28.02.2023

Vom Zarenreich bis Lenins Aufstieg: Russlands Kriege
https://www.youtube.com/watch?v=xBuwG3rB4Fw

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Wladimir Putin zwischen seinen historischen Vorbildern, hinsichtlich des einstigen Territorialbesitzes: Zar Nikolaus II. und Josef Stalin, deren Großrussland er wieder anstrebt.

PUTINS KRIEG

Jeder tut mir leid der in Kriegen fällt,
sei er ein Feigling oder sei er ein Held.
Doch bin ich dankbar für Putins Krieg,
weil sich der Russe erneut verstieg !

Endlich, erstmalig nach Weltkrieg 2,
kritisiert man offen jenes Geschrei
von Russlands unschuldiger Passivität,
die stets nur zum Frieden lud und lädt.

Das war der Linken verlogener Ton,
von der „friedliebenden Sowjetunion“,
die der böse Herr Hitler überfallen hätt‘,
und Onkel-Joe-Stalin war doch so nett.

Die Sowjets begannen als Mörder-Mob,
Killer Lenin und Trotzki wirkten salopp.
Josef Stalin krönte die Menschenjagd
in Ukraine und Finnland, ward es beklagt.

Die „Deutsche Operation“, Mitte 1937,
befahl „Woschd“, der Führer, so fleißig,
den Russland-Deutschen baldigen Tod,
Hunderttausende trat er in Not und Kot.

Bolschewiken-Plan zur „Weltrevolution“
erhoffte sich deutsches Land zum Lohn.
Und die KPD stand dafür schon bereit.
Davon hat uns Hitler zunächst befreit !

Der deutsche Präventivschlag-Rumor
kam einem sowjetischen Angriff zuvor.
Die 30.000 Panzer der „Roten Armee“
erhofften ihr blutiges deutsches Püree.

Hitlers Genie gab zum rechten Moment
einen Befehl der die Dampfwalze hemmt.
Er handelte damals nicht anders als heut‘,
wenn Europa den Aggressor Putin bläut.

„Bläuen würde“, das wollte ich sagen,
denn Krieg ist immer ein übles Betragen.
Ich hoffe zwar sehr, es kommt nicht dazu
und Russland gibt endlich wieder Ruh‘.

Doch auch schon Zar Nikolaus II. befahl
den Angriff auf Deutschland, brachial.
Mit 2 Armeen brach er in Ostpreußen ein,
mit Notzucht, Mord und Flammenschein.

Der Weltkrieg I. nahm seinen Verlauf,
v. Hindenburg schlug die Russen zuhauf.
Doch bleibt der alte großrussische Wahn,
nach Westen lockt ihn die blutige Bahn.

