte er gegen die Gründung einer SPD in der DDR. (Ursprungstext von Daniel Friedrich Sturm, Leiter Hauptstadtbüro)

08.05.1985 Verkündung einer angeblich erfolgten „Befreiung der Deutschen“, durch Richard Karl Freiherr von Weizsäcker (1920-2015). Der war deutscher CDU-Politiker und 6. Bundespräsident, welcher am 08.05.1985, mit unüberbietbarer Verlogenheit, in George-Orwell’schen-„Neusprech“-Manier, zum 40. Jahrestag (ein biblisches Jubiläum) der katastrophalen deutschen Weltkriegs-Niederlage vom 08.05.1945, mit dem erfolgten alliierten Stoß in die politische Sklaverei der Deutschen, mit millionenfacher Ermordung der entwaffneten Deutschen, der perfektesten Ausraubung der deutschen Nation und ihrer Zerschlagung in viele, nachhaltig machtlose kleine Teile, als „Tag der Befreiung“ umzudeuten. Der karrieregeile, prinzipienlose bunte Wendehals war, während dem sein Vater als deutscher Gesandte in der Schweiz weilte, Führer der Hitlerjugend an der dortigen deutschen Schule. Er verschwieg dieses Kapitel in seinen Memoiren „Vier Zeiten“. Er war auch Fähnleinführer der Hitlerjugend im „Jungbann 37“ in Berlin Wilmersdorf-Zehlendorf und erfüllte die Prüfungen nationalsozialistischer Begabtenförderung. Er war zum Ostfronteinsatz in Polen und Russland und empfing auch Auszeichnungen. Als „Hauptmann der Reserve“ besuchte er 1944 seinen Vater (Botschafter beim „Heiligen Stuhl“) in Rom. Er hatte Verbindungen zu den verräterischen „Widerstandsgruppen“ gegen die Reichsführung. Schließlich beging er Fahnenflucht, indem er sich nach Lindau absetzte, ohne in Gefangenschaft zu geraten. - Ich erlebte den Einmarsch der US-Panzerkolonnen am Wiesbadener Bahnhof, mit meiner Mutter, kein Mensch hat den US-Soldaten zugejubelt, die wir wenig vorher als mörderische Terrorflieger und -bomber erlebt hatten. 

12.09.1990 Im BRD-Standartwerk der Beck'sche Gesetzgebungs-Kommentar-Literatur ist der Text des Nato-Truppenstatut-Vertrags von 1957 nachzulesen, an dem immer mal gefeilt wurde, der ausdrücklich auch in den Nebenklauseln des in Moskau unterzeichneten „Zwei-plus-Vier-Vertrag“ vom 12.09.1990 ganz klar erhalten blieb und fortgeschrieben wurde, dass Deutschland besetzt und nicht souverän ist. Dieser Vertrag wurden im Oktober 2022 insofern erweitert, dass in Deutschland zusätzliche Truppenstationierungen, mit Bezug auf den Nato-Vertrag von 1957, möglich sind, jetzt auch auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, was Anfang Januar 2023 von SPD-Bundeskanzler Gustav Scholz stillschweigend unterschrieben worden ist.

01.12.2003 Rede von Angela Merkel auf dem 17. Parteitag der CDU am in Leipzig: „...und wir sind ein Land, das im Übrigen Anfang der sechziger Jahre die Gastarbeiter nach Deutschland geholt hat, und jetzt leben sie bei uns. Wir haben uns ne Weile lang in die Tasche gelogen. Wir haben gesagt, die werden schon nicht bleiben. Irgendwann werden sie weg sein. Das ist nicht die Realität, und natürlich war der Ansatz zu sagen, jetzt machen wir hier mal Multikulti und leben so nebeneinander her und freuen uns übereinander. Dieser Ansatz ist gescheitert, absolut gescheitert! ..." Zuvor hatte Horst Seehofer in der Integrationsdebatte getönt: „Wir als Union treten für die deutsche Leitkultur und gegen Multikulti ein - Multikulti ist tot.“ Im „Sieben-Punkte-Plan“ Seehofers heißt es: Deutschland sei kein Zuwanderungsland. Integration bedeute „nicht nebeneinander, sondern miteinander leben auf dem gemeinsamen Fundament der Werteordnung unseres Grundgesetzes und unserer deutschen Leitkultur, die von den christlich-jüdischen Wurzeln und von Christentum, Humanismus und Aufklärung geprägt ist“. Abgesehen davon, dass Deutschland niemals „jüdisch-christliche Wurzeln“ besaß, vielmehr sind ihm derartige Überkleisterungen seitens der Christenkirche gewaltsam beigebracht worden, war die gesamte Anti-Multikult-Debatte der Union nichts als ein Schachzug zur Blendung der gutgläubigen deutschen Wähler, wie Merkels Schwenk zur Masseneinwanderung fremder Menschen und Seehofers plötzliches Verstummen, nach Ernennung zum Innenminister, bewies. Die extreme Überfremdung Deutschlands nahm ihren Lauf, die Volkszerstörung war eingeläutet.

