13.04.2022
RASSE UND CORONA
„Corona“, die scheinbare Plage,
ist logisch, auch 'ne Rassen-Frage.
Blutgruppen sind die Art-Merkmale,
da geht es mehr als um die Schale.
So wie der Mensch in Tiefen tickt,
wie er geformt ist, wie gestrickt,
das zeigt des Blutes Gruppe an,
sei er ein Weib oder ein Mann.
Der Arier trägt die Gruppe „A“,
das „0“-Blut war schon vorher da.
„B“ ist vom Osten eingeströmt
und hat sich hier mit „A“ versöhnt.
„A-B“ entspricht dem Rassen-Mix,
die beiden war‘n zum Mixen fix.
Doch jedes reagiert für sich,
auch auf der Impfung Nadelstich.
Wir seh‘n es wieder, wie gewohnt,
dass Rassen-Kenntnis allzeit lohnt,
wer sich zur Rasse informiert,
weiß welcher Speiseplan ihn ziert.
Und welche Speisen gelten freilich,
für welches Blut als ungegeihlich.
Auch welche Krankheit neiget gut,
zu diesem oder jenem Blut.
Wer schlau ist, weiß Kausalitäten,
zwischen Blutgruppen und Diäten
und speist nur was zur Rasse passt,
wo man das achtet ist er Gast.
Doch übertreibt die Ängste nicht,
der Menschen höchste Lebenspflicht
ist die gesunde Leiberhaltung,
mit Frohsinn + Bewegungswaltung.
Es gibt insgesamt 4 Blutgruppen: A, B, 0 und AB. Daneben ist das zweitwichtigste Blutgruppensystem das Rhesus System. Beide Systeme wurden durch den Wiener Arzt Karl Landsteiner (1868-1945) entdeckt. Die beiden häufigsten in Deutschland vorzufindenden Blutgruppen sind die Blutgruppen A mit 43 Prozent und 0 mit 41 Prozent Anteil in der Bevölkerung. Die Blutgruppe B haben 11 Prozent, die Blutgruppe AB nur 5 Prozent der Bevölkerung. Beim Rhesus System gibt es in Deutschland einen Anteil von 85 Prozent mit Rhesus positivem Merkmal und 15 Prozent mit Rhesus negativem Merkmal. Ein Ziel der medizinischen Forschung im Kampf gegen das Virus „Covid 19“ ist, Risikofaktoren für die Krankheit zu identifizieren, denn nur dort könnten therapeutische Gegenmaßnahmen ansetzen. Eine Frage, die sich Wissenschaftler in diesem Zusammenhang stellen, lautet: Lässt sich mit Hilfe der Blutgruppe das Risiko einer „Covid-19-Infektion“ und deren Verlauf vorhersagen? Mehrere Studien liefern Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der Blutgruppe und der Anfälligkeit für „Covid-19“. Menschen mit der Blutgruppe 0 haben laut den jüngsten Forschungsergebnissen ein niedrigeres Risiko, sich mit dem Coronavirus „Sars-CoV-2“ zu infizieren. Bei ihnen ist auch die Wahrscheinlichkeit geringer, schwere Folgen davonzutragen, wenn sie krank werden. Auch für die Blutgruppe Rhesus-negativ (Rh-) ist bei der Studie ein ähnlicher Effekt zu beobachten. Zudem war für beide Gruppen das Risiko einer schweren Erkrankung oder eines Todesfalls geringfügig gemindert. Forscher der Süddänischen Universität und der University od British Columbia, verglichen Daten aus dem dänischen Gesundheitsregister von mehr als 473.000 Personen, die auf „Covid-19“ getestet wurden, mit Daten einer Kontrollgruppe von mehr als 2,2 Millionen Menschen aus der Allgemeinbevölkerung. Unter den „Covid-19-Positiven“ fanden sie weniger Menschen mit Blutgruppe O und mehr Menschen mit A-, B- und AB-Typen. Die Studienergebnisse vom 14.10.2020 legen nahe, dass Menschen mit Blutgruppen A, B oder AB möglicherweise häufiger mit „Covid-19“ infiziert sind als Menschen mit Typ O. Da die Blutgruppenverteilungen bei unterschiedlichen völkischen Gruppen variieren, kontrollierten die Forscher auch die rassische Zugehörigkeit. Auch danach kamen sie zu dem Ergebnis, dass weniger Menschen mit Blutgruppe O positiv auf das Virus getestet worden waren. Darüber hinaus scheint eine „Covid-19-Erkrankung“ bei Menschen mit Blutgruppe A oder AB einen schwereren Verlauf zu nehmen als bei den Blutgruppen O oder B. Das ergab eineparallelaufende Studie der Foschung. Sie untersuchten Daten von 95 „Covid-19-Patienten“, die in kritischem Zustand im Krankenhaus waren, und fanden heraus, dass Patienten mit Blutgruppen A oder AB mit größerer Wahrscheinlichkeit künstliche Beatmung benötigen. Das deutet darauf hin, dass sie aufgrund von „Covid-19“ häufiger an Lungenschädigungen leiden. Außerdem benötigten mehr Patienten mit Blutgruppe A oder AB eine Dialyse