Die Kommunisten und Marxisten schwadronieren vom „deutschen Überfall auf die friedliebende Sowjetunion“ (22.06.1941). Sie können das deswegen lügnerisch behaupten, weil sie wesentliche historische Begebenheiten ausblenden. Der sowjetische Angriff gegen Deutschland bzw. das deutsche Volk begann viel früher als mit dem Beginn des „Deutsch-Sowjetischen Krieges, konkret am 25.07.1937. Das „Volkskommissariat des Inneren“ (NKWD) der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR), das aus der Geheimpolizei „Vereinigte staatliche politische Verwaltung“ (OGPU) hervorgegangen war, erließ am 25.07.1937, also noch vor der „Kulaken-Operation“, den stalinistischen ZK-Befehl mit der Nummer 00439. Der Befehl leitete eine rassistische Aktion ein, die „Operation zur Ergreifung von Repressivmaßnahmen an deutschen Staatsangehörigen, die der Spionage gegen die UdSSR verdächtig sind“ ein. Es sollte die erste von einer ganzen Reihe „nationaler Operationen“ werden, die faktisch politisch-ethnische Säuberungsaktionen des kommunistischen Regimes waren. Denn die meisten der Inhaftierten wurden ergriffen und unmittelbar danach erschossen. Die Deutsche Operation war die erste NKWD-Aktion im Rahmen der sogenannten „nationalen Operationen“ während der Zeit des sowjetischen „Großen Terrors“ 1937/38. Betroffen von dieser „Säuberungswelle“ waren Menschen deutscher Herkunft sowie Politemigranten aus Deutschland, Österreich und Deutsche ohne Pass, die sich aus unterschiedlichen Gründen in Russland aufhielten. Dieser Geheimbefehl hatte den offiziellen Titel: „Operation zur Ergreifung von Repressivmaßnahmen an deutschen Staatsangehörigen, die der Spionage gegen die UdSSR verdächtig sind“. Tatsächlich jedoch betrafen die Maßnahmen sämtliche Sowjetbürger deutscher Abstammung, deutsche Spezialisten, die Anfang der 1930er-Jahre in die Sowjetunion gekommen waren, um beim sozialistischen Aufbau zu helfen, Emigranten aus Deutschland - auch zahllose Mitglieder der KPD - sowie jeden, der berufliche oder persönliche Beziehungen zu Deutschland oder deutschen Personen unterhielt. Das Deutsche Reich, also potenziell alle Deutschen wurden in der Terminologie der die Massenoperationen begründenden NKWD-Befehle zum „Hauptfeind“ der Sowjetunion erklärt, weil Adolf Hitlers NS-Bewegung die Wühlarbeit der KPD für Moskau innerhalb deutscher Grenzen unterbunden hatte, sowie der bolschewistischen Weltrevolutionierung („Komintern“) ablehnend gegenüber stand. Grundlage für die Verfolgung, per se Verurteilung und Massenermordung im Zuge der „Deutschen Operation“ bildete der berüchtigte Artikel 58 des Strafgesetzbuches der RSFSR, der 14 Paragraphen für die Verfolgung von Feinden der Sowjetmacht enthielt. In vielen Fällen geschah jedoch die Verurteilung nicht durch „ordentliche Gerichte“ der Justiz, sondern durch sog. „Dwoikas“ und „Troikas“, Militärtribunale, Sonderkommissionen (OSO; russ. Abk. für „Ossoboe Sowestschanie“) des NKWD, die befugt waren, außergerichtliche Urteile auszusprechen sowie völlig unkontrolliert Strafen von Verbannung nach Sibirien bis zur sofortigen Erschießung zu verhängen. Der ursprünglich auf die Zielgruppe der Auslandsdeutschen in der Sowjetunion begrenzte Befehl wurde wenig später auf Sowjetdeutsche ausgedehnt; maßgebend war nunmehr allein die Nationalität, also die Ethnie. Sage mithin keiner, die Bolschewiken seien Antirassisten gewesen. Streng genommen ist im Verlauf der Aktion zu unterscheiden zwischen einer „Deutschen Operation“ im engeren (gegen deutsche Staatsangehörige) und im erweiterten Sinne (gegen Deutsche im Sinne der Nationalität bzw. der ethnischen Volkszugehörigkeit - Sowjetdeutsche und Deutschstämmige). Dabei war der Übergang von der ersten zur zweiten Phase fließend. Wie alle „nationalen Operationen“ wurde auch die Deutsche Operation mehrmals verlängert - im Januar 1938 bis zum Mai, im Mai bis zum 1. August 1938. Mit Beschluss des Politbüros vom 16.11.1938 wurde die Tätigkeit der „außergerichtlichen Organe“ eingestellt, womit man die „Große Säuberung“ offiziell für beendet erklärte (gleichzeitig mit dem „Rücktritt“ von Nikolai Jeschow als „Volkskommissar für das Innere“. Er war, bei knapp 1,50 m Körpergröße, der „blutrünstige Zwerg“, der für die Anwendung des von Stalin angeordneten „Großen Terror“ verantwortlich zeichnete und zu ca. 800.000 dokumentierten Todesopfern führte. In Wirklichkeit wurden bis zum Jahresende 1938 in den Sonderlagern des „Gulag“ nach wie vor Todesurteile auch an Deutschen verhängt und vollzogen. Inklusive der Dunkelziffer wird von 950.000 bis 1,2 Millionen Todesopfern ausgegangen. Verhaftet wurden insgesamt etwa 2,5 Millionen. Die Zahl der Opfer der in Jeschows Amtszeit ist umstritten. Nach anderen Angaben schwankt sie zwischen 1.575.259 verhafteten und 681.692 umgebrachten echten und vermeintlichen Oppositionellen und 767.000 Personen, von denen 387.000 hingerichtet wurden. Die russischen Historiker N. Ochotin und A. Roginskij kamen in ihren Untersuchungen zum Schluss, dass 1937-1938 ca. 69-73.000 Deutsche verurteilt wurden, weil sie Deutsche waren, davon nach dem „Deutschen Befehl“ 76,17% zum Tod durch Erschießen. In der Region Krasnodar lag dieser Anteil bei 96,1 %, im Gebiet Nowosibirsk bei 96,3 %, im Gebiet Orenburg bei 96,8 %.