2007 Der sozialistische US-Autor Christopher Eric Hitchens (1949-2011) vertritt in seinem Buch „Der Herr ist kein Hirte - Wie Religion die Welt vergiftet“ (2007), die nachvollziehbare Erwägung, an allem Unheil in der Welt sei immer und ausschließlich die [falsche] Religion schuld. So schreibt er beispielsweise: „Das Judentum ist nicht nur eine weitere Religion, sondern auf seine Art die Wurzel des religiösen Übels.“ Es habe nämlich das Christentum und den Islam hervorgebracht. Hitchens’ zentrale nachweisbare These ist, dass alle Formen von praktizierter Religion und deren Auswirkungen jeden Bereich des menschlichen Lebens - ob in der Politik oder im Privatleben - schädlich beeinflussen. Hitchens erfuhr erst als erwachsener Mann, dass seine Mutter Jüdin war, was einige Turbulenzen in ihm in Gang setze. Es ist zum großen Teil der von dem Juden Isaac Deutscher gefeierte „ketzerische Geist“, der ihn auszeichnet. Er bestritt die Behauptung, der Zionismus sei ein Heilmittel gegen Antisemitismus, den er als „unausrottbar und als einen Teil des Giftes ansah, mit dem die Religion uns infiziert hat“. Darüber hinaus sagte er: „Einer meiner ersten Vorbehalte gegenüber dem Zionismus war und ist, dass er, zumindest halbbewusst, die erste Prämisse des Antisemiten über die Abnormalität des Juden bestätigt.“

30.08.2010 Erscheinung des Werkes von Thilo Sarrazin „Deutschland schafft sich ab - Wie wir unser Land aufs Spiel setzen“. Sarrazin, einem 1945 geborenen deutscher Volkswirt und Politiker, der von 1975 bis 2010 im öffentlichen Dienst tätig und von 2000/2001 in leitender Position bei der Deutschen Bahn AG, von 2002-2009 als SPD Finanzsenator im Berliner Senat und anschließend bis Ende September 2010 Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank war. Er schrieb das Fachbuch, das auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 13.09.2010 bis 06.02.2011 stand. Er beschreibt mit seiner profunden Erfahrung aus Politik und Verwaltung die Folgen, die sich für Deutschlands Zukunft aus der Kombination von Geburtenrückgang, problematischer Zuwanderung und wachsender Unterschicht ergeben. Er will sich nicht damit abfinden, dass Deutschland nicht nur älter und kleiner, sondern auch dümmer und abhängiger von staatlichen Zahlungen wird. Sarrazin sieht genau hin, seine Analyse schont niemanden. Er zeigt ganz konkret, wie wir die Grundlagen unseres Wohlstands untergraben und so den sozialen Frieden und eine stabile Gesellschaft aufs Spiel setzen. Deutschland läuft Gefahr, in einen Alptraum zu schlittern. Dass das so ist, weshalb das so ist und was man dagegen tun kann, davon handelt dieses Buch.

20.05.2010 Innenminister Horst Seehofer gesteht bei der BR-Talksendung „Pelzig unterhält sich“ am 20.05.2010 und sagt: „Diejenigen die entscheiden sind nicht gewählt und die gewählt werden haben nichts zu entscheiden.“

Mai 2012 Der Bau der Ditib-Zentralmoschee in Köln wurde zum Jahreswechsel 2011/2012 eingeweiht und schließlich im Mai 2012 eröffnet. In der Moschee Innenkuppel steht die 2. Koran-Sure, Vers 286: „Du [Allah] bist unser Schutzherr, verhilf uns zum Sieg über die Ungläubigen [gemeint sind alle Nichtmuslime].“ Wir Deutsche sollen also „besiegt“ werden ! Daraus spricht nicht der Geist eines friedlichen Islam, der auf demokratischen Grundgesetzen und dem Grundgesetz Deutschlands basiert.

15.07.2015 „Tagesspiegel“ zitiert die Vorsitzende der antigermanischen „Amadeu-Antonio-Stiftung“, Anetta Kahane [Kommunistin aus KP-Familie, SED-Mitglied, Jüdin], hält die geringe Präsenz von Flüchtlingen in den Ostländern für ein großes Problem: „Im Osten gibt es gemessen an der Bevölkerung noch immer zu wenig Menschen, die sichtbar Minderheiten angehören, die zum Beispiel schwarz sind. […] „Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, würde ich sagen: Es ist Zeit für die zweite Wende und einen neuen Aufbau Ost, infrastrukturell, emotional, kulturell.“

