24.09.2013
zu hämmern, zu streben,
gegen Übel zu ringen,
das Schicksal zu zwingen,
Schönheit zu beschauen,
zu wirken, zu erbauen,
den Geist zu vermehren,
zu wandeln in Ehren,
Geheimes zu erfahren,
forschen und offenbaren,
zu sehen wie Wahrheit,
die quellreine Klarheit,
sich bricht ihre Bahn,
zerstörend dem Wahn,
wie morgens, geheuer,
das himmlische Feuer,
den Tag uns schenkt,
wie Vernunft uns lenkt,
wie unter der Sonne -
welch eine Wonne -
die Wunder des Weibes,
schimmernden Leibes,
lieblich uns grüßen,
das Sein zu versüßen.
Und wär’ die Welt voll Teufel,
voll Lug und Giftgeträufel,
voll Dummheit, Hass und Hohn,
trotz allem ist’s ein Lohn,
ein wunderbares Erdenglück,
das allerfeinste Himmelsstück,
im wirren Weltgetriebe,
der Frauen reine Liebe, -
geliebter Frauen Wohlgestalt
und ihres Zaubers Allgewalt,
ihr Blick, ihr Wink, ihr Gang,
der Sehnsucht heißer Zwang; -
schaut doch die Göttergaben,
zahllos, gleich Honigwaben !
Auch Manneswort und Treue,
manch’ Taten ohne Reue,
der Weisheit hoher Schluss
sind köstlicher Genuss !
egal woher die Winde weh’n !
Des Heiles bleibe dir bewusst,
halt’ stets es fest in deiner Brust.
Hab’ doch nur starken Mut,
die Welt ist gut !