Sowjetrusslands Überfall auf Finnland

Am 05.10.1939 erhielt die finnische Regierung eine Einladung, Gesandte nach Moskau zu schicken, da es „konkrete politische Fragen“ zu besprechen gäbe. Stalin verlangte, wie schon bei den drei baltischen Staaten, einen „Beistandspakt“ und eine Grenzrevision. Finnland sollte einen beträchtlichen Teil der Karelischen Landenge, jenes breiten Streifens zwischen dem Finnischen Meerbusen im Westen und dem Ladogasee im Osten, an die UdSSR abtreten. Darüber hinaus sollte Finnland unter anderem mehrere Inseln im Finnischen Meerbusen verlieren sowie die strategisch wichtige Halbinsel Hanko an der südlichsten Spitze des Landes zur Errichtung eines russischen Militärstützpunkts „verpachten“. Stalin begründete seine Forderungen mit den in Frage stehenden sowjetischen Sicherheitsinteressen. Am 26.11. meldeten die Sowjets, dass Finnland den kleinen russischen Grenzort Mainila beschossen hätten, wodurch vier Soldaten der Roten Armee zu Tode gekommen seien. Es war eine glatte Lüge, denn die Finnen hatten keinerlei Artillerie in der Nähe des Dorfes stationiert. Zwei Tage danach kündigte die Sowjetunion den 1932 geschlossenen Nichtangriffspakt auf, kurz darauf wurden die diplomatischen Beziehungen zu Finnland abgebrochen und am 30.11. gegen 8 Uhr 30 überschritten die Truppen der Roten Armee die Grenze zum Nachbarstaat. Der sowjetische „Winterkrieg“ hatte begonnen. Es ging Diktator Josef Stalin das unabhängige Land in die sowjetische Einflusssphäre zwingen. Doch aus dem sicher geglaubten schnellen Sieg wurde nichts, Die Finnen, obwohl militärisch um ein Vielfaches unterlegen, leisten erbitterten Widerstand und die Teile der Welt bewunderte und feierte sie dafür, doch die benötigte militärische Hilfe wurde nicht geschickt.

Noch am selben Tag begann die Bombardierung Helsinkis und ostfinnischer Städte. Die Sowjetunion griff auf dem Land, zu Wasser und aus der Luft an. 3,7 Millionen Finnen mussten sich nun gegen das größte Reich der Erde mit 194 Millionen Einwohnern zur Wehr setzen. Auf sowjetischer Seite kämpften um die 450.000 Soldaten, hinzu kamen etwa 2.000 Panzerwagen, 2.000 Geschütze und 1.000 Flugzeuge, die gegen den finnischen Zwerg loszogen. Dass trotzdem kein schneller russischer Sieg erreicht wurde, lag zum einen am zusammenstenden finnischen Volk und Militär und seinem charismatischen Oberbefehlshaber Freiherr Carl Gustaf Emil Mannerheim (1867-1951), der im Winterkrieg und Fortsetzungskrieg 1941 seinen Mann stand, auch als finnischer Staatspräsident. 