05.09.2015 Kanzlerin A. Merkel, lässt Migranten aus Ungarn nach Deutschland holen. Das war der Beginn der Grenzöffnung. Bis dahin legte die Bundesregierung gegenüber der ungarischen Regierung großen Wert darauf, dass diese Migranten laut der „Dublin-Vereinbarung“ nicht nach Deutschland kommen durften, und änderte dann ihre Meinung. Für diese Migranten und die Hunderttausenden, die ihnen folgten, öffnen sich die deutschen Grenzen, was Frau Merkel mit dem idiotischen (griech: unwissend) Satz begleitete: „Wir schaffen das!“ Wenige Tage vor der Entscheidung plädierte etwa die innenpolitische Sprecherin der „Linksfraktion“ (SED/PDS), Ulla Jelpke, im Innenausschuss des Bundestages dafür, die deutschen Grenzen für Flüchtlinge zu öffnen“. Aus kommunistischen Ecke wehte der Wind ! Laut Protokoll antwortete Bundesinnenminister de Maizière darauf: „Eine Öffnung der deutschen Grenze für die Flüchtlinge entspreche weder der geltenden Rechtslage, noch halte er dies für vernünftig, da es zu Zugangszahlen führen würde, die auch ein reiches und gut organisiertes Land wie Deutschland an die Grenze dessen bringen würden, was geleistet werden könne.“ Wie Recht er doch hatte, aber Frau Merkel als linksverblendete Christin und Kommunisten wollte es anders, zum Dauerschaden Deutschlands. A. Merkel muss als Krypto-Kommunistin begriffen werden, was ihre Hinwegsetzung über die elementaren Volks- und Staatsbedürfnisse erklären kann. „Demokratie“ unter Führung einer Kommunistin, geht das ? Oskar Lafontaine erklärte am 01.06.2008 in der ARD-Sendung mit Anne Will in Richtung des anwesenden CSU-Politikers Günther Beckstein: „Ich will Sie mal aufklären, Sie haben eine Jungkommunistin, eine überzeugte Jungkommunistin zur Kanzlerin gewählt. Frau Merkel war FDJ-Funktionärin für Propaganda und Agitation. Das konnte nur eine überzeugte Jungkommunistin und sie durfte in Moskau studieren, das konnten nur Linientreue.“ Lafontaine wartete eine Antwort nicht ab, sondern ergänzte „Frau Merkel war FDJ-Funktionärin für Propaganda und Agitation. Das konnte nur eine überzeugte Jungkommunistin.“ A. Merkel hat klar deutbar, entsprechend ihrer plan-kommunistischen Grundprägung, mithilfe des christlichen Mitleids-Affektes, die Landesgrenzen 2014/15 niedergelegt, was automatisch und unabwendbar zum Tod der deutschen Nation führen muss. Sie hat es in voller Erkenntnis der Auswirkungen getan, denn als Physikerin muss ihr bekannt sein, dass jede Entgrenzung, ob von kleineren oder größeren Biokörpern, zum Tod solcher Zellen führen müssen. Sie hat mehr ethnos- und kulturfremden jungen Männern die Türen geöffnet als das Land über Jahre hinweg eigene Männer produzieren kann. Die Folge ist eine vordem nie gewesene Verunsicherung und berechtigte Angst deutscher Frauen, denn zehntausende Messerattacken und Notzuchtdelikte schufen zwischenzeitlich eine Atmosphäre permanenter Bedrohung. Als im Frühjahr 2017 Erika Steinbach, eine langjährige, hoch aktive CDU-Bundestagsabgeordnete, aus Protest gegen die Merkels-Migrationspolitik, die Partei verließ, begründete sie das so: „Der Satz ‚Wir schaffen das‘ hat sich bisher noch nicht erfüllt.“ - Ich zitiere Hans-Georg Maaßen (tv.berlin), der dem Gesprächspartner Frank Henkel antwortete: „Nein, Sie haben vorhin auch Frau Merkel zitiert, es darf sich nicht wiederholen, aber was hat die Frau in der Zwischenzeit gemacht, sie hat ja bis letzten Dezember regiert und es ist nichts geschehen, ich erinnere mich noch an den Sommer 2018, als Innenminister Seehofer damals versuchte, mit seinem Paket, Migrationspaket, auch eine Zurückweisung an der Grenze, an den Binnengrenzen durchzusetzen, und die Koalition wäre gescheitert, die Fraktionsgemeinschaften von CDU und CSU wären fast daran gescheitert, weil Frau Merkel partut keine Zurückweisung an deutschen Grenzen wollte, sie wollte es nicht, da muss ich sagen, das war eine Entscheidung von Frau Merkel gegen die nationalen deutschen Interessen, gegen das deutsche Volk aus rein ideologischen Motiven und sie trägt dafür persönlich die Verantwortung, mit den Leuten die sie da unterstützten.“

01.12.2015 Stephan Joachim Kramer (1968-) ist ein BRD-Beamter, der 2004-2014 Generalsekretär des „Zentralrates der Juden in Deutschland“ und Leiter des Berliner Büros des „European Jewish Congress“ war. Seit 01.12.2015 ist er Präsident des „Amtes für Verfassungsschutz Thüringen“. Als Schüler trat er der „Jungen Union“ und der CDU bei, später wurde er FDP- Mitglied. Er ist Mitglied des Stiftungsrates der linksextremen „Amadeu Antonio-Stiftung“. Die AfD-Thüringen strengte 2019, aufgrund der durch das „Thüringer Amt für Verfassungsschutz“ öffentlich verkündeten Einstufung der Partei als „Prüffall“ ein „Organstreitverfahren“ vor dem „Thüringer Verfassungsgerichtshof“ an. In der Klageschrift wurde auch das Verhalten von Kramer angeführt, der die Einstufung als Präsident zu verantworten hat und sich zudem in zeitlicher Nähe zu einem Landesparteitag der AfD in einem Interview über den späteren Spitzenkandidaten der AfD Thüringen, Björn Höcke, Kritik äußerte. Kurze Zeit vor der mündlichen Verhandlung vor dem Verfassungsgerichtshof wurde der Presse eine E-Mail des damaligen Referatsleiters für Rechtsextremismus zugespielt, in der dieser angab, dass bei der Einstufung der AfD als Prüffall das fachlich zuständige Referat für Rechtsextremismus auf ausdrückliche Weisung Kramers übergangen worden sei. Die mündliche Verhandlung fand am 11.09.2019 statt, die Entscheidung des Gerichts wurde im November desselben Jahres bekanntgegeben. Der Antrag wurde aus formellen Gründen abgewiesen, da sich ein Organstreitverfahren nur gegen Verfassungsorgane oder gleichwertige Institutionen richten kann, wozu das „Landesamt für Verfassungsschutz“, laut Gericht, nicht gehöre. Im April 2020 ließ sich Kramer für den Wahlkreis 192 (Ilom-Kreis, Lkr. Gotha) als Direktkandidat der SPD bei der BW 2021 aufstellen, zog die Kandidatur aber dann wieder zurück. Hintergrund war die „Einstufung der AfD durch den Thüringer Verfassungsschutz als gesichert extremistisch“. Diese hatte Kramers Kandidatur daraufhin scharf kritisiert. Durch den Verzicht auf die Kandidatur wollte Kramer auch das Landesamt für Verfassungsschutz und dessen Bedienstete davor schützen, „weiter zur „unbegründeten Zielscheibe“ von Gegnern „unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ zu werden. Kramer warf dem früheren Verfassungsamts-Chef Hans-Georg Maaßen im Juni 2021 die Verwendung „antisemitischer Stereotype“ vor. Er verwende „doppeldeutige Begriffe“, wie sie vom Thüringer AfD-Chef Björn Höcke bekannt wären. Abgeordnete von CDU und AfD forderten daraufhin die sofortige Entlassung Kramers wegen fehlender politischer Neutralität. Kramer meldete sich auch nach der demokratischen Wahl zum AFD-Landrat im thürischen Sonneberg Robert Sesselmann lauthals zu Wort, u.a. mit der unseriösen Hetze, es gäbe einen „20%igen braunen Bodensatz“ in Deutschland. Nichts gegen einen Juden wegen seines Judeseins, aber ist ein engagierter Zentralratsfunktionär, mag er im Allgemeinen noch so ehrenwert sein, befähigt für das sensible Amt eines Verfassungsschützers, das eine Person von absoluter Unvoreingenommenheit voraussetzen muss ? Man frage sich, ob beispielsweise im Umkehrfalle, ein deutschnationaler Aktivist, oder überhaupt ein Deutscher, im israelischen Staatsdienst tätig sein könnte, ohne dass man in Israel dagegen Sturm liefe ?!