wegen Nierenversagens. Bereits 2020 hatten Forscher des Universitätsklinikums Oslo und der Universität Kiel herausgefunden, dass die Blutgruppe der Patienten einen entscheidenden Einfluss auf den Verlauf einer „Covid-19-Erkrankung“ haben könnte. „Mithilfe dieser großen Datenmenge haben wir wirklich interessante Regionen im Genom identifiziert, die das Risiko für einen schweren Verlauf von Covid-19 erhöhen beziehungsweise verringern", so Erstautor D. Ellinghaus von der Universitätsklinik Kiel. Die Forscher identifizierten eine Genvariante, die mit einem schweren „Covid-19-Verlauf“ einherging, auf Chromosom 9. Hier befindet sich das AB0-Gen, von dem die Blutgruppe eines Menschen abhängt. Dabei fanden sie heraus, dass Menschen mit der Blutgruppe A und einem positiven Rhesusfaktor wohl ein um knapp 50 % höheres Risiko haben, einen schweren Verlauf einer „Covid-19-Erkrankung“ zu erleiden. Menschen mit einer Blutgruppe 0 haben laut des Ergebnisses der Forscher hingegen eine um etwa 50 % geringere Gefahr, einen schweren Verlauf der durch das Coronavirus ausgelösten Erkrankung durchzumachen. Ebenso haben chinesische Forscher einen Zusammenhang zwischen Blutgruppe und Infektionsrisiko für „SARS-CoV-2“ festgestellt. Auch damals hatten die Forscher entdeckt, dass Menschen mit der Blutgruppe A besonders häufig infiziert waren, Träger der Blutgruppe 0 dagegen besonders selten. Die Autoren wissen nicht, warum die Blutgruppe die Schwere einer „Covid-19-Infektion“ beeinflussen kann. Allerdings sei der Genort für die Blutgruppe mit bestimmten Entzündungsbotenstoffen verbunden. Andere Studien hatten gezeigt, dass das Virus bei manchen Erkrankten zu einer Überreaktion des Immunsystems mit heftigen Entzündungsreaktionen führt. Es scheint, dass Menschen mit Blutgruppe A generell einfach anfälliger für Ansteckungen sind.
Blutgruppen-Theorien in Fernost
Blutgruppen bestimmen den Charakter, besonders in Japan, Südkorea und Taiwan ist man dieser Ansicht. Laut der Blutgruppendeutung werden jeder Blutgruppe bestimmte Charaktereigenschaften zugeteilt. Begründet wurde die Theorie 1927 vom japanischen Psychologen Furukawa Takeji. Eine Neubelebung erfuhr die Theorie in den 1970er Jahren durch Nomi Masahiko. Das ging so weit, dass Unternehmen potentielle Mitarbeiter nach der Blutgruppen einstellten, je nachdem, welche Charaktereigenschaften erforderlich waren. Auch Schulklassen wurden nach Blutgruppen unterteilt, um den Kindern ein auf ihre Eigenschaften zugeschnittenes Lernen zu ermöglichen. Bei der Partnervermittlung spielt die Blutgruppe bis heute eine große Rolle. Vor allem in Japan ist die Blutgruppendeutung unbeirrbar populär. Bei jeder Blutgruppe gibt es laut der Theorie einen anderen Zusammenhang zwischen der Beschaffenheit des Blutes und der Persönlichkeit. Träger der Blutgruppe A gelten als „ordentliche und empfindsame Persönlichkeiten“. Folgende Eigenschaften werden ihnen zugeschrieben: ordentlich, ehrlich, kreativ, sensibel, zurückhaltend, geduldig, verantwortlich, anspruchsvoll, überehrlich, unbeirrbar, angespannt und konservativ. Wer Blutgruppe B hat, gilt als „egoistischer Macher“ mit folgenden Eigenschaften: sehr kreativ, entspannt, engagiert, bescheiden, selbstsüchtig, egoistisch, unverantwortlich, unversöhnlich und unberechenbar. „Komplizierte Exzentriker“ sind Träger der Blutgruppe AB. Sie gelten als: gelassen, kontrolliert, rational, gesellig, vertrauenswürdig, kritisch, unentschlossen, vergesslich, unverantwortlich und egozentrisch. Wer die Blutgruppe 0 hat, ist ein „extrovertierter Optimist“ mit folgenden Charakteristika: angenehm, gesellig, unbekümmert, optimistisch, flexibel, belastbar, sozial, eitel, unhöflich, eifersüchtig, arrogant und unsensibel. Generell passt die Blutgruppe A gut zu A und AB (sofern die innere Balance bei AB stimmt). Blutgruppe B harmoniert am besten mit AB und 0. Bei B plus B kann es sowohl harmonisch als auch disharmonisch werden, je nachdem, ob dieselben Vorlieben bestehen oder nicht. 0 plus 0 kommt selten vor, kann aber zu einer sehr ehrlichen und echten Bindung führen. Besonders gut passt AB zu AB.