Die Truppen hatten sich auf ihrer Hauptverteidigungslinie, der so genannten Mannerheim-Linie, positioniert. Auf diesem etwa 130 Kilometer langen Streifen, der durch unwegsames Gelände die Karelische Landenge durchzog und mit Befestigungen, Unterständen und Panzersperren gesichert war. So entwickelte sich der Konflikt dort schnell zu einem Stellungskrieg. Schon Anfang Dezember hatte sich die finnische Regierung verzweifelt in einem Radioaufruf an die Völker des Baltikums gewandt: „Esten, Letten, Litauer. Der finnische Widerstand gegen den tückischen Feind, der Finnland angegriffen hat, ist auch für euch ein Zeichen, für Freiheit, Unabhängigkeit und nationale Zukunft aufzustehen. Auch ihr müsst den Freiheitskrieg eurer Länder zu Ende kämpfen, um in Zukunft als selbstständige Völker leben zu können.“ Anfang Februar 1940 startete die „Rote Armee“ eine Großoffensive auf der Karelischen Landenge und schaffte es, die Mannerheim-Linie zu durchbrechen. Die Materialüberlegenheit durch die US-Warenlieferungen waren zu groß geworden. Die Finnen zogen sich auf eine hintere Verteidigungsstellung zurück, die bald darauf ebenfalls aufgegeben werden musste. Damit war eindeutig die Wende zu Gunsten der UdSSR eingeleitet. In der Nacht zum 13.03.1940 wurde der Friedensvertrag in Moskau unterschrieben, damit war der Winterkrieg vorbei. In ganz Finnland wehten an diesem Tag die Fahnen auf Halbmast. Mehr als 400.000 Finnen verließen nach den im Friedensvertrag vereinbarten Annexionen ihre Heimat und gingen nach Westen über die Grenze. 

Nur der deutsche Führer Adof Hitler half den von der Sowjetunion gepeinigten Finnen ! Ab dem 22.06.1941 führten die Finnen ihren „Fortsetzungskrieg“ an der Seite Deutschlands gegen Stalins mörderischer Sowjetunion. Dabei gelang es Finnland, die im Winterkrieg an die Sowjetunion verlorenen Gebiete zurückzuerobern. Hitler beehrte Mannerheim zu dessen 75. Geburtstag am 04.06.1942 mit einem überraschenden Besuch und zeichnete ihn dabei mit dem höchsten deutschen Orden für Ausländer aus, dem „Goldenen Großkreuz vom Deutschen Adlerorden“. Im Salonwagen des Marschalls nahe dem finnischen Hauptquartier in Mikkeli fanden die beiden Männer nach Schilderung des deutschen Verbindungs-Generals Erfurth nach anfänglicher Distanz des Marschalls Gefallen aneinander. Hitler pries zurecht „finnisches Heldentum“. Mannerheim fand den Führer „ein Phänomen“.

Danach entwickelte sich erneut - nach grandiosen Siegen der Finnen über die Rote Armee - ein drei Jahre andauernder Stellungskrieg bis die Sowjetunion im Juni 1944 eine Großoffensive startete, als deren Folge der Waffenstillstand in Moskau geschlossen wurde. Aufgrund dieses Vertrags verlor Finnland nicht nur die zurückeroberten Gebiete an die Sowjetunion, sondern musste auch weitere Gebiete an diese abtreten. Außerdem war es verpflichtet, die noch im Land befindlichen deutschen Truppen anzugreifen, was zum sog. „Lapplandkrieg“ und dem Rückzug der deutschen Hilfstruppen aus Finnland führte.