2019 Gründung „Climate Emergency Fund“. Finanzmächte der USA, US-Millionäre, destabilisieren die Bundesrepublik und betreiben deren Deindustrialisierung über die Finanzierung sog. „Klimaaktivisten“ der „Letzten Generation“, deren Terror-Aktionen darauf abzielen, den Alltag zu stören, um „massiven Druck auf die Regierungen auszuüben, den Klimanotstand mit der erforderlichen Dringlichkeit zu behandeln“, erklärt die „klinische Psychologin“ Margaret Klein-Salamon, Exekutivdirektorin des „CEF“, gegenüber Achgut.com. Klein-Salamon schwadroniert vom „Klima Erwachen“ und gründete „The Climate Mobilization“ im Jahr 2014 und leitete es bis 2020. Sie verkündet verbissen den aggressiven Unsinn: „Unsere Emotionen geben uns Treibstoff für den Kampf für ein sicheres, lebenswertes und gerechtes Klima.“ Ihre Organisation ist es auch, die die teils horrenden Verwaltungsstrafen und Prozesskosten übernimmt, damit die rücksichtslosen „Klima-Kleber“ nicht ins Gefängnis müssen. Hollywood-Stars und Öl-Erben finanzieren die „Klima-Kleber“. Drei Leute, Trevor Neilson, Rory Kennedy und Sarah Ezzy begannen mit der Fond-Gründung. Also private US-Stiftungen spenden immer mehr Geld für sog. „Klimaproteste“. Auch „Letzte Generation“ und „Scientist Rebellion“ bekommen Finanzhilfe. Beteiligt sind der kalifornische „Climate Emergency Fund“, der seit seiner Gründung 2019, laut offizieller Website, Organisationen unterstützt, die „zivilen Ungehorsam in ihrer Strategie verankert haben“. Dabei sind auch die Rockefeller-Familie, Rebecca Rockefeller, Lambert und Peter Gill Case, die 30 Millionen Dollar ihres persönlichen Vermögens der „Equation Campaign“ versprachen - einem Fonds, der ähnliche Ziele verfolgt wie der „Climate Emergency Fund“. Seit seiner Gründung hat der Fonds „Klimabewegungen“ in Europa und den USA mit insgesamt mehr als sieben Millionen US-Dollar unterstützt. Dazu gehören Finanz-Großmogule wie Aileen Getty, Enkelin des Erdöl-Tycoons Jean Paul Getty und Adam McKay („Don't Look Up“), Rory Kennedy und jüngste Tochter des ehem. US-Senators Robert F. Kennedy, Abigail Disney, die Teile der gigantischen „Walt Disney Company“ erbte, sie sagte dem „Climate Emergency Fund“ u.a. eine Spende von 200.000 Dollar zu. Diese US-Gruppe gibt als obersten Direktor an (Stand 2022): Margaret Klein Salamon, als Organisationsdirektoren: Rowena Koenig und Sophie Tong-Try, als Vorstandsmitglieder: Adam McKay, Aileen Getty, Geralyn Dreyfous, Rory Kennedy, Sarah Ezzy, Shannon O’Leary Joy und als Beiräte: Bich Ngoc Cao, Bill McKibben, Carol Cheng-Mayer, David Wallace Wells, Laura Dawn, Stephen M. Kretzmann. Der „Climate Emergency Fund“ wird von der US-Steuerbehörde IRS als „gemeinnützige, steuerfreie Organisation“ anerkannt. Die Finanzierungen laufen in der BRD über einen Berliner Verein namens „Wandelbündnis“. Sprecherin Carla Hinrichs: „Es gibt sehr viele Menschen, die jetzt gerade alles, was sie haben, in den Widerstand gegen die Bundesregierung stecken, die derzeit versagt, um unsere Lebensgrundlage zu schützen. Dieser Widerstand wird oft als Freizeitengagement deklariert, aber so ist das nicht.“ „Klimaaktivistin“ erhalten Gehälter für ihre Störaktionen, Sprecherin Carolin Thurner: „Das höchste, was man kriegt, sind 1.200 Euro im Monat“. RTL fand demnach heraus, dass die „Letzte Generation“ auch indirekt von Steuergeldern profitiert. Rechnungen für Materialkosten, die etwa für illegale Aktionen benutzt werden, könnten durch den gemeinnützigen Verein abgesetzt werden. Angeblich sollen es im Jahr 2022 fast 100.000 Euro gewesen sein, die so hätten abgesetzt werden können. „Indirekt können wir schon sagen, dass der Staat dadurch schon auch illegale Aktivitäten finanziert“, erklärte die Wirtschaftsanwältin Ulrike Schmidt-Fleischer. - Margaret Klein-Salamon (1986-), gründete im Jahr 2014 „The Climate Mobilization“ und leitete es bis 2020. 2021 wurde Salamon Exekutivdirektor des „Climate Emergency Fund“. Sie ist Autorin des Buches „Facing the Climate Emergency: How to Transform Yourself with Climate Truth“ und war einer der Begründer der Bewegung zur Erklärung des Klimanotstands. Die Gruppe finanziert nach eigener Aussage „aggressiveren“ gewaltfreien zivilen Ungehorsam „gegen den Klimawandel“. Sie verkündet den Unsinn: „Unsere Emotionen geben uns Treibstoff für den Kampf für ein sicheres, lebenswertes und gerechtes Klima.“ Bei einer Veranstaltung in Melbourne, die vom „Jewish Climate Network“ mitveranstaltet wurde, sprach Geschäftsführerin Margaret Klein Salamon von „The Climate Mobilization“, sich dem „Klimanotstand“ zu stellen und forderte „politische Instrumente nach Art des Zweiten Weltkriegs, um die Wirtschaft im Notfall zu verändern“. Da der US-Weltkrieg gegen Deutschland geführt wurde, könnte daraus unschwer eine Auffassung vom Klimakampf gegen die BRD-Wirtschaftskraft herausgelesen werden. Salamon sagte, dass ihre Ansichten zum Klimanotstand von den Erfahrungen ihrer eigenen Großmutter als Holocaust-Überlebende geprägt seien. „Der Holocaust erinnert uns daran, dass wirklich schreckliche Dinge passieren. Es gibt so viel Verleugnung und Passivität, Schichten der Verleugnung; es ist ein sozialer Prozess. Wir haben eine moralische Verantwortung, der Verleugnung entgegenzutreten und die Wahrheit zu sagen, selbst wenn sie überwältigend ist.“ Für jeden normalen Menschen stehen der befürchtete Klimawandel und die kausalen Ereignisse des Weltkrieg II. in keinem logischen Zusammenhang, die Jüdin Klein-Salamon konstruiert aber Gleichklänge, aus denen antideutsche Ressentiments hervorschimmern. Auch der jüdische Schriftsteller Jonathan Safran Foer (1977-) tat sich mit dem Klimaengagement „We are the Weather“, 2019 („Wir sind das Klima!“, hervor und mit dem Holocaustthema „Alles ist erleuchtet“, 2002. Man liest: „Dieses Gefühl der Verleugnung kann zum Teil das Ergebnis einer psychologischen Kluft zwischen Wissen und Glauben sein, die der Schriftsteller Jonathan Safran Foer mit der Unmöglichkeit verglichen hat, frühen Berichten über den Holocaust zu glauben.“ Es geht noch irrer: Foer sieht eine „Metapher für den Klimawandel“ in der Geschichte des polnischen Widerstandskämpfers Jan Karski, dessen Beweise für das Warschauer Ghetto die Machthaber nicht zum Handeln bewegen konnten - es ist nicht so, dass wir nicht wissen, dass es wahr ist, wir akzeptieren tatsächlich alle wissenschaftlichen Beweise dass es passiert, aber wir können es nicht glauben . Der Schrecken und das Ausmaß sind lähmend.“ Das Gleiche könnte man in Betrachtung des den Deutschen von Roosevelt, Churchill und Stalin oktroyrierten Weltkrieg sagen, mit seinen ca. 17 Millionen getöteten Deutschen und ca. 14 Millionen Heimatvertriebenen, von denen ca. 9 Millionen erst nach Kriegsende bzw. nach der deutschen Entwaffnung ihr Ende fanden. Nein, auf solch einen Gedanken kommen diese US-Klima-Aktivisten nicht, sie deuten alles und jede irdische Erscheinung aus ihrer Röhren-Sicht.

10.03.2023 Eine in Bremen geborene Carla Hinrichs tritt regelmäßig als Sprecherin der sog. „Klima-Kleber“ von der Gruppe „Letzte Generation“ in Erscheinung. Für eine Protestaktion wurde sie auch schon vor Gericht zu einer Geldstrafe verurteilt. Im Kampf gegen den angeblichen „Klimawandel“ greift sie bedenkenlos zu rechtlich verbotenen Mitteln. Von ihrem ehemaligen Jura-Professor Gerd Winter wurde sie 2023 vor Gericht verteidigt. Dieser führte argumentativ während der Verhandlung einen entsetzlichen Holocaust-Vergleich an: „Meine Generation hat ihre Eltern gefragt, ,Habt ihr den NS-Staat geduldet oder gar unterstützt oder habt ihr Spielräume genutzt, um ihn zu bekämpfen?‘“, fragte der Strafrechtler. „Diese Frage stellt sich mit der noch größeren Katastrophe, die auf uns zukommt, neu, und sie wird auch Ihnen, Herr Präsident, gestellt werden.“ Mit der Behauptung, der Klimawandel sei eine „viel größere Katastrophe“ als der Völkermord des NS-Regimes (geschweige denn der Völkermord an den Deutschen), zog der Jurist einen schockierend irrsinnigen Vergleich. Doch da diesen Vergleich bereits die sehr bekannte jüdische US-Bürgerin und Klimaaktivistin Margaret Klein-Salamon zog, weiß man, woher der Wind weht. Sie schrieb, dass ihre Ansichten zum Klimanotstand von den Erfahrungen ihrer eigenen Großmutter als Holocaust-Überlebende geprägt seien. „Der Holocaust erinnert uns daran, dass wirklich schreckliche Dinge passieren. Das Massenvernichten von Zivilisten durch das US-Area-Bombing und den US-A-Bombenmassenmord blenden solche Leute aus ihrer historischen Wahrnehmung aus. 