Sowjetrusslands vereitelter Überfall auf Deutschland

Es kommt gar nicht darauf an, wer den ersten Schuss abgegeben hat, sondern was diesem Schuss vorausgegangen ist ! (Dieser Satz stammt von Asher Ben Nathan, dem Botschafter Israels in Deutschland, auf die Frage eines Journalisten, wer den ersten Schuss im Sechs-Tage-Krieg 1967) Voraus ging ihm der sowjetrussische Angriff auf Deutschland seit Bestehen der bolschewistischen Sowjetunion, welche bemüht war, Deutschland in eine Räterepublik umzuwandeln, die sich als Satellitenstaat vom roten „Mütterchen Sowjetrussland“ einverleiben ließe. So sah die ausgesprochene und mehrfach belegte politische Zielsetzung Lenins aus. Das historische Verdienst des Führers der NS-Bewegung ist es, dem bolschewistisch-kommunistischem Spuk in Deutschland ein Ende bereitet zu haben. In der Nacht vom 23./24.08.1939 ließ der deutsche Führer und Reichskanzler Adolf Hitler zähneknirschend von Außenminister J. v. Ribbentrop den sog. „Deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt“ in Moskau unterschreiben, um Zeit zu gewinnen, denn die sowjetischen Forderungen nach „Einflusssphären“ (Ostfinnland, Ostpolen, Bessarabien, Baltenrepubliken) waren von Beginn an so unverschämt überzogen, dass ein in absehbarer Zeit auszubrechender Kriegszustand, mit der gigantisch gerüsteten Sowjetunion, zu erwarten war. Gern wird von Antihitler-Fetischisten die Lüge kolportiert, dieser hätte im Vertragswerk die Finnen und Baltischen Staaten verraten, was nicht stimmt, er musste den Forderungen Stalins nachgeben, sonst wäre der Rüstungszeit gewinnende Vertrag nicht zustande gekommen. Die Befreiung dieser Länder stand von Anbeginn in Hitlers Sinn. Dass es einen dauerhaften Frieden mit den Bolschewiken Trotzdem erfolgte am 28.09.1939 der „Grenz- und Freundschaftsvertrag“, der von beiden Seiten nicht ernst genommen wurde. Der Versuch, die Probleme möglichst einzudämmen, geschah mit dem Besuch des sowjetischen Außenministers Vjačeslav Molotov in Berlin am 12.11.1940. Während dieser Gespräche musste die deutsche Seite erfahren, dass ein Krieg unvermeidbar werden würde, denn die sowjetrussischen Forderungen waren unerfüllbar, u.a. verlangten die Russen Zugang zu den Dardanellen, um ins Mittelmeer und Zugang zum Skagerrak, um in den Atlantik gelangen zu können. Hitler erließ nach diesem von Molotow ausgelösten Schock vorsorglich am 18.12.1940 die „Weisung Nr. 21“, damit eine Planung für den Ernstfall vorhanden sein würde. Am 14.05.1941, beim Treffen des dt. Generalstabes, wies Hitler auf die Ergebnisse der Luftaufklärung hin, dass an der deutsch-russischen Grenze massive sowjetische Zurüstungen feststellbar sind und mit einer baldigen sowjetischen Offensive gerechnet werden müsse. Am 13.06.1941 traten die Vorbereitungen der Roten Armee für die Operation „Gewitter“ in ihre letzte Phase ein. Annähernd 4,7 Mio. Soldaten, zusammengefasst in 13 Heeresgruppen mit ca. 21.000 Panzern (andere Angaben gehen von 30.000 gepanzerten Fahrzeugen aus), setzten zum Sprung an, ihr Marschziel sollte der Atlantik sein; der Angriffstermin war auf den 06.07.1941 festgelegt. Am 22.06.1941 begann der deutsche Angriff auf die Sowjetunion, die ihrerseits den Angriff auf das Deutsche Reich für den 06.07.1941. vorgesehen hatte. Der Präventivschlag der deutschen Wehrmacht begann also 14 Tage bevor die rote Dampfwalze in Fahrt kommen wollte. Die Kommandaten der Roten Angriffsarmee hatten ausschließlich Kartenmaterial der zu erobernden westeuropäischen bzw. deutschen Ländern bei sich, aber keine von den eigenen rückwärtigen Gebieten, in die sie den überraschend massiven Wehrmachtsangriffen hätten ausweichen müssen. Der Historiker Musial spricht von der „größten Invasionsarmee aller Zeiten“, welche entlang der russisch-deutschen Grenze aufgebaut worden war. (Bogdan Musiał, „Kampfplatz Deutschland - Stalins Kriegspläne gegen den Westen“, 2008) Im Vergleich dazu war die deutsche Wehrmacht, die in einem Zeitraum von nur etwa 5 Jahren hatte unbeschränkt aufgebaut werden können, ein Zwerg. Der angebliche „deutsche Überfall auf die friedliebende Sowjetunion“ war in Wirklichkeit ein Notwehrschlag in letzter Sekunde !