05.02.2020 Es erfolgte die demokratische Wahl des Thüringischen Ministerpräsidenten im Erfurter Landtag, weil ihr das Ergebnis nicht passte, meldete sich Kanzlerin Merkel aus Südafrika: „Das Ergebnis muss rückgängig gemacht werden!“; damit wurde erstmalig in der BRD eine demokratische Wahl willkürlich annulliert. Das Bundesverfassungsgericht hat zwar später der AfD in ihrer Klage gegen Merkel Recht gegeben. Das Recht der AfD auf Chancengleichheit sei durch Äußerungen Merkels verletzt worden, urteilte der Zweite Senat in Karlsruhe. Doch was nutzt ein Urteil, wenn es keinen politischen Widerhall findet ?! Der bleibende Makel, dass in einer „Demokratie“ Ergebnisse de facto annulliert werden können, wenn das Ergebnis nicht passt, und das unmittelbar nachdem Frau von der Leyen EU-Präsidentin wurde, obwohl sie gar nicht zur Wahl stand, beweist wie leichtfertig mit demokratische Repräsentanten mit den demokratischen Grundwerten umgehen können. Es geht um den „Kampf gegen Rechts“, für den Kanzlerin A. Merkel konkreten Auftrag, oder zumindest wohlwollende Rückendeckung, des US-Tiefenstaates und des Judentums besitzt. 

21.02.2021 „Auftakt des Festjahres 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ - Abschluss der Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Wenn ich mir als Bundespräsident für dieses Festjahr etwas wünschen darf, dann nicht nur ein klares Bekenntnis, dass Jüdinnen und Juden in Deutschland ein Teil von uns sind, ein Teil unseres gemeinsamen Wir, sondern dass wir denen entschieden entgegentreten, die das noch oder wieder infrage stellen. Die Erinnerung an 1.700 Jahre wechselvoller gemeinsamer Geschichte lehrt uns: Die Bundesrepublik Deutschland ist nur vollkommen bei sich, wenn Juden sich hier vollkommen zu Hause fühlen. Das zu gewährleisten, das ist Auftrag aus 1.700 Jahren Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland!“

26.10.2022 „Augsburger Allgemeine“, zum 90. Geburtstag der ehemaligen „Jüdischen Zentralratspräsiden“ Charlotte Knobloch hob „der heutige Zentralratspräsident Josef Schuster Knoblochs Verdienste hervor: So habe sie Deutschland wieder zu einem Begegnungsort für internationale jüdische Organisationen gemacht. Zudem sei sie nie bequem gewesen, schrieb Schuster in der ,Jüdischen Allgemeinen‘: „Sie nimmt den Wandel der Deutschen nicht einfach hin, sondern sie ist ihr Gewissen. Ihre Stimme ist dennoch, oder vielleicht gerade deshalb, gefragt, sie hat Gewicht.“ 27.10.2022: „Bundeskanzlerin a. D. Angela Merkel würdigt die Verdienste von Charlotte Knobloch“, ihrer guten Freundin: „Am 9. November 2016 verlieh Charlotte Knobloch mir in der Neuen Hauptsynagoge die höchste Auszeichnung ihrer Israelitischen Kultusgemeinde München und Obernbayern: die Ohel-Jakob-Medaille in Gold. Ich kann auch heute noch nur schwer in Worte fassen, was mir diese Auszeichnung aus ihren Händen an genau diesem Ort und genau diesem Tag bedeutet … Liebe Charlotte Knobloch, ich danke Ihnen für unsere Begegnungen, ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen in unser Land, ich danke Ihnen für Ihren Einsatz für unser Land – ,trotzdem (…) als Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Münchnerin, Bayerin, Deutsche, Europäerin, Jüdin - als Mensch“. Und ich gratuliere Ihnen von Herzen zu Ihrem 90. Geburtstag. Ich wünsche Ihnen Glück und Segen für das neue Lebensjahr.

25.01.2023 - Bei einem Universitätsbesuch in Moskau hat der russische Präsident Wladimir Putin im Gespräch mit einer Studentin geäußert, dass die Bundesrepublik von amerikanischen Truppen besetzt und kein unabhängiger Staat ist: „Formal und juristisch befinden sich auf dem Gebiet der Bundesrepublik amerikanische Besatzungstruppen. Das ist so Fakt, und dort gibt es sehr viele. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland in vier Sektoren geteilt - in einen amerikanischen, englischen, französischen und sowjetischen. Die Sowjetunion hat diesen Besatzungsstatus beendet, die USA nicht. Strenggenommen befinden sich formal und legal amerikanische Besatzungstruppen auf dem Gebiet der Bundesrepublik, aber in Wahrheit sind sehr viele dort. Souveränität wird nach Europa zurückkehren. Offenbar wird das ein bisschen mehr Zeit in Anspruch nehmen.“

01.03.2023 - Die chinesische Botschaft hat eine Liste der Staaten veröffentlicht, die nach Weltkrieg II. von USA bombardiert wurden: Korea und China 1950-53, Guatemala 1954, Indonesien (1958), Kuba (1959-1961), Guatemala (1960), Kongo (1964), Laos (1964-1973), Vietnam (1961-1973), Kambodscha (1969-1970), Guatemala (1967-1969), Granada (1983) - Libanon (1983, 1984) (Ziele in den Hoheitsgebieten des Libanon und Syriens getroffen), Libyen (1986), Salvador (1980), Nicaragua (1980), Iran (1987), Panama (1989), Irak (1991) (Golfkrieg). Kuwait (1991), Somalia (1993), Bosnien (1994, 1995), Sudan (1998), Afghanistan (1998), Jugoslawien (1999), Jemen (2002), Irak (1991-2003) (gemeinsame US-amerikanische und britische Streitkräfte), Irak (2003-2015), Afghanistan (2001-2015), Pakistan (2007-2015), Somalia (2007-2008, 2011), Jemen (2009, 2011), Libyen (2011, 2015), Syrien (2014-2015). Mehr als 20 Länder sind auf dieser Liste aufgeführt. China forderte dazu auf, „niemals zu vergessen, wer die wahre Bedrohung für die Welt ist”.

26.03.2023 Die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für 2022 offenbart alarmierende Zahlen, Deutschland versinkt förmlich im Sumpf des Verbrechens. Nie war die Unsicherheit der Bürger so hoch wie jetzt. Allein in Berlin erfolgten im Jahr 2022: 3.317 Messerangriffe; durchschnittlich ist täglich 9 X ein Mensch mit Messern angegriffen worden; daran ist die Beteiligung junger Migranten überproportional hoch. Die Kriminalstatistik weist für 2022 aus:  Gewaltexplosion, Anstieg bei Straftaten: 2021 = 5 Millionen, 2022 = 5,8 Millionen - Raubattacken: Anstieg 5,6% 26,8%, davon Deutsche 12,6% und Nichtdeutsche 29,3% - Mord- und Totschlag: Anstieg 5,9%, 2021 = 2.111, 2022 = 2.236 - Messerangriffe: Anstieg 22%, 2021 = 10.131 2022 = 12.355 – Tatverdächtige: Deutsche in 2022 = plus 4,6%, Nichtdeutsche in 2022 plus 22,6% - Vergewaltigung, Sexuelle Nötigung: ab 2019 26,2%, von 2021 zu 2022 = 20,1% - Widerstand gegen und tätlicher Angriff auf die Staatsgewalt: Anstieg um 7,1%, 2021 = 39.239 Fälle, 2022 = 42.013 Fälle - Die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für 2022 offenbart alarmierende Zahlen. Demnach sind die Straftaten auf 5,628 Millionen angestiegen und liegen somit um 11,5 % über dem Vorjahr. Im Jahr 2019, vor der „Corona-Pandemie“, war der Wert um 3,5% niedriger. Besonders deutlich stieg das Niveau der Diebstahl-Delikte mit plus 20 % an. Mit 1,78 Millionen Vorfällen machen diese somit etwa einen Drittel aller Taten aus. Gewaltkriminalität stieg auf 197.202 Fälle, das sind 8,9% mehr im Vergleich zu 2019. Bei der gefährlichen und schweren Körperverletzung betrug das Plus 8,7%. Messerangriffe werden erst seit 2020 statistisch erfasst, solche 8.160 Taten machten eine Steigerung von 15,4 % zu 2021 (7071) aus. Besonders hoch ist mit einem Plus von 35,5 % der Anstieg bei tatverdächtigen Kindern (93.095). Hier gebe es die besorgniserregende Entwicklung, dass Schüler kinderpornografische Video- und Bilddateien in Chatgruppen verbreiten. Die häufigsten Taten bei Strafunmündigen sind Diebstahl, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Rauschgiftdelikte. „Wenn wir auf die jüngsten schrecklichen Gewalttaten blicken, dann stellen wir fest, dass die Täter immer jünger werden. Es ist eine besorgniserregende Entwicklung, die uns keine Ruhe lassen darf“, sagt Manuel Ostermann, Vize-Chef der Bundespolizeigewerkschaft, zu „Bild“. Insgesamt wurden letztes Jahr 2,093 Millionen Tatverdächtige ermittelt, das sind 10,7 % mehr als im Jahr 2021. Davon hatten 783.876 nicht die deutsche Staatsbürgerschaft (Anstieg um 22,6%). Darunter sind 310.062 Zuwanderer mit dem Status „Asylbewerber“, „Schutzberechtigte“, „unerlaubt aufhältig“ und „geduldet“. In dieser Gruppe nahm der Anteil mit 35 % über ein Drittel zu. 2019 gab es Diebstähle von Kraftfahrzeugen (25.511 Fälle, plus 18,2 % verglichen mit 2022) und Fahrrädern (265.562, plus 13,7%). Taschen- und Ladendiebstählen stiegen um mehr als 30 %. 65.908 Einbrüche in Wohnungen und Häuser bedeuten ein Plus von 21,5 % im Vergleich zu 2021. Dirk Peglow, Vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, betont, dass „Straftaten, bei denen die Täter im Ausland agieren, nicht erfasst werden“. Unter anderem beim Thema „Cybercrime“ gebe es ein großes Dunkelfeld. Die 136.865 erfassten Fälle bildeten nur einen Bruchteil des eigentlichen Geschehens ab.

27.03.2023 Die gelenkte deutsche Umvolkung bzw. Volksvernichtung nimmt weiter Fahrt auf. In einem Dorf in Norddeutschland leben mehr Flüchtlinge als Einheimische. Auf rund 700 Einwohner kommen im Dorf Seeth knapp 800 Flüchtlinge und Asylsuchende. Sie wohnen in einer Landesunterkunft am Dorfrand. Magazin Focus meint: „Größere Konflikte zwischen Einheimischen und den Bewohnern der Einrichtung gibt es nicht. Woran liegt das? Solche Zahlen könnten für Unruhe sorgen: Auf jeden Einwohner des knapp 700 Einwohner zählenden schleswig-holsteinischen Dorfes Seeth kommt mehr als ein Geflüchteter. Rund 790 Menschen Flüchtlinge und Asylbewerber sind in der dortigen Landesunterkunft für Flüchtlinge (Luk) untergebracht, Stand 21. März. Hinzu kommen 17 der Kommune zugewiesene Flüchtlinge. Die meisten Menschen in der Luk (719) kommen aus der Ukraine. Die übrigen Bewohner sind Asylbewerber. Der ehrenamtliche Bürgermeister von Seeth, Ernst-Wilhelm Schulz, lädt zum Gespräch in sein Wohnzimmer. Er sei unheimlich stolz auf seine Bürgerinnen und Bürger, sagt er bei Kaffee und Kuchen. Stolz auf die Akzeptanz der Situation, auch wenn das Verhältnis zwischen Flüchtlingen und Einwohnern zahlenmäßig nicht passe. Auf der Straße angesprochen auf die Flüchtlinge im Dorf erzählt etwa eine Hundebesitzerin, man bemerke sie kaum. Manchmal seien einige bei Veranstaltungen wie dem Laternenumzug dabei. Als die Luk vor rund einem Jahr nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wiedereröffnet wurde, gab es eine unheimlich große Hilfsbereitschaft, wie Schulz schildert. Manchmal werden die Seether auch zu Veranstaltungen in die Landesunterkunft eingeladen. „Ich gehe auch jedes mal hin. Das ist selbstverständlich. … Auch in Seeth könnte die Stimmung irgendwann kippen, meint der Bürgermeister. Das hänge auch von der Klientel ab - und dem Verhalten jedes Einzelnen. Er habe ein offenes Ohr für alle Meinungen seiner Bürgerinnen und Bürgern - für positives und auch negatives. Und es gebe durchaus auch unterschiedliche Meinungen. „Aber ich appelliere immer an das Verständnis.“

26.06.2023 - Todeskanzlerin A. Merkels Saat ist aufgegangen - Seit Anfang des Jahres terrorisiert die Gang „315er“ den Jungfernstieg in der Hamburger Innenstadt und sorgt für etliche Gewalttaten. Jetzt will die Polizei endlich durchgreifen, mit der neugegründeten Soko „Alster“. Körperverletzungen, Messerstechereien, Raub gehen auf das Konto der Bande. Einem Polizisten wurde die Kniescheibe weggetreten. Die Jugendlichen sind Mitglieder einer Bande, die sich selber die „315er“ nennen, benannt nach einer Parkplatzfläche in Jenfeld, auf der sie sich regelmäßig trafen. Seit Anfang des Jahres treiben sich die Jugendlichen am Jungfernstieg und in der Europa-Passage herum. Bei der Bande handelt es sich um eine Gang, die locker zusammenhält, mit Regeln, Hierarchien und festen Mitgliedern. „Das sind wechselnde Zusammensetzungen“, sagt Ulf Wundrack, Leiter der Soko „Alster“. Mal sind es Hundert, mal weniger. Die einen sind befreundet, die anderen verfeindet. Viele stammen aus Afghanistan, Pakistan, dem Iran und aus Syrien. Die meisten wohnen in Flüchtlingsunterkünften und städtischen Jugendwohnungen. Die meist deutschen Frauen und Mädchen der „315er“ spielen für die Beamten keine große Rolle. Allerdings sind die häufig deutschen Freundinnen der Täter diejenigen, die Videos und Fotos von den Ausländer-Jungs machen, sie anfeuern und auffordern weiterzumachen, mit dem Handy draufhalten, wenn geprügelt wird. - Im Berliner Freibad Pankow und im Neuköllner Sommerbad gab es in diesem Sommer bereits mehrere Vorfälle wie Schlägereien, pöbelnden Gruppen von Jugendlichen und jungen Männern die Mädchen belästigen, bei denen Die Polizei anrücken musste. In der Folge sperrten die Bäder-Betriebe die jeweiligen Sprungtürme und Rutschen bis auf weiteres.

25.06.2023 Für die AfD hat RA Robert Sesselmann die Stichwahl zum Amt des Landrats mit 52% in Sonneberg gewonnen. Darauf bekundete der Linksextremist Axel Steier via Twitter, stellvertretend für einen Großteil der Grünen: „Hätte es genug Zuzug aus dem Ausland gegeben (z.B. indem man die Visa-Plicht für Afghan*innen und anderen Verfolgten abschafft), und hätte man diesen Menschen sofort das Wahlrecht eingeräumt, wäre Sonneberg heute kein Thema. Deshalb: Grenzen auf!“ (Quelle: Youtube n-TV/ Screenshot) Steiers These ist die Favorisierung einer linkspolitischen Zuwanderungspolitik, die den Anteil der Deutschen in Deutschland so verringert, dass die Zugezogenen das Potential bekommen, bei Wahlrecht, den Wahlergebnissen eine antideutsche Richtung zu geben, wie das beim hohen Anteil der ausländischen Wähler Grünen-Partei bereits heute der Fall ist.